Allgemein -  Angelruten-Limit wird andauernd missachtet!

Hallo, meine Anglerfreunde,
richtig, tausend verschiedene Meinungen ob 2 Ruten usw,
aber reden wir doch mal über das eigentliche Problem;
ich befische hier eine Teilstrecke an der Saar seit ca 40 Jahren regelmäßig.
Früher war hier so gut wie alles erlaubt, es gab keine Kontrolleure, Fischerprüfungen, Gebote, und Verbote.
Selbstverständlich war natuerlich, dass wir mit 2 Ruten fischten, den Angelplatz sauber hielten usw.
Kurioserweise hat das alles sehr, sehr gut funktioniert und harmoniert; der Pächter der Saar kam ab und zu mal vorbei u hat mit mir ein Bierchen getrunken..oder zwei.

Wenn ich heute ans Wasser komme, muß man sich SCHÄMEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Überall so wei das Auge reicht Dreck, leere Maden- und Wurmdosen, leere Bierflaschen ohne Ende, dazu unmengen von leeren Wodkaflaschen, alte versiffte Feuerstellen, Berge von Schuppen und Innereien von Döbel usw, verschissene Ecken mit Papier zw. den Hecken usw.usw.usw.
Sagst du was zu diesen "KOLLEGEN" kriegste ein "AUFS MAUL"
Weisst du den "EHRENAMTLICHEN KONTROLLEUR" darauf hin, sagt der, ich soll mich um meine Sachen kümmern. Die Kontrolleure selber machen einen RIESENBOGEN um diese Angler, sonst rappelts nämlich im Karton, und wer will sich schon eine Tracht Prügel abholen.
Das Ergebnis: R E S I G N A T I O N
Ein alter Anglerkollege hat mal zu mir gesagt: Irgendwann hast du als Deütscher nix mehr hier zu sagen....und jetzt sind wir soweit.
Sich da noch um 2 Ruten usw zu streiten kommt MIR da schon fast lächerlich vor.
Sorry, aber das mußte ich jetzt mal sagen.
Gruß und Petri JÜRGEN
 
genau das meine ich,danke.ich vergleiche das immer mit Norwegen,dort gibt´s das Jedermannsrecht welches beinhaltet das sich jeder an der Natur ich sag mal "bedienen" darf.Aber in vernünftigen Maße.Und man glaubt es kaum,es funktioniert.wahrscheinlich sind die "Norges" in ihrer Einstellung zur Natur gegenüber weiter als wir,und dort sollte man ansetzen.Aber sicher nicht mit Verboten.....
 
zanderjuergen schrieb:
Ein alter Anglerkollege hat mal zu mir gesagt: Irgendwann hast du als Deütscher nix mehr hier zu sagen....und jetzt sind wir soweit.
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Du hast vergessen, etwas zu erwähnen. Die (vermutlich Russen) fischen auch noch die Saar komplett leer und komisch, wenn kein Fisch mehr drin schwimmt, fangen die immer noch.....tststs.

Warst Du nicht derjenige, welcher sich neulich darüber mokiert hat, dass in diesem Forum über Angelgeräte diskutiert wird? Du willst doch nur schöne Fangberichte schreiben und lesen.
Und jetzt brichst Du mit Deinen pauschalisierenden Aussagen ne Ausländerdebatte vom Zaun.
 
Wobei das hier (völlig andere Ecke Deutschlands) wirklich genauso ist, wie von Zanderjürgen beschrieben. Auch die selben Verdächtigen.....

Und DAS macht mir Angst.....

Und die Herkunft der jenigen ist mir herzlich egal. Mir geht's um das Benehmen am Wasser!
 
mein lieber schweyer,
deine art der interpretation war immer schon etwas eigen.
ich spreche von bierdosen, wodkaflaschen, von wurmdosen oder leeren madendosen, usw.
wer auch immer all dieses zeug am wasser, egal ob saar oder sonst wo, zurückläßt,
mir gehts gewaltig auf den geist.
zudem fischen bei und deutsche, polen, franzosen, luxemburger ,russen usw, niemand greift hier eine bestimmte person oder nation an.
und was hat das bitte mit schönen fangberichten zu tun, wenn du jemanden bevormunden willst, dann kehre zuerst mal vor deiner eigenen haustür.
 
