Aus anglerischer Sicht ist Bud ein absolut interessantes und vielfältiges Revier, das jedem Petrijünger vielerlei Möglichkeiten eröffnet.
Als wir im Juni 2005 die Rorbuer besichtigten und das Angelrevier testeten, waren wir positiv überrascht. Zwar hatten wir wenig Zeit, aber sie reichte aus, um einen guten Gesamteindruck zu bekommen.
Positiv wirkt sich aus, dass an der Südwestseite der Halbinsel geangelt wird. Hier sind dem Festland viele kleine Inseln und Inselchen vorgelagert, wo bereits gute Fangaussichten auf verschiedene Fischarten in Tiefen zwischen 20 und 60 m gegeben sind. Südlich der etwas größeren Insel Harøy fällt die Küstenlinie auf relativ schmalem Raum auf 170 m ab. Vorgelagert ist eine Bucht, wo die Tiefe langsam auf etwa 30 m ansteigt. Hier ist ein ausgezeichneter Fangplatz, da es durch Ebbe und Flut zu Verwirbelungen kommt und ein reichhaltiges Futterangebot für den Kleinfisch vorhanden ist. Verlassen Sie die Inselkette, folgt der Harøyfjorden mit Tiefen bis 230 m und einer Breite von ca. 1 bis 3 km.
Zeitbedingt konnten wir nur pilken, aber Köhler um die 2 bis 3 kg waren reichlich vorhanden und auch Dorsch und Pollack in ähnlicher Größe gingen an den Haken.
Eine Angelgruppe, die zur gleichen Zeit da war, stellte unter Beweis, dass beim Naturköderfischen Lumb, Leng, Steinbeißer und Seeteufel zu fangen sind. Außerdem gibt es viele gute Plätze für Brandungsangler.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Fjordes befindet sich wiederum eine Inselkette, die bei West- und Südwind Schutz bietet. Gute Angelplätze brauchen Sie also nicht lange zu suchen. Bereits nach wenigen Bootsminuten erreichen Sie die schroff abfallenden Scharkanten des Fjordes, wo besonders erfolgreich auf großen Leng gefischt wird. Im Fjord selbst haben Sie mehrere Unterwasserberge, wo die Tiefe auf relativ kleinem Raum von ca. 200 m auf 70 bis 80 m ansteigt. Diese Plätze sind ideal für große Grundfische. Allerdings brauchen Sie ein Echolot, um diese Orte ausfindig zu machen und ein GPS, um beim nächsten Mal nicht lange zu suchen. Außerdem gibt es flachere Sandabschnitte, die gute Voraussetzungen für den Fang von Plattfisch bieten.
Weiteres
- Kinder unter 16 Jahren dürfen bis zum 20. August ohne Lizenz in norwegischen Binnengewässern angeln.
- Für alle Angler als auch für Berufsfischer gilt in Norwegen ein absolutes Fangverbot für Aale.
Interaktive Gewässerkarte / Tiefenkarte für ganz Norwegen
Angelreisen E. Kienitz & I. Noelte
Adlergestell 129
12439 Berlin
https://www.angelreisen-k-n.de/
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