Petition gegen Wasserkraftwerke

Thomas, ich habe durchaus nichts dagegen, umweltschädliche Technologien abzuschaffen, aber doch erst, wenn wirkliche und vor allem bezahlbare Alternativen vorhanden sind. Und da hapert es ja wohl noch immer, zumal auch so saubere Technologien wie z. B. Windkraft ihre Gegner haben und nicht zu wenig. Ich jedenfall keine keine einzige Technologie, die der Energiegewinnung dient, welche keine Gegner hat. Irgendwie muß der Strom aber auch weiterhin aus der Steckdose kommen u. bevor man echte Alternativen geschaffen hat, welche die gleiche Menge bezahlbare Energie liefern, weclhe vorher produziert wurde, finde ich es Blödsinn, grundsätzlich alles zu bekämpfen, was die Sache am Laufen hält. Du hast natürlich völlig recht: ein Gewässer mit einem WKW zu belasten, das knapp ein kleines Kaff versorgen kann, ist Unfug. Ein WKW zu bauen, ohne sämtliche Möglichkeiten auszuschöpfen, dies umwelt - und tierschutzverträglich zu betreiben, ist eine große Sünde gegen die Umwelt. Aber diese Möglichkeiten gibt es u. wenn sie genutzt werden, so kann ich an einem WKW auch nichts umweltunverträgliches finden.
Gruß
Eberhard
 
Ich kann mich Leuten wie ToBo nur anschließen. Eine Fischtreppe an jedes neue und alte WWK und ich unterschreibe. Aber sich pauschal gegen WWK's wehren, erscheint mir sinnlos. Wasserkraft ist zudem derzeit die ökologischste Alternative der Stromerzeugung.
Liebe Bildzeitungsleser: Wir verkaufen vielleicht unsere überschüssige Atomkraft, kaufen aber gleichzeitig Strom aus Wasserkraft zu fast 100% in Norwegen ein. Jetzt die Rätselfrage: An welcher Form der Energiegewinnung steigt Deutschland in absehbarer Zeit aus?
Und an die Petitionsfreunde: Wer glaubt, das der norwegische Wasserkraftstrom so billig bleibt wie bislang, der möge fleissig weiter um Unterschriften werben.
 
Hallo Fürstenwalder,

Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Deutschland ebenso billigen Strom aus Wasserkraft herstellen könnte wie Norwegen.
Wir verfügen über ein paar Flüsschen und Norwegen über gewaltige Gezeiten.....das ist schon ein Unterschied und der Kosten-Nutzen-Faktor ein Anderer.

Der ach so billige Atomstrom ist nicht so billig.....wenn man die Rechnung bis zum Ende durchführt. Nur leider wird dies nicht getan bzw. ist auch nicht kalkulierbar. Auch hier grüßt wieder Fukushima.

Grüße Thomas
 
Hi Leute,

es gäbe viele Möglichkeiten Strom zu erzeugen, die sinnvollste und leiseste ist die Ausnutzung der Sonnenenergie.

Ein Freund von mir fuhr vor drei oder vier Wochen an den Gardasee, an der Autobahn wurden mehrere Lärmschutzwände/-wälle aus Solarelementen gebaut.
Daran sah man Anzeigentafeln, welche die Leistung bestimmter Abschnitte anzeigten(pro Stunde, Tag, Monat und Jahr, im Durchschnitt), trotz strömendem Regen produzierte die Anlage Strom.
Nur eine der Einsatzmöglichkeiten von solchen Elementen.
Jede Stadt oder Gemeinde besitzt Gebäude, die man mit solchen Elementen ausstatten könnte, seien es Schulen, Turnhallen, Schwimmbäder, Bauhof, Wertstoffhöfe, Autobahnmeisterei und so weiter, Autobahnen gibt es ja genug, Lärmschutzwälle zur Stromerzeugung wären also sehr wohl eine sehr große Alternative.

Diverse Großkonzerne usw etc könnten ja auch ihre Dächer zur Verfügung stellen.
Flachdächer in den Ballungsgebieten gäbe es ja auch genügend.

Biogasanlagen fände ich gut, wenn hierfür nicht extra Futtermittel verheizt würden, das Ganze wird leider subventioniert, heißt die Zuschüsse von Staat und EU müssen zum Einkauf bzw Befüllung solcher zB Maissiloanlagen verwendet werden.

