Ruten -  Jerkrute + Rolle empfehlung

Seryoga26

Petrijünger
hi,

ich möchte mir eine Jerkrute und eine Multirolle zulegen und brauche eine empfehlung.

Das Wurfgewicht sollte am besten für Köder (Jerkbaits) zwischen 7g und 70g-100g geeignet sein.

Und was auch noch ganz wichtig ist, sie darf nicht so steif sein, dass man vom drill nichts mitbekommt.

Der Preis darf max. 200€ MIT Rolle betragen.

Und welche Schnur würdet ihr mir empfehlen? Ich wollte eine von Gigafish.de
Spielt die Farbei eig. eine Rolle? Wie dick darf sie sein und welche Tragkraft sollte sie haben?

Dachte da an:

http://www.gigafish.de/product_info.php?products_id=1558

oder

http://www.gigafish.de/product_info.php?products_id=1082


LG
 
moin,

7g Köder sind Kinderspielzeug und keine Jerkbaits! Das was in manchen Shops als Jerkbaits angeboten wird, sind eher Twitchbaits ala LC Pointer o.ä.

Wenn du Jerks von 50-100g werfen wills, würde diese Kombo gehen:
http://www.am-angelsport-onlineshop...ig-Lure-Jerk--150g-Trigger-2sec_p42731_x2.htm
Die Rute ist für ne Jerke schön schlank und relativ leicht und kann sehr sehr viel ab und für den Kurs ein absoluter No-Brainer!

http://www.am-angelsport-onlineshop...r-BCX-5601-Linkshand-Multirolle_p51344_x2.htm
Ein Arbeitstier in ABU-Qualität,nicht Salzwasser geeignet, aber steckt auch mal 150g weg! Wenns zu günstig ist geht auch 'ne 201er Shimano Cardiff! Die Rolle wirft zuverlässig ab 20g, was für ne Round-Profile völlig in Ordnung ist. Mehr als 100g würde ich ihr auf Dauer nicht geben!

http://www.am-angelsport-onlineshop.de/Power-Pro-Bite-Motion-028mm-200Kg-
200m-Geflochtene-Schnur_p71622_x2.htm
Auch bei der Schnur darfs gerne robust sein!

huch, diesen Monat gibts sogar 'nen Gutschein:
Code: 01022014

Bedenke du brauchst auch noch Köder und vernünftiges Titan (bitte 1x1 nehmen), was auch ordentlich kostet!
Jerkbait.com baut die Vorfächer nach deinen Wünschen und die haben eine schöne Auswahl an Ködern!

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen!
 
Danke schonmal, die Rolle scheint gut zu sein und ich werde sie wahrscheinlich nehmen.

Die Schnur sollte aber wirklich von Gigafish sein, die hat ca. 60% mehr Tragkraft 0.15mm=9Kg und Gigafish 0.15mm=15.3Kg. Zur Schnur wollte ich nur wissen, ob die Farbe wichtig ist, wie dick sie sein darf und wie viel Tragkraft sie haben sollte.

Die Rute ist sicherlich gut, nur für mein Geschmack ein Tick zu lang, wollte eine zwischen 180cm-197cm. Am besten eine Empfehlung mit Erfahrung, weil mir ist es wichtig, dass man vom Drill möglichst viel mitbekommt, aber dass die Rute trotzdem viel abkann.

Und mit 7g Ködern meinte ich die: http://www.jerkbait.com/Jerkbaits/Salmo/Salmo-Slider-5-12-cm/Salmo-Slider-5-cm-784.html
habe immer gelesen, man soll für die Monate ab Mai kleine Köder nehmen und erst zum Jahresende die großen 15cm, oder stimmt das so nicht?

LG
 
Und mit 7g Ködern meinte ich die: http://www.jerkbait.com/Jerkbaits/Salmo/Salmo-Slider-5-12-cm/Salmo-Slider-5-cm-784.html
habe immer gelesen, man soll für die Monate ab Mai kleine Köder nehmen und erst zum Jahresende die großen 15cm, oder stimmt das so nicht?

