Aal -  So fangt ihr Aale!!!

Also ich glaube das man so gut wie jeden Fisch anfüttern kann, man muss nur wissen wie und womit!!!
Aale fütter ich immer mit Wurmhack im Futterkorb an ohne irgend einen Zusatz
Lockstoff. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Raubaale fütter ich wie folgt an.
Erst ein mal Stippen wir brauchen ja Köfis zum angeln. Nachdem ich genug Köfis gefangen habe zerkleiner ich ein paar Fische und mische sie unter das vom stippen übrig gebliebene Stippfutter.
Danach werfe ich zwei bis drei Futterballen ein und beköder die Raubfischruten mit Fischfetzen oder kleinen Köfis dabei verwende ich immer ein Kevlarvorfach da auch Hechte ,Zander und Welse diesem Duft und den am Angelplatz sich befindenen Weißfischen nicht wiederstehen können!!!!



Mfg Michael
Wünsche euch viele dicke Dinger
 
Das von D@nny beschriebene anfüttern auf Aale mit zerstückelten Würmern ist in stehenden oder langsam fließenden Gewässern ohne Frage eine Methode die auch mir schon schöne Erfolge beschert hat, aber wie sieht es in stärkerer Strömung aus, wie zum Beispiel im Main ? Da sind die Würmer garantiert schneller an der nächsten Schleuse als ich rennen kann :schwitz:
Da scheidet also punktgenaues anfüttern aus ! Das einzige was dann meiner Meinung nach noch Sinn macht ist ein relativ geschlossener Futterkorb bei dem die Wurmstückchen nicht ausgespült werden und dennoch eine Lockspur legen !
Was ich auch noch gerne mal ansprechen würde und was mir ganz extrem das letzte Jahr aufgefallen ist,das ist der immer stärker werdende Beifang an kleinen bis mittelgroßen Welsen beim Aalfischen im Main ! Prozentual gesehen liegt das mittlerweile bei 15-20 % ! Hat da jemand ähnliche Erfahrungen an anderen Flüssen gemacht ????
 
Hallo allezusammen,
wie soll es auch anders sein auch ich habe meine erfahrung mit den Aalen gesammelt.Aber bei uns sieht es anders aus ich habe hier bei uns die chance sowohl in schwacher wie ist starker Stömung zu Angeln.Ich Angele in der starken Strömung nur mit Tauwurm ohne irgendwie was anzufüttern und auf Posenmontage ,in der schwachen Strömung sieht es auch nicht anders aus ich Füttere auch nicht zu aber es kommt da schon eher vor das ich da auf Grund Angel.Was ich noch beobachten konnte ist das im Sommer in der Mittagszeit bei fast 25-30 grad im schatten allso in der prallen Sonne die raubaale besser gebissen haben als in der Nacht .Mit den Zwergwelsen haben wir hier noch keine probleme.
 
Servus Hausi, ich meine schon die richtigen Welse die hier mittlerweile zur Plage werden könnten,nicht die Zwergwelse ! Nicht umsonst sind die Mindestmaße hier in Hessen und soweit ich weiß auch in Bayern aufgehoben worden ! Wie es in den anderen Bundesländern aussieht würde mich mal interessieren ! Aber im Main und auch am Rhein sind die Beifänge mittlerweile ganz extrem, was von einem gewaltigen Wallerbestand in Zukunft schließen lässt ! Vereinzelt kommen alljährlich Meldungen heraus von Fischen jenseits der 2 Metermarke, und die laichen natürlich auch ab ! Und da ziemlich wenige Angler gezielt auf Waller ansitzen wird der Bestand in absehbarer Zeit meiner Meinung nach extrem ansteigen !
Gruß Jens
 
Magicflash schrieb:
Servus Hausi, ich meine schon die richtigen Welse die hier mittlerweile zur Plage werden könnten,nicht die Zwergwelse !
Gruß Jens

Hi,

in Hessen gibt es für den Rhein sogar ein Entnahmegebot! D.h. jeder gefangene Wels ist zu entnehmen!!

