Schnüre -  Zuverlässige Geflochtene Schnur

Hast du auch die Gtp S mit 10 Kilo getestet.
Wenn ja auf was für einen wert kamst du dabei.

Leider nein, da habe ich nur den Wert den ich von nem Mitarbeiter von Stroft gesagt bekommen habe, der soll bei min. 10,5kg liegen.
Kann ich aber nicht nachweisen, da ich von der Schnur keine große Menge bekommen habe.

Als kleiner Tipp für alle, ein Anruf bei Stroft und die schicken euch Testspulen mit ca. 10m drauf, egal von welcher Schnur...
Dann gibt es wenigstens mal nen kostenfreien Anhalt und man hatte die Schnur mal in den Fingern.

Viele Grüße
 
Ja das habe ich auch schon feststellen müssen, habe oben auch schon was dazu geschrieben...hat bei mir 10mal gehalten, jetzt ist sie schmutzig weiß.
Ist aber auch noch ok...weiß ist immer gut;)
10 Angeltage - ist auch meine gefühlte Wahrnehmung.

Weiß mag okay sein aber wenn ich 'ne weiße Schnur gewollt hätte, hätte ich mir weiße gekauft!
 
Ich versteh dich da schon, ich habe auch erstmal dumm geschaut...

Aber ich konnte dann auch nichts mehr machen, ich habe von meinem Händler immerhin eine chartreuse Ersatzschnur bekommen...

Pink scheint aber überall Probleme zu machen, die Climax 8 Tough ist nach 4 Tagen weiß. Ne pinke Stroft hatte ich bis jetzt noch nicht,
keine Ahnung wie sich die anstellt.
 
Muss ja nicht pink sein sollte aber 'ne auffällige Farbe sein. Werde das zur nächsten Saison durch rote Stroft GTP R ersetzen.
 
...

Manche machen eine Wissenschaft daraus, ich gehe angeln!

Deshalb heißt es ja auch so, weil sie WISSEN SCHAFFT! :)

Und weil wir ja angeln (gehen) um uns zu entspannen und Freude (und keinen Stress) zu haben, greift ein immer größerer Teil der Anglerschaft früher oder später zu qualitativ höherwertigem Tackle. All zu oft wird viel Geld für gute Rollen und/oder Ruten ausgegeben, das wichtige Verbindungsglied, nämlich die Schnur wird aber dann oft vernachlässigt und das ist auch aus meiner langjährigen Erfahrung ein schwerer Fehler, zumindest bei anspruchsvolleren Angelmethoden. Zum Aalansitz benutze ich nach wie vor die gute alte Mono im unteren bis mittleren Preissegment.

Da aber die meisten Hersteller bewußt ihre Kunden im Regen stehen lassen wollen, muss man sich betreffs der Qualitäten entweder durchtesten oder auf möglichst unabhängige Rezensionen zurückgreifen. Ich finde dahingehend ein Forum wie dieses hier am geeignetsten, denn den Angelzeitschriften trau ich auch nicht über den Weg, wegen des Einflusses der Lobby.

Zudem die Hersteller auch ihre Erzeugnisse anpassen, können sich demnächst auch Verschiebungen (in Qualität und Preis) ergeben, das sollte man im Auge behalten. Zu meinen Anfängen mit Geflecht war die Whiplash von Berkley für mich auch "das non plus Ultra", davon bin ich heute aber lange weg.

Also, tut sich immer was auf dem Markt, der ja bekanntlich auch immer schnelllebiger wird (da die Ansprüche adäquat höher werden).

Gruß und Petri!
 
Die ganzen Berkeley Schnüre sind für die Tonne....da stimmt weder Durchmesser noch Tragkraft, ist wie Lottospielen...

Lehnst Du Dich mit dieser Behauptung nicht zu weit aus dem Fenster?

Seit Erscheinen der Fireline fische ich durchweg mit Berkeleyschnüren und ich bin zufrieden.

