Das Angeln in Sachsen ist an vielen unterschiedlichen Gewässern möglich. Zudem werden die meisten Angelgewässer vom Landesanglerverband bewirtschaftet, was die Beschaffung von Angelkarten deutlich vereinfacht. So stehen dem Angler mehr als 800 Gewässer zur Verfügung. Da findet garantiert jeder eine passende Uferstelle mit guten Aussichten auf einen erfolgreichen Angeltag.
Das Bundesland kann grob in Mittelgebirge, Hügel- und Flachland eingeteilt werden. Deshalb findet man hier verschiedenen Gewässertypen vor. Im Gebirgsraum befinden sich Salmonidengewässer. Während im Flachland große Baggerseen und Teichlandschaften dominieren. In diesem Ratgeber zum Angeln in Sachsen haben wir alle wichtigen Info für dich aufbereitet. Hier erfährst Du, was Du zum Angeln benötigst. Welche Gewässer zum Karpfenangeln oder Forellenangeln interessant sind und vieles mehr.
Kann man in Sachsen ohne Angelschein angeln?
Wer in Sachsen Angeln möchte, der braucht einen Fischereischein. Wer ohne gültige Papiere beim Angeln erwischt wird, muss mit saftigen Strafen rechnen. Doch die Gesetze wurden in Sachsen etwas gelockert. So kann man an einem privaten Gewässer oder Angelteich ohne Angelschein angeln. Dabei muss jedoch eine Person mit Fischereischein die Aufsicht übernehmen.
Das solltest Du beim Angeln in Sachsen beachten!
Neben dem Angelschein benötigst Du zum Angeln in Sachsen noch eine Angelerlaubnis oder Angelkarte. Diese Angelerlaubnis wird meist vom Landesanglerverband oder vom Gewässer-Eigentümer ausgestellt. Die Angelkarten sind in der Regel in Angelgeschäften erhältlich.
Neben den Angelpapieren solltest Du noch einen Kescher, ein Fischbetäuber und ein Messer dabei haben. Außerdem ist es Pflicht vor dem Angeln das Datum im Fangbuch einzutragen. Jeder Fisch der entnommen wird sollte ebenfalls direkt nach dem Fang eingetragen werden.
Die besten sächsischen Gewässer zum Angeln
Sachsen bietet mehr als 25.000 km² Wasserfläche. Aber wo befinden sich die besten Gewässer zum Angeln in Sachsen? Diese Frage pauschal zu beantworten fällt sehr schwierig aus. Die Elbe ist sicherlich ein Hotspot für Raubfischangler und vor allem für Hecht. Das Lausitzer Seenland bietet zahlreiche Hotspots für Karpfenangler. Im Erzgebirge kommen beispielsweise Forellenangler auf ihre Kosten.
Angeln an der Elbe in Sachsen
Der größte und wichtigste Fluss in Sachsen ist die Elbe. Sie durchfließt den Freistaat von Süden nach Norden. In ihrem Verlauf nimmt sie früher oder später einen Großteil der Sächsischen Flüsse auf. Das Angeln in der Elbe ist kein leichtes Unterfangen, obwohl der Fluss hier noch vergleichsweise ruhig ist. Das eher trübe Wasser bietet ideale Lebensbedingungen für Karpfen und Zander. Sie werden hier nicht nur in großen Mengen gefangen, sondern auch in kapitalen Größen. Daneben sind auch Welse im kommen und werden regelmäßig gefangen.
Elbe bei Bad Schandau
Elbe bei Dresden
Elbe bei Meißen
Elbe bei Riesa
Elbe bei Torgau
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Weitere interessante Flüsse
Neben der Elbe hat Sachsen natürlich noch weitere interessante Flüsse zum Angeln zu bieten. Wobei viele davon in ihrem weiteren Verlauf in der Elbe münden. Dazu gehören bedeutende Quellflüsse wie Zschopau, Mulde, Weißeritz, Weiße Elster und Spree.
Die Spree
Die Spree entspringt in Tschechien, fließt aber dann direkt rein nach Sachsen. In Sachsen ist also vor allem der Ober- und Mittellauf der Spree zu finden, wo die Spree noch ein eher kleines Flüsschen ist. Kurz vor Spremberg erreicht die Spree schließlich Brandenburg.
Kleine Spree bei Commerau
Spree bei Bärwalde
Spree bei Bautzen
Spree bei Uhyst
Die Chemnitz
Die Chemnitz entsteht aus den zwei Bächen Würschnitz und Zwönitz südlich der Stadt Chemnitz. Später mündet die Chemnitz in die Zwickauer Mulde. Ihr gesamter Verlauf befindet sich also im Bundesland Sachsen.
