Brüeler Bach bei Sülten

Der Brüeler Bach ist die Hauptader eines weitläufigen Systems kleinerer Zuflüsse der Warnow. Seine Quelle liegt im Neuklostersee, wo sein größter Zufluss, der Teppnitzbach, entspringt. Bei Weitendorf mündet er in die Warnow. Die Angelstrecke bei Sülten verläuft von der Stadtgrenze Brüel bis 500 Meter vor der Straßenbrücke Sülten.

Nördlich von Brüel wird der Brüeler Bach stellenweise noch Mühlenbach genannt. Dort hat er einen kurvigen Verlauf mit ins Wasser hängenden Ufergehölzen. Schilf, Wasserlilien und Seerosen prägen die Vegetation im seichten Gewässer. Östlich von Brüel fließt er nur von Schilf gesäumt durch Felder Richtung Sülten. Der Verlauf ist weniger kurvenreich und bietet wenig anglerisch interessante Strukturen.

Angeln am Brüeler Bach

Ansitzangler werden den Brüeler Bach vor allem zum nächtlichen Ansitz auf Aal aufsuchen, denn hier sind einige kapitale Schlänger zu erwarten, die den Bach auf oder Abwandern. Neben Aalen sind Meerforellen eine weitere interessanter Wanderfisch, der hier ebenfalls anzutreffen ist. Deshalb lohnt es sich auch immer wieder den Bach mit der Spinnrute zu erkunden. Dabei können natürlich vor allem Barsche und Döbel erwartet werden aber es lohnt sich trotzdem Vorsichtig am Ufer zu Pirschen und eine Polbrille mitzunehmen. Denn große Döbel und Forellen lassen sich oftmals im flachen und klaren Bach sichten und gezielt anwerfen. Dafür kann auch die Fliegenrute eingesetzt werden, denn hier gibt es meist genügend Platz zum Wedeln, sodass auch kleine Streamer problemlos eingesetzt werden können.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Der Brüeler Bach bei Sülten ist beim Landesangelverband Mecklenburg-Vorpommern unter der Gewässernummer 5038 5038.1b gelistet. Dieser Abschnitt wird jedoch von der Binnenfischerei Frischke bewirtschaftet, daher gilt hier nicht die LAV Gastangelberechtigung. Angelkarten für Gastangler sind beim Fischer Frischke in Sternberg erhältlich.