Karpfen -  Kapitaler Wildkarpfen - Neuer Fisch-Hitparade Spitzenreiter 2009

Hallo,

im italienischen Po sind noch die ursprünglichen Wildkarpfen beheimatet.
Schuppenkarpfen als Zuchtform kommen praktisch nicht vor.

Der von mir gefangene ist schon als ein sehr Großer einzustufen.
Die Rekordgrößen liegen allerdings jenseits der 40 Pfund.
Aber an das Gewicht der Schuppenkarpfen als Zuchtform kommen diese exelenten Kämpfer bei weitem nicht heran.

Mit freundlichen Grüßen

Waller- Kalle
 
@Georg

Wer noch weitere Informationen zum Thema Wildkarpfen vs. Schuppenkarpfen benötigt,
kann sich hier gerne beteiligen, bei entsprechendem Bedarf werden die Infos folgen.

Klar,Informationen bekommt man nie genug.
Deshalb war ich ja nun auch schon aktiv.
Aber nicht über " Google ".
Habe ein paar Studien von Wissenschaftlern bekommen aus mehren Ländern,die auch zusammenarbeiten,Hauptgebiet Wildkarpfen,einige Projekte betreuen.
Brauch noch die letzten Freigaben,zwei sind schon hier.:)
Sollte ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen,Gründe kennste ja,sendet Dir meine Frau alles zu ,nebst den Freigaben.
Kannste dann einstellen.
Und dann unterhalten Wir uns nochmal über diese Aussage.

auf diesem niedrigen und absolut unwissenden Niveau diskutiere ich nicht mehr.
 
:hahaha: Die mutigen Vermutenden.
Ich mach mit.

Auch die „Wildkarpfen“ könnten sich doch in Folge schlechterer/besserer Lebensbedingungen verändern ... der Kabeljau hat’s doch angeblich auch innerhalb weniger Jahrzehnte geschafft ;). Wieso sollte man davon ausgehen, dass die bekannten Merkmale „alter“ Wildkarpfenbestände immer noch zählen, „Wildkarpfen“ immer noch genau so groß werden wie vor ein paar Jahrzehnten oder immer noch die gleiche Flossenform haben usw.

Interessante Diskussion, nur der falsche Platz ;).
Schöner Karpfen und glücklicher Fänger, petri heil!
 
Hi Waller-Kalle,

zunächst meinen :respekt zu diesem großartigen Fang.

im italienischen Po sind noch die ursprünglichen Wildkarpfen beheimatet.
Schuppenkarpfen als Zuchtform kommen praktisch nicht vor.

Das es im Po noch Wildkarpfen gibt ist nicht bestritten worden - das Zuchtkarpfen dort "praktisch nicht" vorkommen, bezweifel ich mal.

Letztlich kann aber aufgrund eines Fotos kaum mit Sicherheit die Aussage getroffen werden, es handelt sich um einen Wildkarpfen. Denn schon bei der Definition scheiden sich die Geister. Lassen wir mal die Fettverteilung außer acht und konzentrieren uns auf die Aussage, ein Wildkarpfen sei nur anhand seines Genpools 100%ig als solcher zu identifizieren. Dann bräuchte es eine Genbank, in der das Genom eines Ur-Wildkarpfen zu finden wäre. Die gibt es aber meines Wissens nicht und selbst wenn es so etwas gäbe, wäre auch das nur ein Wildkarpfen "per Definition".
D.h. mit kaum einem anderen Süßwasserfisch ist so lange züchterisch gearbeitet worden, wie mit dem Karpfen. Selbst auf ur- uralten chinesischen Stichen sind schon Karpfen in Zierteichen abgebildet. Also zu einer Zeit, in der das Wort "Gen" noch nicht erfunden war. Und auch wenn sich in einem abgelegenen, unentdeckten Gewässer im hintersten Winkel unseres Planeten ein Urstamm der ersten Karpfen (wann hat denn der Vorfahre des Karpfen den Schritt zum ersten richtigen Karpfen vollzogen? Im Vergleich dazu Übergang des menschlichen Vorfahren zum homo sapiens sapiens) überlebt hätte, könnte man mit technischen Mitteln nicht feststellen, dass es sich um die allerursprünglichste Form handelt. Ganz einfach, weil das Definitionssache ist.

