Allgemein -  Hochwertiges Tackle Pro & Contra

Wer hier Blödsinn baut mag mal dahin gestellt sein,aber ich bin mir keiner Schuld bewusst!
Bei mir dreht sich so ziemlich alles ums Karpfenangeln,und wenn ich mal Lust habe geh ich auch mal feedern oder zum leichten spinnen an den Bach! Jetzt im Winter und im Frühjahr angele ich auch auf Hecht und Zander,aber allerdings nur mit dem toten Köderfisch,und da kann ich das Karpfentackle prima dafür einsetzen!
Ich angele auch meistens mit Banksticks und setze mein Pod nur bei sehr hartem Boden ein,bin da einfach flexibler....würde mir auch nie ein Pod für 400€ kaufen,da bin ich dann doch zu geizig und lege mein Geld lieber in gute Köder (Boilies) an!!! Bei Kleinteilen gibts bei mir keine Kompromisse,da verwende ich fast nur Teile vom Fuchs aus GB oder auch Sachen aus der Greys Prowla Reihe!
Wer da spart,spart meiner Meinung nach am falschen Ende!!!
 
Ich sag mal ganz bewusst und provokant: Gutes Tackle muss fuer mich teuer sein.
Nicht das ich unbedingt Kohlen loswerden muss. Gerne wuerde ich auch guenstiger kaufen, aber um meine Ansprueche zu befriedigen und den Spass zu haben, den ich nunmal mit meinem Kram habe, ist es eben so.

Ich bin reiner Raubfischangler und zu weit ueber 90% mit der BC unterwegs. Fuer jede Angelmethode und Zielfisch habe ich daher eine gut bis perfekt abgestimmte Kombo.

Ruten kosten bei mir nahezu immer um die 200€. Da bekomme ich genau was ich will. Von guenstigeren war ich enttaeuscht. Bei hoeherpreisigen entzieht sich mir der Mehrwert.

Rollen habe ich gute ab 150€. Je nach Verwendungszweck, naemlich leicht Koeder, wird das aber schonmal deutlich teurer. Dann kostet der Spass 300-400€.

Tut mir leid das manch Einer sich das nicht leisten kann, aber nur weil ich es mir eben leiste, bin ich doch kein schlechter Mensch? Viele der Aeusserungen kommen mir naemlich so vor. Wo ist das Problem, wenn mir Japanrute XYZ sehr gut gefaellt und ich mir diese kaufe und damit ueber Jahre zufrieden bin?

Ich gebe auch manchmal fuer einen Gummikoeder unverschaemte Summen aus, wenn dahinter einfach Innovation, eine gute Idee und perfekte Umsetzung sowie durchdachte Details stecken. Ich finds einfach Klasse jegliches Potenzial auszureizen und wenn z.B. besagter "Superkoeder" beim Auswurf den Schwanz einklappt um weniger windanfaellig zu sein, zu gleich eine Rolling-Action besitzt, faengig geflavourt ist und ich damit fange (ob mehr?) ist es doch OK. Ich komm voll auf meine Kosten und hab Spass!

just my 2 cents!

regards
Peter
 
Du und dein Freund wisst aber schon das die Fox Rollen für den Preis sehr teuer waren.
Da habt ihr schlecht verglichen ��
Und als 2. kenne ich keinen der mit den Rollen zufrieden war. Alle sind geschrotet oder liefen nicht gut.

Wenn man solche Tests machen möchte, dann bitte mit wirklichen Top Rollen gegen billig Rollen! ( Top und billig auf den Preis bezogen, nicht auf die Qualität )

Wie sehen die Testkriterien aus?
Wer mehr Fische fängt?
Wie weit sind eure Spods weg?

Wenn ihr zum Beispiel beide auf 20 m fischt und das Gewässer frei von Hindernissen ist, wirrste mit jeder Karpfenrute deine Fische fangen.
Grade bei Karpfenruten hab ich festgestellt das höherpreisige Blanks, Aufbau der Rute seine Vorteile erst auf 100m Plus wirklich ausspielt. ( Werfen ) gegenüber günstigen Ruten.
Natürlich gibt es auch andere Faktoren, die einen schönen Blank rechtfertigen.


Ja hab auch gerade gesehen das es die mittlerweile um 160 euro gibt damals waren sie 249 die billigsten
http://www.angelgeraete-wilkerling.de/products/view/28872

Alle reden diese Rollen schlecht mein Kumpel fischt die jetzt ein Jahr fast jedes WE und die laufen wie ein Schweizer Uhrwerk seidenweich.... wir legen meistens auf 250-300 meter die Montagen aus und die Karpfen sind auch keine Satzkarpfen die wir fangen, deswegen auch der Test mit dem Billigzeugs... mal sehen was die so auf den Distanzen machen

In unserem Test geht es nicht wer mehr Fische fängt sondern allein darum wie belastbar das Material auf diesen Distanzen ist, Vielleicht wird es auch mal ne kürzere Session geben vom Ufer aus mit auswerfen mit PVA Beutel....... wie gesagt wir werden so viel wie möglich testen......
 
