Landesfischereigesetze -  Angeln zu Zweit, aber nur ein Schein

mir geht es doch nicht um 25Euro!und ja,ist in Brandenburg locker zu schaffen.Auch schadet sie mit Sicherheit nicht.
Aber ist sie wirklich notwendig?Bekommen wir den von Dir geforderten verantwortungsvollen Angler?
Wir ALLE(selbst mit Fischereischein)sollten uns immer wieder auf den neuesten Stand bringen...auch ohne Prüfung.
Wieso 1 Monat Selbstfindung?dieser Logik kann ich nicht folgen.Entweder brauche ich vom ersten Tag...oder eben nicht!

Gruß,Jörg
 
@Jörg
Bekommen wir den von Dir geforderten verantwortungsvollen Angler?
Na einen verantwortungsvollen Angler braucht man nicht zu fordern.
Das wird man mir der richtigen Einstellung.:)
Oder auch nicht.
Mir geht es eigentlich nur um eins.
Wenn ich Angeln möchte,sollte ich mich auch mit Grundlagen auseinander setzen.
Und das zwingend.
Oder Hilfe in Anspruch nehmen müssen,die über diese Grundkenntnisse verfügt.
Dabei geht es hauptsächlich um einen vernünftigen Umgang mit dem Fisch,genauso wie ich mich mit geltenden Gesetzen,Verordnungen auskennen sollte.
Habe ich keine Hilfe,woher soll das Wissen kommen ?
Sicher belesen sich einige.Viele nicht.
Die Frage stellt sich auch oftmals hier,wenn man sieht,was an Info`s weiter gegeben wird.
Schau Dir FoPu`s an.
Jetzt sollte das keiner falsch verstehen.Es gibt auch sinnige Angler dort.Ganz klar.
Leider viele die nicht sinnig sind oder keine Erfahrung haben.
Fliegende Fische,rangezerrt ohne Verstand,drauf gelatscht beim Enthaken,kein Einsatz von Kescher oder geparkt auf dem Sandboden.
Alles zu sehen.Weil oftmals von den Betreibern nicht hingesehen wird.
So und nun rennen diese Leute mit " Berechtigung " an andere Gewässer.
Handeln Sie anders ?
Wer schaut mal drauf ob es passt,hilft ?
Belesen Sie sich dann ? Mitnichten,hätten Sie vorher auch schon gekonnt.

Wieso 1 Monat Selbstfindung?dieser Logik kann ich nicht folgen.Entweder brauche ich vom ersten Tag...oder eben nicht!
Na zum testen ob mir das Angeln gefällt unter Anleitung,ist doch O.K.
Wenn Ja, Prüfung,wenn Nein,überhaupt nicht Angeln.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Torsten,das ist doch alles RICHTIG was du schreibst!Ich gehe da voll mit.
Die Frage ist aber:erreiche ich genau selbiges durch eine Prüfung?
Meinst du diese (von dir genannten) Mißstände werden durch eine Prüfung behoben?

PS:schau mal...in den Sommerferien latschen ein paar Bengels in Gummistiefeln,eine Bambusrute geschultert Richtung See,an einer kurzen Schnur baumelt ein Flaschenkorken,im Marmeladenglas krabbeln einige Regenwürmer!
Ich denke beim Anblick zurück an meine Anfänge :-),Dir sträuben sich wahrscheinlich sämtliche Nackenhaare,der Schweiß steht dir auf der Stirn?verstehst Du was ich meine?

