DAFV - Bald nur noch einen Angler-Verband?

DAV-VDSF-Verschmelzung: ja oder nein?

  • Ich bin beim DAV organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 68 17,7%
  • Ich bin beim DAV organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 81 21,0%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 74 19,2%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 25 6,5%
  • Ich bin nicht organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 49 12,7%
  • Ich bin nicht organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 23 6,0%
  • Ist mir EGAL was unsere Fischereiverbände machen...

    Stimmen: 65 16,9%

  • Umfrageteilnehmer
    385
...
Als ich im Oktober 1999 wieder für ne Woche dort oben war,mir ein Boot gemietet hatte,und die alten Stellen besuchte ist mir fast das Herz stehen
geblieben.:eek:
Von Rankwitz bis Warthe/Strand sage und schreibe 41 Reusen ,Netze und Aalleinen wollt ich nicht zählen.
In 5 Tagen von Früh bis Abends hat ich 1 Barsch und Muskelkater in den Armen.
Aber alle Berufs-Teilzeitfischer sind unzufrieden mit Ihrer wirtschaftl.Situation und melden sich im Winter arbeitslos. ...

Ist ja schon ein bischen her, wie ist den die Lage heute?
Ich kann mir schon vorstellen, das sich der DFV da schon was hat einfallen lassen.
Die graben sich doch nicht selbst das Wasser ab!
 
Ist ja schon ein bischen her, wie ist den die Lage heute?
Ich kann mir schon vorstellen, das sich der DFV da schon was hat einfallen lassen.
Die graben sich doch nicht selbst das Wasser ab!

will da nicht spekulieren Georg.
2003 war ich noch mal auf Usedom ,(ohne Gerät)war noch alles beim alten.
Die Ortsvereine können das bei der riesigen Wasserfläche nie schultern,
Nach meiner Info wurden 1990 zu viele Fischereirechte vergeben.
Glaube ,die Interessenlage ist dort eindeutig.Das wird den DAV nach meiner
Einschätzung abhalten, z.B.über Besatz nachzudenken.
Hatte 1999 beim Fischereimeister in Rankwitz auch sehr wenig für eine Woche bezahlt,glaub 6 oder 8 DM .
Eigentlich ein reproduktives wertvolles und schönes Gewässer,aber zu viele
Fischjäger nach meiner Einschätzung.
Im leichten Brackwasser des Peenestroms/Achterwasser wachsen die
Fische besonders gut ab.
Wenn ich da an die Barschbank zwischen Warthe und dem
Weißen Berg/Lütow denke,selbst dort stand reichlich Fischereigerät,was vor
1990 nie der Fall war.
Schade

Gruß

Albert
 
Nur ganz kurz.
@Georg
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe (anderer Trööt), löhnst Du für Deine Passion 217 Euronen,
ich hingegen bin da mit 132,50 wohl noch günstig dabei!
Ich darf bei diesem Jahresbeitrag 26 Gewässer beangeln, das reicht mir vollkommen!
Wenn Du Vergleiche ziehst dann bitte vernünftig.
Allein mit meinen ca.130€ hab ich in BRB mehr Gewässer incl.Forellengewässer zur Verfügung wie Du.
Die Restsumme setzt sich aus Gewässern in anderen Bundesländern zusammen+ einen Teil der polnischen Gewässer.
Jetzt versuche Du mal nur annähernd so unkompliziert wie ich,in diesen Bundesländern zu Angeln.:zungeraus
Vergleiche sind Gut,aber bitte auf einer Basis,in dem Fall,Gewässer,Anzahl der Bundesländer und wie einfach das jedes Jahr zu erhalten ist.:schmatz
Damit hab ich es natürlich einfacher,mal ebend zu entscheiden,an einem WE mal sofort in,in M-V,Thüringen usw.zu angeln.
 
Nabend Torsten!

OK, der Vergleich hinkt ein wenig, aber 26 Gewässer reichen mir tatsächlich!
Ich kenne kaum einen Vereinskameraden, der es schafft, in einem Jahr alle Gewässer zu befischen!
Man setzt sich ja doch Prioritäten!