So, nu mache ich mich nochmal richtig beliebt...

Was hier und da so als 100€, 200€, 300€ - Rolle durchgeht, gekauft und beworben wird, würde ich, als Feinmechanikermeister, meinen Stiften um die Ohren wackeln :zwinkernd

Ruten/ Rollen in diesem Preissegment kosten in der Herstellung Fernost, bzw. im Rotterdammer Hafen, 1/10 vom Ladenpreis. ich war schon auf einigen Händlermessen und habe, ebenfalls, einige Einblicke in Preislisten bekommen.

(Na, wenn das kein Verkaufsargument ist...hehe)

Daher: Anfassen, Ausprobieren und bei Gefallen: kaufen!
Daher kommt dem Oertlichen wieder eine neue Rolle zu Teil, im Internet kann ich halt nix ausprobieren.

Ich würde keine Hype aus dem Spaß machen und schon garnicht streiten oder Besserwisserei betreiben. Letztenendes kauft eh jeder was er für richtig hält :grins
 
Ich gebe grundsätzlich nicht mehr wie 150€ für neue Rollen aus, gerne greife ich dabei aber auch zu heruntergesetzten Modellen, oberste Priorität hat bei denen trotzdem Langzeitstabilität, was nicht simpel konstruiert ist, daher auch gut zu warten ist, brauche ich nicht. Bei Ruten ist bei mir bei 100€ die Schmerzgrenze, weil's immer mal passiert: Ich will keine gebrochenen Teile für mehr Geld sehen, und sei es nur aus eigenem Verschulden. Verstehen kann ich trotzdem Stipper, die für ihre Ruten 1000€ auf den Tisch legen oder Castingfreaks, die weit raus müssen, aus welchen Gründen auch immer, und daher mehr auf den Tisch legen.
Für Allzweckangelei (Posenfischen, Grundangelei/Stellfischen/Nachtansitze) ziehe ich noch immer gerne mit alten Glasfaserteleruten los, weil sie praktisch, kompakt und nur schwer zu beschädigen, trotzdem leicht zu reparieren, sind. Meine Spinnruten sind nebst deren Rollen meine teuersten Stücke.

Ich habe in den vergangenen 25 Jahren noch keinen Fisch durch Mängel bei Kleinteilen verloren, sieht man vielleicht von ein paar kapitalen Brassen ab, die 16er Haken an der Stippe aufgebogen haben. Qualitativ gute (daher auch etwas teurere) Schnur/Haken (werden grundsätzlich selbst angebunden)/Wirbel/Sprengringe sind natürlich trotzdem Pflicht. 6€ für 10 Einzelhaken (Größe 1 und kleiner) halte ich trotzdem für Wucher, Mondpreise muss vernünftiges Kleinzeug auch nicht kosten.
Posen schnitze ich z.T. sogar selbst, weil's Spass macht ;)
 
@Zottel:

Ich habe auch Anfang des jahres die Ohren geschlackert, als ich erstmals den Preis eines einzigen Keitechs gehoert habe.

Mittlerweile fische ich die Dinger AUS UEBERZEUGUNG selbst und weiss, dass sie meist besser fangen.
1 Packung ( 4 Stk.) = 9 Euro

Erster GuFi nach 5 Wuerfen verloren
Zweiter Gufi nach 5 Minuten verloren
Dritter Gufi nach 5 Minuten im Wasser = 70er Hecht
Dritter GuFI am naechsten Tag keine 5 Minuten im Wasser = 74er Hecht

Wie gesagt, Spass kostet schon manchmal etwas.....


FORTSETZUNG :

- dritter GuFi beim ersten Wurf im Baum= Abriss
- vierter GuFi 3-5 Minuten im Wasser = 65 er Hecht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ich bin auch nicht der Freund von überteuren Sachen und deswegen starte ich mal Anfang nächsten Jahres ein kleinen Test was günstiges und teures Tackle anbelangt. Dieses Jahr hab ich die Fox Stratos FS 10000 Rollen an Spro Royalty 2,5Lbs Ruten gefischt und hab auch den 40pfund Graser ohne Probleme gelandet. Da ich aber immer gerne auf Schnäppchenjagd bin und so gut wie jeden Tag ebay und Foren durchstöbere hab ich mal so ein kleinen Test meinem Kumpel vorgeschlagen.