Klar nervt es, wenn man auf Aal ansitzt und bekommt ständig diese Babywelse an den Haken. Nur wundern darf man sich darüber nicht. Zum Einen haben beide Arten das gleiche Futterspektrum, zum Anderen rauben beide Arten zur gleichen Zeit in der gleichen biologischen Nische. Das der Wels jetzt immer häufiger gefangen wird, hängt meiner Meinung nach u.a. damit zusammen, dass der Wels sehr selten entnommen wird (mir völlig unverständlich, denn die Filets schmecken ausgezeichnet!), und dem Umstand, dass sich Welse sehr gut wechselnden Bedingungen (wie Hoch- und Niedrigwasser und damit auch schwankenden Temperaturen und Sauerstoffgehalt) anpassen können. Weiter fehlen natürliche Feinde (der Angler z.B. der gefangene Welse auch mal mit nach Hause nimmt :grins ).

Zum Anfüttern noch ein Tipp:
Man gehe in die Metzgerei seines Vertrauens und bitte dort um ein paar Schlachtabfälle. Diese rel. kleingeschnitten in ein "Zwiebelsäckchen" je nach Strömung noch ein paar Steine hinein, und dann diese "Vorspeise" an der beabsichtigten Angelstelle 1-2 Tage vorher versenken, ggf. wiederholen. Natürlich ist dabei die Auswahl der Stelle, an der das Säckchen versenkt wird, nicht unwichtig. Viel Erfolg!

Gruß Thorsten
 
Servus

Letzte Woche habe ich bei meinem Händler erfahren,
daß im Lech für den Wels weder Schonzeit, Schonmaß und
Stückbegrenzung gibt. Auch ein Entnahmegebot wurde erteilt.
Ein Kollege hatte letzten Sommer in 1 Nacht drei Welse
gefangen. (alle so um einen Meter)

Gruß

Driller
 
Waller in Brandenburg

Dein Zitat: Wie es in den anderen Bundesländern aussieht würde mich mal interessieren !

Hi Magic....

In Brandenburg (Talsperre Spremberg, viele Waldseen, Oder) nehmen die Weslsbestände ebenfalls zu. Allerdings sitzen hier viele auf Wels an, weshalb es (zumindest in den Odergewässern) von vielen Anglern begrüßt wird, dass der Bestand zunimmt. Über 2m Uriane werden auch gefangen. Da der Aalbestand rapide abnimmt, ist das sozusagen ein Ausgleich.
 
Servus Fishermann,
das wird hier auch mal Zeit das mehr gezielt auf die Welse gefischt wird ! Das nervt jetzt schon teilweise wenn man als Beifang immer mehr von diesen "Halbstarken" fängt.
Wenn man überlegt das die auch noch alle abwachsen ist das auch für den Aal nicht gerade von Vorteil,da diese ja auch auf dem Speisezettel der Welse ziemlich weit oben stehen !

Gruß und Petri Heil
Jens
 
Ich will nochmal zurück auf´s ...

....Ursprungsthema kommen.

In stehenden Gewässern habe ich bisher noch nicht gezielt auf Aal angefüttert.
Habe mir da bisher noch keine großen Gedanken drum gemacht, da ich gezielt
in Fliessgewässern auf Aal gehe.

Da lege ich eine Lock-/Duftspur zu meinem Köder :idee: .
Ist eine einfache, wirkungsvolle und preisgünstige Methode, die wie folgt aussieht:

An einer alten Rute mit ordentlich WG wird an einer starken Schnur ein
Säckchen angeknotet.
Hier nehme ich ein Zwiebelsäckchen oder Kartoffelsäckchen, welche ich auf ca. die Hälfte der ehemaligen Größe zuschneide.
In das Säckchen kommen Fischreste, Wurmhäcksel, Leberstückchen, Maden
oder, oder..... halt Lockmittel, die ich gerade zur Verfügung habe und die mir
die Aale bringen werden :rolleyes: .