...
Wenn Du Vergleiche ziehst dann bitte vernünftig.
...
Jetzt versuche Du mal nur annähernd so unkompliziert wie ich, in diesen Bundesländern zu Angeln

Vergiss nicht, ich angel im VDSF-Gebiet! :zwinkernd

Vergleiche sind Gut,aber bitte auf einer Basis, in dem Fall, Gewässer,
Anzahl der Bundesländer und wie einfach das jedes Jahr zu erhalten ist.

Na ich sach ja, VDSF! Gewässerzahlen zu vergleichen, wäre absurd!
Deshalb lag die Vergleichsmöglichkeit ausschließlich beim Preis der Jahreserlaubnis!

Aber das wäre so, als wenn wir die Gemeinsamkeiten von Äpfeln und Tomaten ergründen wollten!

Aber eigentlich ging es hier ja gar nicht um Preise!
Möchte nicht wissen, was Leute für ihre Angelleidenschaft bezahlen müssen,
gerade wenn sie ausschließlich in Forellenanlagen fischen!
Und die gibt es ja zu Hauf!

Aber nun mal zu dem Post von Albert!

...
Das wird den DAV nach meiner Einschätzung abhalten, z.B. über Besatz nachzudenken.

In wie weit würde sich ein Anglerverband in die Probleme des Fischerei-Verbandes einmischen?

Klar, der DAV sowie der VDSF sind im DFV aufgehängt, aber wenn sich die komerzielle Fischerei
selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt, so wie Albert beschrieb,
ist es doch mehr als fraglich, dort auch noch Besatz zu tätigen!

Warum ist der DFV da noch nicht auf die Idee gekommen, regulierend einzugreifen?
Andere Länder wie z.B. Irland, Dänemark, Schweden ... machen es doch vor!

Ein kleines Beispiel:
Die Stellnetze haben abgenommen, die Zahl der Lachsrückkehrer nimmt zu!

Prost.gif
 
Klar, der DAV sowie der VDSF sind im DFV aufgehängt, aber wenn sich die komerzielle Fischerei
selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt, so wie Albert beschrieb,
ist es doch mehr als fraglich, dort auch noch Besatz zu tätigen!

Warum ist der DFV da noch nicht auf die Idee gekommen, regulierend einzugreifen?

Meiner Meinung nach des Pudels Kern.
Wir reden die ganze Zeit darüber dass es 2 Verbände " einer Coleur " nicht schaffen an einem Strang, in einen Richtung zu ziehen und nun kommt da oben noch ein 3 dazu !
Und dann auch noch Berufsfischer, das kann nicht wirklich funktionieren.
Die Angler führen Besatzmassnahmen durch und die Fischer stellen die Netze,die Fischer bangen um Ihre Existenz weil Sie die Angler als Konkurrenz für den Fangerfolg sehen.
Da prallen Welten auf einander, denke ich.

Gruss
moby
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat Moby:
Meiner Meinung nach des Pudels Kern.
Wir reden die ganze Zeit darüber dass es 2 Verbände " einer Coleur " nicht schaffen an einem Strang, in einen Richtung zu ziehen und nun kommt da oben noch ein 3 dazu !
Und dann auch noch Berufsfischer, das kann nicht wirklich funktionieren.
Die Angler führen Besatzmassnahmen durch und die Fischer stellen die Netze,die Fischer bangen um Ihre Existenz weil Sie die Angler als Konkurrenz für den Fangerfolg sehen.
Da prallen Welten auf einander, denke ich.



Moby,das seh ich wiederum nicht ganz so.
Das der Schnäpel in Nord-und Ostsee seit rund 10 Jahren wieder Fuß gefasst hat und die Population steigt ,ist eindeutig dem DFV,den Berufsfischern mit Ihren Besatzmaßnahmen zu verdanken :klatsch
Das sollte man ,objektiv betrachtet ,nicht unerwähnt lassen.

