Brenz bei Giengen

Hierbei handelt es sich um einen 52 Kilometer langen, linken Nebenfluss der Donau. Sie entspringt in der Schwäbischen Alb im Brenztopf, einer der stärksten Karstquellen Deutschlands, bei Königsbronn. In ihrem Oberlauf gehört sie fischereilich zur Forellenregion mit den typischen Bewohnern und kann in ihrem weiteren Verlauf der Äschen- bis hin zur Barbenregion zugeordnet werden, ehe sie zwischen Gundelfingen und Lauingen in die Donau mündet. Auf ihrem Weg konnte sie sich trotz Überformungen, Begradigungen, Querbauwerken für die Wasserkraft, alles vor allem in den städtischen Bereichen, noch einiges an Ursprünglichkeit erhalten.

So gibt es in ihrem Verlauf noch recht viele sehr interessante Mäander mit den typischen Elementen wie Prall- und Gleithängen, Pools, Rauschen, Altarmen, abgetrennten Altarmen, Nebenrinnen, welche teilweise nur bei Hochwässern durchspült werden, Flussinseln und vielem mehr. Durch den Strukturreichtum bietet der Fluss viele verschiedene Biotope und damit unterschiedlichsten Arten einen Lebensraum. Durch die landwirtschaftliche Nutzung des Umlandes kommt es zu Nährstoffeinträgen, diese und das geringe Gefälle des Flussverlaufs begünstigen ein reiches Pflanzenwachstum im meist sehr klaren Wasser.

Angeln an der Brenz bei Giengen

Leichte, im Mittelwasser geführte Kunstköder könnten permanentes Kraut sammeln etwas unterbinden. Bei der Grundangelei dürften Tiroler Hölzl normalen Birnenbleien weit überlegen sein. In den eher naturnahen Bereichen des Flusses sollte entsprechendes Schuhwerk, Stiefel oder Waterhosen für den ambitionierten Pirschangler obligatorisch sein.
Einmündende Bäche sollten immer Berücksichtigung finden, ebenso wie Vertiefungen unterhalb des Weißwassers von Wehren. An den Verbindungen von Altarmen zum Hauptgewässer, in den Staubereichen und im mündungsnahen Bereich nahe der Donau dürften sich auch immer einige schwere Überraschungen erleben lassen mit denen man sonst im Fluss seltener rechnen würde. Der beschriebene Bereich beginnt ungefähr auf Höhe des Altwasserarms Bernau an der Waldkante als obere Grenze und endet südöstlich von Giengen ungefähr auf Höhe der Vereinigten Filzfabriken, etwas nördlich der Brenzbrücke und der Flusschleife.

Zuständigkeiten

Betreut wird der Gewässerabschnitt vom Fischerei-Verein Giengen Brenz e.V.