Foreninterne Kritik -  An die Moralapostel im Forum – „ich bin der perfekte Angler“

Ich glaube hier habt mich da falsch verstanden.

Ich will es nicht, es war nur ein VORSCHLAG:

Viele, da gehöre ich auch zu, haben Probleme mit der Schwarzangelei. Sehr viel greifen auch massiv gegen solche durch. Aber es stellt sich keiner die Frage, woher das Problem stammt.

Man könnte das Problem umgehen, indem man zum Beispiel preventiv was macht. Einerseits deutlich bessere Aufklärung, aber das bekommen viele nicht mit.

Andererseits könnte man es eindämmen indem man Angeln oder das Zubehör nur gegen Vorlage des Scheins kaufen kann. Ob es praktikabel und umsetzbar ist, kann man nur sehen indem man es probiert. Oder?

In meinem auf Seite 1 geschrieben Statement geht es mir vorallem um den Umgangston und wie ich etwas rüberbringen sollte. Hau ich wie die Axt im Walde um mich, komme ich nicht weiter. Bringe ich aber was sachlich, verständlich und deutlich rüber, kann ich evtl. was bewegen. Und ich muss zu dem stehen was ich vertrete und nicht im nächsten Atemzug das prompte Gegenteil machen. Desweiteren habe ich echt Probleme mit denen die sich über andere massiv echauffieren, aber vielleicht kein Deut besser sind.
 
Ich, der Moralapostel
Bin ich ein Moralapostel?
Wenn ich nicht tolleriere wenn erwachsene Angler gegen Regeln oder Gesetze
verstoßen?
Wenn ich nach bestem Wissen meinerseits einem Jungangler meine Erfahrungen
weiterzugeben versuche und dabei natürlich auch auf Werte und Rechtschaffenheit beharre?
Oder wenn ich offen meine Meinung zu Beiträgen kund tue die offensichtlich Blödsinn sind oder unvereinbare Verhaltensweisen beschönigen oder rechtreden wollen?
Bin ich so ein Ar....loch?
Soll sich das hier jetzt jeder mal selbst fragen wenn er dazu fähig ist.
Gewiss ist richtig das niemand unfehlbar ist. Deswegen schreibe ich ja auch nach bestem Wissen.
Und jeder hat auch mal Fehler gemacht oder wie so schön gesagt auch mal als Kind schwarz gefischt.
Da schließe ich mich gewiss nicht aus.
Aber man wird reifer, älter.
Und vernünftiger.
Ach ich hörse schon wieder lachen die Jungspunte, die vom Leben Null Ahnung haben.
Der alte Sack quatscht wieder.
 
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@ beetlebenner

In Deutschland geht vieles ab, was mit dem gesunden Menschenverstand manchmal nicht zu erklären ist. Ich habe tagtäglich mit Personen zutun die nicht wirklich Gesetzesfest sind. Und zum Teil bekomme ich da antworten wo ich erst nur denke - wow aus welchem Zeitalter kommst du denn.

Hinterfrage ich dann aber näher, bekomme ich oft die Antwort: "Ich hatte bis jetzt nie mit der Materie zu tun und mich hat es vorher nie interessiert, da ich es NICHT brauchte. Daher kenne ich die Gesetze nicht, da ich bis heute in dieser Schiene nie war." Und die Leute sind oft hochgebildet.

Die Gesetze über die ich rede sind aber leider sehr wichtig, betreffen aber nicht alle bewußt - nur eine Randgruppe von XXXXXXX Bundesbürgern. Und ich kann behaupten, dass die Leute die damit nichts zutun haben, die Gesetzeslage kaum oder garnicht kennen.

Und das kann ich über das Angeln auch behaupten. Wer noch nie geangelt hat, wer kennt da schon die Gesetzeslage? Die wenigsten. Und viele Denken einfach - die Gewässer sind frei für alle. Das Wasser ja, aber nicht was drin ist.

@ Harzer

Der Ton macht die Musik und wie ich es schreibe. Vernünftige Kritik = 0 Probleme - Angreifende und denonzierende Kritik und selber kein Deut besser sein = ist für viele ein NO GO

Ich meine DEUTLICH diejenigen - auch die ich hier aus dem Forum persönlich kenne, die hier mit Moralaposteln um sich schmeisen, aber am Wasser noch deutlich mehr Mist bauen als andere und dann meinen sie machen alles richtig und im nächsten Atemzug andere wegen deren Fehler wieder runtermachen. Die wollte und will ich ansprechen und nicht die die ihre Meinung verständlich und deutlich vertreten.
 
