Barschangeln: Gefangen im Bann der Stachelritter

Seit Jahren profitieren die Unternehmen von dem enormen Interesse, das die Barschangelei hervorgerufen hat. Viele Menschen sind dem Bann der gefräßigen Stachelritter verfallen und haben es zu einer Leidenschaft erhoben. Inzwischen sind Wettbewerbe wie die Perch Pro, sowie Youtube-Kanäle von ambitionierten Barschanglern für tausende Zuschauer verfügbar und steigern das allgemeine Interesse an diesem Zielfisch. Außerdem bringt die Angelindustrie spezielles Barsch-Tackle auf den Markt, sodass wir Angler heute auf ein unglaubliches Sortiment an Produkten zum Barschangeln zurückgreifen können. Es gibt immer mehr Menschen, die versuchen, zu lernen und herauszufinden, worum es dabei geht. Denn Barschangeln ist mehr als nur Fische fangen. Schließlich sind ein paar kleine Barsche schnell gefangen. Es geht vielmehr darum, die seltenen großen Barsche zu überlisten und die Herausforderung sie aus dem Schwarm heraus zu kitzeln.

Unsere Empfehlungen im Überblick

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Für Anfänger gibt es beim Barschangeln viel zu lernen, dabei sind die gefräßigen Stachelritter perfekte Zielfische für den Anfang. Denn sie können mit unterschiedlichen Ködern überlistet werden und meist dauert es nicht lange bis der erste Fisch am Haken hängt, sodass auch schnelle Erfolgserlebnisse erzielt werden.

Barschköder im Überblick

Weißt Du, was die 3 wichtigsten Köder für den Barschfang sind? Obwohl die Forscher keine besondere Messlatte vorlegen, wurde eine Umfrage unter Barschanglern durchgeführt, die gezeigt hat, dass Gummiwürmer am meisten bevorzugt wurden. Auf dem zweiten und dritten Platz standen Spinner- und Spinnerbaits, erst dann Crankbaits sowie Wobbler.

Es reicht jedoch nicht aus, einen dieser 3 Köder zu wählen. Es müssen noch einige Faktoren berücksichtigt werden. In erster Linie muss man überlegen, ob es besser ist, ein kleineres Gewässersegment gründlich abzudecken oder möglichst schnell eine größere Fläche abzusuchen, um Fische zu finden. Die Verwendung eines Wurms ist langsamer, aber absolut effektiv und für Barsche sehr verführerisch. Sie sind am besten geeignet, wenn die Fische in Schwärmen über bestimmten Strukturen stehen und auf Beute lauern.

Köderpräsentation beim Barschangeln

Das Problem, das bei Grundmontagen mit Wurm normalerweise auftritt, ist der fehlende Köderkontakt. Denn der Fisch muss erst das Blei verrücken bevor Kontakt zur Rute entsteht, deshalb sind hierfür Montagen mit einem Durchlaufblei erforderlich. Posenmontagen können ebenfalls eingesetzt werden, um möglichst wenig widerstand zwischen Rute und Haken zu haben. Würmer werden jedoch gerne von kleinen Barschen attackiert, die selbst größere Bündel zerflücken. Deshalb sind Gummiwürmer eine gute Möglichkeit an den zwergen vorbei zu angeln, um die dicken Kirschen aus dem Schwarm zu pflücken. Doch dafür müssen die Würmchen mit aktiv geführten Montagen zum leben erweckt werden. Dafür werden Beispielsweise Drop-Shot Montagen eingesetzt aber auch Wacky-Rigs, Caroliner- und Texas-Rigs. Für den Anfang sind auch einfache Jigköpfe geeignet, mit denen der Wurm langsam über den Boden gezuppelt wird.

Andererseits kann ein Spinnköder schneller über die Oberfläche bewegt werden und auf viele verschiedene Arten bewegt werden, um die Barsche zum Biss zu verleiten. Deshalb sind diese Köder zum suchen der Schwärme gut geeignet. Ähnlich verhält es sich mit Crankbaits und Wobblern die sehr viel Wasserfläche in der kurzer Zeit absuchen können. Mit ihnen kann man eine Stelle ausprobieren, ohne zu viel Zeit zu verlieren. Du kannst sie zum Auffinden von Fischen verwenden, die möglicherweise verstreut sind.

Das Wichtigste ist, egal welchen Köder Du wählst, mach es dem Barsch so leicht wie möglich ihn zu nehmen. Langsame Köderführung ist oberstes Gebot denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Barsche berechnen wieviel Energie sie zum Verfolgen einer Beute benötigen und ob es sich lohnt.

Anfänger sollten sich Zeit nehmen und zunächst einen dieser Köder entdecken und lernen ihn zu benutzen. Dann stellen sich schnell die ersten Erfolgserlebnisse ein und mit jedem Biss wächst das Verständnis für das Verhalten der Barsche. Wenn Du die oben aufgeführten Hinweise beachtest wird es sicherlich nicht lange dauern bis auch Du dem Bann der Stachelritter verfallen bist.