Chemnitz bei Diethensdorf
Chemnitz bei Göritzhain
Chemnitz in Chemnitz
Die Freiberger Mulde
Die Freiberger Mulde entspringt in Tschechien erreicht aber bereits nach 5 Kilometern Deutschland. Sie ist 124 Kilometer lang und vereinigt sich schließlich bei Colditz zusammen mit der zur Zwickauer Mulde zur sogenannten Vereinigten Mulde.
Freiberger Mulde bei Colditz
Freiberger Mulde bei Döbeln
Freiberger Mulde bei Niederstriegis
Freiberger Mulde bei Nossen
Freiberger Mulde bei Roßwein
Die Große Röder
Die Große Röder entspringt in Sachsen aus den Bächen Schwarze und Weiße Röder. Sie ist ein linksseitiger Nebenfluss der Schwarzen Elster und verläuft vollständig im Bundesland Sachsen.
Große Röder bei Großenhain
Große Röder bei Großröhrsdorf
Große Röder bei Radeberg
Große Röder bei Radeburg
Die Lausitzer Neiße
Die Lausitzer Neiße entspringt in Tschechien. Sie ist 254 km lang. Teilweise bildet sie die deutsch-tschechische und im Unterlauf auch die deutsch-polnische Grenze. Bei Ratzdorf mündet sie linksseitig in die Oder.
Lausitzer Neiße bei Bad Muskau
Lausitzer Neiße bei Görlitz
Lausitzer Neiße bei Ludwigsdorf
Lausitzer Neiße bei Rothenburg
Lausitzer Neiße bei Zittau
Die Weiße Elster
Die Weiße Elster ist 257 km lang. Sie entspringt im tschechischen Elstergebirge und betritt nach etwas über 12 Kilometern sächsische Hoheitsgebiet. In ihrem Verlauf passiert sie Plauen, Gera und Leipzig. Südlich von Halle Silberhöhe mündet sie schließlich rechtsseitig in die Saale.
Weiße Elster bei Bad Elster
Weiße Elster bei Pegau
Weiße Elster bei Schkeuditz
Weiße Elster in Leipzig
Weiße Elster in Oelsnitz
Die Zschopau
Die Zschopau entspringt im Erzgebirge und verläuft insgesamt 130 km durch das Bundesland Sachsen. Westlich von Döbeln mündet sie schließlich linksseitig in die Freiberger Mulde.
Zschopau bei Crottendorf
Zschopau bei Flöha
Zschopau bei Frankenberg
Zschopau bei Waldheim
Zschopau bei Zschopau
Die Zwickauer Mulde
Die Zwickauer Mulde entspringt aus der Vereinigung von zwei Quellflüssen im Vogtland. Sie fließt 167 km durch Sachsen. Zusammen mit der Freiberger Mulde vereinigt sie sich bei Colditz zur sogenannten Vereinigten Mulde.
Freiberger Mulde bei Colditz
Freiberger Mulde bei Döbeln
Freiberger Mulde bei Niederstriegis
Freiberger Mulde bei Nossen
Freiberger Mulde bei Roßwein
Mulde bei Roitzschjora
Mulde bei Wurzen
Vereinigte Mulde bei Eilenburg
Vereinigte Mulde bei Grimma
Zwickauer Mulde bei Colditz
Zwickauer Mulde bei Hammerbrücke
Zwickauer Mulde bei Rochlitz
Zwickauer Mulde bei Zwickau
Angeln an Stauseen in Sachsen
In den Mittelgebirgslagen und dem Hügelland Sachsens gibt es die besten Voraussetzungen zum Errichten von Stauseen und Talsperren. Diese werden oftmals von klaren Bächen gespeist und werden oft als Speicher für Trinkwasser genutzt. In den Trinkwasser-Talsperren gelten deshalb strenge Regeln, die beim Angeln in Sachsen einzuhalten sind. Welche Regeln am jeweiligen Stausee einzuhalten sind, erfährst Du in unseren detaillierten Gewässer-Infos.