servus eberhard,
das jagen mit pfeil& bogen gehoert zur menscheit, seit dem bogen erfunden worden sind, tausende jahre lang sind die amerikanischen nativs damit zur jagt gegangen heut zu tage nimmt man kompositboegen die eine weitaus groessere durchschlagskraft haben als die herkoemmlichen, unsere art des fischens mit haken, ist auch eine quaelerei wenn man es so sieht, ueberlege mal man hakt einen fisch und zieht ihn etliche meter an seinem maul (oder magen wenn der haken tief genug sitzt) an land, aber darum geht es hier nicht.
es geht um die ewige meckerei nur weil es in deutschland anders gelehrt wird, und dann taucht so ein video auf wo sich alle draufstuerzen und ihre tierquaelerei ansichten vertreten, mir kommt es so vor als wenn der deutsche angler mal wieder alles besser weiss und keine andere art des fischens akzeptiert als wie man es in deutschland kennt, deswegen andere laender und andere sitten!

was ich in deutschland schecklich finde ist, das es fuer jedes ding ein gesetzt gibt, was einer totalen entmuendigung der buerger gleich kommt!

auch ich rege mich auf wenn hier diverse soganannte "angler" die makrelen und andere fische misshandeln, aber ich sprech die leute direkt drauf an und viele denken nicht mal so weit das man einen fisch, nach dem landen abschlagen sollte, weil sie es nicht anders kennen und auch nicht in allen laendern der welt ein angelschein zum fischen noetig ist.
 
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Hallo Olli,
in Deinem Beitrag ist manches Wahre. Wir haben früher mit lebendem Köfi gefischt, weil wir es so von unseren "Lehrprinzen", also erfahrenen Anglern, übenommen haben u. es nicht anders kannten. Ich weiß aber, daß auch in den USA die Sensibilität für den Umgang mit Tieren u. den Tierschutz gegenüber früher erheblich gestiegen ist u. bin sicher, daß dies Video auch dort viele Leute aufregt. Es ist ja nicht allein der Schuß auf den Karpfen, sondern die Tatsache, daß ein schwer verletzter Fisch nicht abgeschlagen wird, bevor man ihn Gott weiß, wie lange zappelnd in die Kamera hält.
Und wenn der Karpfen vielleicht in den USA auch ein unwillkommener Fisch ist, so ist das kein Grund, auf diese Weise mit ihm umzugehen. Ihren Spaß leisten sie sich ja trotzdem mit ihm, auch wenn er unwillkommen ist. Sollen sie meinetwegen, alter Tradition folgend, den Karpfen mit Pfeil u. Bogen jagen, aber dann sollen sie ihn sofort abschlagen. Einen verletzten Fisch heftig zappelnd in die Kamera halten, hat nämlich überhaupt nichts mehr mit Tradition zu tun! Auch nicht mit landesüblicher Sitte!!
Gruß
Eberhard
 
moinmoin eberhard,
ich gebe deiner sicht der dinge voll und ganz recht
die amerikaner haben zum teil noch strengere gesetze was der umgang mit tieren betrifft, wenn das video jemand von den "animalcops" sieht, werden die entsprechenden leute schon einen auf den hut bekommen, und darf seinen bogen abgeben, wenn es den ein entsprechendes gesetz diesbezueglich das sich auf fische bezieht gibt...klar muss das nicht sein wie es im video gezeigt wird, aber es gibt wirklich leute die es nicht besser kennen bzw. wissen, da tut aufklaerung not!

ps:
auch bei uns wird mit lebendkoeder gefischt, da stoert sich keiner dran, und wenn ich jemanden drauf ansprech :"das war hier schon immer so....!"
das selbe ist es mit dem gaff, den ich auch benutze weil ich sonst schwere fische wie sie hier vorhanden sind nicht an bord oder land bekomme
 
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Noch kurz zum Video:

Es wird immer geschrieben, dass die Fische nicht abgeschlagen wurden. Ich glaube das stimmt aber nicht so ganz. Man kann ziemlich am Ende des Videos sehen dass einer mehrfach einen weißen Minibaseballschläger in der Hand hat. Es wird auch nur jeweils max. 5 Sekunden der zappelnde Fisch gezeigt, was danach passiert bleibt im Dunklen. Rein hypotetisch kann man auch sagen, dass die kurz den zappelnden Fisch in die Kammera gehalten haben und dann den Fisch ordnungsgemäß abgeschlagen haben. Aber das wird leider nicht gezeigt, was die Sache vlt. entschärfen würde.
 
