Berufsfischer -  Berufsfischer fischen alles leer

Hallo Leute,

es gibt z. B. aber auch einige recht große Fischerei GmbH`s. Die bewirtschaften neben ihren eigenen Seen noch etliche Pachtgewässer. Irgendwann läuft so ein Pachtvertrag aber aus. Vorher wird dann alles rausgeholt was geht und dannach eben ein neues Gewässer gepachtet- wieder für ungefähr 5 Jahre. Nebenbei gibt es auch noch Fördermittel für Besatz, der dann in welche Gewässer wandert? Die eigenen oder die gepachteten?

Der Fischer, der sein eigenes Gewässer bewirtschaftet denkt sicher langfristig, so denken aber nicht alle.

M.f.G. Gofi
 
Hallo Leute,

Der Fischer, der sein eigenes Gewässer bewirtschaftet denkt sicher langfristig, so denken aber nicht alle.

M.f.G. Gofi


Nein da hast du recht, genauso gibt es aber Angler, die auf Entnahmemenge pfeiffen und zu ihrem Hecht am Platz noch drei in der Kühltasche im Auto haben ;).
Hüben wie drüben gibt es schwarze Schafe, deshalb aber einen ganzen Berufsstand anzugreifen ist schlicht unfair.

Gruss
Olli
 
Hallo Leute,

es gibt z. B. aber auch einige recht große Fischerei GmbH`s. Die bewirtschaften neben ihren eigenen Seen noch etliche Pachtgewässer. Irgendwann läuft so ein Pachtvertrag aber aus. Vorher wird dann alles rausgeholt was geht und dannach eben ein neues Gewässer gepachtet- wieder für ungefähr 5 Jahre. Nebenbei gibt es auch noch Fördermittel für Besatz, der dann in welche Gewässer wandert? Die eigenen oder die gepachteten?...........

M.f.G. Gofi

Hallo Gofi,

weisst Du das oder denkst Du das nur?

Ich nehme mal an, dass es für einen Berufsfische nicht ohne weiteres möglich ist, ein Gewässer leer zu fischen um dann, auf die Schnelle, was neues pachten. Wie soll das funktionieren? Allein schon, weil der Beruf des Fischers ein recht Bodenständiger Beruf ist. Einen "Gewässernomaden" kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Bestimmt gibt es Fördermittel für Besatz, wo das Geld hinwandert weiss ich nicht, aber ich würde mir niemals anmaßen, zu behaupten, dass das Geld in anderen Gewässern versickert.

Meine, ganz persönliche Meinung über dieses Thema ist folgende.

Der Fischer ist der "Buhmann" weil viele Angler nicht das fangen, was sie erwarten. Kaum einer von denen, macht sich Gedanken, woran das eventuell liegen könnte. Wer von uns Anglern, nimmt sich denn die Zeit (1 oder 2 Jahre!) und "erforscht" erst einmal ein Gewässer, wohlwissend, das er eventuell länger Zeit nichts fängt? Kaum einer, weil die meisten nur den schnellen Erfolg suchen!

Geanau da bietet sich der bööööse Fischer als Prügelknabe an.

Noch ein Beispiel. Da wird auf einer regionalen Angelseite seit langer Zeit über den Fischscher rumgetottert. "Der Fängt alles raus, zockt uns arme Angler ab und stellt immer mehr Netze auf". Ich weiss nicht, ob ich nun vor lauter Lachen nicht in den Schlaf kommen soll oder ob ich heulen soll? Der harte Winter in Berlin, hat leider recht deutlich und zum Teil recht dramatisch gezeigt, was in unsweren Gewässern alles zu fangen ist (wenn man sich Mühe geben würde!). Karpfen, Brassen, Zander Aale und Welse sind verendet, leider. Riesenfische waren darunter! Trotz Bewirtschaftung eines Fischers!


Aber wie schon geschrieben, wenn man "Schneider" ist oder lange bleibt, sucht kaum einer bei sich selber die Schuld.

Fliege 2
 
Nebenbei gibt es auch noch Fördermittel für Besatz, der dann in welche Gewässer wandert? Die eigenen oder die gepachteten?


