Talsperre Zeulenroda - Bild von Laubi

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Größe
228.00 ha
Untergrund
  • sandig
Verbote
  • Nachtfischen
  • Fischen mit Boot

Die Talsperre Zeulenroda, auch Zeulenrodaer Meer genannt, befindet sich westlich von Zeulenroda im Thüringer Landkreis Greiz. In der Talsperre wird die Weida auf einer Fläche von 228 Hektar angestaut. Das Ufer der Talsperre ist größtenteils bewaldet. An vielen Stellen verfügt der See über kleinere Schilfgürtel oder Krautfelder. Bei Quingenberg gibt es sogar eine kleine Insel. Desweiteren münden zahlreiche Bäche in die Talsperre. Die kleinen Bäche die von den Seiten in die Talsperre strömen, bilden eine Vielzahl an Buchten. Hier entstehen meist ausgedehnte Flachwasserbereiche. Zum Angeln in Zeulenroda ist die Talsperre eine gute Option.

Angeln an der Talsperre Zeulenroda

Die Flachwasserbereiche der Talsperre Zeulenroda liefern reichlich Nahrung für Karpfen und Schleien. Ansonsten fühlen sich vor allem Räuber sehr wohl in solchen Talsperren. Eine Reihe von Bade- und Bootsanlegestellen zieht viele Touristen an den See.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird die Talsperre Zeulenroda von den Deutschen Sportfischern 1955 Zeulenroda. Gastkarten zum Angeln in Zeulenroda werden vergeben.

Karte & Anbieter

Fischerkönig Angelgeräte

Schleizer Straße 14, 07806

EFC Angelsport GmbH

Julius Alberti Straße 1, 07907

Angelfachgeschäft Meißner Schleiz

August-Bebelstraße 6, 07907

Zoo und Angelbedarf Barth

Geraer Str. 13 , 07907

Zoo und Angelbedarf

Pohlitzer Straße 28, 07973

Der Sportfischer

Friedhofstr. 12, 07985

Bio Seehotel Zeulenroda

Bauerfeindallee 1, 07937

Ferienhaus GbR Zadelsdorf

Bungalowdorf Zadelsdorf, 07937

Ferienwohnung Dreyhaupt

Ortsstraße 19, 07907

Pension Landhof

Oberer Weg 18, 07937

Ferienwohnung Zur alten Schäferei

Oberer Weg 11, 07937

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (1)

Forum (21 Beiträge)

Mal eine kurze persönliche Einschätzung in Sachen Talsperre in der noch jungen Saison 2009.
In meinen Augen hat sich die Sperre in den letzten Jahren total verändert.
Karpfenangler brauchen ne dicke Hornhaut an den Füßen und am Hintern.
Gute Stellen erreicht man nur nach einem (sehr) langen Fußmarsch und dann braucht man viel Ausdauer beim Ansitz.
Tage- oder gar wochenlanges Blanken (Nixfangen) beim gezielten Karpfenangeln gehört mittlerweile scheinbar zur Normalität.
Offiziell werden schon seit Jahren keine Karpfen mehr gesetzt, inoffiziell schon.
Diese meist kleinen Satzkarpfen werden aber größtenteils in den ersten Wochen der Saison wieder herausgefangen bzw. "verteilen" sich im Laufe der Saison aufgrund der großen Fläche.
Desweiteren haben sich die Brachsen explosionsartig vermehrt.
In den 80ern bzw. frühen 90ern waren Brachsen eine Seltenheit bzw. im Prinzip im Gewässer nicht vorhanden.
Gefangene Brachsen dürfen aktuell nicht wieder zurückgesetzt werden.

Zum aktuellen Raubfischbestand kann ich noch nicht allzuviel beitragen.
Nur soviel: Barsche waren früher in allen Größen vertreten und der Fang eigentlich ein Kinderspiel.
In fast jeder Bucht oder anderen prägnanten Stellen hatte es geraubt, wenn die Stachelritter die Beutefische in die Enge trieben.
Momentan ist alles wie tot, kein Rauben oder Auseinanderspritzen von Kleinfischen, nicht mal ein springender Karpfen...nichts.
Ab und zu plätschert mal eine gesetzte Forelle und das war's auch meist schon wieder.

Wenn ich es nicht besser wüsste könnte ich denken, die Sperre ist erst vor kurzem angestaut worden.
Ich war gestern fast den ganzen Tag mit der Spinnangel unterwegs.
Das Ergebnis war ernüchternd aber auch ein wenig aufschlussreich.

Ich vermute bzw. bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass da in den letzten Jahren einiges schiefgelaufen ist.
Stichwort Raubbau bzw. Fischwilderei.