schweyer schrieb:
Du hast vergessen, etwas zu erwähnen. Die (vermutlich Russen) fischen auch noch die Saar komplett leer und komisch, wenn kein Fisch mehr drin schwimmt, fangen die immer noch.....tststs.
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Nein, aber es sind bei uns im Verein die ersten die schimpfen, dass man in dem See nichts mehr fängt oder weil Gebühren erhöht werden, obwohl im Fangbuch bei einigen schon über 50 Fische im Fangbuch stehen und dass schon am 30.6. ... :augen

Ich halte auch nichts davon, ein Gruppe von Mitbürgern an den Pranger zu stellen und alle über einen Kamm zu scheren, da hast Du recht. Es hilft aber auch nichts aus falscher Rücksichtsnahme oder um nicht als "ausländerfeindlich" zu gelten die Augen davor zu verschließen, das da ein Problem ist.

Fakt ist, zumindest bei uns und soweit ich weis auch in einigen Vereinen bei uns in der Gegend wenn es zu Ärger mit Schwarzfischern oder Überschreitung von Regeln kommt, ist diese Gruppe um es vorsichtig auszudrücken sehr stark vertreten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das übertreten von Regeln oder die "übermäßige" Entnahme von Fischen nicht bei mangelnden Deutschkenntnissen zu suchen ist sondern viel mehr darin begründet ist, wieso man zum fischen geht. Für viele ist fischen gleich "Nahrungserwerb" und keine Freizeitbeschäftigung. Entsprechend "rücksichtlos" wird mit der Recource Fisch und auch mit der Natur am Angelplatz umgegangen. Das ist übrigens bei den Deutschen, die sich nicht an die Regeln halten, auch nicht anders.

Gruß Peter
 
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cyberpeter schrieb:
Ich halte auch nichts davon, ein Gruppe von Mitbürgern an den Pranger zu stellen und alle über einen Kamm zu scheren, da hast Du recht. Es hilft aber auch nichts aus falscher Rücksichtsnahme oder um nicht als "ausländerfeindlich" zu gelten die Augen davor zu verschließen, das da ein Problem ist.
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Hallo Peter,

völlig richtig und ich seh dies ähnlich. Dass es teilweise Probleme geben kann, davor verschließ ich meine Augen auch gewiss nicht. Nur, weil zufällig ne Wodkaflasche im Gebüsch liegt, gleich auf ne gewisse Nationalität zu schließen, löst die Probleme nicht sondern verhärtet die Fronten eher.

Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,

das Problem ist aber, dass das eine mit dem anderen "zusammenhängt" um die Kurve wieder zum eigentlichen Threadinhalt zu bekommen.

Je mehr Fisch innerhalb kürzester Zeit von einigen aus dem Gewässer entnommen wird, vielleicht sogar noch mit "unlauteren" Mitteln desto geringer die Fangaussichten für den "regelkonformen" Rest und desto größer wird dann auch bei denen der "Anreitz" sich mit "verbotenen" Mitteln wie z.B. einer zusätzlichen Rute vermeintlich bessere Fangaussichten zu verschaffen. Die meisten sehen sich dann sogar "im Recht". Wenn man dem ganzen dann seinen Lauf läst endet das in "Anarchie". Deshalb kann ich nur sehr wenig Verständniss dafür aufbringen, wenn manche meinen, dass man sich über die eine oder andere Regel mal so locker hinwegsetzt weil man sie für unnötig erachtet.

Mit erhöhten Besetzmaßnahmen läßt sich sowas nicht in den Griff bekommen, weil ansonsten die Jahreskarte unerschwinglich wird und man das Gewässer damit auf Dauer schädigt. Was bleibt sind ein weiteres Herabsetzen der Fangmenge und natürlich noch strengere Kontrollen wobei jedem klar sein sollte, dass es immer Mittel und Wege gibt und natürlich hoffen, dass zumindest einige dieser "Gruppe" Verständniss für diese Vorgehensweise haben und nicht versuchen, es mit immer ausgefeilteren Mitteln zu umgehen.


Gruß Peter
 
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cyberpeter schrieb:
Je mehr Fisch innerhalb kürzester Zeit von einigen aus dem Gewässer entnommen wird, vielleicht sogar noch mit "unlauteren" Mitteln desto geringer die Fangaussichten für den "regelkonformen" Rest und desto größer wird dann auch bei denen der "Anreitz" sich mit "verbotenen" Mitteln wie z.B. einer zusätzlichen Rute vermeintlich bessere Fangaussichten zu verschaffen. Die meisten sehen sich dann sogar "im Recht". Wenn man dem ganzen dann seinen Lauf läst endet das in "Anarchie". Deshalb kann ich nur sehr wenig Verständniss dafür aufbringen, wenn manche meinen, dass man sich über die eine oder andere Regel mal so locker hinwegsetzt weil man sie für unnötig erachtet.