Gruß,Jörg
 
@Jörg
Die Frage ist aber:erreiche ich genau selbiges durch eine Prüfung?
Na mit Sicherheit nicht.Ganz klar.
Liegt an der Einstellung.
Es gibt nur einen kleinen Unterschied.
Bei einer Prüfung muss ich mich mit bestimmten Fragen auseinander setzen.
Reinlesen,von mir aus auswendig Lernen.
Ein Teil bleibt hängen,ist im Hirn eingebrannt.
Beim anderen besteht doch nicht mal die Notwendigkeit dieses zu tun.

schau mal...in den Sommerferien latschen ein paar Bengels in Gummistiefeln,eine Bambusrute geschultert Richtung See,an einer kurzen Schnur baumelt ein Flaschenkorken,im Marmeladenglas krabbeln einige Regenwürmer!
Na und wie ich das kenne.:)
Sollen Sie auch,am besten unter Begleitung eines Anglers.Der mal nen Auge wirft,hilft,erklärt wenn nötig.
Und wo ist da das Problem ?
Kinder haben eh nen Sonderstatus.Zu Recht.
Der Erwachsene müsste eigentlich von selbst Wissen,das Grundkenntnisse immer von Nöten sind.Nen Kind weiss das nicht.
 
Hallo,

um nochmal etwas zur Daseinsberechtigung der Brandenburger Möglichkeit, auch ohne FS A auf Friedfisch gehen zu können zu sagen:
Ich denke, es ist nicht nur für Touristen gedacht und um Geld in die leeren Kassen zu spülen.
Klar, ich stimme voll und ganz zu: Die Fischerprüfung ist sehr einfach. Als ich sie ablegte, und der Saal war voll mit ca. 60 -70 Leuten, haben nur 2 oder 3 nicht bestanden. Das waren Jungangler, die gleich ermuntert wurden, es nochmal zu versuchen und ermahnt worden sind, besser zu lernen.
Für einen Erwachsenen, der täglich 1-2 Prüfungen online übt, ist die Prüfung zu 99% kein Thema. ABER: Es gibt Menschen, die aus verschiedenen Gründen keine Prüfung machen wollen.
Nicht, weil sie zu faul sind oder der Meinung sind, dass man mit Fischen umgehen kann, wie man will.
Meine Partnerin zum Beispiel. Sie geht gern mit mir zusammen angeln. Nicht so oft aber auch nicht nur ein mal im Jahr. Sie freut sich schon sehr, wenn sie einen 25cm Brassen am Haken hat. Meist entscheidet sie dann, wann der Angelausflug zu Ende ist ;)
Allerdings würde sie nie allein zum angeln gehen. Was sollte sie nun tun? Neben ihrem Job und sonstigen Hobbies noch extra für eine Prüfung lernen, die zudem Geld kostet und letztlich nur einen Unterschied macht: Sie dürfte dann auch gezielt auf Raubfische gehen.
So unverständlich es für den ein oder anderen "Profi" hier klingen mag: Es ist ihr der Aufwand nicht wert. Trotzdem kann sie mich völlig legal und entspannt beim Angeln begleiten. Dank der Brandenburger Regel.
Finde ich gut.

Grüße!
 
In Berlin wurde eine Petition von verschiedenen Anglervereinen eingereicht, die Brandenburger Regelung auch für Berlin zu übernehmen, was ich sehr vernünftig finde. Der Petitionsausschuß hat die Eingabe an das Abgeordnetenhaus weiter geleitet, um eine eventuelle Gesetzesänderung herbei zuführen.
 
Hmm, hört sich ja vielversprechend an. Hast du da eine Quelle, wo man mal nachlesen kann bzw. den aktuellen Stand der Dinge sieht?
 