Wenn ein moderner Zuchtkarpfen es schafft, sich aus eigenen Stücken in der freien Wildbahn zu reproduzieren um dann unbehelligt 10 000 Jahre dort zu leben, darf man dann schon von einer Wildform sprechen oder wird der Fisch aufgrund seiner genetischen Herkunft nie mehr zu einem (neuen) Wildkarpfen werden? Und die Frage, ob sich der Karpfen, um den es geht, zu x% aus Wild- bzw. Zuchtform zusammensetzt, ist müßig.

Gruß Thorsten
 
Erst mal Petri zu dem schönen Schuppi! :klatsch

im italienischen Po sind noch die ursprünglichen Wildkarpfen beheimatet.
Schuppenkarpfen als Zuchtform kommen praktisch nicht vor.

In Italien werden Karpfen in Seen und Flüssen seit dem 6 Jahrhundert n. Chr. besetzt,
wie sollen sich den die Wildkarpfen dort unvermischt gehalten haben?
Gibt es da evtl. forensische oder genetische Untersuchungen zu,
wäre ja eine Sensation zu erfahren, daß Darwin völlig irrte.

@ Ralf

Da Du ja nun mal auf Querverweise bestehtst, hier zunächst eine sehr knappe Beschreibung
von einer der beliebtesten Wissensdatenbanken aus dem Web.

Der Wildkarpfen ist die Urform, hat ein vollständiges Schuppenkleid und einen flachen spindelförmigen Körper.
Unregelmäßige Schuppenanordnung. Der Wildkarpfen ist auf die Rote Liste der gefährdeten Arten gesetzt.

Der Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid, ist hochrückiger als der Wildkarpfen.
Gleichmäßige Schuppenanordnung. Der Kopf ist leicht abgesetzt.
Der größte je gefangene Karpfen war ein Schuppenkarpfen und wog 38,15 kg und wurde in Deutschland gefangen.

Zum Abschluss noch mal ein paar "Suchergebnisse" von Tante google, wie Du ja schon vor ein paar Seiten empfohlen hattest. ;)

Oder HIER!

Oder HIER!

Oder HIER!

Oder HIER!

Oder HIER!

Oder HIER!

Oder HIER!

Man könnte ganze Seiten füllen! :augen

@ Thorsten (Thunfisch)

Im Donaudelta sind genetisch reine Wildkarpfenpopulationen nachgewiesen,
sie stehen immer noch unter wissenschaftlicher Betreuung, werden entsprechend geschützt
und haben mit dem hier abgebildeten Karpfen rein visuell nichts gemein.
Dieser "Nackenansatz" den ich beschrieb, ist erst im Mittelalter gezielt gezüchtet worden,
hat aber nichts mit dem ursprünglichen Wildkarpfen zu tun.
In einem Punkt muß ich Dir aber Recht geben!
Eine durch "wilde" Kreuzungen entstandenen, beheimatete und sich selbst reproduzierende Bestände,
können sicherlich allein durch die Reproduktion als "wild" angesehen werden, mehr oder weniger. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Italien werden Karpfen in Seen und Flüssen seit dem 6 Jahrhundert n. Chr. besetzt,
wie sollen sich den die Wildkarpfen dort unvermischt gehalten haben?
Gibt es da evtl. forensische oder genetische Untersuchungen zu,
wäre ja eine Sensation zu erfahren, daß Darwin völlig irrte.
Ehrlich, es wird immer lustiger. Du behauptest also wenn ich eine weiße mit einer schwarzen Maus kreuze, kommen NUR schwarzweiße Mäuse dabei raus und keine einzige schwarze oder weiße!? Ich denke mehr brauche ich dazu nicht zu sagen, oder? :grins

Da Du ja nun mal auf Querverweise bestehtst, hier zunächst eine sehr knappe Beschreibung
von einer der beliebtesten Wissensdatenbanken aus dem Web.