Gruß Peter
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Hallo Peter,

diesen Beitrag von Dir kann ich voll und ganz unterschreiben. Die Rutenanzahl ist genauestens festgelegt und wer sich nicht daran hält, kann dafür belangt werden, wie immer dies auch aussehen mag.

Ein viel größeres Problem seh ich z.B. am Nachtangenverbot in BaWÜ. Eigentlich eine glasklare Regelung, wenn es nicht die Ausnahmen gäbe, die da an vielen Gewässern wären: Wels- und Aaalfang ist in den Sommermonaten bis 1 Uhr gestattet. Also....wenn ich nun auf Karpfen aus bin, kommt bei Einbruch der Dunkelheit der fruchtige Boilie weg und der Fischige ans Haar.....ich will ja schließlich nen Wels. Das Ganze bis viertel nach Eins....man ist ja nicht kleinlich.....und um drei, die Sonne geht ja bald auf, der Fruchtige wieder raus. So hab ich ganz galant das Nachtangelverbot umschifft und dies bringt mit Sicherheit mehr Fisch in die Kühltasche wie ne dritte Rute.

Dies soll jetzt aber nicht bedeuten, dass ich den Einsatz einer illegalen Rute billige.

Grüße Thomas
 
@ Dietmar

Dir ist aber schon klar, dass die Preise für Besatzfische in den letzten 10 Jahren bei vielen Fischarten geradezu explodiert sind ....:augen

Wenn Du dann die Preisentwicklung der Karten anschaust und berücksichtigst, dass auch viele andere Sachen merklich teurer geworden sind kannst Du Dir ausrechnen wieso an vielen wenn nicht sogar an den meisten Gewässern deutlich weniger besetzt wird wie noch vor 10 Jahren.

Wenn Du dann noch "Mitangler" hast, die permanet ihr Fanglimit bis an die Grenzen ausschöpfen (und darüberhinaus) wird es einfach kritisch vorallem an den kleineren Seen wo sich die Fische nicht bzw. nicht in großem Umfang natürlich vermehren können.
 
cyberpeter schrieb:
@ Dietmar

Dir ist aber schon klar, dass die Preise für Besatzfische in den letzten 10 Jahren bei vielen Fischarten geradezu explodiert sind ....:augen

Wenn Du dann die Preisentwicklung der Karten anschaust und berücksichtigst, dass auch viele andere Sachen merklich teurer geworden sind kannst Du Dir ausrechnen wieso an vielen wenn nicht sogar an den meisten Gewässern deutlich weniger besetzt wird wie noch vor 10 Jahren.

Wenn Du dann noch "Mitangler" hast, die permanet ihr Fanglimit bis an die Grenzen ausschöpfen (und darüberhinaus) wird es einfach kritisch vorallem an den kleineren Seen wo sich die Fische nicht bzw. nicht in großem Umfang natürlich vermehren können.
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OT Anfang-Was aber meist nicht an der Besatzmenge liegt sondern an der Unausgewogenheit des Bestandes und an unsinnigen Besatzmaßnahmen-OT Ende
 
Du hast nicht unrecht - das hier in vielen Gewässer Fehler gemacht werden!

Allerdings muß man sich einen "optimalen" Besatz auch "leisten" können und alle Angler müssen mitspielen - das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Leisten können heißt, dass der Verein eine bestimmte Menge an Jahreskarten und evtl. auch Tageskarten absetzen muß um zumindest seine Fixkosten (Gewässerpacht oder Darlehenraten) bezahlen zu können und dann noch genug Geld für den Besatz und andere Kosten wie z.B. Jugendarbeit übrig zu haben. Das ist vorallem in der heutigen Zeit nicht immer leicht weil viele aufs Geld schauen (müssen) und man Jahreskarten deshalb nicht unendlich teuer machen kann um möglichst wenige Angler bei gleichzeitig hohen Einnahmen zu haben. Deshalb muß man Kompromisse eingehen wie eben bei den Gebühren für die Jahreskarte und man muß das Gewässer auch für Tageskartenangler zugänglich machen und für diese auch "interessant" halten was mit einem optimalen Besatz meist nicht 100 % in Einklang zu bringen ist.

