
Wertachstausee - Fangbild von unserem User J. Steiner
Die Wertach ist, nach der Iller, der zweitgrößte Fluss aus den Allgäer Alpen. Mit einer Länge von 141 Kilometern fließt sie linksseitig dem Lech zu. In der Vergangenheit wurde stark in den Flusslauf eingegriffen und der Fluss baulich verändert. Dies diente vor allem dem Schutz vor den häufig katastrophalen Hochwässern im Wertach-Tal. Aus diesem Grund wurden Ufer begradigt, Kanäle gebaut und Rückhaltebecken, wie eben der Wertachstausee bei Bad Wörishofen, errichtet.
Der Wertachstausee ist auch als Irsingener See oder Bad Wörishofener Stausee bekannt und wurde im Jahr 1962 gebaut. Das Wasserkraftwerk Irsingen nutzt die Kraft der Wertach bis heute und wurde im Jahr 2011 sogar mit einer Fischtreppe ausgestattet. Diese ermöglicht es den Fischen, das bis dahin unpassierbare Wanderhindernis zu umgehen, und so erfolgreich ihre Laichwanderungen durchzuführen.
Im Wesentlichen fühlen sich in dem sehr produktven See zahllose Cypriniden, in teils beachtlichen Größen, wohl. So wurden bereits Karpfen bis 50 Pfund und mächtige Graser gefangen. Beim gezielten Ansitzangeln auf die Rüssler sollte also keinesfalls zu schwaches Gerät verwendet werden, um nicht das Risiko einzugehen, einen solchen Traumfisch zu verlieren. Je nach Krautwuchs, kann es beim Friedfischangeln von Vorteil sein, eine Harke dabei zu haben, um sich etwas Platz zu schaffen. Der krautresistente Methodfeeder sollte am besten ebenfalls nicht vergessen werden, um die ein oder andere Tinca ebenfalls überlisten zu können.
An Raubfischen kommen im Wertachstausee Hechte bis 35 Pfund und Zander bis 18 Pfund vor. Im Zulaufbereich sollten sich auch große Huchen fangen lassen. Für die kleineren Räuber dürften sich flachlaufende Wobbler und Oberflächenköder in den Flachwasserzonen anbieten, die großen Räuber hingegen fängt man eher mit Gummifischen im Freiwasser. Vor der Staumauer widerum sollten tief geführte Gummis ebenfalls erfolgreich sein.
Bewirtschaftet wird der See vom Fischereivereins Bad Wörishofen. Der Gast-Bereich gilt laut Vereinshomepage vom Kraftwerk Frankenhofen bis zur Staumauer des Kraftwerks Irsingen.

Größe:
50.00 Hektar
Maximale Tiefe:
8.00 m
Untergrund:
krautig
Länge:
1,09km
Wassertyp:
Geodata:
RegionBayernVerboten:
Fischerboote mit elektrischem Motor
Fischerboote mit Benzinmotor
Natureservate oder andere geschütze Orte vorhanden:
Naturschutzgebiet beachten