Momentan bin ich bei der Nanofil angekommen und bei Minusgraden, welche mich nicht vom Angeln abhalten ist dies eine zuverlässige Schnur welche genau das macht was sie machen soll, sie hält, vermittelt mir stetig Kontakt zum Köder und

sie friert nicht.

Auf meinen uralten Aalruten habe ich noch Fireline aus den Anfangszeiten der Geflochtenen und die hält immer noch.

Hier wird immer über Tragkrafteigenschaften und Knotenfestigkeit gesprochen was mich ein wenig amüsiert. Hält ein einfacher Knoten nach dem Binden den Zugtest nicht, egal welche Schnurstärke dann nimm das Schnurende doppelt oder 4fach.

Zur Tragkraft, meiner Meinung nach völlig wurscht, ich habe eine Bremse in der Rolle eingebaut und wenn die ihre Arbeit macht, was soll dann noch schief gehen?

Gruß Henry
 
Ob ich mich da jetzt zu weit rauslehne? Kann sein, aber was meine Erfahrungen angeht sind die Schnüre weder von der Flechtung qualitativ hochwertig (die dünnen Durchmesser sind alle flach) noch stimmen die Angaben auf der Verpackung. Für mich sind das schon Kriterien die mich nerven. Ich weiß es nicht aus dem Kopf, aber ich glaube die reale Tragkraft liegt bei der Schnur nur bei 60% des angegebenen.

Klar ist das mit der Bremse ein Argument, es gibt aber trotzdem Situationen, da sollte man sich schon mal auf die Schnur verlassen können. Beim Anhieb z.B. geht schon mal mehr Kraft auf die Schnur als im Drill.

Aber wenn du doch damit zurecht kommst ist alles klar, ich habe nicht alle Schnüre, die ist auf Zugkraft getestet habe gefischt, wie auch?? Ich habe die Schnüre bestellt, getestet und die Schnüre, die zuviel "gelogen" haben was Durchmesser und Tragkraft an geht, waren für mich für die Tonne. Ich bin da aber auch sehr niedrig mit meiner Toleranz.

Ursprünglich wollte ich hier nur etwas Licht ins dunkle bringen, was Tragkraft und reale Durchmesser angeht, wie sich eine Schnur von Handling anfühlt ist immer subjektiv. Wenn ihr doch mit eurer Schnur zufrieden seit, ist alles in Ordnung, auch mit einer Nanofil, die nehmen sicherlich viele Leute, sonst würde die ja nicht so oft verkauft. Trotzdem sind die Angaben sehr dreist...wenn ich ein Auto kaufe, dass anscheinend max 6liter Verbrauch hat und ich komm drauf, dass es 10 Liter Benzin verbraucht, ist doch auch Mist.

Hier habe ich mal die Tabelle der FF abgebildet, ich hoffe da wird jetzt einiges klarer....

Im Beispiel Nanofil: lineare Tragkraft ca. 1kg weniger, Durchmesser passt, aber unsaubere Flechtung (Streuung zwischen 0,14-0,18, d.h. Manchmal flacher) Tragkraft bei Normalknoten 2,6kg.

Das sind im Vergleich zur Tragkraft deutlich weniger als die Hälfte. 38%

Da ist ein Wert um die 50 gut, je höher desto besser...

Ich hoffe ich konnte dir was helfen Henry, aber ich werde mich auch nicht mehr so direkt zu zu Marken äußern, will hier nicht provozieren.
 