@ Georg: über die Zusammenarbeit DFV-DAV hab ich nichts beizutragen,
da bin ich nicht informiert.
Zu den von Dir genannten 3 Ländern fiel mir beim lesen sogleich der Begriff "Deutsches Besitzstandsdenken" ein.

Gruß

Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach des Pudels Kern.
Wir reden die ganze Zeit darüber dass es 2 Verbände " einer Coleur " nicht schaffen an einem Strang,
in einen Richtung zu ziehen und nun kommt da oben noch ein 3 dazu !
Und dann auch noch Berufsfischer, das kann nicht wirklich funktionieren.
Die Angler führen Besatzmassnahmen durch und die Fischer stellen die Netze,die Fischer bangen um Ihre Existenz
weil Sie die Angler als Konkurrenz für den Fangerfolg sehen.
...

Na ja, die Interessen der 3 Verbände sind sicherlich unterschiedlich gewichtet.
Man kommt aber nicht umhin, sowol die Interessen der Angler sowie der Fischer zu berücksichtigen.
Gerade dann, wenn es um Besatz von Fließgewässern geht, da profitieren beide Gruppen!
Das Problem besteht aber in der Weitsicht aller beteiligten Gruppen!
Auf der einen Seite wird von den Fischern eine Besatzschützende Fangmethode und Quote gefordert.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch genug (ich meine zuviele) Angler, die alles abschlagen, was an den Haken geht!
In dieser Hinsicht nehmen sich beide Gruppen nur wenig!
Sicherlich ist es ein "Traum", wenn alle Verbände tatsächlich an einem Strang ziehen, das die den Fischern auferlegten Quoten
auch die Fänge der Angler berücksichtigen und umgekehrt!
Man kann einen Fischbestand nur stabil halten, wenn Fischer sowie Angler zu gleichen Teilen am Besatz,
sowie an der Entnahmeregelung beteiligt sind!
Das geht aber nur, wenn sie sich zusammen organisieren!
 
Abend Georg
Man kommt aber nicht umhin, sowol die Interessen der Angler sowie der Fischer zu berücksichtigen.
Gerade dann, wenn es um Besatz von Fließgewässern geht, da profitieren beide Gruppen!
Richtig.Wenn beide Seiten ernsthaft dran Interessiert sind und gleichermaßen auch zurückstecken.
Und da beginnt meist das Problem.
Auf der einen Seite wird von den Fischern eine Besatzschützende Fangmethode und Quote gefordert.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch genug (ich meine zuviele) Angler, die alles abschlagen, was an den Haken geht!
In dieser Hinsicht nehmen sich beide Gruppen nur wenig!
Trifft auf einen Teil bestimmt zu,ich kenne aber Angler wie auch Fischer die da wesentlich weitsichtiger sind.
Man kann einen Fischbestand nur stabil halten, wenn Fischer sowie Angler zu gleichen Teilen am Besatz,
sowie an der Entnahmeregelung beteiligt sind!
Schon klar.
Viel wichtiger wäre auch,wenn Angler wie Fischer erkennen,das es Fischarten gibt,die gar nicht mehr befischt werden dürften,sondern gemeinsam erstmal nur am Erhalt dieses Bestandes gearbeitet werden sollte.
Leider sind es meist diese Fischarten,die beim Angler wie beim Fischer hoch in der Gunst stehen.
Und keiner möchte darauf verzichten.
Das geht aber nur, wenn sie sich zusammen organisieren!
Das organisieren ist das einfachste.
Der ernsthafte Wille,auf den anderen zuzugehen,seine Gesichtspunkte zu verstehen und nach einer guten Lösung zu suchen,ist das Problem.
Oftmals ist der Fisch darüber verschwunden und dann wird sich gewundert und versucht es wieder einigermaßen ins Lot zu bringen.
Der Aufwand,Kosten ist dann meist Exorbitant.
So ist der Mensch,erst Platt machen und dann versuchen,das plattgemachte wieder herzustellen.
 
