Hecht -  wie geht ihr vor?

Ich komme aber aus Baden Würrtemberg ... :D
Okay ich darf ja mit Köfi nur bis 1:00 angeln , aber dass ist ja schon Nachts.
Also von der Dämmerung bis um 1 Uhr finde ich geht der Hecht gut.
Die Jagen doch Nachts ohne Ende!
Und wenn ich bei meinen Verwandten in Hessen bin (Frankfurt) wo man am Fluss durchangeln darf,
geht dort auch einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
na beim Spinnfischen immer Stahl! genauso wie mit Köfi auf Hecht, da geht nix dran vorbei
 
das ist total verschieden, Blinker,Gummi, Wobbler, Mepps, manche nehmen auch Fliegen oder Oberflächenköder oder oder. das musst du austesten
 
gut danke für die tipps und so schnell. Werde es dann ausprobieren.

eine frage habe ich noch. Zum beispiel beim nachtangeln auf hecht wenn der hecht beisst und ich schlafe setzt er sich irgendwo fest?
 
Tinca, gib doch mal in google.de "Angeln auf Hecht mit Kunstlöder" ein oder so ähnlich.
Dort wirst du viel mehr erfahren als hier.
Meistens zeigen Sie dort noch Videos wie man die Köder im Wasser bewegt etc.

Vorallem ist es Unterschiedlich von Gewässer zu Gewässer, und je Nach Jahreszeit, welcher Köder besser ist.

Ja das kann dir aber mit jedem Fisch passieren. Wenn du schläfst , der Fisch beisst wird er früher oder später sich an Algen, Rosen ,Baumstämmen, Gebüschen festsetzen.
 
Ich komme aber aus Baden Würrtemberg ... :D
Okay ich darf ja mit Köfi nur bis 1:00 angeln , aber dass ist ja schon Nachts.
Also von der Dämmerung bis um 1 Uhr finde ich geht der Hecht gut.
Die Jagen doch Nachts ohne Ende!
Und wenn ich bei meinen Verwandten in Hessen bin (Frankfurt) wo man am Fluss durchangeln darf,
geht dort auch einiges.

Da interpretiert aber jemand die Fischereigesetze seines Bundeslandes auf sehr eigenwillige Weise. :confused:

Versuchen wir die Wissenslücke zu schließen. Ausschließlich der Aal- und Welsfang ist über die Zeit bis eine Stunde nach Sonnenuntergang teilweise gestattet. Näheres geht in der Regel aus den Erlaubnisscheinen hervor, da es Einschränkungen im "wie" und "wann" gibt.

Der Hecht ist in dieser Zeit auf jeden Fall tabu.
 
Hallo....

Ich bin kein Raubfischexperte, aber meines Wissens ist doch eine Hecht ein "Sichtjäger", oder täusche ich mich da? (Wie gesagt ich kenne mich mit Räubern nur ganz wenig aus) Folge dessen sollte doch seine aktive Zeit eher der Tag sein!!

Gruß Andy
 
Hallo....

Ich bin kein Raubfischexperte, aber meines Wissens ist doch eine Hecht ein "Sichtjäger", oder täusche ich mich da? (Wie gesagt ich kenne mich mit Räubern nur ganz wenig aus) Folge dessen sollte doch seine aktive Zeit eher der Tag sein!!

Gruß Andy
Wenn schon dann sind Hechte Lauerjäger, die in Schilf und Kraut stehen und vorbeischwimmenden Fischen den Tag zur Hölle machen. Ihr spezielle Färbung hilft ihnen dabei, ebenso bei schräg stehendem Licht oder Regen. Dann sind auch diese Fische aktiv auf Jagd.

Größere Exemplare die aus der Futterkette herausgewachsen sind oft im Freiwasser aktiv am Jagen. Erkennbar an ihrem helleren, fast schon nicht mehr erkennbaren, Muster.

Und dann gibt es da noch die Aasfresser die gezielt und unter äußerst effizientem Energieverbrauch-Energieaufnahme-Verhältnis nach Totfisch suchen. Nicht selten sind das dann die ganz, ganz dicken Hechtomas!

Aber wie immer bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel. Ich hatte schon dicke Hechtomas im Uferschilf und kleine Schniepel die im Freiwasser Weißfischschwärmen nachgejagt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn schon dann sind Hechte Lauerjäger, die in Schilf und Kraut stehen und vorbeischwimmenden Fischen den tag zur Hölle machen. Ihr spezielle Färbung hilft ihnen dabei, ebenso bei schräg stehendem Licht oder Regen. Dann sind auch diese Fische aktiv auf Jagd.