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Hi,

Hier habe ich mal die Tabelle der FF abgebildet, ich hoffe da wird jetzt einiges klarer....

leider nein - im Gegenteil trägt diese Tabelle eher zur weiteren Verwirrung bei. Wie kann man bloß Schnüre mit völlig unterschiedlichen Tragkräften (angegeben und real) miteinander vergleichen? Viel aussagekräftiger finde ich die individuellen Beurteilungen der einzelnen Schnüre - insbesondere wie unterschiedlich die gleiche Schnur von verschiedenen Anglern beurteilt wird.
Beispielsweise habe ich auf Empfehlung meines Freundes auf die Atlantikrolle eine PowerPro in 0,17 aufgespult. Die flog direkt nach dem Urlaub wieder runter und wurde wieder durch die Fireline ersetzt. Zu steif, zu laut und den ein oder anderen Köderverlust durch schlecht haltende Knoten. Alles Dinge, die meinem Freund nicht stören bzw. bei ihm nicht vorkommen (Knotenproblem). Offenbar ist die Beurteilung einer Schnur absolut gar nicht möglich, sondern sie muss immer relativ beurteilt werden. Die Fireline in 0,17 ist (für mich) eine Top Schnur - in 0,10 kommt die bei mir aber auf keine Rolle mehr drauf...

Gruß Thorsten
 
@Henry: Danke fürs zusammenfassen, nachdem ich es fertig hatte ist es mir aufgefallen.

@Thunfisch: Ich stimme dir zu, wenn du sagst dass es subjektiv ist und jeder andere Ansprüche an eine Schnur hat,
ich beziehe das ja auch alles auf meine Erfahrungen. Ich angel nur mit Gummifsch und habe meine Ausrüstung so ausgelegt,
wer anders angelt hat sicherlich auch andere Vorstellungen.

Du sagst aber, wie man verschiedene Tragkräfte vergleichen kann....Die Schnüre in der Tabelle werden ALLE mit einem Durchmesser von 0,12 bis 0,16 vom Hersteller angegeben, also alle (im Vergleich zur realen Stärke) sehr nahe beinander. Was dann real ist, ist eigentlich Nebensache, weil man eigentlich gewohnt ist, dass drin ist was drauf steht. Und wenn auf einer Schnur steht sie sei 0,15mm stark und ist dann 1/4 breiter...na dann stimmt doch was nicht!

Und Faktoren wie Lautstärke, Feinfühligkeit, Dehnung, Wasserspeicherung, Flugeigenschaften und Drall sind noch nichtmal in der Tabelle ablesbar....die interessieren mich aber auch nicht mehr, wenn schon die Grunddaten misst sind.

Ist aber wieder meine Meinung :)

Viele Grüße

PS: Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, der Spiderwire Ultracast Invisi Braid mal ne Chance zu geben,
nachdem die Code Red für mich ne Katastrophe war.
 
Na bei Stroft gibts die ja recht billig wenn man 1000 m nimmt, da müsste ja nur der eine oder andere mit machen.

Des hoby mit nem Schmartfon gschribe
 
Ich versteh dich da schon, ich habe auch erstmal dumm geschaut...

Aber ich konnte dann auch nichts mehr machen, ich habe von meinem Händler immerhin eine chartreuse Ersatzschnur bekommen...

Pink scheint aber überall Probleme zu machen, die Climax 8 Tough ist nach 4 Tagen weiß. Ne pinke Stroft hatte ich bis jetzt noch nicht,
keine Ahnung wie sich die anstellt.

Mit pink ist das so eine Sache, das stimmt schon. Ich hatte die Stroft bisher auch noch nicht in pink, aber bei der Climax geh ich konform, die ist ratz fatz weiß gewesen. Ich habe momentan auf einer Barschcombo die Sunline Small Game PE und bin positiv überrascht. Gar nicht mal von der Schnur an sich, die ist zum Barscheln verdammt geil, das hab ich mir aber schon gedacht - Ich mein vielmehr von der Farbechtheit. Die war mir in diesem Fall egal, weil es mir die Schnur aufgrund anderer Eigenschaften angetan hat, aber nach 30-40 Angeltagen ist von weiß noch keine Rede. Klar, das pink wird auch da schwächer, aber bislang noch kein weiß zu sehen.
 