M.f.G. Gofi

das stell dir mal bitte nicht so einfach vor!!

es ist nämlich nicht so einfach besatzfördermittel zu bekommen! und wenn man sie dann erhält dann wird es aber auch akribisch geprüft wo und ob der fischer den besatz durchfürt!

also einfach zu sagen ich brauche fördermittel und 3 tage später ist das konto voll, und man kann dann los fische kaufen ,die dann besetzen wo man will ! so einfach ist das nicht!

man muss vorher und auch danach einiges für tun !

man muss sehr viele angaben machen die das be*******en nicht einfach machen!
unmöglich ist nichts! aber so einfach wie du geschriebén hast ist es nicht!

fangstatistiken (vorher und auch nachher) ; besatztage müssen vorher angegeben bzw angemeldet werden ! besatz menge muss angegeben werden!

und wenn man alle nötigen angaben getätigt hat ist es ein leichtes zu konntrollieren ob der besatz der auch gefördert wurde in dem jeweiligen gewässer durchgefürt wird!

ob es nun konntrolliert wird ! das sei erstmal dahin gestellt!:nein
wenn es denn aber akriebisch konntrolliert werden würde ,dann ist be*******en nicht einfach!
 
Hallo ich noch mal,

ich sehe bestiimmt nicht den "bösen Fischer" als Ursache für meine Fangerfolge bzw. Mißerfolge - habe ich auch nicht geschrieben.
Ich habe auch nicht von einem einzelnen Fischer gesprochen.

@Holtenser: Ich habe doch nicht den Berufsstand angegriffen.
@Fliege 2: Ich weiß es, werde mich darüber aber nicht weiter auslassen. Es geht dabei aber auch nicht nur um ein bis zwei Seen und einzelne Fischer.
@blackpike: Ich kenne mich auch ein bißchen mit Fördermitteln aus. Im Gegensatz zur Landwirtschaft (hier sind z.B aus ehemaligen LPG´s recht große Agrar GmbH`s entstanden) ist es aber recht schwierig zu prüfen, wieviel Fisch in welches Gewässer kommt. Aber ob Schmu oder nicht, wenn gar nicht die Absicht besteht ein Gewässer länger zu bewirtschaften, wird wohl auch nicht besetzt.

Ich will mich ja auch gar nicht beschweren. Ich wollte nur aufzeigen, das es neben dem "normalen" Fischer, der sein Gewässer nachhaltig bewirtschaftet, auch noch "andere" Formen der Gewässerbewirtschaftung gibt. Dies kann übrigens auch für uns Angler von Vorteil sein, man muß nur wissen, was die Pachtgewässer sind und was die eigenen.

M.f.G. Gofi
 
Hallo Leute,

es gibt z. B. aber auch einige recht große Fischerei GmbH`s. Die bewirtschaften neben ihren eigenen Seen noch etliche Pachtgewässer. Irgendwann läuft so ein Pachtvertrag aber aus. Vorher wird dann alles rausgeholt was geht und dannach eben ein neues Gewässer gepachtet- wieder für ungefähr 5 Jahre. Nebenbei gibt es auch noch Fördermittel für Besatz, der dann in welche Gewässer wandert? Die eigenen oder die gepachteten?

Der Fischer, der sein eigenes Gewässer bewirtschaftet denkt sicher langfristig, so denken aber nicht alle.

M.f.G. Gofi

Ein Pachtvertrag läuft immer je nach Bundesland über mindestens 10 bzw. 12 Jahre. Es ist auch nicht ganz so einfach, am Ende einer Pachtzeit einfach den ganzen Bestand aus dem Gewässer rauszuholen. So weit ich weiß, unterliegt auch ein Berufsfischer einer Hegepflicht und dieser entsprechend, muss er den Bestand genauso hegen und über die Bestandszahlen Buch führen. Die Fördermittel können auch nicht einfach für andere Gewässer verwendet werden, sondern nur für genau das Gewässer für das ein Antrag gestellt wurde.