Am vergangenen Donnerstag war ich ab 5 Uhr zum Karpfenangeln am Wasser.
Gegen 7 Uhr kam ein anderer Angler und kurz darauf noch ein zweiter, welche sich unweit von mir niederließen.
Wie sich bei einem kurzen Gespräch herausstellte waren die "Kollegen" Russen und wohl jeden Tag dort am Angeln.
Gegen Mittag machten die beiden sich dann wieder vom Acker und ich hab mir mal die verlassenen Angelstellen angesehen.
Dort angekommen fiel mir ein Weidenzweig auf, der so gar nicht in die restliche Ufervegetation passen wollte.
Ich erinnerte mich, dass sich einer der beiden Russen einen solchen Zweig abschnitt und ein wenig daran rumschnitzte.
Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt, dass ihm wohl langweilig ist und er sich die Zeit vertreiben will.
Bei näherer Betrachtung sah ich eine dünne grasgrüne geflochtene Schnur,
die von der Spitze (!) des Zweiges in's Wasser lief.
Schnur reingeholt und dann sah ich eine "Montage", die ich so noch nie zuvor gesehen hatte.
Ein kleiner noch lebender Schuppenkarpfen, aufgenäht auf ein Stahlvorfach mit einem Zwilling (Drilling mit 1 abgezwickten Flunke).
Aus den Kiemendeckeln ragten links und rechts je ein Stück Schaumgummi heraus und ein kleiner Schlüsselring war auch noch zu sehen.
Am Ende des Vorfachs ein Wirbel, in den ein selbstgegossenes Blei eingehängt war.
Ich gab dem Kärpflein dann erst mal den Gnadenstoß, tüddelte den ganzen Krempel zusammen und verstaute die Lege-Angel bei meinen Sachen.
Kurz darauf kam ein Kontrolleur, dem ich den Sachverhalt schilderte.
Eigentlich waren es 5 Mann, die mit einem Boot unterwegs waren, um die Angler zu kontrollieren.
Dabei erfuhr ich, dass das wohl kein Einzelfall gewesen ist und dass man die letzten Jahre "die Zügel etwas schleifen" gelassen hatte.
Wenig bzw. keine Kontrollen und dann solches Pack am Wasser, den Rest bzw. das Ergebnis kann man sich mit etwas Phantasie selber ausmalen.
Der Russe hätte bzw. hat sicher am selben Abend seine Lege-Angel kontrolliert.
Hoffentlich hat er sich auf dem Weg zum Wasser ein Bein gebrochen oder wird demnächst mal auf frischer Tat erwischt...:augen:augen:augen
Wenn ich das eher mitbekommen hätte wäre er dran gewesen, ohne wenn und aber.
Von der Sorte "Angler" gibt es dort noch mehr und diese Art zu angeln [2 Angeln + Lege-Angel(n) ] kein Einzelfall.
Was ein halbwegs kräftiger Hecht mit dem Zweiglein macht, nachdem er den Köfi geschluckt hatte, dürfte jedem klar sein.
Zumal die Schnur noch intelligenterweise an der Spitze des Zweiges angebracht war.

Ausserdem wird von denen bekanntermaßen jeder noch so kleine Schwanz mitgenommen...purer Fischfang Hauptsache was zu Fressen.
Ich werde mir schwer überlegen, nächstes Jahr wieder eine Karte zu kaufen, wahrscheinlich eher nicht...

Schade drum, wieder ein Gewässer, wo der ehemals gute und vielfältige Fischbestand nur noch auf dem Papier und in Touristen- bzw. Angelheftchen existiert.
Hallo Matze,

kann ich eigentlich so fast alles bestätigen und unterschreiben.

Stichwort Raubbau bzw. Fischwilderei.
Den gibt es leider nach wie vor, gerade auf der Zadelsdorfer Seite sind vermehrt Schwarzangler da sehr selten kontrolliert wird.
Ich wurde 3 Jahre am Stück nicht einmal kontrolliert und 2007 4 Mal in einer Woche. So soll das auch sein.
Warum darf nicht jeder, der in Besitz einer Jahreskarte ist auf Verlangen die Karte des Anderen sehen?

Zur Zeit läuft am Einlauf wieder so ein Spezi rum.
Ist schon ein klein wenig verdächtig, zu Beginn der Hechtsaison (Zander bis Juni geschont) immer erst ab 19 oder 20 Uhr auf zu kreuzen mit einer Spinnrute mit maximal 40g WG, sehr dünner Geflochtener, kleinen schlanken Gufis die nur grundnah geführt werden und dann bis nach Sonnenuntergang fischen.
Aber irgendwann klappts und die Falle schlägt zu.