Laut einem Bekannten der eine betreibt könnte hierzu aber jegliche Art von Gartenabfällen, tierische Abfallprodukte(also Gülle und Mist), eine Überdüngung der Felder und Wiesen wäre ab sofort, weg und jeglicher anderer Biomüll könnte auch verwendet werden, welche sie aber selbst kostenlos nicht annehmen dürften, sie müßten einen "Pachtvertrag" aufstellen, also dafür Geld ausgeben, dann würde es funktionieren, heißt , dann dürften sie "Abfälle" aus Privathaushalten abnehmen.

Eine weitere "Ausweichmöglichkeit" wären Müllheizkraftwerke, welche natürlich auch ihre Vor- und Nachteile haben.

Alle diese genannten Stromerzeugungsarten wären mir jedoch lieber, als die Kernernergie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lässt sich Strom kostengünstig produzieren?

Gehen die ganzen Überlegungen überhaupt in die richtige Richtung?

Wäre es nicht sinnvoller, dahingehend zu forschen, wie lässt sich überschüssige Energie, die sehr wohl vorhanden ist kostengünstig speichern um sie in Spitzenzeiten aus eigener Produktion wieder ans Netz abzugeben?

Grüße Thomas
 
Hallo Fürstenwalder,Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Deutschland ebenso billigen Strom aus Wasserkraft herstellen könnte wie Norwegen.
Wir verfügen über ein paar Flüsschen und Norwegen über gewaltige Gezeiten.....das ist schon ein Unterschied und der Kosten-Nutzen-Faktor ein Anderer.Der ach so billige Atomstrom ist nicht so billig.....wenn man die Rechnung bis zum Ende durchführt. Nur leider wird dies nicht getan bzw. ist auch nicht kalkulierbar. Auch hier grüßt wieder Fukushima.Grüße Thomas

Hallo Thomas,
ich hab nicht von billiger erzeugen gesprochen, sondern darauf hingewiesen, dass unser Hetzblatt No.1 zwar was von Strom verkaufen erzählt, aber nichts vom Stromeinkauf.

Grundsätzlich kann Stromerzeung aus Wasserkraft in unseren Breiten nur eine von mehrere Möglichkeiten sein. Man kann nämlich nicht nur Schallschutzwände aus Sonnenkollektoren basteln, sondern z.B. auch jedes Dach damit decken. Und Dächer haben wir ja nun genug in DE. Nur leider werden ja die Subventionen dafür gekürzt, so das es sich für den Einzelnen kaum lohnt, außer aus Enthusiasmusgründen dies noch zu tun. Lieber werden Riesenprojekte in Afrika zur Stromerzeugung in Gang gesetzt, um den dann gewonnen Strm nicht bei den Erzeugern zu lassen, sondern mit viel Aufwand nach Europa zu schaffen.

Müllverbrennung ist auch eine feine Sache, letztes Jahr wurde mir in einem Müllverbrennungsanlagenneubau bei Ff/M erzählt, dass dies in DE in den kommenden Jahren nur noch praktiziert werden soll. Wahrscheinlich werden wir uns dann vom derzeitigen Platz 6 der CO2 Erzeuger auf Platz 3 vorarbeiten. China und die USA für Platz 1 zu knacken wird schwer...

Aber eigentlich ist dies alles ja ein ganz anderes Thema als der Unterschiftenaufruf ...
 
Liebe Petrijünger,

liegt dieses Thema tatsächlich so wenigen von Euch am Herzen, das man sich nicht dazu durchringen kann, seine Unterschrift unter eine Petition zu setzen, die das Ziel hat, unsere kleinen Bäche und Flüsse in einem natürlichen Zustand zu erhalten? Sieht kaum wer für sich die Möglichkeit etwas zu tun? Mit dem Blick auf unsere nachfolgenden Generationen?
Schöne Worte um den ein oder anderen einzuwickeln und zum Unterschreiben zu bringen, klappt halt nur nicht bei jedem!

Wie soll der Lachs, die Meerforelle, der Aal... zu seinen Laichgründen kommen, wenn wir durch unüberlegtes Handeln die Flüsse und Bäche versperren?
Hier in der Gegend in der ich lebe gibts Bäche genug, fast jeder hat zumindest ein Wasserkraftwerk, manche auch mehrere. An den Bächen selbst und kleineren Zuläufen gibt es private Wasserrechte und so mancher produziert Strom und speist ihn ins Netz ein.
Fische, Forellen, Elritzen Bachschmerlen, Gründlinge usw. gibts auch, und zwar unterhalb und oberhalb von Stauhaltungen, auch ohne Fischtreppen.
Komm jetzt aber nicht mit: Die wurden besetzt! Das einzige was besetzt wird sind die Nutzfische, Forellen in den Bereichen wo geangelt wird.

