Unstrutflutkanal

Der Unstrutflutkanal in Sachsen-Anhalt beginnt an der Landesgrenze und verläuft durch Felder und Auen. Das Gewässer ist extrem verkrautet und wird seitlich häufig von Röhricht begleitet. Nach rund zweieinhalb Kilometern mündet der Kanal in die Unstrut. Beim Angeln am Unstrutflutkanal können neben Karpfen auch Zander, Quappen und Welse gefangen werden. Ein FHP-User berichtete von guten Hecht und Aalfängen, monierte aber, dass durch das viele Kraut der Fischbestand stark zurückgegangen ist. Mittig auf der Strecke führt eine Brücke über den Kanal. Von hier aus muss das Gewässer dann zu Fuß erkundet werden.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Anglerverein Unstruttal Nebra e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 11-310-04 gelistet. Mitglieder in einem Angelverein, der dem Landesanglerverband Sachsen-Anhalt angeschlossen ist, können hier bei Mitführen ihrer Mitgliedsdokumente entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln. Gastkarten sind erhältlich.

Fischbestand am Unstrutflutkanal

Zu den am Gewässer lebenden Fischarten gehören Zandere, Welse, Quappen, Brassen und Rotaugen.

Rund ums Gewässer

Südlich von Wendelstein, einem Ortsteil der Gemeinde Kaiserpfalz im Burgenlandkreis, gelegen im südlichen Sachsen-Anhalt und damit auch südlich der gleichnamigen mittelalterlichen Burgruine, die auf einer Anhöhe liegt bzw. auf einem 30 Meter hohen Gipsfelsen, verläuft der Unstrutflutkanal. Das Gewässer beginnt dabei etwas weiter südwestlich von Wendelstein, schon lange vor der Landesgrenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt. Das Gewässer unterfließt dabei die Landstraße 1217, die nach Roßleben-Wiehe führt, einem Ort, das westlich von Wendelstein liegt. Danach flankiert das stets weiter gerade durch die Region von Nordwesten nach Südosten verlaufende Gewässer die nördlichen Uferbereiche der Kiesgruben Wiehe und unterfließt kurz darauf einen Weg, der in Richtung Nordosten direkt zum Friedhof Wendelstein führt. An der Landesgrenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt geht der Unstrutflutkanal in den Flutgraben über. Das Gewässer verläuft dabei stets durch eine landwirtschaftliche geprägte Fläche aus Ackerland, Wiesen und Weiden und verfügt an seinen Uferbereichen auf den meisten Streckenabschnitten über eine nur lichte Vegetation. Streckenweise säumen auch einige Bäume oder Baumgruppen ein oder beide Ufer des Gewässers.

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