Dieses Jahr war ich schon einige male mit Freunden und deren Kindern angeln und dabei habe ich festegestellt, dass nicht nur die Kids einige Tipps und Tricks nicht kennen. Auch die Erwachsenen waren teilweise recht erstaunt mit welch einfachen Mitteln man sich das Leben erleichtern kann. Daher möchte ich Euch heute an dieser Stelle ein paar Dinge verraten, die bestimmt der eine oder andere auch noch nicht kennt. Ergänzungen sind ausdrücklich erwünscht, auch ich lerne gerne dazu!
Angeln mit der Pose:
Fürs erste wars das von mir. Gerne könnt Ihr ja auch noch ein paar Tricks und Kniffe von Euch verraten. Falls mir wieder etwas einfällt poste ich es natürlich auch.
Angeln mit der Pose:
- Zum vernünftigen Angeln mit der Pose gehört das Ausloten der Angelstelle einfach mit dazu. Die meisten Loten dennoch nicht, oft mit der Begründung sie haben kein Lotblei. Das brauchts auch gar nicht. Für diesen Zweck reicht ein einfaches 10-20g Birnenblei mit eingegossenem Wirbel völlig aus. Das schiebe ich einfach mit der Öse über den Haken und sichere das gegen Runterrutschen mit einer Gummiperle. Wer keine Gummiperle hat kann einfach einen Einmachgummi nehmen und den einige male um den Hakenschenkel wickeln. Bis ausgelotet ist hält das auch, ist aber natürlich nicht für Gewaltwürfe geeignet. Aber mit der Pose beangelt man ja eher den Nahbereich.
- Ich angele zu 90% mit Wagglern. Die haben gegenüber der Laufpose einige Vorteile und einer davon ist folgender: Der Waggler wird bei mir nicht direkt auf die Hauptschnur aufgefädelt. Bei mir gleitet ein Wirbel mit Karabinerhaken auf der Hauptschnur, in den ich den Waggler einhänge. Damit bin ich sehr flexibel und kann schnell eine andere Pose einhängen, oder sogar statt der Pose ein Grundblei einhängen, ohne die Montage komplett neu zusammen setzen zu müssen.
- Beim Angeln mit der Pose muss man gut austarieren und es passiert schnell, dass mal ein zu schweres Bleischrot auf die Schnur geklemmt wird. Oder der oben geschilderte Fall, es kommt Wind auf und man will schnell von Pose auf Grundmontage umstellen. Oft sehe ich dann Angler, die sich mit dem Taschenmesser einen abwürgen das Schrot wieder zu entfernen und meist geht es doch nicht ohne Beschädigung der Schnur ab. Auch hier gibt es einen einfachen Trick: Mit der Anglerzange das Schrot so fassen, dass der Schlitz senkrecht zwischen den beiden Zangenhälften steht. Vorsichtig ein wenig zusammen drücken und siehe da, der Schlitz öffnet sich ein wenig. Bei dünnen Schnüren reicht das oft schon aus um das Schrot zu entfernen, bei größeren Durchmessern muss man trotzdem noch nachhelfen, aber man kann schon sehr viel besser ansetzen und bekommt z.B. einen Fingernagel dazwischen.
Fürs erste wars das von mir. Gerne könnt Ihr ja auch noch ein paar Tricks und Kniffe von Euch verraten. Falls mir wieder etwas einfällt poste ich es natürlich auch.