Talsperre Bautzen
Talsperre Dröda
Talsperre Eibenstock
Talsperre Klingenberg
Talsperre Kriebstein
Talsperre Lehnmühle
Talsperre Pirk
Talsperre Pöhl
Talsperre Quitzdorf
Talsperre Saidenbach
Angeln an Tagebauseen in Sachsen
Die meisten sächsischen Seen sind künstlich angelegte Gewässer. Das Lausitzer Seenland ist beispielsweise durch den Kohletagebau entstanden sowie viele Seen in der Lausitz und im Leipziger Raum. Außerdem gibt es noch Steinbrüche, Kies- und Tonseen sowie Torflöcher. Weithin wird in Sachsen seit 700 Jahren Teichwirtschaft betrieben. Einige der alten Teiche gehören inzwischen zum Gewässerfond des LAV Sachsen. Damit stehen sie ebenfalls den Anglern zur Verfügung. Angeln in Sachsen ist somit auch Anglern mit Austauschangelberechtigungen möglich. Diese ist für die organisierten Angler der neuen Bundesländer bei ihrem Verband erhältlich.
Bärwalder See
Berzdorfer See
Cospudener See
Dreiweiberner See
Haselbacher See
Knappensee
Kulkwitzer See
Markkleeberger See
Schladitzer See
Seelhausener See
Salmonidengewässer in Sachsen
Im Mittelgebirge von Sachsen findet man zahlreiche Salmonidengewässer. Also Flüsse und Bäche in denen vorrangig Bachforellen und Äschen leben. In diesen Bereichen gelten besondere Regeln. So darf beispielsweise nur mit Kunstködern geangelt werden. Teilweise ist auch die Nutzung von Schonhaken vorgeschrieben. Außerdem wird für diese Gewässer eine spezielle Angelerlaubnis benötigt – eine Salmonidenerlaubnis. Welche das ist, erfährst Du in unserer jeweiligen Gewässer-Info.
Die Flöha
Die Flöha entspringt im Osterzgebirge in Tschechien und betritt bei Georgendorf sächsisches Hoheitsgebiet. Dabei teilt sie das Osterzgebirge vom westlichen Erzgebirge. In dem Ort Flöha mündet sie rechtsseitig in die Zschopau.
Flöha bei Lengefeld
Die Flöha ist ein rechter Nebenfluss der Zschopau. Sie entspringt im Osterzgebirge nordwestlich des tschechischen Dorfes Nové Město (Neustadt) und ist beim Zusammenfluss etwas größer als die Zschopau.
Flöha bei Leubsdorf
Flöha bei Olbernhau
Die Striegis
Die Große Striegis entspringt im Erzgebirge und verläuft auf ihren gesamten 48 km in Sachsen. Gespeist wird sie unteranderem von der Kleinen Striegis. Die Große Striegis mündet bei Niederstriegis linksseitig in die Freiberger Mulde.
Große Striegis bei Böhrigen
Große Striegis bei Oberschöna
Große Striegis bei Riechberg
Kleine Striegis bei Berthelsdorf
Die Weißeritz
Die Weißeritz hat eine Länge von 13,7 Kilometern. Sie bildet sich aus der Wilden Weißeritz und wird auch als Vereinigte Weißeritz bezeichnet. Bei Dresden mündet sie linksseitig in die Elbe.
Rote Weißeritz bei Dippoldiswalde
Rote Weißeritz bei Rabenau
Vereinigte Weißeritz bei Dresden
Vereinigte Weißeritz bei Freital
Wilde Weißeritz bei Schönfeld
Wilde Weißeritz bei Tharandt
Die Weiße Elster
Die Weiße Elster hat eine Länge von 257 km. Sie entspringt im Elstergebirge in Tschechien und tritt nach etwas über 12 Kilometern in sächsisches Hoheitsgebiet ein. In ihrem Oberlauf zählt sie als Salmonidengewässer und beherbergt gute Bestände an Bachforellen.
Weiße Elster bei Adorf
Weiße Elster bei Elsterberg
Weiße Elster bei Hundsgrün
Weiße Elster bei Kürbitz
Weiße Elster bei Plauen
Weiße Elster bei Weischlitz
Die Zschopau
Die Zschopau entspringt im Erzgebirge. In ihrem Oberlauf bietet sie hervorragende Bedingungen für Salmoniden insbesondere Forellen und ist somit auch als Salmonidengewässer eingestuft.
Zschopau bei Scharfenstein
Zschopau bei Wolkenstein
Die Mulde
Als Salmonidengewässer mit tollem Bestand an Bachforellen zählen die Zwickauer Mulde sowie die Freiberger Mulde bevor sie sich bei Colditz zur Vereinigten Mulde zusammenschließen.
