Ilm bei Dienstedt

Dieser Mittelgebirgsfluss entspringt dem hohen Thüringer Wald und windet sich durch Thüringen, um in Großheringen in der Saale zu münden. Wer in der Ilm bei Dienstedt angeln möchte, der findet zwischen Klunkerrmühle und Mettbach eine interessante Flugangelstrecke.

Angeln an der Ilm

Unter Fliegenfischern ist die Ilm wegen ihrer guten Äschen und Forellenbestände bekannt. Etwa hundert Meter unterhalb der Klunkermühle beginnt die Dienstedter Angelstrecke, mit einem von Bäumen gesäumten Vorstau des Mühlenwehres. Im weiteren Verlauf sind beidseitig Flussbegleitgehölze, welche zum Teil das ganze Gewässer überwachsen. Mit kurzer Fliegenrute und zarten Rollwürfen können die Gumpen unter überhängendem Astwerk gut angeworfen werden, um die gepunkteten Räuber aus ihren Verstecken zu locken. Am Uferweg in Dienstedt befinden sich gute Parkmöglichkeiten mit Zugang zum Wasser.

Fliegenfischer sollten hier mit Wathose und Polbrille ans Wasser gehen, dazu eine eine Fliegenrute für 4er bis 6er Schnurklassen die maximal 2,4 Meter lang sein sollte, damit man hier noch genügend Platz zum werfen findet. Dabei gelten vor allem Nymphen als Erfolgsköder, denn größere Fische steigen nur selten an die Oberfläche. Die besten Zeit für die Trockenfliegen ist sicherlich von Mai bis Juni, wenn die Maifliegen schlüpfen. Dann kommen auch kapitale Forellen aus ihrem Versteck, um nach den dicken Brocken an der Oberfläche zu steigen. Die restliche Zeit nehmen sie jedoch bevorzugt Beute aus dem Mittelwasser und vom Grund. Deshalb sind neben dicken Nymphen auch kleine Streamer sehr erfolgreich für große Fische. Das größte Hindernis sind jedoch die Bedingungen, denn meistens verschreckt man die Fische bevor man überhaupt zum werfen kommt. Deshalb sind Ruhe und Geduld hier oftmals die Schlüsselfaktoren zum Fangerfolg.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bei Dienstedt wird die Ilm vom Landesanglerverband Thüringen unter der Gewässernummer 140 bewirtschaftet, bei dem auch Gastkarten erhältlich sind.