Zum Abschluss noch mal ein paar "Suchergebnisse" von Tante google, wie Du ja schon vor ein paar Seiten empfohlen hattest. ;)

Ich habe mir die Mühe gemacht all Deine Linkverweise durchzulesen. Jedoch finde ich in keinem einzigen Deine Angaben bestätigt - im Gegenteil. Zudem sind dies zumeist private Seiten, die ihre Infos von anderen ungeprüft und teilweise falsch abkupfern und somit in keinster Weiße als wissenschaftliche Quelle anzusehen sind! Aber trotzdem im Einzelnen zu Deinen Aussagen:

Max. Gewichte bei 7-10 Pfund
In Deinen Quellenverweisen stehen Angaben von 20-30 Pfund und mehr (in einem steht sogar 30 Kilo...) und Längen bis zu 120cm.

Der Po ist durch den übermäßigen Besatz an Zuchtkarpfen kein "typisches" Wildkarpfengewässer
Der Po ist aufgrund seiner Struktur, seines Nahrungsvorkommens und seiner Grundbeschaffenheit ideal für Wildkarpfen! Desshalb funktioniert die Reproduktion fantastisch. Von einem "übermäßigen Besatz an Zuchtkarpfen" ist mir nichts bekannt, also bitte Quelle!

Der "Nackenansatz" ist eigentlich zu steil und der Nackenansatz ist bei Wildkarpfen konvex angelegt
Deine Quellen sagen lediglich dass der Nacken und der Rücken nicht so hoch wie bei der Zuchtform ist, es heißt nirgends dass der Übergang vom Kopf zum Rumpf schnurgerade sein muss. Ich hatte Dir dazu sogar Abhandlungen als Quelle eingestellt und viele Bilder und Zeichnungen beweisen das Gegenteil (Beispiel). Es gibt in Europa viele Fischzuchtanlagen die diese angeblich fast ausgestorbenen Wildkarpfen züchten. Österreich besetzt z.B. kräftig Wildkarpfen in vielen Gewässern. Da kann man im Internet auch einige Fotos davon finden um zu vergleichen. ;)

Die Länge des Fisches würde ich eher als untypisch für Wildkarpfen ansehen
Laut Deinen Quellen bis 120cm, also was ist an einem Meterfisch untypisch? Das Längen-Gewichtsverhältnis sowie das Längen-Höhenverhältnis des besagten Fisches passt eindeutig zum Wildkarpfen!

Die spitzen Brust und Bauchflossen, wieder ein Zuchtmerkmal. und beim Wildkarpfen sind die Schwanzflossen-, Brust-, und Bauchflossenspitzen rund.
Auch diese Aussagen kann ich in Deinen angegebenen Quellen nirgends bestätigt bekommen. Wir haben übrigens einige eindeutige Schuppenkarpfen in unserer Schuppenkarpfen.Rangliste mit ebenso abgerundeten Flossen (Beispiel) Wenn Du doch noch Quellen finden solltest, die dies genauer erläutern, nur her damit. :)

Das Schuppenmuster: bei Wildkarpfen sind die Schuppen in unregelmäßiger Form angeordnet.
Ein weiteres mir unerklärliches Argmuent, was ebenfalls nirgends in Deinen Quellen nachzulesen ist. Wie kommst Du auf solche seltsamen Gegenargumente? Liegt Dein Interesse an Geganargumenten zum Wildkarpfen vielleicht daran, dass Du selbst einen torpedoförmigen Karpfen gefangen hast, der an Deinem Gewässer nicht als Wildkarpfen durchging?