[
Das der Schnäpel in Nord-und Ostsee seit rund 10 Jahren wieder Fuß gefasst hat und die Population steigt ,ist eindeutig dem DFV,den Berufsfischern mit Ihren Besatzmaßnahmen zu verdanken :klatsch
Das sollte man ,objektiv betrachtet ,nicht unerwähnt lassen.

ok mein Fehler, ich hatte Dich so verstanden dass kein Besatz mehr stattfindet.

Gruss
moby
 
Zitat Georg:
Man kann einen Fischbestand nur stabil halten, wenn Fischer sowie Angler zu gleichen Teilen am Besatz,
sowie an der Entnahmeregelung beteiligt sind!
Das geht aber nur, wenn sie sich zusammen organisieren!

Zitat Torsten:
Der ernsthafte Wille,auf den anderen zuzugehen,seine Gesichtspunkte zu verstehen und nach einer guten Lösung zu suchen,ist das Problem.
Oftmals ist der Fisch darüber verschwunden und dann wird sich gewundert und versucht es wieder einigermaßen ins Lot zu bringen.
Der Aufwand,Kosten ist dann meist Exorbitant.


für mich sind das Kernausagen,die voll ins schwarze treffen.
Ein Anfang mit "Aal des Jahres 2009" ist ja wohl gemacht.Aber er hätte
es auch im Jahr 2005 schon verdient,oder noch eher.
Aber trägt den die Basis der 3 Verbände denn auch Gute Beschlüsse mit ?
Hier liegt aus meiner Sicht ein echtes Komunikationsproblem Verband > Mitglieder >Verband vor.

Sehr viele Mitglieder der 3 Verbände sind da zu wenig informiert und empfinden wohl künftige richtungsweisende Beschlüsse als nervige Überregulierung und Beschneidung ihrer Angel/Fischereirechte .
Ein Vereinsvorsitzender sollte z.B. auch die Fakten zur Auswahl "Fisch des Jahres" bekommen ,so wie das Auswahlgremium es bekam, so das er sich damit auseinandersetzt ,seine Mitglieder umfassend informiert und mit allen
Mitgliedern evtl. Maßnahmen beschließt.
Vor VDSF -Mitgliedern in Erklärungsnot zu kommen ,warum der DAV nicht
mit zu dem Gremium gehörte ,das darf nicht mehr vorkommen.
Das wäre weiterhin nur ein Lippenbekenntnis vom VDSF und der zu schützenden Spezies überaus abträglich.

Gruß

Albert
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich schon komisch.

zwei angelverbande. ost - west! schwere annäherung.

hatte es nie eine teilung der republik gegeben, hätten wir vermutlich auch nur einen (oder auch einen zweiten für die berufsfischer). wir argumentieren eigentlich viel über regionale unterschiede. müßte da die konsequenz nicht heißen: jedes bundesland seinen verband, da es innerhalb der beiden verbände doch jeweils auch von (bundes)land zu land viel zu berücksichtigen gibt. jeder verband für sich tut dies doch schon jetzt, mehr oder minder. warum sollte ein vereinter dies denn nun plötzlich unterlassen? für mich ist aus dieser sicht die zweiteilung ein rückschritt. quasi eine immer noch existente mauer.
 
...
Aber trägt den die Basis der 3 Verbände denn auch Gute Beschlüsse mit ?
...

He, he, he! :daumenhoc
Das bleibt abzuwarten!

Soweit ich weiß, hat kein Fisch des Jahres die Aufmerksamkeit und Fürsorge erhalten, die ihm zusteht!
Gerade Beim Aal sehe ich schwarz, solange der Markt für Glasaale nicht zusammenbricht!
Aber da sind andere Nationen gefragt! Soll nicht heißen, das uns das nichts angeht,
aber solange die Franzosen und Spanier nicht ihre Glasaalfänge nicht einschränken oder stoppen, können wir lange auf Aufsteiger warten!
Ich weiß gar nicht, was daran so lecker sein soll? :nixweiss:

Aber das fällt eher in Torsten´s "Beritt"! :winkehand

Zitat Mattes:
...hatte es nie eine teilung der republik gegeben, hätten wir vermutlich auch nur einen (oder auch einen zweiten für die berufsfischer).