Noch was zu den Meerforellen, die waren auch vor dem Bau der ersten Fischtreppe im Rhein bei Iffezheim da, und zwar oberhalb vom Stau, hin und wieder wurde mal eine gefangen oder tot aufgefunden.

Das ganze Geschreibe soll nur verdeutlichen das Fische ihren Weg finden auch wenn das Gewässer verbaut ist, sei es bei Hochwasser oder sonst was!

Aber, wir haben genügend Kraftwerke, die nur vernünftig genutzt werden müssten. Unsere Bemühungen laufen darauf hinaus, das nicht die kleinen Bäche und Flüsse mit Kleinkraftwerken zugebaut werden, die nicht wirklich etwas für einen effizienten Stromgewinn beitragen.

Nach einem Atomausstieg kaufen wir den fehlenden Strom dann teuer im Ausland ein weil der eigene dann nicht mehr reicht. Ich seh jetzt schon die Preise steigen.

Wir können nicht zuungunsten unserer nachfolgenden Generationen wirtschaften, als käme nach uns keiner mehr. Es geht um ein lebenswertes Leben unserer Kinder, Enkelkinder...

Ich bitte einen jeden von Euch, mal 5 Minuten nachzudenken. Vielleicht gibt Euch ja euer Herz die richtigen Impulse.

Wieder ein paar schöne Worte um einzuwickeln!

Auch unsere Kinder und Enkelkinder brauchen Strom auch von der Wasserkraft, oder wäscht du deren Windeln dann von Hand!?
Achso, hätte ich ja beinahe vergessen, es gibt ja heute Pampers die wandern ja wenn sie voll sind in den Müll.
 
Der ach so billige Atomstrom ist nicht so billig.....wenn man die Rechnung bis zum Ende durchführt. Nur leider wird dies nicht getan bzw. ist auch nicht kalkulierbar. Auch hier grüßt wieder Fukushima.

Grüße Thomas

Hallo Thomas,

da muss doch gar nicht erst Japan zu Rate gezogen werden. Unser Atomstron ist schier unbezahlbar. Wir machen es uns sehr leicht und geben den kommenden Generationen Aufgaben/Lasten auf den Weg, von denen wir uns lapidar per Endlager trennen. Endlager ist allerdings ein sehr inflationärer Ausdruck.

@Jack:

Biogasanlagen ist fürwahr ein guter Weg. Die Bauern unserer Gegend pachten teilweise Ackerflächen, nur um ihre Gülle loszuwerden. Auch die Nachbarn aus den Niederlanden bringen uns das Zeugs schon auf die Äcker, weil sie nicht wissen wohin damit. Zudem wäre der Dünger nach der Nutzung wesentlich kontrollierbarer in der Ausbringung. Aber bitte nicht zum Preis der Förderung der Monokulturen.

Ganz weit vorne steht für mich das Thema: Energieeinsparung! Hier gehen viele Kommunen den richtigen Weg. Sie schulen Langzeitarbeislose zu Energiescheriffs um. Diese beraten Haushalte, wo Einsparpotenzial zu finden ist. Wer Stromverbrauch senkt, hilft an vorderster Front.

Zudem muss Technik entwickelt werden, die dem temporären Hochs entsprechen, wie sie z.B. durch Fotovoltaik entsteht. Soll heißen, Tiefkühltruhe ballert Tagsüber und geht nach Sonnenuntergang in den E-Modus. Wäsche waschen wird nur Tagüber gemacht. Keine Sonne, keine Wäsche. Etc. Hier ist die Industrie gefragt. Timerprogramme (gibt es eigentlich schon lange) schalten nicht auf Tageszeit, sondern nach Sonnenstunden.

Zu den WKWs.

