Wallerangeln -  Fragen zum Wallerfischen?

Ich habe mit dem Wallerholz noch keine gute Erfahrungen machen können bzw. keine großartige Verbesserung hingegen dem Fischen ohne Wallerholz. Meiner Meinung nach werden dadurch eher kleinere Waller unter`s Boot gelockt, die größeren bleiben eher in einer Sicherheitsentfernung und damit zuweit weg vom Köder. Wird am Gewässer regelmäßig geklopft, lernen die Welse natürlich und springen darauf kaum oder gar nicht mehr an (man nennt dies "Gewässer verklopft").

Viel wichtiger ist sicherlich, das Beobachten des Gewässers und die Ohren zu spitzen. Welse beim rauben machen sich durch unverkennbare Geräusche bemerkbar. Wenn man weiß wo am Gewässer die Kleinfischschwärme hinziehen, sind meist auch die Waller nicht weit. Da erübrigt sich das Klopfen. Wobei ich nicht sagen will, dass es ein Versuch nicht wert ist - gerade an einem Gewässer wo das Wallerholz noch nie angewendet wurde. ;)
 
ich sehs wie der angelspezi...oder man macht mit dem echolot n tiefes loch aus und hängt da seinen fast toten Köfi rein +hehe* nee nee, doch lieber tot, sonst gibts nur ärger, wobei der lebendige schon ne höhere lockwirkung hat..naja, kann man nix machen! ;-)
 
@ angelspezi "Welse beim rauben machen sich durch unverkennbare Geräusche bemerkbar"

Will an einem ca. 1/2 ha großen Gewässer auf Wels fischen, der See ist ca. 2,5m tief.
Ich angel an diesem See sehr häufig und konnte auch schon etliche Hechte landen habe dort allerdings noch nie über Nacht geangelt (kein Aalbesatz).
Ich habe vor kurzem von Einheimischen gehört das dort vor ca. 6-7 Jahren angeblich ein paar Welse eingesetzt worden sind.
Nun meine Fragen:
Wie hört sich ein raubender Wels an
Sieht man ihn an der Oberfläche rauben und
Ist der Septemper noch ein guter Welsmonat?
 
Andreas_s schrieb:
Wie hört sich ein raubender Wels an

Zu unterscheiden wäre da das Schlagen mit der Schwanzflosse, das durch die Größe der Welse leicht von anderen Fischen zu unterscheiden ist. Und dann natürlich der Fresszug an der Oberfläche, bei dem die Welse in Fischschwärme stossen und Ober- und Unterkiefer mit einer ungeheuren Wucht aufeinanderschlagen. Dies macht unverkennbare klackende Geräusche, wie ich es von keiner anderen einheimischen Fischart kenne.

Andreas_s schrieb:
Sieht man ihn an der Oberfläche rauben

Gerade Nachts findet man Welse oft an der Oberfläche bzw. in flachen Uferzonen, die teilweise kaum tiefer sind wie der Wels dick ist. Ich habe schon öfters ganze Welstrups gesehen, die Kleinfischschwärme gemeinsam in die Enge getrieben haben, um dann eine Fressorgie zu beginnen. Einmal habe ich mit dem Boot eine Bucht angefahren, in der ich diese welstypischen Klopfgeräusche hörte. Als ich schon fast auf Grund aufgelaufen war, warf ich meinen Wobbler in diese schmale Ecke. Das Ergebnis war eine Riesenexplosion des Wassers, da dutzende von Welsen zusammenstanden um einen zusammengetriebenen Rapfenschwarm in einer richtigen Fressorgie zu verspeissen. Drei Welse stiessen bei der Flucht mit Wucht gegen den Rumpf des Bootes und einer (mit 171 cm) hatte sich noch meinen Wobbler von der Oberfläche geschnappt. Ähnliches habe ich tags- und nachtsüber erlebt, sowie im Freiwasser, in Buchten oder auch auf Sandbänken.

Andreas_s schrieb:
Ist der Septemper noch ein guter Welsmonat?

Ich weiß zwar nicht wo und an welchem Gewässer du angelst, aber der September ist in der Regel optimal zum Welsfischen!
 
Hallo!
Ich will nächstes Jahr mit einem Freund nach Italien an den Po zum Wallerfischen. Leider habe ich bisher sehr unterschiedliche Auskünfte zu den besten Fangzeiten bekommen. Vielleicht kann mir ja hier mal jemand einen Tipp geben.
Gruß koga-san
 
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