@Mirko
ABER: Es gibt Menschen, die aus verschiedenen Gründen keine Prüfung machen wollen.
Neben ihrem Job und sonstigen Hobbies noch extra für eine Prüfung lernen, die zudem Geld kostet und letztlich nur einen Unterschied macht: Sie dürfte dann auch gezielt auf Raubfische gehen.
Die Prüfung hat doch einen anderen Sinn.
Das erkennen ob jemand die Mindestvoraussetzungen und nötigen Kenntnisse hat.
Egal wie leicht die Prüfung sein mag.
Aber ein Minimum an Grundwissen muss vorhanden sein.
Wie soll man bei Scheinausgabe Wissen,ob der jenige Grundkentnisse hat,oder eine Begleitung die Ihm diese vermittelt?
Zum Lernen neben Job und dergleichen mal eins.
Das bezeichne ich als faule,fade Ausrede.
Eigentlich kann ich darüber nur Lachen.Über das Argument Preis erst Recht.
Ne Fahrerlaubnis kostet richtig Kohle,bedarf noch mehr Zeit.
Lerne ich im Beruf,mache privat Prüfungen,ist der Aufwand enorm.
Das ist alles normal.
25€ und nen Stündchen Zeit zum Lesen für den Fischereischein,ist die totale Zumutung.Für andere Hobbys hat Sie doch auch Zeit.
Hier gehts um den Umgang mit einem Lebewesen.Dafür sollte immer Zeit sein,um ein bestimmtes Grundwissen zu erlangen.
Wenn ich so an die Sache ran gehe,das dafür keine Zeit beibt,sollte ich das Angeln ganz lassen.

@Buzz Lightyear

In Berlin wurde eine Petition von verschiedenen Anglervereinen eingereicht, die Brandenburger Regelung auch für Berlin zu übernehmen, was ich sehr vernünftig finde.
Liegt es vielleicht daran,das viele Berliner,genau wegen dem " Schein " nach Brandenburg fahren?
Rennen Ihnen die Leute weg ?
Warum diese Petition gut sein soll,erschliest sich mir nicht.
Benenne Sie mir.
Mal ne Frage die nicht kritisch oder gereitzt ist.
Nur zum Verständnis für mich.
Bist Du Fischereischein Inhaber,Vereinsmitglied ?
Das selbe mal an Mirko gefragt .
Ich ja,bevor jemand fragt.
Soll auch nur der Basis dienen,wenn man schon so ein Thema beackert.:)
 
Hi!

Warum ist es in Brandenburg unkompliziert ab 6 Jahre einen Jugendfischereischein zu bekommen,woanders nicht ?

Ich muß hier mal korrigieren: Der Jugendfischereischein ist erst ab 8 Jahren zu bekommen, nicht ab 6. Dafür darf das Kind dann aber auch auf Friedfisch allein los ziehen.

Mein Sohn ist 5 und auch angelbegeistert. So gehen wir beide mal zusammen Fische stippen, oder auch schon mal zu einem Forellenhof. Er darf die Rute halten, selber drillen bis zur Landung (die übernehm ich dann) und hat einen Riesenspaß dabei. Ganz nebenbei bring ich ihm den richtigen Umgang mit den Gerät bei und vor allem wie es mit den Fischen umzugehen gilt. Er kennt jetzt schon sehr viele Fische, kann diese selber identifizieren. Und er weiß mit ihnen schonend umzugehen.
An sich darf er ja das alles noch garnicht wissen, da nicht angeln. Aber was ist wohl längerfristig besser?

Den Friedfischschein find ich auch eine prima Idee. Ja natürlich sollte dann jeder Angelnde ein gewisses Grundwissen aufweisen. Aber ehrlich, durch den Schein wird man nicht automatisch zum besseren Angler. Ich behaupte mal, der Angler der vor dem Fischereischein seinen Müll am Wasser läßt, 30 KöFIs im Wischeimer hältert über Stunden, 5 Ruten über Nacht auslegt usw. ... wird dies auch noch mit dem Schein machen.

