Der Starnberger See ist nicht mehr das was er mal war.
Gut, ich habe ihn nicht vom Boot aus befischt aber über das Uferangeln kann ich ein klares Fazit ziehen.
Noch vor 10 Jahren konntest du von den Stegen aus pro Tag locker dutzende pfannengerechte Barsche fangen. (an die ganzen Kritiker: Habe nicht alle mitgenommen, keine Angst!)
Hinzu kamen etliche Mairenken auf Wurm mit Größen bis zu 25cm. Sie waren zwar nicht zum Verzehr gedacht, waren aber trotzdem ein guter Beifang.
Rotaugen gabs auch genug!
Was ist heutzutage?
Heute kannst du vom Steg aus froh sein, wenn du auf Wurm paar kleine Barsche fängst, während dies früher eine Garantie war.
Von den größeren Barschen ganz zu schweigen!
Heute fängst du bei 5 Ansitzen eine Mairenke, früher fingst du bei einem Ansitz 5 Mairenken!!!
Rotaugen gibts am Ufer auch keine mehr. Nur halt das Kleinzeug, was du mit der Senke kriegst.
Bei einem Gespräch mit einem Berufsfischer wurde mir einiges klar.
Er wisse die Ursache für den enormen Rückgang.
Er meinte, die Zeiten für Berufsfischer seien seit einigen Jahren richtig schlecht und es gäbe genug Fischer, die alle Barsche jeglicher Größe, die im Netz landen, mitnehmen!!!!
Und der Hammer ist, dass es sogar einzelne Fischer gäbe, die selbst Mairenken zum Verkauf entnehmen!
Ich glaube, die Berufsfischer haben nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Nicht umsonst hat der Steg im Ammerland mittlerweile unter den Anglern den Beinamen "Jammerland" erhalten...
Also wenn das so weiter geht, sehe ich schwarz für den einst legendären Würmsee..