Zusammengefasst gibt es keine klaren äußerlichen Faktoren die bei diesem Fang gegen einen Wildkarpfen sprechen! Und ansonsten wiederhole ich mich gerne, ob die Gene etwas anderes sagen, weiß ich nicht (und interessiert mich in diesem Fall auch nicht wirklich, da das Fanggewässer ein typisches Wildkarpfengewässer ist, ob nun eventuell vielleicht 85%, 95% oder 100% Wildkarpfen... es bleibt ein toller Po-Torpedo)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Georg,

Im Donaudelta sind genetisch reine Wildkarpfenpopulationen nachgewiesen

Da muß ich aus Neugier doch mal nachfragen. "Genetisch rein" bezieht sich worauf? Welche Genbank wird denn hier als Referenz herangezogen und aus welchem Grund? Wenn du dazu näheres weisst, immer her damit.

Vielleicht sollte diese Diskussion auch aus diesem Tröt herausgehalten werden? :nixweiss:

Gruß Thorsten
 
@ Angelspezi,
Laut Mendel kommt in der F1 Generation dann wirklich nur eine schwarz weiße Form vor (zumindest was das Genom betrifft. Kreuzt sich die F1 Generation wieder unter einander kommen sowohl schwarze, schwarz-weiße, als auch weiße vor (Verhältnis 1:2:1).

Ist bei unserm Karpfenbeispiel betrachtet so: selbst wenn das Genom in nennen wir sie mal Hybrieden aus Wilkarpfen (reines Wildgenom) und der Zuchtform (Subspezies mit durch Muation verändertem Genom) vermischt worden wäre, kämen bei einer weiteren Kreuzung der F1-Generation sowohl Hybrieden, wildkarpfen als auch "zuchtkarpfen" vor. Das Genom der Wildkarpfen würde also eigentlich nicht verschwinden sondern in Hybrieden weiter vorkommen. Da diese Phänotypisch ja eher dem Zuchtkarpfen ähneln, haben sie im Prinziep ja auch keine Nachteile gegenüber ihren Vettern mit reinem Zuchtgenom. Durch kreuzung enstehen dann aber auch hin und wieder normale Wildkarpfen.

Was würde zum verschwinden der Wildkarpfen führen? Reine Selektion kann es ja nicht sein da die Hybrieden ja von der Körperform eher den Zuchtkarpfen ähneln^^

Also für mich ist nicht ersichtlich warum es hier im Po keine Wildkarpfen mehr geben sollte.

mfg Steffen
 
Hallo,

ich hatte vor meinem letzten Posting leider keine zeit den ganzen thread hier zu verfolgen.
Dazu kam ich erst jetzt, weis also erst jetzt um was es hier genau geht und muss somit auch in meiner Aussage etwas richtig stellen.

1. Muss genau definiert werden was ist ein Wildkarpfen

2. Wenn die Definition Wildkarpfen so ist wie hier veröffentlicht, dann handelt es sich um den von mir im italienischen Po gefangenen Karpfen wohl nicht um einen Wildkarpfen in ursprünglicher Form

Zumindest wird im Po kein karfenbesatz durchgeführt, sie pflanzen sich hier noch selbst fort.

Der von mir hier veröffentlichte Fang geschah, wie schon einige richtig vermutet haben, beim Köderfischfang.

Beim gezielten Karpfenfischen werden häufig Exemplare in dieser Größenordnung gefangen.
Bisher war bei meinem Beisein nur ein Zeilkarpfen dabei und ein Schuppenkarpfen in hochrückiger Zuchtform.

