Kiesgrube bei Grünefeld

Das Angeln an der Kiesgrube bei Grünefeld ist besonders Reizvoll für Friedfischangler, die nach einem ruhigen Gewässer für einen gemütlichen Ansitz suchen.

Die Kiesgrube Grünefeld liegt nordwestlich von Nauen in einem Waldgebiet zwischen Grünefeld und dem Autobahndreieck der A10 und A24. Die Kiesgrube nördlich von Grünefeld verfügt über recht locker bewachsene Ufer mit teils üppigen Schilfbereichen. Der sandige Boden am Ufer sorgt für eine karge Vegetation die von Kiefern dominiert wird. Das gesamte Gewässer ist sehr flach und im sommer stark verkrautet. Doch das kann Badegäste und gute gelaunte Festivalbesucher nicht davon abhalten ein erfrischendes Bad zu nehmen. Da es kaum andere Seen in der Nähe gibt ist während des Sommers mit regem Betrieb an der Kiesgrube zu rechnen. Einmal im Jahr findet hier das Musikfestival „Nation of Gondwana“ statt. In dieser Zeit sollte man das Gewässer zum Angeln wohl eher meiden.

Die Kiesgrube bei Grünefeld wird lediglich über Grund und Oberflächenwasser gespeist, deshalb sind die Fischbestände von extrem kalten Wintern und trockenen Sommern besonders stark betroffen. Deshalb sind hier vor allem Fischarten zu finden die solche Bedingungen gut verkraften. Friedfischangler können sich deshalb auf Giebel und Schleien freuen, die sich mit einfachen Montagen gut überlisten lassen. im Frühjahr lohnt es sich, für einen kurzen Ansitz an die Kiesgrube zu gehen, weil das flache Wasser bereits sehr früh zum Leben erwacht. Dann reicht oftmals eine einfache Posenmontage mit Würmern oder Maden bestückt, um hier ein paar schöne Fische ans Band zu bekommen. Mit der Feederrute können auch die Schilfränder gut angeworfen werden, dabei sollte man eher sparsam Füttern.

Wer an der Kiesgrube bei Grünefeld angeln möchte, sollte mit der Futterstrategie und dem Köder experimentieren, um gezielt die begehrten Schleien zu überlisten. Intensives Füttern mit Partikeln oder Grundfutter lockt meistens die Giebel zum Köder und nicht selten unmengen der kleineren Exemplare. Gezieltes Füttern mit dem Futterkorb und der Einsatz geringer Mengen an Futter, ist da oftmals attraktiver für Schleien. Außerdem ist der einsatz von Method Feedern empfehlenswert, denn so können die Futterpakete samt Hakenköder bequem im Kraut abgelegt werden, wo vor allem die Tincas nach Beute suchen. Mit kleinen Pop-Up boilie lassen sich zudem die gefräßigen Giebel fernhalten.   

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Kreisanglerverein Nauen und wird beim LAVB unter der Nummer P 10-107 gelistet. Angelkarten für Gastangler sind erhältlich.

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