Stausee Sohland

Die Gemeinde Sohland an der Spree befindet sich im sächsischen Landkreis Bautzen nahe der tschechischen Grenze. Der Stausee wird vom Ellersdorfer Wasser und dem Auenbach gespeist. Die Spree wurde am See vorbei geführt und dient nun als Abfluss des Sees. Die Talsperre hat eine Fläche von 6,1 Hektar, ist 800 Meter lang und 70 bis 100 Meter breit. An allen Uferseiten führen Straßen entlang, sodass der gesamte See gut zugänglich ist. Das Ufer ist größtenteils mit Bäumen und Büschen bewachsen, wobei die Nordseite sehr dicht und die Südseite eher locker begrünt ist. Auf der Ostseite befinden sich die Zuflüsse. Desweiteren gibt es hier einen Bootssteg und eine Wasserfontäne. Im Sommer dürfte in deren Nähe ein höherer Sauerstoffgehalt zu finden sein, was auch einige Fische anziehen könnte.

Gewässerbewirtschaftung und Gastkarten

Bewirtschaftet wird der Stausee vom Anglerverband Eldbflorenz Dresden e.V. Die Betreuung übernimmt der Angelverein Oberland Sohland. Gastkarten sind erhältlich. Die Gewässernummer lautet D01-155.

Rund ums Gewässer

Der Stausee Sohland, eine Talsperre in Sohland an der Spree, gelegen im sächsischen Landkreis Bautzen, diente seit den späten 1930er Jahren ursprünglich dem Hochwasserschutz an der Spree. Gespeist wird das Gewässer vom Ellersdorfer Wasser und dem Auenbach. Durch Umgestaltungen wurde die Spree an dem Stausee vorbeigeleitet. Heute flankiert die Spree das Gewässer nordwestlich und westlich. Weiter südlich, im nordwestlichen Bebauungsgebiet von Sohland führt die Spreebrücke über die Spree, wobei die Bundesstraße 98, die darüberführt, den Stausee ebenfalls von Süden her flankiert. Von der Bundesstraße 98 aus führt die Straße „Am Stausee“ in Richtung Nordosten und damit entlang des Ostufers entlang, zweigt dabei am Südostufer ab und führt um das gesamte Gewässer herum, umfasst daher auch das Westufer, das Südufer und das Nordufer. Im südöstlichen Uferbereich des Gewässers befindet sich eine Gaststätte und dahinter Anlegestellen für Boote. Nebenan gibt es zudem einen langgezogenen Steg mit Hütte. Am Ostufer führt von der Straße „Am Stausee“ ein Weg hin zu einem Privatgrundstück, das über einen direkten Zugang zum Gewässer in diesem Bereich verfügt. Auch hier befindet sich ein langgezogener Steg am Uferbereich. Am Nordufer des Gewässers befindet sich ebenfalls ein Steg, der ins Wasser ragt. Das Westufer ist dabei von einem nur lockeren Baumbestand geprägt, während der südöstliche und der östliche Uferbereich von den Ausläufern von einem kleinen Waldgebiet nördlich von Sohland geprägt.