Hier noch ein paar Bilder der wilden Po- Schuppenkarpfen


Mit freundlichen Grüßen

Waller- Kalle
 

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@ Angelspezi,
Laut Mendel kommt in der F1 Generation dann wirklich nur eine schwarz weiße Form vor (zumindest was das Genom betrifft. Kreuzt sich die F1 Generation wieder unter einander kommen sowohl schwarze, schwarz-weiße, als auch weiße vor (Verhältnis 1:2:1).
Du hast recht, ich habe das oben falsch formuliert, da zuvor die Rede von 6 Jahrhunderten war und nicht nur von einer Generation. Da ich selbst in meiner Jugendzeit 10 Jahre lang Mäuse in allen Farben gezüchtet hatte, konnte ich genau dieses Wiederauftreten von kräftigen Merkmalen aus früheren Generation beobachten (damals hatte ich Liste geführt, kann mich aber heute nicht mehr genau an die Einzelheiten erinnern). Der oben angesprochene Darwin bestätigt die natürliche Selektion. Und im Falle der Wildkarpfen gegenüber der Zuchtkarpfen ist klar dass die Wildform sehr viel kräftiger, robuster und widerstandsfähiger ist. Also muss sie doch auch über viele Generationen dominieren (wenn auch nicht 100%ig) - solange nicht kräftig Zuchtformen besetzt werden. Dieser Bestand im Po, wo Karpfen sich selbständig reproduzieren, ist damit keine "Sensation", wie Fliegenpeitsche meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
servus
mal was blödes, als kind hatte ich guppies als wildform und als zuchtform im aquarium, beide kreuzten sich, aber die wildform guppies, waren immer fruchtbarer und weniger anfällig gegen krankheiten, ist zwar ein kinder vergleich, aber vielleicht kann das beim karpfen auch so sein^^
schöne fische waller-kalle
 
Hi Waller- Kalle,
"1. Muss genau definiert werden was ist ein Wildkarpfen"
Bringt es auf den Punkt.

Es ist der falsche Platz für ein sonst sehr interessantes Thema. Sorry!

Noch mal: Super Karpfen und weiterhin viel Erfolg! :respekt
 
Ehrlich, es wird immer lustiger. Du behauptest also wenn ich eine weiße mit einer schwarzen Maus kreuze, kommen NUR schwarzweiße Mäuse dabei raus und keine einzige schwarze oder weiße!? Ich denke mehr brauche ich dazu nicht zu sagen, oder? :grins

@ Angelspezi,
Laut Mendel kommt in der F1 Generation dann wirklich nur eine schwarz weiße Form vor (zumindest was das Genom betrifft. Kreuzt sich die F1 Generation wieder unter einander kommen sowohl schwarze, schwarz-weiße, als auch weiße vor (Verhältnis 1:2:1).

Du hast recht, ich habe das oben falsch formuliert, da zuvor die Rede von 6 Jahrhunderten war und nicht nur von einer Generation.

Muß ich dazu noch mehr schreiben? :confused:

Scheinbar liest Du die Beiträge noch nicht einmal richtig,
ich hatte beim Karpfenbesatz vom 6. Jahrhundert nach Christus geschrieben und nicht von 600 Jahren! :augen

Das bei diesem Stammbaum ein echter Wildkarpfen rausspringt, musst Du erst noch beweisen,
fang schon mal an diesen Stammbaum zu zeichnen!

Da muß ich aus Neugier doch mal nachfragen. "Genetisch rein" bezieht sich worauf? Welche Genbank wird denn hier als Referenz herangezogen und aus welchem Grund? Wenn du dazu näheres weisst, immer her damit.

Thorsten, leider ist es mir nicht möglich diesen Bericht der Fachzeitschrift zu scanen,
da die Redaktion dies verbietet,
aber eins kann ich wohl verraten, es gab einen Artikel in einer der großen Angelmagazine,
in dem genau dieses Thema behandelt worden ist.
Die Untersuchung stützte sich auf die Gene der asiatischen und europäischen (aus dem Donaudelta) Wildkarpfenpopulationen.
Eine Vermischung, dann sollten nämlich beide Merkmale vorkommen, wie in der Karpfenzucht üblich,
konnte hier nicht nachgewiesen werden.
Ist übrigens auch Anteilsweise in der Linkliste oben zu finden. ;)

...und muss somit auch in meiner Aussage etwas richtig stellen.