:augen
Kann man so nicht sagen. Ich habe vergangenen Oktober prächtig mit 3-4cm langen (Blechködern) Hechte (60-87cm), Zander und Barsche gefangen. Im Juni und August wollten die Hechte noch die 7-10cm Kaliber (Blech + roter Kunststoff/ bzw. Wollpuschel), die Zander Kleinkram (3-4cm). Selbst das häufig geschriebene "Große Köder = große Räuber", halte ich, aus eigener Erfahrung, für ein Gerücht. Es hängt einfach zu sehr vom jeweiligen Gewässer und dem dortigen Weißfischbestand ab, was die Raubfische gerade als Beute wollen, um diesbezüglich pauschalisieren zu können. Es haben im Herbst schon Meterhechte auf 2er Mepps Spinner gebissen.
Klar, die Schreiberlinge ("Experten") der Angelpresse würden dir dafür eher eine Jerkausrüstung und 150g Jerkbaits empfehlen, die leben davon, die müssen das tun. Das ist den Fischen aber egal.
 
PS: falls jemand noch eine andere Rute kennt in der Preisklasse für Köder bis ca. 120g, würde ich mich über Empfehlungen freuen.
 
Vergiss die 7g Dinger, die kannste dir mal an deine Barschrute hängen, aber ne jerkcombo mit 50-100g wirft die einfach nicht.

Vergiss diese Plastik-Lowprofile...

Nimm ne Abu C3, C4, Cardiff, wobei ich bei deinem Budget zu ner C3 raten würde.
Gibts für nen 100er.

Und bitte, bitte, bitte belehre uns nicht über SChnurtragkräfte!

Bei Schnüren darfst du nichts glauben.
hier mal was zum anschauen...

http://www.norwegen-angelforum.net/angeln.php/38780-WalKos-Schnurtest


Du bist ziemlich neu beim Spinnfischen, oder?

Willst du da wirklich gleich mit dem Jerken anfangen?
Warum?

Falls das deine erste Spinncombo werden soll würde ich dir vom jerken abraten.
 
80-90€ finde ich persönlich für eine Rolle viel Geld und sonst habe ich nie so viel Geld für ne Rolle ausgegeben, meine teuerste Rute+Rolle hat grade mal um die 50€ gekostet. Nur jetzt will ich mal das Jerken ausprobieren und bin fest davon überzeugt, dass es mir sehr viel spaß machen könnte und dafür lege ich jetzt mal 200€ aus. Später iwann werde ich mir bestimmt ne bessere Ausrüsstung holen, aber erstmal will ich einfach mal viele Jerkbaits ausprobieren und suche deshalb nach ner Rute für Köder bis 100g und natürlich mit ner Rolle, die das acuh mitmacht.

Und weil ich von Schnüren keine Ahnung habe, würde ich mich seh über eine kurze Erklärung, über Farbe, Dicke und Tragkraft, freuen.
 
Du bist ziemlich neu beim Spinnfischen, oder?

Ne, ich habe ne Rute + Rolle für 15-40g aber damit habe ich gerade mal 2 mini Hechte gefangen. Paar mini Barsche waren auch dabei, aber nichts erwähnenswertes. Aber die Rute ist so steif, dass ich nie was vom Drill mitbekommen habe, habe auch noch nie ein Anschlag gesetzt, weil ich einfach nichts gespührt habe, ich dachte immer, dass da Kraut dranhängt :D, vill waren die auch nur zu klein. Aber deshalb MUSS die neue Jerkrute so sein, dass ich möglichst viel vom Drill mitbekomme.

Und bitte, bitte, bitte belehre uns nicht über SChnurtragkräfte!

Sorry, so war das nicht gemeint, ich habe überhaupt keine Ahnung von Schnüren und dachte nur, dass wo mehr draufsteht, ist auch mehr drin.
Aber ich will 100% eine von Gigafisch, nur welche :confused:
 
Vergiss diese Plastik-Lowprofile...

Nimm ne Abu C3, C4, Cardiff, wobei ich bei deinem Budget zu ner C3 raten würde.
Gibts für nen 100er.


