Traurig...
...wie der Mensch sich beeinflussen lässt.
Zu dem BILD Artikel äußere ich mich mal grundsätzlich nicht.
In dem anderen steht doch eindeutig, dass auch in den vergangenen Jahren sog. EHEC Erreger in dem selben Bach nachgewiesen worden sind. Also wozu die Panik? Warum die Frage nicht schon früher??
Einige haben es wohl schon erkannt, andere leider nicht: Die Welt ist nicht steril. Jeder Fluss, See, Bach, Meer, Tümpel, enthält Bakterien und auch ohne mikrobiologisches Fachwissen würde ich behaupten, dass bei akribischer Suche in (nahezu) jedem Gewässer sogenannte EHEC Erreger (genauer gesagt E.coli Bakterien) gefunden werden. Was anderes ist der EHEC Erreger nicht wirklich. So ist es heute, so war es vor xy Jahren und so wird es in xy Jahren sein. Dass Bakterien mutieren war auch schon immer so und ist nicht neu.
Fazit für mich: Unsinn auf den Verzehr von Fisch aus heimischen Gewässern zu verzichten.
Gegenfrage: Wer prüft, bestimmt und weiß, wieviele Keime, Bakterien etc. auf die Fischen in Aufzuchtbetrieben einwirken? Wieviel Antibiotika dagegen eingesetzt werden? Welche Chemie? Und wieviel wir davon aufnehmen und was uns davon krank macht? Alles eine Frage der Relation. Außerdem: Gerade die Menge an Antibiotika die unserer Nahrung zugeführt wird sorgt für eine beschleunigte Resistenz und Mutation der krankheitserregenden Bakterien. Auch nicht neu. Ein Teufelskreis.
Problem erkannt (für mich): Würden die Nahrungsmittelkontrollen stets mit der selben Akribie durchgeführt werden wie jetzt nach dem bitter-bösen-killer-Keim gesucht wird, dann wären wir heute ein ganzes Stück entfernt von den sogenannten "Zivilisationskrankheiten".
Alles meine Meinung. Andere Meinungen akzeptiere ich, persönliche Angriffe nicht - ich hoffe das geht für Euch in Ordnung.
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende (am Wasser).
Mastermirk