Freiberger Mulde bei Freiberg
Freiberger Mulde bei Halsbrücke
Zwickauer Mulde bei Aue
Zwickauer Mulde bei Glauchau
Zwickauer Mulde bei Wilkau Haßlau
Forellenseen und Angelteiche in Sachsen
Aufgrund der langjährigen Tradition der Teichwirtschaft gibt es in Sachsen auch jede Menge Angelteiche. Angeln in Sachsen ist dort sogar teilweise ohne Angelschein möglich. Diese traditionellen Teiche sind für normale Angelteiche relativ groß und verfügen über naturnahe Uferstrukturen. Zum Besatz zählen Karpfen und Welse, je nach Jahreszeit und Standort auch Forellen.
Angelanlage Agro Dienst GmbH
Angelteich Boxberg
Fischzucht Ermisch
Forellenhof Möllendorf
Teichwirtschaft Bischofswerda
Teichwirtschaft Klitten
Teichwirtschaft Oelzschau
Teichwirtschaft Weißig
Weitere Gewässer zum Angeln in Sachsen
Wer in Sachsen angeln möchte, der hat eine riesige Auswahl an Gewässern zur Verfügung. Kleine Gewässer wie Gräben, Teiche und Altarme gehen in der Masse der Möglichkeiten schnell unter. Doch es lohnt sich, auch diese kleinen Angelgewässer beim Angeln in Sachsen unter die Lupe zu nehmen. Denn kleine Gräben beinhalten oft schöne Schleien, prächtige Hechte und gelegentlich auch gute Aale.
Forellenangeln in Sachsen
Forellenangler sollten sich im sächsischen Mittelgebirge umschauen, denn hier gibt es einige vielversprechende Salmonidengewässer. Dazu zählen vor allem Weiße Elster, Mulde und Zschopau. Dabei kommen Spinn- und Fliegenfischer gleichermaßen auf ihre Kosten. Beim Forellen Angeln in Sachsen sind jedoch besondere Regeln zu beachten. Die Köder dürfen nur einen Einzelhaken und keinen Widerhaken besitzen. Für Fliegenfischer ist das sicherlich kein Problem. Doch Spinnfischer müssen einige Köder umrüsten oder den Widerhaken andrücken. Dies tut der Fängigkeit aber keinen Abbruch und schont die Fische, die zurückgesetzt werden.
Karpfenangeln in Sachsen
Karpfenangler werden besonders interessante Gewässer im sächsischen Tiefland finden. Hier gibt es zahlreiche Baggerseen und Teiche mit guten Karpfenbestand. Kleine Seen bringen meist schnellen Erfolg und sind gut geeignet für Einsteiger oder bei einen kurzen Trip zum Angeln nach Sachsen. Die großen Seen sind oftmals anspruchsvoll und schwer zu knacken. Doch ambitionierte Karpfenangler sollten die Herausforderung annehmen. Denn der Aufwand an den Großgewässern wird meist mit richtig dicken Karpfen jenseits der 20 Pfund Marke belohnt.
Sachsen bietet auch zahlreiche interessante und wilde Forellenflüsse.
Angelvereine in Sachsen
Wer regelmäßig in Sachsen angeln will, für den ist eine Mitgliedschaft in einem der Angelvereine in Sachsen die richtige Wahl. Angelvereine kümmern sich in Sachsen um die Unterhaltung vieler Angelgewässer und die Mitglieder können nach Herzenslust angeln. Mitglieder von in den Landesverbänden organisierten Vereinen können somit einen großen Gewässerpool nutzen. Besonders gut geeignet ist die Mitgliedschaft in einem der Angelvereine in Sachsen für Einsteiger und Jungangler, die hier Kontakte knüpfen können und sich erste Infos sowie Hinweise holen können. Nicht zuletzt können sie sich über Erfolge und Erfahrungen austauschen. Wer Geselligkeit sucht, ist bei einem Angelverein in Sachsen genau richtig, um das Vereinsleben zu zelebrieren.
→ Hier gehts zur Liste der Angelvereine.
Angelhändler in Sachsen
Auch eine Vielzahl von Angelläden gibt es in Sachsen. Dort bekommt man Beratung zu Gerät, Montage und Ködern und kann Tackle sowie Kleinteile aufstocken. Auch Angelladen für Gewässer in der Region bekommt man in der Regel. Wer sich mit anderen Kunden oder dem Betreiber unterhält, bekommt unter Umständen auch aktuelle Infos zu Fängen oder rechtlichen Neuerungen.
→ Hier findest Du die Liste der Angelhändler in Sachsen.
FAQs zum Angeln in Sachsen
Zum Angeln in Sachsen gibt es einige immer wieder gestellte Fragen. Hier haben wir die passenden Antworten für Dich zusammengestellt.
Was braucht man zum Angeln in Sachsen?