Ich habe insgesamt 70 euro!!!!! für zwei Daiwa Phantom Ruten in 3,6m und 3lbs und 2 Bat Endura Rollen bezahlt .... neu die Sachen wohlgemerkt. Mein Kumpel auch so ein Freak der auf teure Sachen schwört fischt gerade zwei Fox Stratos FS 12000 für 400 euro!!!!! beide auch ein Schnäppchen und als Ruten die JRC Dave Lane 3,6m und 3lbs auch für 250 euro!!! beide Ruten. Da wir meistens zusammen auf Karpfen fischen werden wir mal die Sachen genauer betrachten. gleiche Distanz fischen gleiche Montagen ....... mal sehen ob die billigen mit den teuren Sachen mithalten können, ich z.B. bin fest davon überzeugt das ich mit meinem billigen Zeug absolut keine Probleme bekommen werde mal sehen was die Praxis ergibt:klatsch

Ich werde gleich nach der ersten Session berichten versprochen......

Kann mich heute zum ersten Mal erst melden was meinen kleinen Test betrifft, da ich heute zum ersten Mal zum Karpfen angeln raus gekommen bin, das Wetter war wohl nicht so der Bringer hier und die Seen waren auch fast alle zu gefroren.

So ich fischte wie gesagt auch zum ersten Mal das "billige Zeug" und muss sagen ich war sehr positiv überrascht, es war zwar nur ne kleine Session aber hat echt Spaß gemacht. Ich habe die Bat Rollen mit einer Bekley Big Game mono bespult mit 0,38 und fischte mit 80gr Blei. Groß angefüttert haben wir nicht hab nur ein PVA Beutel dran gemacht, weil ja auch das mein Ziel war wie die Ruten sich verhalten ,mit den Beutel weil ich gerne mit PVA fische.
Vom Wurfverhalten waren die Ruten sehr stabil kam echt auf ne gute Weite was ich niemals gedacht hätte..... beim reinholen haben sich die Rollen sehr gut verhalten die Schnurverlegeung ist nahezu perfect und der Lauf auch angenehm ruhig.
Ja und gefangen wurde auch schon mit den Ruten.... ein kleiner Spiegler mit 5pfund und eine Brachse mit 6pfund die runs war aber nicht schlecht der Freilauf hat sich dabei gut verhalten.
Gefischt habe ich damit von Samstag mittag bis Sonntag abend, und muss sagen ich werde diese Sachen noch öfter fischen weil sie doch mehr Spaß machen als ich gedacht habe.
Als nächstes kommt aber der Härtetest mit auslegen der Montagen auch mal schon auf 300m und mit zu erwartenden Fischen auch mal an die 20pfund Marke, mal sehen ob ich dann auch noch so zufrieden damit bin. Ich werde dann wieder berichten.
 
Die Fische wissen nicht was die Angeln kosten...es kommt doch darauf an wie jeder Angler seinen See lesen kann und wie er es umsetzt.
Natürlich macht es Spaß mit sensiblen Ruten zu angeln,aber ich denke das jeder nach seinem Geldbeutel entscheiden muß.
Ich persönlich kaufe das Mittelmaß und komme damit sehr gut klar.
 
Die Fische wissen nicht was die Angeln kosten...es kommt doch darauf an wie jeder Angler seinen See lesen kann und wie er es umsetzt.
Natürlich macht es Spaß mit sensiblen Ruten zu angeln,aber ich denke das jeder nach seinem Geldbeutel entscheiden muß.

Wobei der Geldbeutel nicht zu Gunsten folgender Szenarien mitentscheiden wird:

- bekomme ich sensible Bisse ueberhaupt mit?
- kann ich mir ein Bild von der Unterwasserstruktur machen?
- schaffe ich es mit den vorgesehenen Koedern auf die gewuenschte Wurfdistanz?
- verfuegt die Rute ueber einen an den Zielfisch angepasste Aktion?
- usw. etc. pp.

