Erlingshofer See

Der Erlingshofer See ist eine für die Kiesgewinnung ausgebaggerte, sehr buchtenreiche Grube. Heute dient das von Grundwasser gespeiste Gewässer als Naherholungsgebiet für Badende und Angler.

Der See wurde durch den Kiesabbau in drei Hauptbecken unterteilt, welche durch Halbinseln getrennt werden. Die Ufer sind überwiegend gleichförmig und eher steil abfallend. Im mittleren Becken befindet sich am Südufer eine sichelförmige Sandbank, an deren Kanten sicher einige Räuber lauern. Dort befindet sich ebenfalls eine kleine Insel.  Der westliche Teil des Gewässers ist nur über eine schmale Engstelle mit dem Rest verbunden. Hier dürften sich wandernde Fische abpassen lassen und ein Ansitz somit lohnen. Die Ufer sind lückig von Bäumen umstanden, ein Platz sollte sich also finden lassen. Am spannendsten für ein Mehrpersonen-Karpfencamp wäre sicherlich die Landzunge, die den östlichen vom mittleren Teil trennt. 

Im See fühlen sich typische, wärmeliebende Fischarten wohl. Hechte und Barsche sind die vermutlich häufiggsten Raubfische im Gewässer. Bei den Cypriniden sollten vor allem Weißfische wie Rotaugen, Rotfedern und Brassen und natürlich auch Karpfen und Schleien vertreten sein. Zander sind im recht klaren Wasser erwartungsgemäß eher weniger vertreten. In den Wochen nach einem Forellenbesatz, lassen sich auch die Satzfische fangen. Dann ist jedoch Eile geboten, um den Esoxen zuvorzukommen, die dann gezielt auf die ahnunglosen Salmoniden rauben. Bootsangler, die mit Echolot ausgestattet sind, haben hier gute Karten, können sie doch die interessantesten Spots finden und effektiv befischen. Mit dem Trubel, dem die Angler am Ufer ausgesetzt sind, müssen sich Bootsangler gar nicht befassen.

Bewirtschaftet wird der See vom Fischereiverein Donauwörth. Gastangler dürfen hier nur in Begleitung von Vereinsmitgliedern ans Gewässer.