2. Wenn die Definition Wildkarpfen so ist wie hier veröffentlicht, dann handelt es sich um den von mir im italienischen Po gefangenen Karpfen wohl nicht um einen Wildkarpfen in ursprünglicher Form

Danke Kalle für Deine ehrliche Antwort, es ist ohne Zweifel ein toller Fisch,
vor allem durch die Umstände unter denen er gefangen worden ist.
Würde den Schuppenkarpfen eher als Fränkische oder Böhmische Zuchtform einordnen.

Und ansonsten wiederhole ich mich gerne, ob die Gene etwas anderes sagen, weiß ich nicht (und interessiert mich in diesem Fall auch nicht wirklich, da das Fanggewässer ein typisches Wildkarpfengewässer ist, ob nun eventuell vielleicht 85%, 95% oder 100% Wildkarpfen... es bleibt ein toller Po-Torpedo)

Mensch Ralf, nun drehst Du Dich aber im Kreis, mal weisst Du zu 100% daß es sich um einen Wildkarpfen handelt,
nun wieder nicht und dann schreibst Du noch daß es Dich nicht interessiert. :confused:
Nun bleib mal ruhig, bekommst ja noch Info´s! ;)
 
Das es ein Wildkarpfen ist, habe ich nie behauptet. Ich meine nur das es durchaus möglich ist, das es heute noch Wildkarpfen gibt da zu einer sicherheitangrenzenden Wahrscheinlichkeit das Genom des Wildkarpfen in Hybrieden die Zeit üerdauert hat.

@ Perikles:
Bei der Zuchtform des Karpfen verhält sich das etwas anders. Er wird wesentlich schwerer und wächst auch wesentlich schneller. Das gibt ihm Vorteile in der Natur gegenüber seinem wilden Vetter. Da sie beide die selbe Nische besetzen hat der Fisch durch die natürliche Auslese die kleinere Überlebenschance, der schlechter in der jeweiligen Nische angepasst ist (Darwin: Survival of the fittest).
Da die Hybriedkarpfen aber ja Phänotypisch dem Zuchtkarpfen ähneln haben sie ja keine wirklichen Nachteile gegenüber den reinen Zuchtvettern. Das Genom des Wildkarpfen bleibt also sehr vereinzelt wahrscheinlich erhalten und es kann bei der Paarung eben diese Hybrieden der F1 Generation wieder genetisch reine Wildkarpfen geben. (Ist zu mindest mein Standpunkt)

und wenn in deinem Aquarium die Wildform nunmal besser eingenischt war, hat die Zuchtform automatisch das nachsehn.
Ein weiteres Beispiel:
Änderung der Körpergröße bei Guppys:
Die Wildform der Guppys ist in Flüssen Trinidads zu Hause. biologen stellten Größenunterschiede bei verschiedenen Populationen fest. Das hängt mit den Fressfeinden am jeweiligen Ort zusammen. An einem Ort werden die Guppys von einem kleinen Zahnkärpfling gejagt, welcher sehr junge kleine Guppys bevorzugt. An dem andern Ort ist der Fressfeind ein größerer Buntbarsch, welcher größere (geschlechtsreife) Guppys bevorzugt. Das besondere ist jetzt, das sich die Guppys angepasst haben. Die Guppys, welche vom Buntbarsch gejagt werden, sind kleiner beim Erreichen der geschlechtsreife, pflanzen sich früher fort und habne mehr Nachwuchs als die Guppys, die mit dem Zahnkärpfling zusammenleben.
Das ist ein Beispiel von der Anpassung der Art an die jeweiliegn Selektionsfaktoren.
Mitglieder der gleichen Art können sich daher recht stark voneinander unterscheiden. Kann also sein das Wildformenteilweise auch besser zurechtkommen als Zuchtformen.

