Grundangeln -  Wie setzt Ihr den Anhieb? Seitlich oder nach oben?

Hi blackpike ,

wenn ein Fisch gebissen hat und in eine Richtung schwimmt sieht man das sehrwohl , an der Schnur und an der Rutenspitze .
Das hat mit einem Bißanzeiger garnix zutun , in welche Richtung ich den Anhieb setze , bei mir hat es mehr mit der Entfernung , der Angelmethode und der Schwimmrichtung des Fisches zutun .
Beim Spinnfischen setze ich den Anhieb grundsätzlich Seitlich , da ich bei einem Anhieb nach oben dem Fisch den Köder aus dem Maul reissen könnte , denke ich mir , da der Anhieb nach oben wesentlich stärker ist , wie der seitliche .

mfg Jacky1
 
Das ist ja mal ne Frage,hab ich noch nie drauf geachtet,ich
glaube, das ist so verinnerlicht, das läuft automatisch ab.Muss mich mal beobachten. Nun hoffe ich, das ich bei aller Beobachtung es nicht noch vergesse zu tun:).Iven
 
morgen jacky

bsp. ich schmeisse 50-80m raus mit einem 80g grundblei (laufblei)

dann lege ich die rute ab!dann den freilauf an/bügel auf damit der fisch schnur nehmen kann !

sollte ich dann ein biss haben dann liegt doch dass blei fest am boden und nur die schnur läuft durch das blei sollte

selbst wenn der fisch mir entgegen kommt sieht es doch dann so aus als wenn er nach vorn abhaut oder bin ich jetzt:engel:hops

mit der sitze kann sein da habe ich noch nicht drauf geachtet aber an der schnur:nein
 
Hi blacky,


wenn er dir entgegenkommt ist dies ein klassischer Fallbiß , auch den sieht man an der Schnur , egal ob ich 10m oder 100m weit draußen liege mit der Montage , das spielt keine Rolle .
Auch zeigt die Schnur immer in die Richtung , in die der Fisch abzieht oder Flüchtet .

Wenn ich mit Laufblei fische , dann setze ich ca 1m über den Blei einen Stopper , so bleibt bei mir das Blei immer in einem gewissen Bereich und die Fische stört es nicht im Geringsten .

mfg Jacky1
 
Hallo.:)

Es ist mir schon klar, dass man, bevor man den Anhieb setzt, die direkte Verbindung mit dem abziehenden Fisch aufbauen muss.

Das Problem was ich damit eigentlich beschreiben will ist doch folgendes.

Wenn der Fisch Schnur nimmt und ich den Anhieb nach oben setze, ist die Schnur zwar gestrafft, aber nur bis zu dem Punkt, wo sie ins Wasser eintaucht und dann muss ich die Schnur gegen den Wasserwiderstand nach oben beschleunigen. Dabei entsteht unweigerlich wieder ein Bogen in der Schnur weil ja der Wasserwiderstand von oben auf die Schnur drückt. Diesen Punkt muss ich ja überwinden.

Bei einem seitlichen Anhieb ziehe ich ja die Schnur in einer geraden Linie direkt nach hinten und vermeide so den Schnurbogen der durch den Wasserwiderstand beim Beschleunigen nach oben entsteht.

Stellt Euch mal vor, Ihr wollt ein Auto abschleppen. Das Abschleppseil liegt auf dem Boden, ist mit den beiden Autos verbunden und ich stelle mich in der Mitte auf das Abschleppseil. Das eine Auto zieht langsam an uns starfft das Seil langsam. Den Widerstand, denn ich verursache (weil ich ja auf dem Seil stehe) muss ja erstmal überwunden werden. Das ist der Wasserwiderstand, den ich meine. Wenn ich nicht auf dem Abschleppseil stehe ist die Verbindung zwischen den Autos doch direkter und ich brache nicht so viel Widerstand(Zugkraft) aufbauen um den Haken ins Fischmaul zu treiben.

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Aber wirkt denn der Wasserwiderstand nicht auch horizontal und nicht
nur vertikal, Markus?
Ich meine ob ich nun nach oben oder zur Seite ziehe den Wasserwiderstand
habe ich in beiden Fällen.
Anders beim Spinnfischen, da bin ich ja durch den ständigen Kontakt vom
Einholen immer linear mit dem Köder verbunden.
Da macht das seitliche Einholen und Anschlagen Sinn.
Wenn ich dort jedoch die Rute in Richtung Köder halte, beim Einholen.
Dann habe ich mir natürlich den Wiederstand beim Anschlag, sowohl nach oben
und auch zur Seite, selbst eingebrockt.
Gruss Armin
 
Ist die Frage nicht ein wenig zu pauschal gestellt. Es kommt doch immer auf die Methode an wie ich Fische. Habe ich eine gefettete Schnur die auf der Wasseroberfläche schwimmt oder Fische ich auf Grund mit gesunkener Schnur. Beim Matchfischen ziehe ich die Schnur nach Überwerfen des Angelplatzes unter Wasser beim Spinnfischen an der Oberfläche nicht. Beim Feedern schlägt man automatisch seitlich an weil die Rute meist seitlich zum Gewässer abgelegt wird.

Habe ich bei viel Wind einen Schnurbogen kann ich beim Biss erst entscheiden wie ich anschlage weil ich gegen die Fluchtrichtung anschlage nachdem ich Kontakt zum Fisch aufgenommen habe. Ich glaube es kommt immer auf die Situation an.