Thema Mindestmaß
Nicht gerade wenige Angler, vorwiegend Ältere haben immer noch nicht begriffen dass der Hecht seit paar Jahren erst ab 60cm entnommen werden darf.
Das zeigt sich vor allem wenn man gefragt wird ob man was gefangen hat.
" Ja, einen kleinen Hecht, 3 cm unter den 60cm Mindestmaß."
Dann kommt urplötzlich die Aussage: "Aber der Hecht hat doch 55cm (laut einigen sogar noch darunter)".
Ist es denn so schwer sich jedes Jahr mal das Merkblatt durchzulesen?
Und wenn ich dann noch höre, "naja ab 55 kann man den schon mit nehmen." :confused:
Warum dann nicht auch gleich ab 30cm, gibt bestimmt schöne Frikadellen :augen
Abgesehen davon sind einige Mindestmaße noch viel zu niedrig.

Die Besatzpolitik in der Talsperre ist fast ein Geheimnis und zugleich mit der größte Schwachsinn den es überhaupt gibt.
Der Grätz hatte schon damals keine Ahnung und der Herr Brückner anscheinend noch weniger.
Wenn bspw. Fischbesatz erfolgt gibt es dort keine Sperrzeit, es wird sofort drauf los geangelt.
Mir kommt es vor als ob sogar einigen vorher Bescheid gegeben wird wann die Forellen rein gekippt werden.
Trinkwassertalsperre? Fehlanzeige!
Richtig schönes Forellenanlage-Feeling kommt da auf.
Rute an Rute, Angler an Angler.
Nicht 3 Forellen werden entnommen, NEIN bisweilen mehr als 10 Stück.
Fisch rein in die Tüte und zum Auto und das ganze Spiel von vorn.
Die fängt man ja sowieso nur jetzt bis maximal 4 Wochen nach dem Besatz - typische Aussage fischgeiler, dummer Angler.

Schnüre findet man da zu Hauf am Wasser, egal ob jetzt ausgelegte Leinen oder hunderte Meter Mono/Geflochtene.
Kein Angler macht sich da eine Platte wegen der Umwelt oder der Tiere.
Wenn man sie anspricht kommt dann "ach die paar Meter, einmal im Jahr ist sowieso Säuberung". Kennt sicherlich jeder.

Und alle meckern nur noch.
"Ohh, keine Fische mehr drin, der böse böse schwarze Vogel frisst uns alles weg :wein
Und weil wir nur noch so wenig fangen, nehmen wir wenigstens jeden Fisch mit der am Haken hängt, egal welcher Größe"
HI
Ab 1 September hat die Talsperre Zeulenrode keinen Status als Trinkwassersperre mehr, sie soll wieder dem Tourismus zugeführt werden. Das heißt Baden und Boot fahren wird wieder erlaubt, wohl aber nicht das angeln vom Boot. Allerdings laut OTZ wird sie nicht voll angestaut sein da es Reperatur arbeiten am Hochwasserschutz gibt.
In den letzten 2 Jahren war sie immer bei Zeiten herunter gelassen worden was wohl zur folge hatte das aus dem Laich kaum Jungfische geschlüpft sind weil er vertrocknet ist.
Ob die Zeulenrodarer Sperre so einen guten Ruf wie die Talsperre Hohenleuben bekommt bezweifel ich aber trotzdem denn dort werden Jährlich gute Besatzt Maßnahmen durchgeführt. Solche Maßnahmen waren in der Zeulenrodarer Sperre nur bedingt möglich da sie ja als Trinkwasser Sperre galt.
Jetzt kann man nur abwarten was die Pächter daraus machen?
Aktuelle bekanntgewordene kapitale Fänge:


Marmorkarpfen:

Fangdatum: 03.2015
Köder: Made
Länge: 115 cm
Gewicht: 70 Pfund

Hier die Meldung

Gruß Henry
Hallo
Kann leider den 2 nur recht geben. Die Talsperre kommt für mich nicht mehr in Frage, sehr schwer zu beangeln da die Räuber weit draußen stehen fast unmöglich so weit zu werfen.
Beim Ansitz füttert man die Krebse sowohl die Würmer als auch tote Köfis sind für die nicht sicher.
Noch was viel mir auf die vielen toten Graser die im Uferbereich rum liegen waren lange ein Rätzel für mich bis ich mal einen Jungen Angler traf der mich aufklärte ihr wollt es echt nicht wissen nur so viel die waren wohl beim Blinker mir absicht gehackt worden und dann entsorgt.

Fischarten (9)