Gruß Micha
 
Moin Leute
Ich kenne hier im Umkreis keinen Fischer der so wie hier beschrieben mit seinen Gewässern umgeht.Im Gegenteil,der Fischer auf meinem Stammsee setzt mittlerweile mehr auf die Boot und Scheinvermietung an Angler.Und da auf dem See 3 Fischer aktiv sind müßte ich ja ,nach einigen Meinungen hier, nicht mehr eine Schuppe fangen.Hab aber auf dem See jedes Jahr über 100 Hechte gefangen.Gut,es mag ja auch bei den Fischern einige schwarze Schafe geben,aber die gibt es auch bei uns Anglern.Fischer,und ich meine keine Nebenerwerbsfischer die rausholen was geht(siehe Einfahrt N.O. Kanal zur Heringszeit),sind darauf bedacht sich nicht die Zukunft durch hier beschriebene Methoden zu verbauen.In Plön werden jedes Jahr mehr Fische eingesetzt als rausgeholt!!
Gruß und Petri Heil Oli:angler:
 
Ich bin der Meinung, das dieser und auch andere ähnlich gelagerte Threads die Realität verkennen und vor Selbstüberschätzung der Angler nur so strotzen.
Wenn Angler eigene Gewässer pachten, sind sie berechtigt über diese Gewässer in vollem Umfang zu verfügen. Großgewässer, an denen sie entweder durch Vereine/Verbände oder mittels Karten Angelrechte haben, sind nicht in erster Linie dafür gebaut Angler glücklich zu machen. Steg- und Hafenanlagen sind auch nicht dafür errichtet damit der Rodpod gerade steht oder der Liegestuhl. Kanale sind Schiffahrtsstraßen - in allererster Linie! Genauso ist es mit Seen, die von Fischern bewirtschaftet werden. Fischer bewirtschaften eben. Das hat etwas mit Arbeit, Einkommen und Rentabilität zu tun. Das ist weder abwegig noch abartig. Fischer versorgen den nicht angelnden Teil der Bevölkerung mit Fisch. Dazu gibt es vielerlei Möglichkeiten. Solange diese sich im Rahmen der Gesetze abspielen gibts dazu garnichts zu sagen.
Wem also ein Gewässer (mit Fischer) nicht passt, der soll sich ein anderes suchen.
 
Ich hab einen Kumpel der hat sich Anfang 2008 eine 95€ Angelkarte für einen See in Ostbrandenburg geholt.
Ungefähr im Sommer fischt der Fischer einfach den See zu 95% Leer.
Une jetzte das dreißte: Er packt einfach alle Fische in einen anderen See und erhöht den Angelkartenpreis(für den See mit vielen Fischen) auf 190€.

Sowas ist einfach nur zum Kotzen :o


Hallo Krummerseeangler,

nun ist Dein Post schon fast vier Wochen alt!

Wolltes Du uns nicht mitteilen, um welchen See es sich gehandelt hat und wie es sich mit der 95 prozentigen Umsiedlung der Fische verhielt?

Du solltest nach 4 Wochen in der Lage sein, Antworten zu geben.

Danke im voraus,

Fliege 2
 
Angler gegen Fischer

Der Kampf Angler gegen Fischer ist nicht neu.Er spielte früher schon eine Rolle,nur haben die Angler auch ihre Probleme.Geschehen in Berlin-Müggelsee
ein Jahr des großen Erfolges von Zanderfängen,Ich fischte mit meiner Frau auf dem Müggelsee und es erfolgte ein Geschreie unter verschiedenen Anglern habe den 10.--11.--12. Zander u.s.w. gefangen.Die Reaktion des Fischers,es wurde für das kommende Jahr eine Raubfisch-Angelberechtigung mit Stückzahl eingeführt.Also hier hat sich der Angler selbst geschädigt. Gruß Walter
 
Hallo Walter,

aber es gibt doch eh Fangbegrenzungen für "Edelfische"? Und eine Friedfisch.- und eine Raubfischkarte gibt es doch nicht nur auf dem Müggelsee?

Fliege 2
 
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