Jepp! Ist aber nicht so!

müßte da die konsequenz nicht heißen: jedes bundesland seinen verband,

Ist doch schon lange so, jedes Bundesland hat seinen Landesverband, in einigen vom VDSF in anderen vom DAV!
Trotzdem haben die Landesverbande durchaus einen großen Einfluss, gerade auf Regionale Besonderheiten oder Regelungen!
Der DAV oder VDSF sind doch nur "Dachverbände"!

warum sollte ein vereinter dies denn nun plötzlich unterlassen?

Um mal in moby´s Wortwahl zu antworten:
Das ist des Pudels Kern!

:daumenhoc
 
Zuletzt bearbeitet:
@Albert
Sehr viele Mitglieder der 3 Verbände sind da zu wenig informiert und empfinden wohl künftige richtungsweisende Beschlüsse als nervige Überregulierung und Beschneidung ihrer Angel/Fischereirechte .
Ein Vereinsvorsitzender sollte z.B. auch die Fakten zur Auswahl "Fisch des Jahres" bekommen ,so wie das Auswahlgremium es bekam, so das er sich damit auseinandersetzt ,seine Mitglieder umfassend informiert und mit allen
Mitgliedern evtl. Maßnahmen beschließt.
Vor VDSF -Mitgliedern in Erklärungsnot zu kommen ,warum der DAV nicht
mit zu dem Gremium gehörte ,das darf nicht mehr vorkommen.
Das wäre weiterhin nur ein Lippenbekenntnis vom VDSF und der zu schützenden Spezies überaus abträglich.
Das ist in der Tat ein Problem.Auch im DAV.:confused:
@Georg
Aber das fällt eher in Torsten´s "Beritt"!
Das Aalthema lassen Wir mal lieber raus.:)
Ne andere Frage geht mir auch nicht aus den Kopf.
Warum ist es in allen Bundesländern nicht möglich eine Gewässervereinbarung zu treffen,die den Vereins-,Verbandsmitgliedern das gegenseitige Nutzen der Gewässer ermöglicht zu einem Preis so wie Er ja von einigen Bundesländern gegenseitig vereinbart wurde ?
Das würde diesen Anglern,die " Freiheit " beim Angeln mit wenig Aufwand ungemein erleichtern.
 
Zitat Georg:
Soweit ich weiß, hat kein Fisch des Jahres die Aufmerksamkeit und Fürsorge erhalten, die ihm zusteht!
Gerade Beim Aal sehe ich schwarz, solange der Markt für Glasaale nicht zusammenbricht!
Aber da sind andere Nationen gefragt! Soll nicht heißen, das uns das nichts angeht, aber solange die Franzosen und Spanier nicht ihre Glasaalfänge nicht einschränken oder stoppen, können wir lange auf Aufsteiger warten!

Muß mich entschuldigen,hatte unbewusst doppelt gepostet,das erste war noch nicht fertig ,hab es gelöscht.

Wie Moby schon sagte,"Pudels Kern "
Muß ich Dir recht geben ,Georg ,die Äsche als "F.d.J." stand 2 Tage in den Medien ,vom VdSF hab ich nichts gehört :mad:
Mal sehen,was zum Aal vom Verband 2009 zu hören ist.
Ein vorbereiteter Pressetext ist zu wenig.
Und mit den Glasaalen,da gehen erhebliche Mengen auch nach Fernost,
da der Japanische Aal sich in einer ähnlichen Depression befindet.
 
Ne andere Frage geht mir auch nicht aus den Kopf.
Warum ist es in allen Bundesländern nicht möglich eine Gewässervereinbarung zu treffen,
die den Vereins-, Verbandsmitgliedern das gegenseitige Nutzen der Gewässer ermöglicht
zu einem Preis so wie Er ja von einigen Bundesländern gegenseitig vereinbart wurde ?
Das würde diesen Anglern,die " Freiheit " beim Angeln mit wenig Aufwand ungemein erleichtern.

Tja Torsten, das ist eine gute Frage!