Lass dich nicht beirren, dein Beitrag spricht vielen aus den Herzen und auch ich stimme dir in allem zu!
Die "ganzen Möchtegernbesserwisserundallesrichtigmachenden selbsternannten
Angelgötter" in diesem Forum lassen nur sehr ungern andere Meinungen zu,
werden ihr Ego auch weiterhin anonym ausleben und werden auch in Zukunft
jeden noch so kleinen Trööööt in der Luft zerreissen und schlecht machen! Das
war schon zu der Zeit als ich mich angemeldet habe so und es wird auch noch
in 5 Jahren so sein. Mit der Zeit gewöhnt man sich allerdings an die
Superangler, was leider zur Folge hat, das einem der Spaß an einem aktiven
"Mitwirken" vergeht! Ist zumindest bei mir so! Ich habe inzwischen einige Leute
kennengelernt, die regelmäßig in diesem Forum schreiben und eins kann ich dir
sagen, so wie sie sich hier aufführen,verhalten sie sich am Wasser ganz gewiss
nicht......
 
dieser Beitrag ist an alle Angler gerichtet, die sich immer wieder brüsten dass sie alles richtig machen beim angeln.

Hallo Manuel,

einen sehr engagierten Beitrag hast du da verfasst. :respekt

Da ich mich nicht zur Zielgruppe deines Beitrags zähle - ich mache garantiert auch nach über 40 Jahren Angeln längst nicht alles "richtig", erlaube ich mir einen kleinen Einwurf:
Es darf hier auf keinem Fall etwas vermischt werden, was nichts miteinander zu tun hat. Jemanden, den du als "Moralapostel" bezeichnest, gleichzusetzen mit dem "perfekten Angler" halte ich für falsch. Schon die Bezeichnung "Moralapostel" ist im Grunde eine Herabwürdigung für einen Kollegen, der glaubt, seine moralischen Maßstäbe auf die Beiträge anderer anwenden zu müssen. Das hat auch erstmal nichts mit "Belehrung" zu tun, sondern ist nur der Versuch das, was man selbst glaubt als "gut und richtig" erkannt zu haben, weiter zu vermitteln. Das dabei eben auch häufig über das Ziel hinausgeschossen wird liegt in der Natur der Sache.

Da dieses Forum - wie jedes andere auch - davon lebt, dass man sich austauscht und unterschiedliche Standpunkte vertritt, sollten wir eher froh sein, dass solche unterschiedlichen Charaktere hier vertreten sind. Das dabei der Ton die Musik macht wurde schon oft genug zu Recht geschrieben. Neben der Möglichkeit einzelne Beiträge gezielt zu ignorieren :grins gibt es ja auch den Ansatz "Moralaposteln" auf den Zahn zu fühlen und deren Grundsätze zu hinterfragen. nicht selten kann sich daraus eine fruchtbare Diskussion ergeben, an derem Ende auch der eigene Standpunkt mal ins Wanken kommt...

Grundsätzlich kommen wir hier ohne Toleranz gegenüber anderen Meinungen nicht weiter. Das gilt nätürlich für alle User - wer glaubt im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, ist nicht nur in diesem Forum falsch aufgehoben, sondern wird auch im richtigen Leben ständig gegen die Wand rennen.

Gruß Thorsten
 
Danke Thorsten und vor allem Danke Manuel - ein gutes und interessantes Thema.
Um es mal zu konkretisieren - wurde ja auch schon in ähnlicher Form angesprochen. Es geht mir gehörig auf die Nerven, dass durch Sätze wie "Schöner Fisch, schwimmt der auch wieder?" oder "Durfte die Oma wieder zurück?" und dergleichen dem Fänger der Fisch madig gemacht wird. Das führt dazu, dass immer weniger Leute einen Fang melden...
Nichts gegen konstruktive Kritik, was den Tierschutz betrifft. Aber oft genug heißt es bei einem Fangbild sofort: Wo ist da die Abhakmatte? Wie kann man denn so was nur tun? usw...

Ich glaube genau auf diese "Moralapostel" (und ja, der Begriff ist zutreffend) hat Manuel angesprochen - zu Recht. Fangneid mag die andere Seite sein...

Richtig ist natürlich, dass es in einem Forum immer mehrere Meinungen gibt und das ist auch gut so. Doch die Begriffe Toleranz und Respekt, die sollte jeder im Hinterkopf haben, wenn er etwas schreibt.
In diesem Sinne..
Petri
Harry
 
Nichts gegen konstruktive Kritik, was den Tierschutz betrifft.

OK, denn mal Butter bei die Fische...

