Rezepte -  Brasse süß-sauer

Mr. Cutty

Hungerpeitschenschwinger
Hi Ho,

Brassen und ähnliche Gräten-reiche Fische sind entgegen der weitläufigen Meinung
durchaus auch zu anderen kulinarischen Leckerbissen als Fischfrikadellen geeignet.

Man kann die Brassen braten und in einer speziellen Gewürzmarinade einlegen,
ähnlich wie beim Brathering. Durch den Essig in der Marinade werden die Gräten
aufgelöst. Schmeckt saulecker.

Brassen süß-sauer (Rezept frei nach H. Gräßner)

Zutaten:

10 große Brassen (o. ä.)
1 Liter Zitronenessig
3-4 Lorbeerblätter
200 g Zucker
Salz, Pfeffer, Mehl
8-10 Zwiebeln, sehr dünn geschnitten
Einmachgewürze Hering (im Fischgeschäft zu bekommen)

Zuerst wird die Marinade angesetzt. In einen großen Topf gießen wir 1 Liter Zitronenessig
und einen 0,5 Liter Wasser. Dazu kommen die 200g Zucker, welche durch gleichmäßiges
rühren aufgelöst werden.

Nun die 3-4 Lorbeerblätter, 1 Teelöffel Salz, 1 Esslöffel des Fischeinmachgewürzes und
die fein geschnittenen Zwiebeln zugeben. Kräftig umrühren und einen kleinen Teil davon
in ein Keramik- oder Tongefäß einfüllen.

200g Mehl mit etwas Salz und Pfeffer verrühren und die in etwa 4cm große Stücke
geschnittenen Brassen darin wenden und in einer Pfanne mit Olivenöl gold-gelb braten.

Die gebratenen Brassenstücke in das Gefäß mit der Marinade geben und etwas Marinade
von dem Rest nachgießen. Nun folgt wieder eine Schicht gebratene Brassenstücke und
wieder wird etwas Marinade zugegeben, usw usf. bis alle Brassenstücke verarbeitet sind.

Das Ganze wird nun abgedeckt und muss 3 Tage ziehen. In dieser Zeit lösen sich die
Gräten auf und man kann danach die Brassen süß-sauer genießen. Besonders gut
passen dazu Bratkartoffeln und ein kühles Blondes.

Bon Appetit
 
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