Im "kleinen Rahmen" klappt das eigentlich ganz gut.
Wir (mein ASV) haben einige befreundete Vereine in der Umgebung, mit denen wir ein "Abkommen" bezüglich der Angelgewässer haben! :klatsch

So gibt es einige (ausgewählte) Gewässer, die von allen Mitgliedern der befreundeten Vereine gleichermaßen beangelt werden dürfen!
Außerdem existiert noch eine IG Mittellandkanal, bei der mehrere Vereine einen Abschnitt des Mittellandkanals, sowie des Stichkanal Salzgitter gemeinsam befischen!
Die Jahreskarten für diese "Gemeinschaftsgewässer" erhalten die Mitglieder übrigens für "lau"!
Wenn sich dieses "Gewässer teilen" überregional ausbreiten würde, hätte man ja schon fast die Freiheit, die Du forderst!

In der Realität sieht es aber leider nicht so rosig aus, da es genügend "konkurierende" Vereine gibt! :(
 
Tag Georg
Wir (mein ASV) haben einige befreundete Vereine in der Umgebung, mit denen wir ein "Abkommen" bezüglich der Angelgewässer haben!
So gibt es einige (ausgewählte) Gewässer, die von allen Mitgliedern der befreundeten Vereine gleichermaßen beangelt werden dürfen!
Außerdem existiert noch eine IG Mittellandkanal, bei der mehrere Vereine einen Abschnitt des Mittellandkanals, sowie des Stichkanal Salzgitter gemeinsam befischen!
Die Jahreskarten für diese "Gemeinschaftsgewässer" erhalten die Mitglieder übrigens für "lau"!
Na ist das nicht Super.:)
Ist doch bestimmt beim Angeln gleich ein ganz anderes Gefühl,wenn man am nächsten Gewässer nicht gleich wieder irgendeine Karte lösen muss.
Für Lau ist es natürlich Super,wenn man es genau nimmt,fließen die Gelder ,die Wir für bestimmte Karten,z.B. Thüringen beim LAVB bezahlen, an Thüringen zurück und von dort an die Vereine.
Wenn sich dieses "Gewässer teilen" überregional ausbreiten würde, hätte man ja schon fast die Freiheit, die Du forderst!
Genau das meinte ich mit meiner Aussage.
Stell Dir vor,als Angler(egal welchem Verband ich angehöre),egal wo in Deutschland,kaufe ich am Jahresanfang,die Marke für irgendein Bundesland und brauch mir für den Großteil der Gewässer keinen Kopf mehr machen.:)
Spontanes Angeln ist dann möglich,ohne Riesen Aufwand.Heute hier,morgen da.
Ist das Klasse.
Das wäre doch eine Aufgabe eines Verbandes,dieses für seine Mitglieder zu klären.Eine Echte Erleichterung für seine Mitglieder.
Abgesehen davon,das dann ein kennenlernen,vielleicht auch zusammenwachsen einer Anglerschaft entsteht.
In der Realität sieht es aber leider nicht so rosig aus, da es genügend "konkurierende" Vereine gibt!
Und genau das geht mir auf den Keks.
Was heißt hier Konkurrenz.:confused:
Von Anglerschaft und Gemeinschaft wird oft geredet,warum dann eine Konkurenz untereinander.:(
Wer möchte denn nur an seinen Vereinsteich angeln ?
 
Und genau das geht mir auf den Keks.
Was heißt hier Konkurrenz.:confused:
Von Anglerschaft und Gemeinschaft wird oft geredet,warum dann eine Konkurenz untereinander.:(
Wer möchte denn nur an seinen Vereinsteich angeln?

Hallo Torsten!

Ich glaube das Problem der konkurierenden Vereine ist die Sichtweise!
Wer das Angeln als Sport und nicht als Passion betrachtet, nimmt auch sofort ein Konkurenzdenken an.
Diese Sichtweise wird vielfach auch durch die Bezeichnung (Angel-Sport-Verein) des Vereins unterstützt.
Bei Sportvereinen (Ballsportarten etc.) ist das ganz normal und wird dort auch nicht angezweifelt!
 