Gruß...
Deinosuchus
 
Die Prüfung hat doch einen anderen Sinn.
Das erkennen ob jemand die Mindestvoraussetzungen und nötigen Kenntnisse hat.
Egal wie leicht die Prüfung sein mag.
Aber ein Minimum an Grundwissen muss vorhanden sein.
Wie soll man bei Scheinausgabe Wissen,ob der jenige Grundkentnisse hat,oder eine Begleitung die Ihm diese vermittelt?
Zum Lernen neben Job und dergleichen mal eins.
Das bezeichne ich als faule,fade Ausrede.
Eigentlich kann ich darüber nur Lachen.Über das Argument Preis erst Recht.
Ne Fahrerlaubnis kostet richtig Kohle,bedarf noch mehr Zeit.
Lerne ich im Beruf,mache privat Prüfungen,ist der Aufwand enorm.
Das ist alles normal.
25€ und nen Stündchen Zeit zum Lesen für den Fischereischein,ist die totale Zumutung.Für andere Hobbys hat Sie doch auch Zeit.
Hier gehts um den Umgang mit einem Lebewesen.Dafür sollte immer Zeit sein,um ein bestimmtes Grundwissen zu erlangen.
Wenn ich so an die Sache ran gehe,das dafür keine Zeit beibt,sollte ich das Angeln ganz lassen.

Hallo,
@ Torsten: Hast du meinen Beitag eigentlich gelesen? Ich rede hier davon, dass ich es in meinem geschilderten Fall gut finde, zusammen mit meiner Partnerin angeln gehen zu können. Ich finde das gut und bin der Meinung, dass es daran auch nichts verwerfliches gibt. Ebenso, dass das Angeln für sie kein deratig prioritives Hobby darstellt, wie für viele hier, als das sie dafür eine Prüfung ablegen müßte. Dass sie nie allein angeln geht, sondern nur mit mir zusammen habe ich erwähnt. Selbst wenn sie allein angeln gehen würde, hätte sie genügend Kenntnis über die waidgerechte Handhabung von Fischen, sei beruhigt. Wohlgemerkt, geht es hier um meinen persönlichen Fall! Inwiefern sie jedoch Zeit mit ihrer Arbeit und ihren anderen Hobbies verbringt, sollte dich keineswegs interessieren und bedarf deinerseits weder Beurteiling noch Kommentar. Soviel dazu.

Inwiefern die Friedfischangelerlaubnis mißbräuchlich genutzt wird, von Leuten die mit den Fischen nicht ordnungsgemäß umgehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Dennoch schätze ich es als durchaus unwahrscheinlich ein, dass ein nicht-Angler in die Versuchung kommt, ohne jegliche Vorkenntnis vollkommen alleine ans Wasser geht um zu angeln. Letztlich stimme ich mir dir aber überein, dass eine Vermittlung der Grundkenntnisse beim Erwerb der "Firedfischberechtigung" sinnvoll, wenn nicht sogar nötig wäre. Eine bebilderte Broschüre zum Beispiel, die ein schonendes Behandeln der Fische beschreibt und somit dem unerfahrenen Angler (und auch dem eingerosteten Profi) die Handhabung gefangener Fische erleichtert.

Bist Du Fischereischein Inhaber,Vereinsmitglied ?
Das selbe mal an Mirko gefragt .
Ich ja,bevor jemand fragt.
Soll auch nur der Basis dienen,wenn man schon so ein Thema beackert.:)

Inwiefern es der Basis der Bearbeitung dieses Themas dienlich sein soll, einen Fischereischein zu besitzen respektive Mitglied im Verein zu sein, kann ich mir absolut nicht erklären. Wenn du meine Posts sorgfältig gelesen hast, würdest du dir die Frage, zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit, selbst beantworten können.

Grüße
Mastermirk

PS: Jede Neu-Regelung ist mit Vor- und Nachteilen behaftet. Dazu ist es normal, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. So soll es sein und in einer Demokratie ist dies sogar erforderlich. Allerdings nervts mich langsam, dass viele mit bravour versuchen, die Meinungsbildung anderer maßgeblich zu beeinflussen. Argumentieren, ok. Diskutieren, ok. Aber agitieren muss nicht sein.
 
@@Buzz Lightyear
Sorry hörte sich vielleicht etwas komisch an meine Frage.
Ging mir aber nur darum,das vielleicht jemand der den Friedfischschein hat und nur mit Tageskarten Angelt,eine andere Sichtweise hat.
Was ja voll i.O. ist.Nur dann weiss man es und kann besser seine Sicht verstehen.Nur deshalb fragte ich danach.:)

@deinosuchus
Oje,Oje da hab ich nen Klops an Schreibfehler reingehauen.:rotwerd
Natütlich ab 8Jahre,hab ja nun lange genug ne Jugendgruppe betreut und bin daher natürlich informiert darüber.