Wichtig ist alles möglichst frisch, direkt am Gewässer selbst, fertigzumachen! Und das am Besten Portionsweise.
Da gerade im Sommer doch alles schnell an Duft und damit Lockwirkung einbüsst. Im Stundentakt sollte der Inhalt erneuert werden.

Ist mein Säckchen nun angebunden, ab damit ins kühle Nass.
Ich lege den Ködersack je nach Strömung ca. 3-5 m oberhalb meiner
angeköderten Grundrute mit einem dicken Blei auf Grund.
Ziel ist es dann, in der enormen Duftspur die entsteht, meine Hakenköder
anzubieten.
Übrigens, mein Topköder für Aal ist der geteilte Tauwurm :) .
Ufernah, kein Thema. Wenns jedoch kräftige Strömung hat und ich bewusst in die Flussmitte gehe, schon eine Herausforderung.

Ich kann nur empfehlen es mal zu probieren. Ich habe schon sehr schöne Ergebnisse auf Aal damit laden können. Da waren richtig tolle Nächte mit Stückzahlen im zweistelligen Bereich und auch durchaus mal richtig dicke Schlagen zu fangen.

Petri allen, dies probieren werden.
Würde mich freuen, von Erfolgen hier zu lesen. ;)

Grüsse
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich interessant an und ein Versuch ist es allemal wert ! Man könnte die Methode evtl. noch verfeinern indem man ein mit Blei beschwertes Futterkorbnetz (das gibt es wirklich) montiert und es mit zerkleinerten Tauwürmern füllt ! :angler:

Gruß
Jens
 
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Das nennt sich Aal-Feeder
 
Salü Spaik,

haste ein Geheimrezept für dein Aalsäckchen!!??

Hattest Du damit schon gute Resultate?

gruß gigi
 
Das eignet sich auch hervorragend zum Zanderfischen wenn man es mit zerkleinerten Köderfischen füllt ! Dann noch ein Fischfetzen als Köder, und man kann auf beides hoffen, sowohl Aal als auch Zander !

Gruß Jens
 
So fangt Ihr noch mehr Aale!

Einfach einen kompletten Tauwurm wie ein Schaschlik in kleinen Stücken (1-2cm) auf den Haken stecken.Durch die dadurch entstehenden vielen offenen Enden saftet Euer Köder dementsprechend kräftig und gibt jede Menge Eigenduft ins Wasser ab.Lockstoff überflüssig!Im Frühjahr und Sommer dürfen Haken u. Köder ruhig etwas größer ausfallen. Wenn mal nichts geht mit Aal,dann konnte ich den einen oder anderen Schleicher mit etwas "Aroma"
z.B.Krabbe,Wattwurm oder einer meiner Favoriten, Knoblauch,überlisten.
Übrigens wie alle meine Kollegen auch mit!!! Nikotinfingern.
 
Am Main z.b empfiehlt sich eine Rute von ca. 3.50-4.00 Meter Länge und einem WG von 50-80 Gramm wobei das Wurfgewicht auch höher ausfallen kann wenn in der Hauptströmung gefischt wird ! Ob Teleskoprute oder Steckrute ist Ansichtssache.

Gruß Jens
 
Magicflash schrieb:
Am Main z.b empfiehlt sich eine Rute von ca. 3.50-4.00 Meter Länge und einem WG von 50-80 Gramm wobei das Wurfgewicht auch höher ausfallen kann wenn in der Hauptströmung gefischt wird ! Ob Teleskoprute oder Steckrute ist Ansichtssache.

Gruß Jens

Jeder der diese Ruten schon mal verglichen hat, merkt schnell bzw. weiss wie sie sich unterscheiden. In meinen Augen keine Ansichtssache!
 
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