Ich sehe einen (fiktiven) Beitrag über einen gelungenen Angelausflug mit wunderschönen Fang- und Fischbildern. Was ich auch sehe ist eine prächtige Bachforelle die bei Minusgraden aus mehreren Perspektiven im Schnee liegend Photografiert wird - mit dem anschließenden Hinweis der Fisch wurde natürlich wieder releast.
Nun kann es sein, dass der Fänger (es gibt natürlich ein Petri von mir nebst einem "Thanks" für den Beitrag) tatsächlich nicht weiß, dass der Fisch durch diese Behandlung ernsten Schaden genommen hat. Darf ich ihn darauf hinweisen (im Namen des Tierschutz) ohne gleich ein "Moralapostel" zu sein oder in den Verdacht zu geraten, mein Einwand hätte etwas mit "Fangneid" zu tun? Sollte ich meine Bedenken über die Behandlung für mich behalten im Sinne des Forenfriedens bzw. um zu verhindern, dass der Beitrag Schaden nimmt? Verpasse ich damit nicht vielleicht die Gelegenheit zu sensibilisieren und damit nachhaltig auf einen schonenderen Umgang hinzuweisen?

Natürlich hat der Einwand, es handelt sich um einen Fangbericht und nicht um einen Beitrag über die richtige Behandlung des gefangenen Fisch, seine Berechtigung. Aber genau so sicher ist, dass diese Bemerkung (die garantiert nicht böse gemeint ist und auch keinem oberlehrerhaften Antrieb entspringt) an dieser Stelle von mehr Anglern gelesen wird, als in einem speziellen Tröt.
Warum muss denn eine solche Bemerkung - vorausgesetzt sie kommt nicht agressiv oder angreifend rüber - immer gleich negativ aufgenommen werden? Wieso sollte ein solcher Hinweis andere Angler davon abhalten ihre Fänge in einem Beitrag zu präsentieren und wenn der gut gemeinte Hinweis nicht gegeben wird, kann das nicht auch eine Unterlassungssünde sein?


Etwas ganz anderes sind "Korintenkacker" die in jedem Beitrag den Fehler suchen um ihn dann genüßlich breit zu treten. Solchen Trollen darf keine Plattform gegeben werden, das ist klar, aber deshalb jeden gut gemeinten Kommentar zu unterdrücken um nicht in den Verdacht zu kommen, selber ein solcher Troll zu sein, ist wohl auch nicht die optimale Lösung. Insgesamt ein wohl nicht zu lösender Konflikt. Mich erstaunt es manchmal, dass Kandidaten die sonst eher nicht zu den zimperlichen Zeitgenossen zählen bei Kritik grade in Fangberichten oft sehr dünnhäutig wirken. Den genauen Grund dafür kenne ich natürlich nicht.

In einem anderen großen Anglerforum werden jetzt aus Prinzip alle kritischen Bemerkungen zu Fangbildern gelöscht. Die Konsequenz aus diesem Vorgehen (Bestandsschutz für Lügner und Betrüger :grins): Jeder kann unwidersprochen sein handlanges Rotauge als Rekordrapfen anpreisen - der Hinweis, die Fischart oder die angegebene Größe kann nie und nimmer hinkommen, wird unterdrückt u.a. mit dem Argument, der Kritiker würde dadurch die Motivation weitere Fangmeldungen einzustellen, sabotieren...Denn schließlich will jeder den neuen Rekorddöbel sehen - der sich dann als kleinwüchsige ReFo herausstellt, nachdem man sie unter einem Matsch- und Grasshaufen endlich entdeckt hat... Ein echter Fortschritt! :augen

Gruß Thorsten
 
"Moralapostel im Forum?" Zugegeben, ich mag die angesprochenen Dinge auch nicht gerne lesen. Aber wer will das schon? Man möchte spannende Bilder und Berichte verfolgen, was dazulernen, Freundschaften schließen usw.. Eben, dafür zwacken wir uns soviel Freizeit ab und leben unser Hobby hier auch noch virtuell aus.

Der eine weiß mehr zum Thema Angeln und braucht bei bestimmten Dingen keine Nachhilfe mehr, der andere weiß weniger und muss laut manchen Usern noch in die "richtige" Richtung geschuppst werden. Tja, das ist wie im richtigen Leben. Wo viele Meinungen vertreten sind, sind auch immer Besserwisser vertreten. War so, ist so und wird immer so sein. Auch wenn sich für unsere regelmäsigen Besucher Dinge wiederholen, für mancheinen ist es vielleicht ganz gut wenn etwas (Hinweis auf Fehlverhalten etc.) erneut angesprochen wird.