Das alles ist aber schon mitten in Evolutionbiologie und Genetik evtl. Stoff für einen neuen Trööt^^

mfg Steffen
 
Auf wen bezog sich denn Dein Post?

Das es ein Wildkarpfen ist, habe ich nie behauptet.
Ich habe ihn ja gelesen, weiss also was drin stand. :prost
Ich meine nur das es durchaus möglich ist, das es heute noch Wildkarpfen gibt da zu einer sicherheitangrenzenden Wahrscheinlichkeit das Genom des Wildkarpfen in Hybrieden die Zeit üerdauert hat.

Genau so wahrscheinlich ist es, daß es im Po gar keine Wildkarpfen mehr gibt,
sondern nur noch Hybriden, die aber zweifelsohne nicht als Wildkarpfen bezeichnet werden sollten/dürfen.
Falls aus natürlichen Rückkreuzungen zuflällig echte Wildkarpfen entstehen sollten,
sollte es doch auch im humaniden Bereich einige Leute geben,
die der "Lucie" zum Verwechseln ähnlich sehen, oder?
 
Genau so wahrscheinlich ist es, daß es im Po gar keine Wildkarpfen mehr gibt,
sondern nur noch Hybriden, die aber zweifelsohne nicht als Wildkarpfen bezeichnet werden sollten/dürfen.
Falls aus natürlichen Rückkreuzungen zuflällig echte Wildkarpfen entstehen sollten,
sollte es doch auch im humaniden Bereich einige Leute geben,
die der "Lucie" zum Verwechseln ähnlich sehen, oder?
Erst "Wahrscheinlich", dann "zweifelsohne" aber an Quellenangaben für Deine Fantasien bringst Du uns nur private Webseiten mit Standardangaben. Findest Du nicht, Du solltest Deine Theorien hiermit beenden?

Scheinbar liest Du die Beiträge noch nicht einmal richtig,
ich hatte beim Karpfenbesatz vom 6. Jahrhundert nach Christus geschrieben und nicht von 600 Jahren! :augen
Das ist doch Wurscht wielange es schon Karpfen im Po gibt, ob es 6 Jahre, 600 Jahre oder 6.000 Jahre sind, die kräftigeren Gene setzen sich durch, das ist nun mal so! Und die kräftigeren Gene der Wildkarpfen setzen sich ohne großartigen Zubesatz von Zuchtkarpfen letztendlich durch. Wo ist da übrigens die Bestätigung Deiner Aussage bzgl. dem übermäßigen Zuchtkarpfenbesatz im Po? Evtl. auch nur Fantasie...?

Das bei diesem Stammbaum ein echter Wildkarpfen rausspringt, musst Du erst noch beweisen,
fang schon mal an diesen Stammbaum zu zeichnen!
Wieso soll ich etwas beweisen!? Du bist es der behauptet der besagte Fang sei kein Wildkarpfen. Eindeutig belegbare Argumente hast Du leider bisher keine gebracht!

Thorsten, leider ist es mir nicht möglich diesen Bericht der Fachzeitschrift zu scanen,
da die Redaktion dies verbietet,
aber eins kann ich wohl verraten, es gab einen Artikel in einer der großen Angelmagazine,
in dem genau dieses Thema behandelt worden ist.
Die Untersuchung stützte sich auf die Gene der asiatischen und europäischen (aus dem Donaudelta) Wildkarpfenpopulationen.
Den Bericht der Zeitschrift brauchst Du uns nicht unbedingt zu scannen. Wenn dies Deiner Meiung nach ein wissenschftlicher Beleg sein soll, wie bei Deinen anderen genannten privaten Webseiten, lass es lieber bleiben. ;)

Mensch Ralf, nun drehst Du Dich aber im Kreis, mal weisst Du zu 100% daß es sich um einen Wildkarpfen handelt,
nun wieder nicht und dann schreibst Du noch daß es Dich nicht interessiert.