Bei den Genehmigungsverfahren sitzen leider zu oft Ahnungslose am Tisch. Es geht sich nicht nur um Wanderhilfen flussaufwärts. Zu berücksichtigen sind, dass trotz variirenden Wasserständen, gleichbleibene Durchflussmengen benötigt werden. Da wird dann schon mal gerne mehr Wasser aus den Flussarmen gezogen, als ökologisch vertretbar ist. Trockenlegung von Teilen kann die Folge sein. Zudem muss der Fisch auch zurück. Da nutz die Treppe wenig, denn die führt nur in eine Richtung. Es werden auch Fischpässe flussabwärts benötigt. Angepasst für die verschiedenen Wanderarten. Ein Pass hilft da wenig. Fazit: Treppe = Unterschrift - Mit Nichten! Da muss mehr kommen.


Hubert:

Das ganze Geschreibe soll nur verdeutlichen das Fische ihren Weg finden auch wenn das Gewässer verbaut ist, sei es bei Hochwasser oder sonst was!

Dein Ernst? Klar finden die ihren Weg. Und wenn es mit dem Schädel gegen Beton ist.
 
Liebe Petrijünger,

liegt dieses Thema tatsächlich so wenigen von Euch am Herzen, das man sich nicht dazu durchringen kann, seine Unterschrift unter eine Petition zu setzen...

Hast du Standardvorlagen für deine Beiträge?

Das kommt mir so bekannt vor (Virgintal).

Irgendwann sollte man akzeptieren, dass viele Menschen das Geschriebene schon nach dem ersten Lesen verstehen.




Und da hapert es ja wohl noch immer, zumal auch so saubere Technologien wie z. B. Windkraft ihre Gegner haben und nicht zu wenig.


Wie kommst du darauf es sei eine saubere Technologie???

Hast du schon einmal etwas von Neodym und seiner Gewinnung gehört?

Ich stell jetzt keinen Link dazu rein. Das darf man zur Erweiterung des eigenen Horizontes mal selber (wie sagte ein Prof. neulich???) nachwikipedieren.

@ all

Die Diskussion im Allgemeinen erinnert daran, wie schnell ein gemeinsames Ziel aus den Augen verloren geht, je mehr ein Thema zerredet wird.

WolfD.
 
Ich hab eben unterschrieben :)

Mein Heimatfluss, die Lahn, ist durch glaube 19 Staustufen mit Kleinwasserkraftwerken regelrecht zerstückelt, alleine auf meiner Vereinsstrecke zwischen Leun und Steeden-Dern gibt es 6 entsprechende Wehranlagen...:augen
 
@ schweyer


Vorschlag zur Güte:

Wir starten in der FiHi eine Umfrage zum besagten Thema mit grob formulierten Aussagen. Diskutieren diese aus, natürlich mit Moderator, welcher unsachliche Beiträge sofort aussortiert. Versuchen einen Konsenz zu finden den jeden Boardteilnehmer mittragen kann. Fassen das Ergebnis in einer eigenen Petition zusammen und reichen diese ein. Somit kann jeder hier Farbe bekennen, dann sollten 50000 Stimmen bei ca.77000 registrierten Nutzern keine Unmöglichkeit darstellen.

WolfD.
 
@ schweyer


Vorschlag zur Güte:

Wir starten in der FiHi eine Umfrage zum besagten Thema mit grob formulierten Aussagen. Diskutieren diese aus, natürlich mit Moderator, welcher unsachliche Beiträge sofort aussortiert. Versuchen einen Konsenz zu finden den jeden Boardteilnehmer mittragen kann. Fassen das Ergebnis in einer eigenen Petition zusammen und reichen diese ein. Somit kann jeder hier Farbe bekennen, dann sollten 50000 Stimmen bei ca.77000 registrierten Nutzern keine Unmöglichkeit darstellen.

WolfD.

Hallo Wolf....oder darf man sogar Vielfischangler sagen?

Deinen Gedankengängen kann ich leider nicht ganz folgen.
Vermutlich liegt es an meinem doch nicht so weiten Horizont, dass sich mir der Sinn einer zweiten Petition nicht erschließt.

Desweiteren sind vermutlich mehr als 90 Prozent der User hier passive Mitglieder und Dein Vorschlag ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Einer Diskussion hier steht meiner Meinung nach nichts im Wege und vielleicht kannst ja auch Du mit sachlichen Informationen dienen.....zumindest hatte es den Anschein. Nun bin ich mal gespannt.

Grüße Thomas
 
Vermutlich liegt es an meinem doch nicht so weiten Horizont, dass sich mir der Sinn einer zweiten Petition nicht erschließt.