Den Friedfischschein find ich auch eine prima Idee. Ja natürlich sollte dann jeder Angelnde ein gewisses Grundwissen aufweisen. Aber ehrlich, durch den Schein wird man nicht automatisch zum besseren Angler. Ich behaupte mal, der Angler der vor dem Fischereischein seinen Müll am Wasser läßt, 30 KöFIs im Wischeimer hältert über Stunden, 5 Ruten über Nacht auslegt usw. ... wird dies auch noch mit dem Schein machen.
Und genau um das Grundwissen gehts doch.
Der Prüfling fällt durch,wenn Er nichts weiss.
Der Friedscheininhaber nicht.
Ich habe auch nie behauptet das man durch den Schein ein besserer Angler wird.
Es sollte bei dem Friedfischschein nur zumindest sicher gestellt werden,das Grundkenntnisse überhaupt vorhanden sind,oder der jenige diese erlernen muss.
Und das ist in keinster Weise gegeben.
Und genau das,erleben Wir hier immer wieder.Leider.
Ein Beispiel hab ich hier ja schon mal gepostet.
Oftmals fliegt das Begleitheft gleich in die Ecke ohne es mal zu lesen.
Noch nen Beispiel.
Im Bekanntenkreis von mir,kam jemand und erkundigte sich bei mir,wo Er den Friedfischschein bekommt usw.
Er wolle mit seinem Sohn Angeln gehn.
Auf meine Frage Wer noch mit kommt,sagte Er keiner.
Ich meinte dann,Daniel,Du hast doch noch nie ne Angel in der Hand gehabt und überhaupt keine Ahnung,sagte Er,Na und,nen bischen Teig auf den Haken machen oder nen Wurm schafft Er schon.Reinhauen und wenn was zappelt rausholen auch irgendwie.:eek:
Und genau da,läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Und genau diese Einstellung ist keine Seltenheit.
 
Hallo zusammen

Erlebnisbericht:

War viele Jahre mit mein Nachber Angeln gewesen, habe immer gegalubt das er ein Angelschein hat bis sich dan vor etwa 6 Jahren heraus gestellt hat das er kein hat.
Doch dann kam der Tag an dem wir wieder los sind zum Rhein, wir hatten grad unser Grundruten drin als wir von der WaPo Kontrrliert wurden, ich konnte es nicht glauben das ausgerechnet er kein Schein hat, er hatte sich immer super am Wasser verhalten, immer alles sauber verlassen und auch die Fische Weidgerecht behandelt, ich hatte nie den anlass verspürt ihn mal nach sein schein zu Fragen. Ich War sehr Wütent auf ihn! Nun Hat er seit 3 Jahren sein Schein, und wir Zihen immer mal wieder los.
Gruß Zanderpit
 
Dennoch schätze ich es als durchaus unwahrscheinlich ein, dass ein nicht-Angler in die Versuchung kommt, ohne jegliche Vorkenntnis vollkommen alleine ans Wasser geht um zu angeln.


Grüße
Mastermirk

Ich glaube, dass Du hier gewaltig auf dem Holzweg bist.
Um Deine Aussage zu widerlegen, schlage ich vor, dass Du uns mal bei Kontrollen der Fischereiaufsicht begleitest. Da könntest Du live miterleben, was sich am Wasser alles an "Anglern" tummelt. Glaube mir, Du würdest oftmals denken, Du bist im falschen Film.

Also, wenn Du (oder auch andere Sportfreunde) uns begleiten möchtest, einfach melden und wir gehen mal gemeinsam los. Mein Angebot steht.