- Um in Sachsen angeln gehen zu können benötigt man einen Fischereischein sowie eine Angelkarte für das jeweilige Gewässer. Einzige Ausnahme ist das Angeln in sogenannten bewirtschafteten Forellenteichen, wenn der Betreiber dies gestattet. Dann ist kein Fischereischein nötig. Weiterhin benötigt man zum Angeln in Sachsen natürlich einige teils vorgeschriebene Hilfsmittel wie Kescher, Messer, Hakenlöser und Maßband.
Wo kann ich in Sachsen Angeln gehen ohne Angelschein?
- In Sachsen ist das Angeln ohne Fischereischein an bewirtschafteten Teichanlagen, also Forellen- oder Angelteichen, möglich. Dort darf dann mit einer Rute geangelt werden, sofern der Betreiber dies gestattet.
Welche Fischereischeine sind in Sachsen gültig?
- In Sachsen ist immer der Fischereischein gültig, der in dem Bundesland ausgestellt wurde, an dem Dein Hauptwohnsitz liegt und in den eine gültige Fischerei-Abgabemarke für das jeweilige Angeljahr eingeklebt ist. Wohnst Du also in Sachen brauchst Du einen sächsischen Fischereischein, wohnst Du in einem anderen Bundesland benötigst Du den Fischereischein von dort.
Wie viele Fische darf man Angeln Sachsen?
- Die maximale Entnahmemenge, auch Bag-Limit genannt, wird von den einzelnen Gewässerbewirtschaftern in der Fischereiordnung festgelegt. Meist können 1 bis 3 Edelfische pro Angeltag entnommen werden. Weißfische sind oft frei aber nicht immer. Auf unseren Gewässer-Detailseiten findest Du die zuständigen Bewirtschafter und kannst die jeweils geltenden Entnahmemengen recherchieren.
Mindestmaße und Schonzeiten
Beim Angeln in Sachsen sind natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmaße und Schonzeiten zu beachten. Eine Übersicht zu den in Sachsen geltenden Bestimmungen findest Du hier. Über mögliche Änderungen sollte man sich im Vorfeld informieren.
Fischart | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal | – | – | 50 cm |
Aland | – | – | 20 cm |
Äsche | 01.01. | 15.06. | 35 cm |
Atlantischer Lachs | 01.10. | 30.04. | 60 cm |
Bachforelle | 01.10. | 30.04. | 28 cm |
Bachsaibling | 01.10. | 30.04. | 28 cm |
Barbe | 15.04. | 30.06. | 50 cm |
Große Maräne | 01.10. | 31.12. | 30 cm |
Hecht | 01.02. | 30.04. | 50 cm |
Karausche | 01.02. | 30.06. | 15 cm |
Karpfen | – | – | 40 cm |
Nase* | 01.01. | 15.06. | 40 cm |
Quappe** | 01.01. | 31.03. | 30 cm |
Rapfen | 01.01. | 31.05. | 40 cm |
Regenbogenforelle | 01.10. | 30.04. | 25 cm |
Rotfeder*** | – | – | 20 cm |
Schleie | – | – | 25 cm |
Seeforelle | 01.10. | 30.04. | 60 cm |
Seesaibling | 01.10. | 30.04. | 28 cm |
Zander | 01.02. | 31.05. | 50 cm |
* Die Nase darf in Sachsen nur in der Elbe geangelt werden. In allen anderen Gewässern ist die Nase ganzjährig geschont.
** Die Quappe darf in Sachsen nur in der Elbe, der vereinigten Mulde und der weißen Elster geangelt werden. In allen anderen Gewässern ist die Quappe ganzjährig geschont.
*** Das Schonmaß für Rotfedern gilt nur in Fließgewässern.
Folgende Arten unterliegen in Sachsen keiner Schonzeit und keinem Mindestmaß. Einige der Arten können aber in einzelnen Gewässern trotzdem Fangbeschränkungen unterliegen.
- Barsch
- Brasse
- Dreistachliger Stichling
- Giebel
- Goldfisch
- Graskarpfen
- Güster
- Kaulbarsch
- Marmorkarpfen
- Rotauge
- Silberkarpfen
- Sonnenbarsch
- Ukelei
- Zwergwels
Folgende Arten sind in Sachsen ganzjährig geschützt und dürfen nicht beangelt werden:
- Atlantischer Stör
- Bitterling
- Elritze
- Groppe
- Maifisch
- Neunauge
- Neunstachliger Stichling
- Nordseeschnäpel
- Schlammpeitzger
- Schmerle
- Schneider
- Steinbeißer
- Gründling
- Zährte