Hallo Georg
Ich glaube das Problem der konkurierenden Vereine ist die Sichtweise!
Und nicht nur das.:confused:
Ich hatte ebend ein längeres Gespräch mit einem " wirklichen Freund ".:)
Ich hätte es mit Ihm beinahe verbockt.:(
Eins ist mir klar geworden.
Ist die Sichtweise der Angler,ich sage jetzt mal bewusst,in Ost und West,eine andere,damit vielleicht die Identifikation zum Verein,Verband und die " Selbstverständlichkeit" des freien Angelns,der Integration im Verein und dem Zusammenhalt untereinander, auch in den Landesverbänden ?
Für mich haben sich heute Fragen aufgeworfen,die ich aus dem Blickwinkel noch nicht betrachtet habe,rein aus meinem Erleben und Aufwachsen aus einer Gemeinschaft heraus.:confused:
Eins ist mir klar geworden.
Viele Beweggründe anderer Angler,hab ich so noch nicht betrachtet.
Stoff zum Nachdenken für mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach torsten,

ich frage mich manchmal woher du diese heile-welt-ansicht her hast? (nicht falsch verstehen und mit naiv verwechseln) traumhaft, wenn es sie bei euch gibt.

konkurenzdenken durchzieht hier so gut wie alle ebenen. vereinsmitglieder unter sich (z.b. karpfen vs. raubfisch) und auch die lokalen vereine untereinander. die aus unserem ausgetretenen, wandern in den anderen und umgekehrt und wettern gegeneinander. ich bewundere solche verbunde wie hier schon genannt wurden und die sich ihre gewässer gegenseitig zur verfügung stellen. das ganze hat aber nichts mit ost-west-denke zu tun. sondern mit neid und angst vor veränderung.

von unterer ebene kannst du daran wenig ändern. eher schon von oben. würden von hier aus richtlinien ergehen, würden sich die leute nach dem ersten aufreger daran gewöhnen und mit der zeit die vorteil zu nutznießen wissen. später würden sie es sogar verteidigen, weil sie es als vorteil erfahren haben. so glaube ich.
 
@Mattes
ich frage mich manchmal woher du diese heile-welt-ansicht her hast?
Liegt vielleicht daran,das ich so groß geworden bin.
Mir manches,was unsere Anglerwelt spaltet,einfach, weder logisch noch sonstwie in den Kopf will.
konkurenzdenken durchzieht hier so gut wie alle ebenen. vereinsmitglieder unter sich (z.b. karpfen vs. raubfisch)
Solch eine Konkurrenz ist mir gleich vollkommen fremd.
die lokalen vereine untereinander. die aus unserem ausgetretenen, wandern in den anderen und umgekehrt und wettern gegeneinander
So etwas wird es immer geben,auch bei uns.
Allerdings Frage ich mich,welchen Nutzen es diesen Leuten bringt ?:confused:
Keinen,außer einem,noch mehr Unfrieden zu stiften,noch weniger Zusammenhalt unter den Anglern,Vereinen,Verbänden zu erzeugen,mit dem Ergebnis,das die Angler weiter im einzelnen zersplittert sind und damit natürlich Ihre gemeinsamen Ziele und Wünsche in der Öffentlichkeit noch schlechter durchsetzen und vertreten können.
sondern mit neid und angst vor veränderung.
Warum Neid und Angst ?
Es profitiert doch jeder von.
von unterer ebene kannst du daran wenig ändern. eher schon von oben. würden von hier aus richtlinien ergehen, würden sich die leute nach dem ersten aufreger daran gewöhnen und mit der zeit die vorteil zu nutznießen wissen.
Ich bin in den meisten Fällen ein Gegner von Druck von oben.
Weil es eigentlich auch nicht immer etwas bringt.
Das Umdenken muss von unten erfolgen,mit dem Ergebnis das es dann von der überwiegenden Mehrheit gewünscht und gefordert wird.
Dann wird auch ein Schuh draus.
 
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