Gruß

Detlef
 
@Mirko
Bleib locker,es sollte in keinster Weise ein Angriff gegen Dich oder Deine Freundin sein.Sei Dir sicher.:)
Ich bekomme bloß immer Gänsepelle wenn ich von " Kosten " und " Zeitmangel " für die Ablegung einer Prüfung höre von Angler.
Für alles hat man Zeit und Geld wenns um`s Angeln geht.
25€ und nen paar Stunden Lernen,sind dann das Problem.
Da werde ich nie hinter steigen.
Warum ich wegen Schein und Mitgliedschaft gefragt habe,schrieb ich schon.

Dennoch schätze ich es als durchaus unwahrscheinlich ein, dass ein nicht-Angler in die Versuchung kommt, ohne jegliche Vorkenntnis vollkommen alleine ans Wasser geht um zu angeln.

Na ebend doch.Leider ist das so.

Selbst wenn sie allein angeln gehen würde, hätte sie genügend Kenntnis über die waidgerechte Handhabung von Fischen, sei beruhigt.
Na Prima.
Wer sollte das aber bei Scheinausgabe wissen ?
Wie soll das beurteilt werden ?

Letztlich stimme ich mir dir aber überein, dass eine Vermittlung der Grundkenntnisse beim Erwerb der "Firedfischberechtigung" sinnvoll, wenn nicht sogar nötig wäre. Eine bebilderte Broschüre zum Beispiel, die ein schonendes Behandeln der Fische beschreibt und somit dem unerfahrenen Angler (und auch dem eingerosteten Profi) die Handhabung gefangener Fische erleichtert.
Gibt es doch,siehe Anhang.Und trotzdem Lesen viele das nicht.

Dazu ist es normal, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. So soll es sein und in einer Demokratie ist dies sogar erforderlich. Allerdings nervts mich langsam, dass viele mit bravour versuchen, die Meinungsbildung anderer maßgeblich zu beeinflussen. Argumentieren, ok. Diskutieren, ok. Aber agitieren muss nicht sein.
Sorry wenn Du das so siehst.Ich habe ne Meinung dazu,erlebe die negativen Begleiterscheinungen auch.Ob im ,am Gewässer und treffe häufig auf " Friedfischscheininhaber " die Leider kein Grundwissen haben.
Ich kenne aber auch welche,die sich einem Verein angeschlossen haben,um ebend Grundkenntnisse zu bekommen und jederzeit Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo nochmal

ich Lese hier immer wieder was von ein Friedfischschein?
Wuste nicht Das ich ein Raubfischschein brauche! oder gar ein Hochseeschein!?
ich habe mein schein 1976 gemacht und darf mit den Schein jeden Fisch Beangeln, sorry aber ich finde es lustig über ein Friedfischschein zu Lesen.
Gruß Zander-Pit
 
sorry aber ich finde es lustig über ein Friedfischschein zu Lesen.
Ich denke, jedem ist klar worüber hier diskutiert wird. Friedfischschein ist eben einfacher als "Nachweis zur Fischereiabgabe im Land Brandenburg und der damit verbundenen Berechtigung der Friedfischangelei ohne Fischereischein A nachgehen zu können"
Ist in etwa so wie mit den Lachsforellen. Auch einfacher als "Regenbogenforelle, die aufgrund einer speziellen fütterung größer ist und rotes Fleisch ähnlich einem Lachs hat"

@ Torsten u. Alter Däne:
Nochmals: Es geht hier um meinen persönlichen Fall. Ich finde es gut, dass es dein Schein gibt. Gründe wurden genannt. Ihr findet es nicht gut (bzw. habt bedenken), Gründe wurden auch genannt.
Aufgrund Eurer Erfahrung als Fischereiaufseher ist es sicher so, dass ihr auch negative Erlebnisse mit den "Friedfischern" habt. Ich kann nur aus meinem Bekanntenkreis sprechen. Wer sich hier fürs Angeln interessiert, macht entweder einen Schein oder geht mit der Friedfischberechtigung ans Wasser. Wer kein Interesse am Angeln hat, käme nicht in die Verlegenheit angeln zu gehen. So ist das in meinem Bekanntenkreis eben. Klar, mir ist bewußt, dass es eine Anzahl X gibt, die ohne Ahnung ans Wasser geht. Bisher schätzte ich diese Zahl jedoch als gering ein. Ist dem nicht so, lasse ich mich gern eines besseren belehren. Darum komme ich gern auf das Angebot bei der Kontrolle mitzukommen zurück. PN hat Alter Däne ja bereits bekommen.

