So! Da scheinbar niemand mehr im Quellengrund angeln geht, werde ich dann mal die Kollegen informieren!
Ich war am 20.-21. Mai an Teich 9 zu gange und verfasse dann hier mal einen kleinen Bericht (Bilder sind zur Zeit nicht vorhanden, hoffe aber, dass Andreas mir diese noch zusendet und ich sie noch einstellen kann)!
Auf der HP stand ja, dass man Bachforellen und Huchen sehr gut mit der Fliege auf Sicht fangen kann! Vorab muss ich aber sagen, dass die Bachforellen (bis auf eine Ausnahme) an beiden Tagen keine Lust auf etwas essbares hatten (Laut Andreas ist es dieser Salmonidenart einfach zu warm)!
Tag 1 begann, wie immer ziemlich zäh, bis ich dann fest stellte, dass die Portionsforellen sich am Rande positionierten und hier auch relativ gut zu fangen waren!
Dass fischen auf Huchen gestaltete sich mehr als schwierig! Ich musste eine unendliche Zahl an Fliegen ausprobieren und eine für Fliegenfischen untypische Methode, bis ich dann zumindest einen Huchen landen konnte!
Tag 2 wollte ich dann im tieferen Bereich auf Schleien fischen, da hier am Tag zuvor einige schöne Exemplare gelandet werden konnten!
Relativ schnell hatte ich 5 Portionsforellen eingetütet, sodass ich mich entschloss, beide Ruten auf die grüne Schönheit umzubauen! ich fischte beide Ruten mit Wurm und musste ziemlich schnell feststellen, dass darauf an diesem Tag nichts zu machen ist!
Also, die Trout Flex raus (Winkelpicker für Forellen), mit einem Bodentaster bestückt und das ganze mal 40 cm über Grund mit einem kleinen Madenbündel angeboten!
Die Rute war noch keine 5 Minuten im Wasser als die Spitze relativ vehement ausschlug! Nun die Rute aus dem Rutenständer und es passierte erst mal gar nichts mehr.....nun wollte ich die Rute schon wieder zurück in den Ständer legen, als ich bemerkte, dass Schnur genommen wurde! Ich wartete kurz und setzte den Anhieb.....ne Schleie war das mit Sicherheit nicht! Mein gegenüber zog nun ruhig aber bestimmend Schnur ab (wie immer war die Rollenbremse voreingestellt) und ich hatte ein wenig Angst um mein doch sehr leichtes Gerät (18er Mono und die leichte Rute)!
Nach 10 Minuten setzte mein Gegenüber dann zu einem Sprung an und ich sah dann einen wunderschönen Fisch im Sprung (Insider wissen jetzt, dass es sich um einen Stör handeln muss)....kurz und gut, nach ca. 20 Minuten konnte ich mit meinem ultraleichten Geschirr einen Stör von 7230 Gramm landen und der Drill hat mehr als Spass gemacht!
Nun war es schon 12 Uhr und die Huchen kamen langsam Richtung Oberfläche! Also Zeit für die Fliegenrute!!! Mit der am gestrigen Tage erklügelten Technik und der passenden Fliege konnte ich bis Feierabend an diesem Tag noch 3 Huchen verhaften, der schwerste davon mit 2710 Gramm!
Fazit: Wieder einmal 2 schöne Tage mit reichlich Fisch verbracht! Und wieder einmal konnte man feststellen, dass man mit sturer Technik am Forellenteich nicht weiter kommt! Probieren, probieren, probieren....