Warum keine Lowprofile? Gibts doch bestimmt auch ohne Plastik, oder?
Und welche C3, da gibts immer solche 4 stelligen Nummern. Ein Link währe hilfreich, oder schlag mir ne Combo vor.
 
EDIT: klar gibts LP-Rollen die diese Gewichte abkönnen, aber nicht in diesem Preisrahmen.
Da ist Abu einfach mit seinen Roundprofiles das Maß der Dinge.
Wenn du mit der linken Hand kurbelst, brauchst du die C3 5501

Nimm ne C3 wenn du länger was davon haben willst.
Cardiff ginge auch, hat aber beim Wurf keine mitlaufende Schnurführung, was mir garnicht gefällt.
Schnur würde ich eine mit 12-15kg realer Tragkraft nehmen.
Also dann vll. die 21er Powerline fürn Anfang, wenns unbedingt Giga sein soll.
 
ok, dann werde ich die Rolle und die Schnur nehmen, aber was ist mit der rute, welche würdest du mir empfehlen?

Sie muss 2 teilig sein und man MUSS viel vom Drill mitbekommen.
Darf mit der Rolle zusammen 200€ kosten.
Und soll für Köder bis 100g, optimal währen 120g, reichen. Am besten ab 30-50g.

Und kannst du mir noch kurz was zur Schnur erklären, bezüglich Farbe, Dicke und Tragkraft, kann man pauschal sagen, dass egal welche Situation herrscht, je dünner, desto besser und je mehr Tragkraft desto besser? Und ist die Farbe nur für den Angler oder auch für die Fische wichtig, wenn zweites, dann welche Farbe in welcher Situation?


Edit: Wo kann man die Rolle noch kaufen? Überall scheint sie "nicht auf Lager" zu sein. Oder kanns auch eine mit ner anderen Nummer sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rute kann ich dir leider keine Empfehlung geben.
Als Schnurfarbe nimmst du einfach gelb, wenn du meinst das stört die Fische kannst du mit Edding die ersten Meter schwarz einfärben.
Beim jerken ist das sone Sache mit der Schnurstärke, manche Fischen in dem Bereich eine 10 kg Schnur, wenn sich die Spule unterm werfen vertüdelt machts peng und der Köder erreicht ungeahnte Wurfweiten.
Andere fischen wiederum richtige Ankerseile.
Mit ner dickeren hat man in solchen Situationen mehr Puffer, wenn auch wschl. bei heftigen Würfen mit 100g Ködern auch die 15 kg Schnur einfach reisst.
Ausserdem kann es sein dass die Schnur auch beim Werfen reisst, wenn sie eine kleine Macke hat, mit der dicken hat man da auch mehr Puffer.

Pauschalisierend kann man bei Schnüren nicht sagen dünne seien besser als dicke, wobei die Tragkraft fast irrelevant ist, da fast alle geflochtenen Schnüre aus dem gleichen material bestehen und eine reale 0.30er, je nachdem wie sie geflochten ist und welcher hersteller, ihre 12 kg +- hält.
Beim Gummifischangeln zB. ist es besser eine dünne Schnur zu fischen, weil einfach das Ködergefühl ungemein zunimmt. Da muss man dann aber immer aufpassen, dass die Schnur keine Macken hat, bei Steinkontakt ist eine 7kg Schnur in nulkommanix ab.

EDIT: bei ebay gibts noch die c3 5501 für 90€ rum.
wenn du mit links kurbelst und eine c3 willst muss es diese nummer sein^^
 
Also das wird glaube ich ne schwierige Geburt ;-)

Also den Bereich 10-120g kannst du vergessen mit einer Kombi abzudecken. Als Anfänger und gerade noch mit dem finanziellen Spielraum von Dir würde ich auf jeden Fall ein Mittelding anstreben im Bereich so von 40-80g. Da kannst du genug reinschnuppern.

Für Köder unter 20g sind die Anforderungen an die Qualität der Rolle so hoch und dementsprechend sprengt es das Budget. Anforderungen nicht in der Standfestigkeit sondern in der leichtgängigkeit etc zum werden solch leichter Köder.
Auch ist das lernen der "neuen Wurfart" mit der Baitcaster Rolle meines Erachtens im 40-80g Bereich leichter.