So, ich hoffe, dass alle Unklarheiten bzgl. meiner Einstellung zum Friedfischschein nun beseitigt sind. Ich habe die Kritiker jedenfalls verstanden und hoffe ebenso verstanden zu werden.

Grüße
Mastermirk
 
Zitat Torsten1

Liegt es vielleicht daran,das viele Berliner,genau wegen dem " Schein " nach Brandenburg fahren?
keine Ahnung. Weiß ich nicht.

Zitat Torsten1

Rennen Ihnen die Leute weg ?

keine Ahnung. weiß ich nicht.

Gegenfrage: Fürchten gewisse Behörden, Anglerverbände, Fischereikontrolleure Mindereinnahmen durch wegfallende Prüfungsgebühren? Haben die Prüfer Angst, dass sie weniger "Aufwandsentschädigungen" erhalten?

Zitat Torsten1

Warum diese Petition gut sein soll,erschliest sich mir nicht.
Benenne Sie mir.
tja, da denke ich weit an meine Kindheit zurück.
Im Alter von 6 -7 Jahren bin ich alleine losgezogen. Meine erste Angel war ne Eigenbaustippe aus der 5 m langen Bambussstange, die ich meiner Oma abgeluchst hatte. Angelsehne hatte ich im Schuppen gefunden. Die Pose hatte ich mir aus einem Tischtennisball und nen Mikadostab gemacht. Meinen ersten Angelhaken hatte ich ungelogen aus ner Sicherheitsnadel gefertigt. Und dann bin ich an die Spree. Ohne Prüfungen, ohne alles. Klar hatte ich damit nichts gefangen, aber ich blieb dabei.
Alles was ich über das Angeln weiß habe ich mir größtenteils selber beigebracht. Ich hatte viele Bücher gelesen von Zeiske, Plohmann und anderen bekannten DDR-Anglern. In den Anglerverein bin ich damals nur eingetreten, damit ich legal an DAV- Gewässern angeln konnte. Ich nahm ehrlich an keiner einzigen Angelveranstaltung des Vereins teil.
Als ich älter war, wollte ich dann auch Hechte fangen. Tja dazu musste ich dann den entsprechenden Lehrgang besuchen und die Prüfung ablegen. Aber ehrlich, ein Großteil dessen, was mir dort vermittelt wurde, wusste ich bereits.

Kannst du dir vorstellen, dass ich zu DDR-Zeiten, als man für Friedfische keine Prüfungen ablegen musste, z. Bsp. nie solche zugemüllten Ufer gesehen habe wie heute, wo Angler Prüfungen ablegen müssen. Nach deinen Schilderungen bzw. vehementen Verteidigen der Fischereiprüfung muss es ja in der DDR an den Seen wie bei den Hotten Totten zugegangen sein. Untermaßige Fische wurden auch damals schonend abgehakt und zurückgesetzt. Eben auch ohne Prüfung.