Hmm, meine Aussage zu diesem Fang war von Anfang an die gleiche. Wo drehe ich mich da bitte im Kreis? Der Fang ist äußerlich und vom Gewässer her ein typischer Wildkarpfen, ob dessen Gene 85%, 95%, oder 100% wild sind, kann nur einen Blutuntersuchtung bestätigen. Wenn Dich, Fliegenpeitsche, das so sehr interessiert, dann musst Du an den Po fahren, angeln gehen und einen gefangen Fisch dann untersuchen lassen. Ich hoffe Du fühlst Dich danach besser! Wir führen eine Wissensdatenbank und nicht eine wissenschaftliche belegte Datenbank wo wir jeden Fisch töten und untersuchen müssen, um festzustellen ob er auch wirklich reinrassig ist. Da müssten wir jedes Rotauge untersuchen lassen, ob es nicht ein Bastard mit großwüchsigeren Genen des Alands ist usw. usw. dazu muss man jedoch jeden Fisch töten nur um in unsere Rangliste zu kommen, das wollen wir nicht, Punkt. Thema für mich beendet!
 
Erst "Wahrscheinlich", dann "zweifelsohne" aber an Quellenangaben für Deine Fantasien bringst Du uns nur private Webseiten mit Standardangaben. Findest Du nicht, Du solltest Deine Theorien hiermit beenden?

Phantasien? :confused:

Ralf, ich bot Dir Nachweise aus Wissensdatenbanken, (u.a. auch zur Schuppenfrage)
eine davon hast Du selbst durch einen Direkt-Link über jedem Post hier eingefügt,
nutzt sie selbst ständig als Beleg für Deine Aussagen.

Du ingnorierst sie oder handelst sie als unwissenschaftlich ab oder überliest sie einfach,
oder stellst sie hin, als ob ich sie selbst geschrieben hätte, ist aber egal.

Wenn Du Dich mit dem Thema mal ein wenig beschäftigt hättest,
Du Dir für diesen Trööt auch mal ein wenig Zeit genommen hättest,
würdest Du so etwas nicht schreiben.

Hier noch mal zwei völlig "unwissenschaftliche" Links zum Thema Wildkarpfen und deren Merkmale sowie Vorkommen.
Hier (ließ mal den letzten Absatz) und Hier.

dem zweiten Link schrieb:
Es sind überwiegend Schuppenkarpfen, also Zuchtformen, die sich hier im flachen Wasser tummeln. Sie unterscheiden sich von ihren extrem selten gewordenen wilden Verwandten in mehreren Punkten: Der Wildkarpfen hat eine schlanke, langgestreckte Körperform. Sein Kopf geht im Nackenbereich fast gerade in den Rücken über. Der hochrückige Schuppenkarpfen hingegen hat an dieser Stelle einen ausgeprägten Knick nach oben. ...

Wieso soll ich etwas beweisen!? Du bist es der behauptet der besagte Fang sei kein Wildkarpfen.

Ralf, nun mal ganz ehrlich, ich bot Dir viele Quellen an, die alle die selbe Kernaussage hatten, Du hast sie ignoriert,
selbst auch keinen Beweiß für die Echtheit geliefert, dies sogar als unwesentlich abgehandelt.

Der Fänger hat sich die Mühe gemacht den Querverweisen zu folgen und hat durch seine Aussage
...dann handelt es sich um den von mir im italienischen Po gefangenen Karpfen wohl nicht um einen Wildkarpfen in ursprünglicher Form
meine Vermutungen bestärkt, also was willst Du noch? :confused:

Du unterteilst in der Rangliste nach Schuppen- und Wildkarpfen, weiter oben schreibst Du zum einen,
es sei Dir egal ob nun echter Wildkarpfen oder nicht,
auf der anderen Seite bist Du doch verantwortlich für die Korrektheit dieser Ranglisten.
Wo ist denn da die Ernsthaftigkeit hinter diesen Ranglisten?
Wozu dann die Unterteilung?
 
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