Aquarium - Allgemein Großes Aquarium ohne Statiker?

@schweyer

netter Beitrag......

bist du auch in der Lage den zu begründen und auch mal Fachwissen beizutragen?!

oder reicht es nur für bla bla...............
 
@schweyer

netter Beitrag......

bist du auch in der Lage den zu begründen und auch mal Fachwissen beizutragen?!

oder reicht es nur für bla bla...............

Klar.....also mir wurde vom Statiker bei einer Balkenlage 10/18 cm mit Achsmaß 80 cm, 5.00 m freitragend eine Quadratmeterbelastung von 1000 (in Worten: tausend) Kilogramm zugestanden. Es erfolgt eine tatsächliche Belastung, die teilweise nicht unerheblich überschritten wird und es tut sich nichts. Anzumerken wäre noch, es handelt sich dabei um einstielig eingeschnittenes Holz und nicht um BSH oder KVH.

Die Tragfähigkeit von Holz wird teilweise gnadenlos unterschätzt.

Das Wort "Schwachsinn" kam übrigens von Dir:)
 
Mein Haus ist 1937 gebaut und die Balken sind im Abstand von 70cm verlegt Balkenmaß
8/12 da sieht die Welt etwas anders aus.
Ich kenne einige Aussagen von Statikern die einer Holzdecke nicht mehr wie 150kg qm-Belastung zugesprochen haben wobei es sich in den meisten Fällen noch um Schüttböden handelt.
 
@Fairbanks
oder Wasserbett mehr Gewicht auf den Boden bringt, bei zugegebenermaßen größerer Auflagefläche, und da ruft auch keiner den Statiker[/qoute]
Es wird aber jedem (zumindest sollte es so sein) Bewohner eines Altbaues, bei der Beratung für ein Wasserbett, vor dem Kauf und der Aufstellung geraten die Statik prüfen zu lassen wenn er es nicht gerade auf dem Fundament aufstellen möchte. Und wenn dies schon bei einem Wasserbett so ist, sollte es bei einem 2m-Becken erst recht so sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird aber jedem (zumindest sollte es so sein) Bewohner eines Altbaues, bei der Beratung für ein Wasserbett, vor dem Kauf und der Aufstellung geraten die Statik prüfen zu lassen.

ah ja.....

das ist mir neu mit welcher Begründung:confused:
 
Ich kenne einige Aussagen von Statikern die einer Holzdecke nicht mehr wie 150kg qm-Belastung zugesprochen haben wobei es sich in den meisten Fällen noch um Schüttböden handelt.

Holzdecke? Du meinst bestimmt Holzbalkendecke.

Mario, da könntest ja nicht mal ne Badewanne stellen. Überleg mal, in wievielen alten Häusern ein Kachelofen steht und was dieser wiegt.
 
hab mal schnell google gefragt.....

Decken werden nach der DIN 1055 berechnet. Diese schreibt für heutige Wohngebäude eine Tragfähigkeit von 1,5 bzw. 2,0kN/m² vor. 1,5kN/m² bei ausreichender Querverteilung der Lasten, 2,0kN/m² bei Decken ohne ausreichende Querverteilung der Lasten.



1kN entspricht etwa 100kg.



Danach werden Decken ausgelegt. Dies sind Verkehrslasten durch Möbel, Menschen etc.. Die Decke ist so ausgelegt, dass Sie es aushält, wenn flächendeckend auf jeden m² 150 bzw. 200kg lasten. Das heißt nicht, dass sie es nicht aushält, wenn auf einzelnen Teilflächen etwas höhere Lasten auftreten.
 
schweyer....

nur mal ne einfache Rechnung wenn dein Balken 18cm hoch ist und 1000 kg trägt
mein Balken 1/3 weniger dick ist also 12cm dann sind es auch nur noch 333 kg qm Belastung (nur mal blöd gerechnet)

ps natürlich Holzbalkendecke
 
@Knasti

Aufgrund der Tatsache das in unterschiedlich alten Häusern unterschiedliche Arten von Decken verbaut sind die unterschiedliche Werte für die Verkehrslast sowie
für die Gerätelast haben.
Dazukommen die unterschiedlichen Bauweisen der Wasserbetten, insbesondere der Lastverteilungen derer, und dem sich daraus ergebenden Gewicht.

Daher sollte man da schon genau wissen auf wieviel Kg/m2 das Gewicht des Wasserbettes
sich verteilt, und wieviel Kg/m2 der Boden des Aufstellraumes auf Dauer aushällt.
Dabei sollte auch berücksichtigt werden wo das bett genau steht, frei im Raum + an einer Wand, an einer tragenden Wand oder sogar an zwei Wänden.
Und dies kann man als Laie selten alleine feststellen.