1. Das Rote glaube ich nicht und das Blaue nehme ich dir nicht ab.

2. Lass uns doch mal vorwärtsdiskutieren. Ein Erreichen der benötigten 50k Stimmen ist, Stand heute, auszuschließen. Richtig?

Also sollte neu formuliert werden!. Dann haben wir vielleicht auch die User ToBo, dpj, Fürstenwalder u.v.m. an Bord.

3. Ob 69300 reg. User nur passiv sind? Keine Ahnung, vielleicht ja auch nicht.

Also was ist nun, was hälts du von dieser Idee? Und bitte enttäusche mich jetzt nicht damit, dass du nicht weißt was gemeint ist.

Vorwärtsdiskutieren Thomas, vorwärts!

WolfD.

PS: Achja, Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten, gesperrten oder nicht gesperrten Usern sind rein zufällig oder nicht und nicht gewollt oder nicht, sowie unbeabsichtig oder auch nicht bzw. völlig belanglos und entbehren jeglicher Grundlage und sind somit nur Vermutungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werde diese Petition nicht unterschreiben.
Warum ist einfach, für mich jedenfalls.
Genau diese endgültige Forderung:
„der Bau weiterer Wasserkraftanlagen in Fließgewässern verboten“! (Zitat Petition)
Ich begründe es.
Atomenergie ade, Öl, Gas, Kohle sind auch nur noch begrenzt vorhanden.
Bleibt unterm Strich für die Zukunft wohl nur, Wind-, Solar-, Wasserkraft als größere Einheit, nebst anderer kleinerer Zulieferer.
Jedes dieser drei größeren Standbeine, Entwicklungstand heute, hat Vorteile oder auch unerwünschte Nebenwirkungen.
Untersage ich aber und genau das will ja der Petitionszeichner, jeglichen Bau weiterer Wasserkraftwerke, bremse ich auch jede weitere Forschung in verbesserte Technologien aus.
Warum sollte weitergeforscht werden, wenn selbst eine positiv machbare Lösung in der späteren Umsetzung verboten wäre, egal ob mit dieser zukünftigen Lösung, Probleme nach damaligem Kenntnisstand ausgeräumt oder in ein verträgliches, akzeptables Maß gewandelt wären?
Völlig schmerzfrei ohne jede Kompromissbereitschaft kann keine Energielösung standhalten.
Aber sollte es - und gute Ansätze bei Kleinkraftwerken gibt es auch schon - irgendwann etwas zum Großteil vertretbares geben, wäre ich der letzte der nicht so viel Einsicht hätte.
Gerade wenn ich an unsere Kinder und Enkelkinder denke.
Sich nur auf die Hinterbeine stellen, Stand heute, diese Möglichkeiten auch für die Zukunft zu verdammen oder auszuschließen und das macht die Petition ja mit ihrer Forderung ist für mich zu kurzfristig gedacht.
Dem Rest der Forderungen kann ich zustimmen, aber eben nicht der Petition in allen Punkten.

Detlef
 
Moin !
Also der Sinn einer 2. Petition erschließt sich auch mir zumindest nicht ganz. Fakt ist, es soll ein WKW gebaut werden u. dagegen werden Stimmen gesammelt. Jemand ist bereit, da mit zu machen oder eben nicht. Im Moment steht m. E. noch gar nicht fest, ob für die Genehmigung dieses geplanten WKW nicht wirklich sämtliche natur - u. tierschutzgerechten Auflagen gemacht werden. Sollte das der Fall sein, so wäre die gesamte Petition völlig überflüssig, denn dann wäre sie nichts weiter als Gemecker derer, die ständig gegen alles sind. Energie benötigen wir, wie ich schon schrieb, auch weiterhin u. der Bedarf wird im Laufe der Zeit nicht geringer, sondern er wird weiter steigen. Also: woher nehmen, wenn sämtliche Arten der Energiegewinnung abgelehnt werden ?
Gegen die geplante WKW-Anlage im Virgental habe auch ich meine Stimme gegeben. Das hatte seinen Grund aber nicht darin, daß ich komplett gegen WKW
eingestellt bin, sondern darin, daß hier ein herrliches Stück Natur geopfert werden sollte u. zwar für ein relativ kleines WKW, dessen Erzeugungskapazität gering gewesen wäre. Über das WKW, welches hier bekämpft werden soll, weiß ich zunächst mal gar nichts. Deshalb werde ich nicht unterzeichnen. Es sollten schon wirklich stichhaltige Gründe vorliegen, die den Bau der Anlage bedenklich machen. Wenn das nicht der Fall ist, sehe ich nicht den geringsten Grund, meine Stimme dagegen abzugeben. Die Zerstörung der Naturschönheit Virgental war ein solcher Grund. Hier sehe ich bisher keinen solchen.
Gruß
Eberhard
 