Gruß

Gerald
 
Ich würd die Frage so stellen ,macht der Wasserwiderstand überhaupt so viel aus,ist der wirklich sooo gross oder könnte man den nicht einfach vernachlässigen?.Demnach dürfte ja nur jeder 3. 4. oder 5.Anhieb durchkommen?
Iven:)
 
Hallo.:)

Ich denke schon, dass der Wasserwiderstand einen sehr erheblichen Teil aus macht.

Wie schon beschrieben, ich setze den Anhieb in 90% der Fälle zur Seite und hatte damit noch keine Probleme. Gerade weil der Schnurzug linear gerade auf den Haken wirkt. Nur wenn es garnicht anders geht, weil der Platz seitlich nicht reicht, setze ich den Anschlag nach oben. Aber jeder so wie er es für richtig hält.

Ich wollte ja Eure Ansicht dazu hören und das Warum?

Ich werde mit meiner Taucherausrüstung und einem Kumpel das Experiment im Sommer mal durchführen. Bei welchem Anhieb mehr Kraft auf den Haken wirkt, werde ich Euch dann berichten.

Es sollte gerade beim Grundfischen auf Raubfisch nicht unerheblich sein, zu wissen, wie ich am meisten Kraft auf den Haken aufbauen kann. Die Burschen haben ordentlich Kraft im Kiefer und wenn die den Köfi im Maul schön festhalten, ist das ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.:)

Ich werde mit meiner Taucherausrüstung und einem Kumpel das Experiment im Sommer mal durchführen. Bei welchem Anhieb mehr Kraft auf den Haken wirkt, werde ich Euch dann berichten.

:)

na dann lass schonmal die hornhaut an den fingern wachsen nicht das er den anhieb setzt und der ist so gut das er einen taucher an der :angler: hat:)

wie wollt ihr das testen ?
würde mich mal interessieren!
 
Hallo.:)

Die Montage wird am Wasser ganz normal ausgeworfen. Ich werde mich mit der Taucherausrüstung ins Wasser begeben, an der Schnur entlang tauchen bis ich den Haken gefunden habe. Danach werde ich mit einer sensiblen Federwaage den Haken in diese einhängen und mein Kumpel wir dann mehrmals nach oben anschlagen. Die Werte werden dann von mir erfasst. Danach wird der seitliche Anhieb mehrmals gesetzt und auch diese Werte werden an der Federwaage abgelesen und notiert.

Das Experiment werden wir dann noch verfeinern und wärend des Schnurabzuges, den ich in unterschiedlichen Winkeln simuliere, anschlagen.

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Hallo.:)

Die Montage wird am Wasser ganz normal ausgeworfen. Ich werde mich mit der Taucherausrüstung ins Wasser begeben, an der Schnur entlang tauchen bis ich den Haken gefunden habe. Danach werde ich mit einer sensiblen Federwaage den Haken in diese einhängen und mein Kumpel wir dann mehrmals nach oben anschlagen. Die Werte werden dann von mir erfasst. Danach wird der seitliche Anhieb mehrmals gesetzt und auch diese Werte werden an der Federwaage abgelesen und notiert.

Das Experiment werden wir dann noch verfeinern und wärend des Schnurabzuges, den ich in unterschiedlichen Winkeln simuliere, anschlagen.

MfG
Markus
Aalschreck:)

Markus, dass nenne ich mal Einsatz :)
Ich glaube jedoch, dass die Abweichungen ganz minimal sein werden.
 
Bis schon gespannt.

Cool wäre auch wenn man das ganze einmal mit monofiler und dann noch mal mit geflochtener durchführt. Natürlich sollte die gleiche Rute benutzt werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
 
Hallo.:)

Und warum muss man dazu ins Wasser?:confused:
Kommt eh wenig Kraft durch bis zum Haken.

Die Frage versteh ich nicht! Logisch verstehe ich was Du meinst, aber beantworten kann man sich diese Frage doch selbst oder?!

Fische leben im Wasser, die Montage liegt beim Fischen auch im Wasser! Also warum soll ich dann die Tests, wenn ich sie schon richtige machen will, unter Bedingungen machen, wo hinterher wieder jeder zweit sagt: "Ja hätte er mal die Tests im Wasser gemacht, da ist alles anders!" Das ist ähnlich wie wenn man ein Auto unter Bedingungen in der Werkstatt testet oder in der Realität! Denn da ist alles anderes und nur da muss man beweisen was man kann!

Ich werde die Tests mit Monofil- und Geflechtschnur durchführen, in unterschiedlichen Entfernungen zum Ufer, mit der richtigen gleichbleibenden Einstellung der Bremse, der gleichen Rute und der gleichen Waage. Aber eines werde ich verändern, das ist der Anhieb (seitlich und nach oben). Wenn die Tests erfolgreich abgeschlossen sind werde ich die Ergebnisse hier veröffentlichen.

Bis dahin würde mich Eure Meinung zu diesem Thema weiterhin interessieren!

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
also ich setzte den anhieb fast immer seitlich habe damit die bessere erfolge ausser wenn ich mit geflochtener schnur angel dann setzte ich den anhieb nach oben da die ja weniger dehnung hat :angler:
 
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