Aber wie gesagt das bezieht sich nur auf Altbauten.
 
hab mal schnell google gefragt.....

Decken werden nach der DIN 1055 berechnet. Diese schreibt für heutige Wohngebäude eine Tragfähigkeit von 1,5 bzw. 2,0kN/m² vor. 1,5kN/m² bei ausreichender Querverteilung der Lasten, 2,0kN/m² bei Decken ohne ausreichende Querverteilung der Lasten.

1kN entspricht etwa 100kg.

Danach werden Decken ausgelegt. Dies sind Verkehrslasten durch Möbel, Menschen etc.. Die Decke ist so ausgelegt, dass Sie es aushält, wenn flächendeckend auf jeden m² 150 bzw. 200kg lasten. Das heißt nicht, dass sie es nicht aushält, wenn auf einzelnen Teilflächen etwas höhere Lasten auftreten.

Deswegen sagte ich ja auch Altbauten :)
 
dann müsste ich ja auch nen Statiker fragen wenn ich ne Waschmaschine oder einen Kleiderschrank aufstelle.

darf ich fragen woher deine Erfahrung in Sachen Wasserbetten kommt????
 
@Knasti

liegt daran, das ich mir auch ein Wasserbett anschaffen wollte.
Problem ist aber das ich in einem Friesenhäuschen wohne, das daher
Echtholzdecken ( Holzbalkendecke mit Echtholzbelag) hat.
Daher hab ich mich dahingehend mehrfach mit Fachleuten unterhalten und mich beraten lassen.

Bei einer normalen Standartdecke nach heutiger Din-Norm alles kein Problem, aber alles was von der Norm abweicht, sollte streng geprüft werden.
Erst recht, weil so ein Wasserbett ja nicht nur 1-2 jahre stehen bleibt, sondern meistens länger.
 
Ah ja ok....
dann bist du einer von Tausend die eine Ausnahme darstellen.

Ich verkaufe seit nun fast 20 Jahren Wasserbetten und betreibe drei eigene Läden
mein Erfahrungsschatz ist sicherlich nicht zu gering um beim Thema Wasserbetten mitreden zu können.

Es gibt immer für alles eine Ausnahme aber zu 99% brauch ich bei Häusern die nach 1900
gebaut worden sind keinen Statiker zu befragen.
 
Gut dann hätten wir das ja nun geklärt.
Dann sollten wir jetzt mal zum eigentlichen Thema wieder zurück kommen, bei dem ging es ja um das Aquarium nicht um ein wasserbett.

Ich fasse mal alles hier zusammen (wenn ich darf)
Frage:
Haus BJ 1930
Aquarium 2m lang
Holzdielenboden.

Statiker Ja oder Nein.

Ergebnisse:

Wenn der Boden der heutigen Norm entspricht und die Dielen nur als Belag obenauf liegen dann brauchst du keinen Statiker, wohl aber die passende Versicherung.

Sollte der Boden von der Norm abweichen, und /oder die Dielen als Decke / Boden fungieren dann würd ich dir auf jeden Fall raten einen Statiker zu fragen.

Was die Befestiegung an der Wand angeht, wäre zur Unterstützung sicher angebracht. Aber wie hier ja schon geschrieben wurde, solltest du dich dann versichern, das es sich auch um eine tragende Wand handelt.
 
Ist zwar nicht mein Lieferant, aber vielleicht hilfts trotzdem:

http://www.merkleholz.de/de/Statik-KVH-8071-191.html

oh man, das ist c 24 und kvh, meinst du das von heute kann man auf damals projezieren ? es kommen noch teilsicherheitsbeiwerte dazu sowie andere entscheidende faktoren :) und glaub mir, mithilfe dieser tabelle ist noch gar nix gesagt, die rechnung ist etwas länger :) und nur zur info, die DIN für holz ist eine ganze ecke länger als die für stahlbau oder massivbau/stahlbetonbau - da hast du klarheiten :)
 
Hallo Welby,

schön, dass Du obige Tabelle gelesen hast. Nur....es steht doch eindeutig dabei, dass sie nur als Bemessungsgrundlage dient und dies AUCH für KVH (sprich keilgezinkt ohne Verschwächungsgrad) sowie für durchgehendes Bauholz der Sortierungsklasse S10. Kein Mensch wollte hier ne statische Berechnung durchführen zumal dies überhaupt nicht möglich ist ohne das verwendete Material in Augenschein genommen zu haben.

Gruß Thomas....der jetzt wieder KVH verkauft, aus märkischer Kiefer:)
 
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