Allgemeine Erlebnisse -  Nerviges Angeln

Moin,
da ich die meiste Zeit beim Angeln im Meer verbringe, sollte man meinen ich wäre von dem Problem nicht betroffen. Irrtum! Die ersten 3 Passanten läßt man sich ja noch gefallen. Ist noch ganz lustig wenn man sich als „großer Fischberater“ fühlen kann, aber irgendwann wird’s lästig. Da tauchen Fragen auf, von denen ich gar nicht wußte, daß es sie überhaupt gibt.
Die Fragen reichen von Gummistiefeln bis Rezeptnachfragen, Fischnamen(noch verständlich) bis Filetierhilfen. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Dann kommt der Vorteil der Küste ins Spiel.
Wathose an …… „Oh Schiet, der Angler ist nicht mehr erreichbar, und ich hatte doch noch so viele Fragen“.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
noseven1977 schrieb:
gestern ne schöne Brasse bei Rüdesheim am Rhein gelandet.40 cm und 1 KG schwer für den Anfang nicht schlecht würd ich sagen! Und nen kleinen Barsch von 20cm.

Das einzig nervige an den Fängen war bloß jedesmal Publikum zu haben, zuerst ne Gruppe Rentner die Ihre Hunde ausführten:Fingen ne Diskussion darüber an über Sinn und Zweck des Angelns weil ich den Fisch zurücksetzen wollte! :mad: :nein

Und zum Schluß ein kleiner Junge auch mit Hund und seiner Oma der mich mit tausend Fragen beim abhaken durchlöcherte!:schrei
Hey ,
So geht es mir als angelnde Frau fast immer , wissen sie denn wie und na mal schauen .
Ignorieren auch wenns noch so nervt und das tut es eigentlich immer. Und dann die frage haben sie denn schon was gefangen ? Während die enkel am Platz auf und ab hüpfen und der Fisch die flucht ergreift . Ätzend .
MFG
Tanja
 
AFaM schrieb:
Jaa, die lieben, netten Passanten....

Aber am Rhein finde ich es teilweise wirklich schlimm....

Gruß & Petri Heil
AFaM

moin AFaM,

den Rhein befische ich auch. Ein riesen Strom und eine richtig lange "Küstenlinie". Wenn ich zum Ansitzen oder Spinnen gehen, dann garantiert an eine Stelle, die von Spaziergängern nicht frequentiert wird. Solche Stellen gibt massenhaft.
Das bedeutet natürlich zuerst mal sich selber zu bewegen. Aber dann hat man 1. seine Ruhe und 2. in der Regel einen Platz gefunden der nicht so überfischt ist.

Wenn ich mich allerdings an die Uferpromenade stelle - was auch vorkommt - dann weiß ich was mich erwartet und reagiere entsprechend, nämlich so, dass alle Fragen beantwortet werden, die interessierte Passanten so stellen.
Notorische Nörgler, Ignoranten und Besserwisser können dann sehr schnell nur noch Selbstgespräche führen. :hahaha:

Gruß Thorsten
 
Klar, da hast du recht, nur bedenke, dass ich das da das erste mal am Rhein angeln war.
Ich habe mir einen Tag vorher die Rheinkarte gekauft, ein paar Köder, schnell den Rheinpegel im Internet nachgeguckt und bin dann am nächsten Tag voller Vorfreude zum Rhein.

"Gute Stellen" kannte ich nur aus dem Internet, daher bin ich dann eben nach Rodenkirchen, da ich viel darüber im I-net gefunden habe....
Dann stellt man sich natürlich als Rheinneuling die Frage, wo man jetzt genau hingeht...Strand? Buhne (also diese Steinaufschüttungen? oder wo denn jetzt?
Ebenfalls im Internet habe ich gelesen, dass man ganz gut an der Strömungskante fischen kann, ja eigentlich auch klar, wenn man mal nachdenkt....

Da die Buhnenkante (so nennt man doch die Steinaufschüttungen?) leicht unter Wasser stand und bei jedem vorbeifahrenden Frachtschiff überschwemmt wurde, habe ich mich ans Ufer gesetzt, da ich wie gesagt keine "versteckteren Stellen" kannte.
Gut, ich hätte suchen gehen können, aber da hatte ich jetzt eben schon meine ganzen Angelklamotten liegen und wollte die nicht noch groß durch Köln spazieren tragen.
Hinzukam, dass dort ebenfalls am Ufer, nur ein paar Meter neben mir ein anderer Angler stand, der auch schon öfters am Rhein war und meinte, ich könne ruhig dort bleiben, die Fische würde hier in der Regel ganz gut beißen....
Bin also da geblieben und habe trotz Passanten, Hunden, etc. 4 Brassen fangen können.

Für die Zukunft war mir das sicherlich eine Lehre...an so einen Platz werde ich mich garantiert nicht mehr setzen :augen .... nur noch auch die Steinaufschüttungen drauf, wo sowieso keiner oder kaum einer hinkommt um seinem Drang nach Steinewerfen oder Hund-reinspringen-lassen nachzukommen oder eben an "abgelegenere Stellen", wie du gesagt hast.


Gruß AFaM
 
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