Also ich fisch die 0,17 fireline exceed pink und bin persönlich ziehmlich zufrieden. Hab noch nie nen fisch durch schnurbruch verloren ( außer bei vielen muscheln) wenn ich nen Hänger habe hab ich zu tun diesen zu lösen.... Meist gibt der Stinger nach... Knotenfestigkeit find ich völlig in Ordnung. Nem Kumpel hab ich Ne daiwa 8 Braid drauf gemacht. War völlig enttäuscht. Viele viele schlaufen was ich von der fireline garnicht kenne
 
Hallo zusammen,

ich habe mir nun den gesamten Threat durchgelesen und das Gefühl, dass ich weniger Ahnung habe als vorher :) ...das ist auch schon mal ein gutes Zeichen frei nach Einsteins Aussage "Ich weiss das ich nichts weiss".

Was mich nun verwirrt ist folgendes:

1.

Ich angel mit einer PENN Sargus als 3000er. Diese hat laut Herstellerangaben eine maximale Bremskraft von 4,5 Kg. Innerhalb dieses Threats hat jemand geschrieben das man sich an der Bremskraft orientieren sollte bei der Auswahl der Schnurstärke. Seht ihr das genauso? Vor allem da durch die Rute doch auch ein nicht zu vernachlässigender Anteil an Kräften aufgenommen wird. Als Rute verwende ich eine Berkley Skeletor Pro mit einem Wurfgewicht von 15 - 40 g.
Wonach wähle ich denn nun die Schnurstärke aus? Nach der Belastungsgrenze meines Geräts? Über dieses theoretische Wissen bin ich mir schon im klaren, von wegen Kompromiss Schnurstärke/ Köderführungsempfinden usw. aber könnte ich denn überhaupt eine 20 Kg Schnur an meinem Gerät ausnutzen?
Wahrscheinlich nicht aber wie kann ich die Grenze ermitteln?

2.

Gewankt habe ich zwischen der Daiwa 8 Braid und der Stroft GTP Typ R, wobei ich mich nun für die Stroft entschieden habe. Jetzt stellt sich natürlich die Frage welche Klasse. Laut der Bremsenregel würde ja dann die R1 (4,5 Kg) ausreichen, ich würde am liebsten aber die R4 (9 Kg) aufwickeln. Falls die Tragkraft aber mit meiner Rute + Rolle nicht ausgenutzt werden kann, kann ich mir das auch sparen.
Von daher nochmal die Frage: Welche Klasse habt ihr von der Stroft auf euren Rollen?
Noch als Info: ich verwende die Combo hauptsächlich zum Zandern und in der Schonzeit auch mal auf Hecht und bin auch ab und zu mal am Bodden.


Danke euch schon mal und freue mich auf eure Antworten!


Beste Grüße

Joker
 
Ich möchte es mal mit einer Übertreibung veranschaulichen: Eine ultradünne Finesse Angelschnur mit z. B. 0,06 mm angegebenem Durchmesser und nur wenigen Kilo Tragkraft macht an einer schweren Hecht- oder Welsrute keinen Sinn. Das Minimum der Schnurstärke sollte also schonmal vom einzusetzenden Gerät abhängen.

Das Maximum hingegen muss nicht vom Gerät abhängig gemacht werden. Wenn die Bremse entsprechend eingestellt ist muss die Dicke der Schnur ja nicht zwangsläufig ausgereizt werden. Klar kann man das Maximum gleich dem Minimum setzen und damit die Schnur exakt auf's Gerät abstimmen. Es sollten bei der Wahl der maximalen Schnurdicke aber auch Faktoren berücksichtigt werden wie z. B. anzustrebende Wurfweite vs. Köderkontakt, Hängersträchtigkeit (vor allem der Natur - vl. aber auch dem Geldbeutel - zuliebe) und Robustheit der Schnur (falls ein Fisch im Drill mal in's Schilf oder andere Hindernisse rauscht).

Letzten Endes gibt es da keine Faustregel und jeder muss da alleine einen Kompromiss finden.

Die Daiwa 8 Braid kenne ich zwar nicht, dafür aber eine 8-fach Geflochtene einer anderen Marke und die ist echt gut!
 
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