Als Rolle in deinem Budget und in der von mir empfohlenen Klasse sind vor allem die bereits genannte Abu C3 und die Cardiff (201 oder 301) zu empfehlen. Vermutlich das beste was man für rund 100€ auf dem markt bekommt.

Wenn du wirklich erstmal ausprobieren willst und dabei möglich wenig Geld ausgeben willst, ist als Rute die Abu Vendetta Jerk 60-100 oder eine DAM Cylber Jerk mit 56-112g zu empfehlen. Habe beide Ruten bereits mal Probe gefischt und mit den Ruten wirfst du auch noch Köder mit 35/40 g aus und hast auch nach oben Spielraum.

Dein so gewünschtes Fühlen des Drills ist aber im Bereich der Jerkbaitfischerei nicht 100% gut aufgehoben. Jerkbaitruten besitzen immer ein extrem straffes Rückgrat und glänzen nicht umbedingt durch absolute Feinfühligkeit. Was mit der Natur der Jerkbaitfischerei zu erklären ist: Hier animierst du den Köder mit Schlägen der Rute. Da ist ein Wabbelstock fehl am Platz. Umso schwerer die Wurfgewichte werden desto mehr bekommst du einen Knüppel in die Hand. Du Musst ja zudem noch den Anschlag knallhart zum Fisch durchbringen. Also wird man sich vom Gedanken der absoluten Action im Drill wie z.B. bei einer leichten Forellenrute mit einer 50-60cm Forelle verabschieden können.

Schnur würde ich als Anfänger auch so ab 13kg empfehlen. Idealerweise so um die 15-18kg. Zwar reißen die auch wenn du mit einem 80g Köder durchziehst und beim Wurf eine Perücke entsteht (Was dem Anfänger in der Baitcastfischerei durchaus mehrfach passieren kann) allerdings hast du mehr Backup für evtl. lösen eines Hängers oder bei Fehlern im Drill.
Also hier die üblichen Verdächtigen wie Power Pro und Co. oder meinetwegen auch die Gigafish. Farbe ist immer so eine Sache. Fische außer bei der Gummiangelei auf Zander seit Jahren nur grün und rot und immer gut damit gefahren. Finde es bei der Jerkbaitangelei auch nicht ganz so wichtig. Je klarer das Gewässer desto unauffälliger.
Nicht vergessen das Stahl/Titanvorfach der Schnurtragkraft anzupassen. Entweder Titan oder steifes Stahlvorfach hat sich bei der Jerkbaitfischerei bewährt. Hier ist das gute flexible 7x7 Stahlvorfach nicht contraproduktiv.

Zur Ködergröße:
Also ich lege auch nicht ganz so viel Wert auf die Empfehlungen der Profis. Können zwar allgemeingültig sein, jedoch kann jedes Gewässer davon deutlich abweichen. Hier fische ich das ganze Jahr von 10-15cm Jerks und setze nur kleine Köder in Bereichen ein wo sich deutlich viel kleine Brut aufhält. Im Winter wenn die Köder oftmals größer sein sollten ist die oberflächennahe Jerkbaitfischerei gerade in Seen mit vielen Tiefen stellen eh nicht unbedingt so erfolgsversprechend. Bringt nicht viel einen Jerk in 1m Tiefe zu führen wenn der Bewegungsfaule Hecht 6m darunter in einer Vertiefung steht. Da ist dann eher ein Gummi direkt vor Maul angesagt.

Gruß

Sebastian
 
Jerkbaitruten besitzen immer ein extrem straffes Rückgrat und glänzen nicht umbedingt durch absolute Feinfühligkeit.

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das eine weiche Spitze ein Qualitätsmerkmal ist? Oder ist das schlecht, weil man dann den Köder schlechter führen kann und der Anschlag nicht 100%ig knallhart zum Fisch durchbringen kann?

EDIT: Wo kann man noch eine Abu C3 5501 kaufen? oder geht auch eine C3 mit anderer Nummer?
 
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