Alles Grunde weswegen eine 100€ Rute meinen Anspruechen meistens nicht gnuegt. Der Preis ist da einfach nicht entscheidend! Meine Bachrute kostet ca. 30-40€ und erfuellt alle Kriterien die ich an die Rute stelle. Unten wie Oben, gibt es fuer mich kaum ein Limit.

regards
Peter
 
Das ist ja ein Blödsinn...schneidest dann die Fische ab die deinem Zielfisch nicht entsprechen,weil ja deine Rute nicht die richtige Aktion hat oder wie?
Es gibt genügend Ruten die für vieles geeignet sind...ich muß doch nicht für jede Fischart ne extra Rute haben.
Strukturen unter Wasser kann man auch ganz einfach ausloten.
Mal ein Erlebnis...Ich war mit meinem Sohn angeln,da kam so ein aufgerüstetes Boot mit den Superspezis an,voll mit allen möglichen High Tech...wir haben nen bissl geredet und dann ging das angeln los.
Es war ein sehr guter Tag,wir hatten an die 20 Hechte und davon waren 3 Meter Fische bei.
Am Abend haben wir das andere Boot wieder getroffen...nix hatten sie gefangen,nicht einen Fisch...als Begründung kam dann...wir haben keine Fische mit dem Echolot gefunden.
Soviel dazu...es kommt einzig und allein darauf an den See lesen zu können,klar ist das eine oder andere sehr nützlich,aber es muß halt nicht das teuerste sein...meine Meinung.
 
Warum kommst Du mir denn direkt mit "Bloedsinn"? Frage doch lieber was ich meinte. Zwei konkrete Beispiele waeren
- eine parabolische Rute fuer Forellen.
- Mit Strukturen meinte ich die Bodenbeschaffenheit(die ich sofort, auch an neuen Gewaessern fuehle).

Und vergiss mal nicht den Threadtitel hier! Es wurde nunmal die Frage gestellt, warum man hochwertiges Tackle fischt oder nicht. Das Beispiel mit den Superspezies mag Fakt sein, ist aber langsam auch ziemlich platt. Wird Gebetsmuehlenartig in der Form hier angebracht.

Lege es mir bitte nicht wieder als Bloedsinn oder Beleidigung aus, aber Du bist eben noch nicht soweit oder brauchst es halt nicht. Wobei Du letzteres nicht mit Sicherheit sagen kannst. Ich habe schon ganz andere Kollegen erlebt die ganz ganz grosse Augen machten, nachdem Sie an Ihrem Lieblingsspot, unter Verwendung einer hochwertigen Rute, voellig neue Moeglichkeiten entdeckten.

Mir kam es sogar schon unter, dass ich eine Rute noch am Wasser verkauft habe, weil der Petrijuenger sie partout nicht mehr aus der Hand nehmen wollte.

regards
Peter
 
Nein...es sollte keine Beleidigung sein!!!
Und ich habe nicht gesagt das ich mit na Bambusrute am See sitze.Ich bin der Meinung das man nicht das aller teuerste Gerät haben muß um erfolgreich zu sein,aber wie gesagt...jeder nach seinem Geldbeutel.
 
Moin,

ich befinde mich im gesunden Mittelfeld, sowohl auch im "Low" Budget Bereich.
Ich finde es gibt auch viele tolle Sachen, für kleines Geld, die locker genauso gut zum Angeln dienen, wie teueres Gerät, alles eine Sache des Vertrauens in sein Gerät.

Natürlich stärkt teures Gerät ungmein das Ego, sowie auch das Vertrauen ins Gerät, aber tatsächlich fängt irgendwann alles Fisch, egal ob teuer oder "billig".
Vieles hängt eben auch von dem Angler, sein Wissen, und eben den Fischen ab.

Ob ein teurer Köder besser fängt wie ein "billiger"? Na ich weis nicht, Quallitativ gibt sicherlich Unterschiede, und grade beim Spinn fischen (wie ich selber festgestellt habe) finde ich, das es super günstige Alternativen gibt, auf die ich gerne zurück greife.
Z.B die Spro Power Catcher Wobbler. Absolut top die Wobbler, und das ab ca. 2,40€ - 5€, und genauso fängig wie Illex und co!

Bei Rute und Rolle bin ich wieder etwas "kritischer", da möchte ich lieber keine Kompromisse eingehen, und setze da auf Namenhafte Hersteller, einfach aus dem Grund, weil sie sich schon mehrfach bewehrt haben, und ich da nicht unnötig experimentieren will und muss.
Mein Limit ist hier 200€ Rolle, und 150€ die Rute, MAXIMAL, Günstiger ist mir persönlich dann auch lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende eigentlich nur Marken Equipment, ich kaufe so gut wie alles gebraucht und habe damit aber auch keine Probleme.

Dadurch spare ich i.d.R. immer so 50% des Neupreise und bis jetzt bin ich mit gebrauchten Sachen ganz gut gefahren.

Die Sachen finde ich immer auf regionalen Börsen, Angelmärkten usw. im Internet kaufe ich so gut wie nie etwas.

Grüße
 
mit seiner Ausrüstung muß jeder selbst glücklich sein und werden können !!!
dann und nur dann machts eben auch jedem persönlich Spaß !!!
 
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