Sehr schön, wie ihr das Anliegen einiger User hier und den Inhalt der Petition zerredet habt.
Ich bilde mir meine Meinung von einigen Ferneshbeiträgen. Demnach ist Deutschland für eine effektive Energiegewinnung durch Wasserkraftwerke schon rein geografisch ungeeignet. Nach einigen Untersuchungen ist man zu der Schlußfolgerung gekommen, dass durch hohen Aufwand und einer Verschandelung der Landschaft (und die findet da immer statt!) ein nur geringer wirtschaftlicher Nutzen erzielt wurde. Deutschland ist nicht Island! Wir haben uns für alle nun sichtbar auf die Nutzung Windenergie und Solarenergie, Biogasanlagen konzentriert, andere europäische Länder nehmen dies sogar schon zum Vorbild. Selbst der Ausbau der Kohlekraftwerke ist wieder im Gespräch. Vorallem kleine Wasserkraftwerke bringen nur den Betreibern Gewinne, haben aber einen viel zu geringen Stellenwert im sog. Energieerzeugermix. Wir sollten uns schon genau überlegen, was wir dafür opfern würden!
Letztens kam wieder ein schöner Beitrag über die Ansiedlung von Lachsen in der Werra. Das war sehr anschaulich, welch Hürden nicht nur der Lachs, sondern auch diejenigen nehmen mußten und noch immer müssen, um Fischtreppen bauen zu lassen oder Staustufen anzugleichen! Sollen nun ähnliche Fehler aus der sozialistischen Planwirtschaft, demnach der Energieversorgung alles rücksichtslos unterzuordnen ist, wiederholt werden?!
Mein Fazit: Keine Wasserkraftwerke in Fließgewässern, so wie es in der Petition steht.
Meine Unterschrift steht!
Gruß!
 
1. Das Rote glaube ich nicht und das Blaue nehme ich dir nicht ab.

2. Lass uns doch mal vorwärtsdiskutieren. Ein Erreichen der benötigten 50k Stimmen ist, Stand heute, auszuschließen. Richtig?

Also sollte neu formuliert werden!. Dann haben wir vielleicht auch die User ToBo, dpj, Fürstenwalder u.v.m. an Bord.

3. Ob 69300 reg. User nur passiv sind? Keine Ahnung, vielleicht ja auch nicht.

Also was ist nun, was hälts du von dieser Idee? Und bitte enttäusche mich jetzt nicht damit, dass du nicht weißt was gemeint ist.

Vorwärtsdiskutieren Thomas, vorwärts!

WolfD.

PS: Achja, Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten, gesperrten oder nicht gesperrten Usern sind rein zufällig oder nicht und nicht gewollt oder nicht, sowie unbeabsichtig oder auch nicht bzw. völlig belanglos und entbehren jeglicher Grundlage und sind somit nur Vermutungen.

Hallo Vielfischangler....äääääh Wolf....im Schafspelz (meine Löschtaste klemmt),

ich fühle mich geehrt, aber vermutlich überschätzt Du mich. Der Sinn einer weiteren Petition erschließt sich mir wirklich nicht. Desweiteren bin ich überzeugt davon, dass Du nicht mal 100 (in Worten: hundert) Unterschriften hier zusammenbekommst. Da biete ich Dir sogar ne Wette an......1 Flasche Rotwein :)
Solltest Du dies anders sehen....versuchs. Ich werde mich gegebenenfalls in die Diskussion einklinken.

Eins muss ich Dir allerdings lassen. Im Bälle zuwerfen scheinst ganz geschickt zu sein. Nur.....dank meiner fehlenden Feinmotorik ist er mir aus den Händen gerutscht und zu Dir zurückgekullert.
Soll heißen: Bring erstmal selbst etwas in die Diskussion ein bzw. starte den Versuch, eine zweite Petition auf den Weg zu bringen....dann sehen wir weiter.

Grüße Thomas
 
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