Das die Angler mitspielen heißt, dass alle oder zumindest der überwiegende Teil verantwortungsvoll und regelkonform bei der Entnahme vorgehen - also Angler die bereit sind für eine Jahreskarte 200 € zu bezahlen ohne aber im halben Jahr 100 Fische oder mehr zu entnehmen, weil sich sonst die Karte ja nicht rentiert. Denn nur so kannst Du das Gewässer auch so besetzen wie es für das Gewässer am besten ist und mußt nicht Tonnenweise Karpfen und Forellen setzen die von der Besatzmenge für das Gewässer eigentlich viel zu viel sind.

Hast Du ein typisches kleineres "Vereinsgewässer" von 10-20 ha und eine gewisse Zahl an Mitanglern, die da nicht mitmachen und bist evtl. sogar auf Einnahmen aus Tageskarten angewiesen funktioniert das ganze schon nicht. Es bringt also nichts, z.B. auf eine vernünftige "Alterspyramide" und die Ausgewogenheit der Fischarten beim Besatz zu achten, weil die "fangfähigen" Fische sonst sehr schnell weg sind und die "leicht untermaßigen" Fische dann auch schnell das gleiche Schicksal ereilt. Die Tageskartenangler bleiben weg, ein Teil der Jahreskarteninhaber kaufen sich keine Jahreskarten mehr sondern nur noch Tageskarten am Jahresanfang wenn noch Fisch im Wasser ist und schon hast Du das Problem, dass Du deine Fixkosten nicht mehr oder gerade noch so bedienen kannst aber Besatz .... Also wird in den meisten Gewässern das eingesetzt was auch gefangen werden kann und vielleicht noch ein paar Klein- bzw. Futterfische und dass wars dann. Wenn der Verein glück hat, können sich zumindest einige Fischarten vermehren. So schaut oft die Realität aus. Wenn dann noch eine Gruppe dazu kommt, die ich oben schon beschriebe habe, denn alles vollkommen egal ist und die Raubbau am Fischbestand betriebt dann funktioniert auch dieses System nicht mehr.

Sicher ist das nicht in jedem Verein so. Wenn ein Verein ein eigenes Gewässer hat für das er auch keine Zahlungen mehr zu leisten hat oder sehr zahlungskräftige Mitglieder hat,tut er sich natürlich leichter als wenn ein Verein Pacht oder Darlehen bezahlen muß oder sonstige "Klötze am Bein" hat wie z.B. Vereinsheim. Diese Vereine können es sich auch leisten, keine Tageskarten auszugeben und auch bei den Neuzugängen hohe finanzielle oder anderweitige Hürden einzubauen um ein gewisses Klientel "abzuschrecken".

Wie gesagt Du hast schon recht, aber das in der Praxis umzusetzen ist oft mehr als schwierig ...
 
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Letztes Jahr paar Ausländische Mitbürger an der Mosel neben mir
Gestanden und jedem Fisch den sie mit Blinker fingen oder
Rissen auf den Kopp geknüppelt egal ob Brassen oder Rapfen! Und dass Beste
Als ich 50 m weiter gewandert war noch 5 Ruten im Gebüsch auf Grund liegend
Versteckt... Konnte mich dann nicht beherrschen und bin ausgerutscht... Leider
Mit meinem angelmesser in seine Schnur gefallen und auf der Rute gelandet welche
Man danach als Defekt deklarieren konnte:-))) dass Spiel wiederholte sich so 3 Samstage
Hintereinander und siehe da...habe sie nie wieder angetroffen !
 
Jensibensi schrieb:
Als ich 50 m weiter gewandert war noch 5 Ruten im Gebüsch auf Grund liegend
Versteckt... Konnte mich dann nicht beherrschen und bin ausgerutscht... Leider
Mit meinem angelmesser in seine Schnur gefallen und auf der Rute gelandet welche
Man danach als Defekt deklarieren konnte:-))) dass Spiel wiederholte sich so 3 Samstage
Hintereinander und siehe da...habe sie nie wieder angetroffen !
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Entspricht der Wahrheit nachdem ich 3 mal die wapo angerufen hatte und sich nix Tat
Aber darf ja jeder seine eigene Meinung haben!
 
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