Größere Exemplare die aus der Futterkette herausgewachsen sind sind oft im Freiwasser aktiv am Jagen. Erkennbar an ihrem helleren, fast schon nicht mehr erkennbaren, Muster.

Und dann gibt es da noch die Aasfresser die gezielt und unter äußerst effizientem Energieverbrau-Energieaufnahme-Verhältnis nach Totfisch suchen. Nicht selten sind das sind die ganz, ganz dicken Hechtomas!

Aber wie auch immer bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel. Ich hatte auch schon dicke Hechtomas im Uferschilf und kleine Schniepel die im Freiwasser Weißfischschwärmen nachgejagt sind.

Danke für die Aufklärung...:augen:augen:augen

Leider erklärt das nicht ganz meine Frage... Ist denn ein Hecht nun am Tag oder in der Nacht auf Beutezug.
Durch dein allumfassendes Wissen kannst du mir doch sicher eine Antwort darauf geben??

Gruß Pac
 
Ich dachte du hättest verstanden dass es den Hecht als solchen nicht gibt!

Zum beispiel beim nachtangeln auf hecht wenn der hecht beisst und ich schlafe setzt er sich irgendwo fest?
Wenn du nicht möchtest dass der Drilling, auch beim vielleicht untermaßigen Hecht, bereits tief im Magensack hängt solltest du beim Hechtangeln nicht schlafen!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte du hättest verstanden dass es den Hecht als solchen nicht gibt!

Und ich dachte du weist was die Anführungszeichen bei "Sichtjäger" in solch einem Zusammenhang bedeuten.
Des weiteren erwähnte ich auch, das ich kein Raubfischexperte bin! Daher bin ich sehr dankbar für deine freundliche und ausführliche Belehrung!!:augen

Ich hoffe das ist jetzt geklärt....:trost
 
Hechte können, für Fische, relativ gut sehen und jagen in der Tat auch auf "Sicht". Allerdings sind sie, zumindest lt. Forschern, recht kurzsichtig. Können also, wenn überhaupt, nur Dinge im nächsten Umfeld so wahrnehmen, dass man darauf jagen kann. Letztlich aber kein Problem für den Hecht als Lauerjäger - wie hier schon korrekterweise angemerkt.

Ziemlich logisch muss man allerdings bedenken, dass nicht viele Gewässer mit Sichtweiten im Wasser über 1 - 2 m ausgestattet sind. Also bereits aufgrund der Wassertrübung ist der "Sicht" eine Grenze gesetzt. Wenn jetzt noch Nacht dazu kommt, sowieso. Da braucht man auch nicht drüber diskutieren. Stellt man sich jetzt eine mondlose Nacht in einem Gewässer mit der Sichtweite eines Golfplatztümpels vor, ist mit Sicht einfach Essig.

ABER - Was gerne vergessen wird, auch bei anderen Raubfischen, ist, dass es weitere, sehr wichtige Sinnesorgane gibt und die Jagd immer ein Zusammenspiel ist. So spielt auch beim Hecht das Seitenlinienorgan, wie bei allen Räubern, eine extrem wichtige Rolle. Damit können sie evtl. "Mahlzeiten" (wie bspw. GuFi, Blinker, Wobbler) schon wahrnehmen bevor sie sie überhaupt richtig sehen können. Auch können sie darüber diese gut lokalisieren. Dieses spielt auch in der Nacht eine wesentliche Rolle, vielleicht auch eine stärkere als die Sehkraft. Als drittes Sinnesorgan von nicht unentscheidender Bedeutung, insb. bei "toten" Köderfischen, ist der Geruchssinn. Der ist sicherlich bei anderen Jägern noch einmal besser ausgebildet, spielt aber auch beim Hecht eine gewisse Rolle.

Das Hechte auch Nachts jagen, dass scheint, entsprechend der Meldungen, grundsätzlich gegeben. Ob Nachts jetzt besser als Tag ist? Würde ich immer noch bezweifeln - aber warum nicht ausprobieren?

Petri Heil
Piety
 
Hallo,

Den Ausführungen von andreas.b und Piety ist nicht mehr viel hinzu zu fügen!
Einen Hecht bei Nacht zu erwischen ist genau so wahrscheinlich wie einen Waller bei Tag. Das kommt also durchaus häufiger vor als man im ersten Moment glaubt, v.a. wenn man noch die Standplätze der Fische kennt. Ich darf z.B. mit 2 Ruten fischen und lege ab und an beim Karpfenansitz eine Köfi-Rute auf Hecht aus. Meine Ansitze gehen meist bis ca. 01:00 und wie schon weiter vorne erwähnt konnte ich schon mehrere Hechte bei Nacht überlisten.
 
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