Vor einigen Tagen war es wieder so weit, ich musste beruflich Richtung Garmisch und der Idian Summer zeigte sich von seiner schönsten Seite an diesem Tag, Schnee auf den Gipfeln, farbenprächtige Wälder und glasklares Wasser.
Noch am selben Abend verspürte ich so ein merkwürdiges Kribbeln in der Magengegend – der Flifi-Virus war kurz vor dem Ausbruch – und so machte ich mich ohne viel Vorbereitung (Fliegenbinden) am folgenden Morgen auf den Weg an die Isar.
Das Wetter war perfekt, schnell in die Wathose hinein, Watumhang übergezogen, die Kamera am Karabiner gesichert, die Rute noch und los geht’s.
Durch die letzten Hochwasser hat sich offensichtlich einiges verändert...
....Geröll und entwurzelte Bäume haben neue Wasserläufe entstehen lassen und andere, wie diesen hier, trockengelegt.
Hm, hier konnte man vor gar nicht langer Zeit noch steigende Äschen mit der Trockenfliege überlisten.
Schnell war mein Neugier geweckt und eine Entdeckerwanderung begann:
– Auf der Suche nach neuen Hotspots –
….durch lange flache Strecken,
….entlang an kleinen Nebenläufen…
….klingeling, klingeling tönte es plötzlich hinter mir.
Hä?
Nein, das war nicht das Klongklong einer Kuhglocke.
Und wieder:
klingeling klingeling – plötzlich sah ich eine kleine Familie oder besser Herde Ziegen von der Weide auf mich zukommen - die verwechselten mich vermutlich mit ihrem Hirten.
Bis jetzt konnte ich nur einige kleine Regenbogenforellen fangen, hier in der tiefen Rinne habe ich dann eine Äsche zum Anbiss verleiten können.
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/video/stephan/Aeschenclip.wmv[/wmv]
na ja, keine Hammeraufnahmen dachte ich mir gerade als ich einen sehr guten Biss bekomme und sofort setze ich einen kräftigen Anschlag.
Die Rute biegt sich zum Halbkreis und der Fisch stellt sich sofort in der Strömung auf den Grund. Langsam zieht er stromauf.
Nu muß es schnell gehen, Cam raus, auf ´nen Stein stellen und Aufnahme drücken.
…..seht selber, es klappt einfach nicht immer so wie man es sich vorstellt und die Forelle hatte plötzlich auch was anderes im Sinn….
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/video/stephan/Raini3.wmv[/wmv]
Es war einfach nicht möglich die Raini in der Strömung zu halten und die Cam war schon zu weit weg von mir um sie noch mal neu zu positionieren – um den Fisch sicher zu landen musste ich eben hinterher.
Aber egal wie gut die Aufnahmen sind, meine Freude über diese schöne, 53 cm lange und 1,6 kg schwere Regenbogenforelle war riesig und der Drill wahrlich aufregend.
Noch am selben Abend wurden die Filets gebeizt und am nächsten Tag nach dem trocknen bis Nachts in den kalten Rauch gehängt.
Petri Heil
Stephan
Noch am selben Abend verspürte ich so ein merkwürdiges Kribbeln in der Magengegend – der Flifi-Virus war kurz vor dem Ausbruch – und so machte ich mich ohne viel Vorbereitung (Fliegenbinden) am folgenden Morgen auf den Weg an die Isar.
Das Wetter war perfekt, schnell in die Wathose hinein, Watumhang übergezogen, die Kamera am Karabiner gesichert, die Rute noch und los geht’s.
Durch die letzten Hochwasser hat sich offensichtlich einiges verändert...
....Geröll und entwurzelte Bäume haben neue Wasserläufe entstehen lassen und andere, wie diesen hier, trockengelegt.
Hm, hier konnte man vor gar nicht langer Zeit noch steigende Äschen mit der Trockenfliege überlisten.
Schnell war mein Neugier geweckt und eine Entdeckerwanderung begann:
– Auf der Suche nach neuen Hotspots –
….durch lange flache Strecken,
….entlang an kleinen Nebenläufen…
….klingeling, klingeling tönte es plötzlich hinter mir.
Hä?
Nein, das war nicht das Klongklong einer Kuhglocke.
Und wieder:
klingeling klingeling – plötzlich sah ich eine kleine Familie oder besser Herde Ziegen von der Weide auf mich zukommen - die verwechselten mich vermutlich mit ihrem Hirten.
Bis jetzt konnte ich nur einige kleine Regenbogenforellen fangen, hier in der tiefen Rinne habe ich dann eine Äsche zum Anbiss verleiten können.
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/video/stephan/Aeschenclip.wmv[/wmv]
na ja, keine Hammeraufnahmen dachte ich mir gerade als ich einen sehr guten Biss bekomme und sofort setze ich einen kräftigen Anschlag.
Die Rute biegt sich zum Halbkreis und der Fisch stellt sich sofort in der Strömung auf den Grund. Langsam zieht er stromauf.
Nu muß es schnell gehen, Cam raus, auf ´nen Stein stellen und Aufnahme drücken.
…..seht selber, es klappt einfach nicht immer so wie man es sich vorstellt und die Forelle hatte plötzlich auch was anderes im Sinn….
[wmv]https://www.fisch-hitparade.de/video/stephan/Raini3.wmv[/wmv]
Es war einfach nicht möglich die Raini in der Strömung zu halten und die Cam war schon zu weit weg von mir um sie noch mal neu zu positionieren – um den Fisch sicher zu landen musste ich eben hinterher.
Aber egal wie gut die Aufnahmen sind, meine Freude über diese schöne, 53 cm lange und 1,6 kg schwere Regenbogenforelle war riesig und der Drill wahrlich aufregend.
Noch am selben Abend wurden die Filets gebeizt und am nächsten Tag nach dem trocknen bis Nachts in den kalten Rauch gehängt.
Petri Heil
Stephan