Zitat Alter Däne

Um Deine Aussage zu widerlegen, schlage ich vor, dass Du uns mal bei Kontrollen der Fischereiaufsicht begleitest. Da könntest Du live miterleben, was sich am Wasser alles an "Anglern" tummelt. Glaube mir, Du würdest oftmals denken, Du bist im falschen Film

Zitat Torsten1

Sorry wenn Du das so siehst.Ich habe ne Meinung dazu,erlebe die negativen Begleiterscheinungen auch.Ob im ,am Gewässer und treffe häufig auf " Friedfischscheininhaber " die Leider kein Grundwissen haben.

na, kommt. Das liegt ja nun im Auge des Betrachters. Wenn ich mit nem Gerichtsvollzieher mitgehe, wird auch jeder 2. nicht zahlen. Meine Schlußfolgerung wäre dann analog zu Eurer, jeder 2. Deutsche zahlt seine Rechnungen nicht. Für nen BVG- Kontrolleur gibts auch nur massig Schwarzfahrer. ;-)3

Zitat Torsten1

Gibt es doch,siehe Anhang.Und trotzdem Lesen viele das nicht.

Wieviel sind viele? Auf was für Zahlen berufst du dich? Oder verallgemeinerst du nur?

Leute, mit Vertrauen erreicht man ne Menge. Die schwarzen Schafe werdet ihr nicht mit ner Prüfung rausfiltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
keine Ahnung.



keine Ahnung

Gegenfrage: Fürchten gewisse Behörden, Anglerverbände, Fischereikontrolleure Mindereinnahmen durch wegfallende Prüfungsgebühren? Haben die Prüfer Angst, dass sie weniger "Aufwandsentschädigungen" erhalten?


tja, da denke ich weit an meine Kindheit zurück.
Im Alter von 6 -7 Jahren bin ich alleine losgezogen. Meine erste Angel war ne Eigenbaustippe aus der 5 m langen Bambussstange, die ich meiner Oma abgeluchst hatte. Angelsehne hatte ich im Schuppen gefunden. Die Pose hatte ich mir aus einem Tischtennisball und nen Mikadostab gemacht. Meinen ersten Angelhaken hatte ich ungelogen aus ner Sicherheitsnadel gefertigt. Und dann bin ich an die Spree. Ohne Prüfungen, ohne alles. Klar hatte ich damit nichts gefangen, aber ich blieb dabei.
Alles was ich über das Angeln weiß habe ich mir größtenteils selber beigebracht. Ich hatte viele Bücher gelesen von Zeiske, Plohmann und anderen bekannten DDR-Anglern. In den Anglerverein bin ich damals nur eingetreten, damit ich legal an DAV- Gewässern angeln konnte. Ich nahm ehrlich an keiner einzigen Angelveranstaltung des Vereins teil.
Als ich älter war, wollte ich dann auch Hechte fangen. Tja dazu musste ich dann den entsprechenden Lehrgang besuchen und die Prüfung ablegen. Aber ehrlich, ein Großteil dessen, was mir dort vermittelt wurde, wusste ich bereits.

Kannst du dir vorstellen, dass ich zu DDR-Zeiten, als man für Friedfische keine Prüfungen ablegen musste, z. Bsp. nie solche zugemüllten Ufer gesehen habe wie heute, wo Angler Prüfungen ablegen müssen. Nach deinen Schilderungen bzw. vehementen Verteidigen der Fischereiprüfung muss es ja in der DDR an den Seen wie bei den Hotten Totten zugegangen sein. Untermaßige Fische wurden auch damals schonend abgehakt und zurückgesetzt. Eben auch ohne Prüfung.






na, kommt. Das liegt ja nun im Auge des Betrachters. Wenn ich mit nem Gerichtsvollzieher mitgehe, wird auch jeder 2. nicht zahlen. Meine Schlußfolgerung wäre dann analog zu Eurer, jeder 2. Deutsche zahlt seine Rechnungen nicht. Für nen BVG- Kontrolleur gibts auch nur massig Schwarzfahrer. ;-)3



Wieviel sind viele? Auf was für Zahlen berufst du dich? Oder verallgemeinerst du nur?

Leute, mit Vertrauen erreicht man ne Menge. Die schwarzen Schafe werdet ihr nicht mit ner Prüfung rausfiltern.

Und was willst Du uns damit sagen ????
Sorry, ich verstehe es nicht:augen.
Aber ich möchte Dich zitieren: "Keine Ahnung", oder was ?

Gruß

Detlef
 
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