Was besagte Fangberichte angeht, so haben wir da bereits seit Jahren die Regel C&R-Diskussionen dort zu unterlassen. Wir verfolgen dies auch gewissenhaft und entfernen derartige Beiträge soweit sie uns auffallen. Wenn dies mal nicht der Fall sein sollte (man kann ja nicht alles lesen), meldet uns den entsprechenden Beitrag einfach über die Beitragsmeldefunktion.

Was mich aber eher noch bewegt, als die angesprochenen "Moralapostel im Forum", ist die Tatsache dass zwar in Foren von so manchen Kollegen sehr gerne "Luft abgelassen" wird (in der Art: "ich habe dies und das Vergehen am Gewässer gesehen, so eine Sauerei"), doch an der "Front" sind diese Figuren mucksmäuschenstill! Menschens Kinder, wenn mich was aufregt, dann muss ich doch direkt vor Ort reagieren und nicht hinterher in der "virtuellen Welt" auf Fehlersuche gehen und große Reden schwingen!

P.S.: Sorry, wenn ich im abschließenden Satz zu emotionell geworden sein sollte.
 
Hi Thorsten,
bezogen auf Deinen fiktiven Fangbericht ist folgendes meine Meinung:
Wenn Du den Fänger zu seinem Fang beglückwünschst u. ihm ein "Thanks" gibst, sodann aber in freundlichen Worten darauf hinweist, daß die "Schneebehandlung" der Forelle Schaden zufügt u. ihn bittest, solches zukünftig zu unterlassen, kann eigentlich niemand dahinter Fangneid vermuten. Ebenso wenig kann Dich dann jemand als Moralapostel bezeichnen. Wie schon oft gesagt: Der Ton macht die Musik! Wenn Dich ein sehr von sich und seinem Verhalten überzeugter Angler dann wider Erwarten doch als Moralapostel bezeichnet, na gut, dann wirst Du das auch überlegen. Ein vernünftiger Mensch jedoch wird Dir für Deinen Hinweis dankbar sein u. bestenfalls schreiben, daß er in Unkenntnis handelte. Ich persönlich würde da jedenfalls zunächst mal von Unkenntnis des Fängers ausgehen u. hätte vielleicht ein Schuldgefühl, wenn ich ihn nicht darauf hinweisen würde.
Gruß
Eberhard
 
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Servus Jung´s,
wie es den Anschein hat,wird dem Manuel, in groben Zügen ,
Recht gegeben und das ist auch gut so.
Ich mag es auch nicht wenn oft nach dem "Haar in der Suppe"gesucht wird.
Sachliche Hinweise sind damit natürlich nicht gemeint!!
Ich vertrete meine Meinung auch im "wahren Leben",denn sonst müßte ich mich verbiegen,und das geht mal überhaupt nicht.
Sowas nennt man dann auch Zvilcourage,und davon gibt es leider noch viel zu wenig.
Natürlich bin ich nicht fehlerfrei und mit einer ernstgemeinten und sachlichen Kritik kann ich wunderbar leben,denn so kann ich wieder was dazu lernen.
Ich werde auch weiterhin nicht schweigen wenn ich Fehlverhalten entdecke,aber ich werde versuchen meinen Standpunkt klar und deutlich zu formulieren,ohne den anderen anzugreifen.
Ich weiß,das ist eine Gratwanderung,aber ein wenig Diplomatie ist oft der bessere Weg.
LG Peter
 
Ich mag es auch nicht wenn oft nach dem "Haar in der Suppe"gesucht wird.
Wer mag das schon :augen
Bei manchen Leuten hat man jedoch den Verdacht, sie warten nur darauf.......und wehe sie finden auch nur den kleinsten Fehler.
Man, ich latsche schon über 40 Jahre ans Wasser und bin vom "perfekten Angler" soweit weg wie der Mond von der Erde.
Ich versuche möglichst alles richtig zu machen, sieht im richtigen Leben jedoch anders aus. Wir sind Menschen und wir neigen nun mal zu Fehlern.

Viele Leute = viele Meinungen, obendrein verschiedene
:hahaha: Schon kommt man nicht auf einen Nenner = es gibt Zoff

Die Anonymität des I-Net verleiht manchen obendrein, eine recht "grosse Klappe"
Habe ich manchmal auch
 
klar wir machen alle fehler, und jenige die darueber urteilen sind auch nicht frei von eben solchen denen... und gerade die anglerei, egal wie alt man ist, man(n) lernt immer was dazu,
wenn man nen offenen kopp hat!
 
Hallo Spaik,
natürlich wird es immer unterschiedliche Meinungen geben,völlig klar.
Wenn ich aber möchte das meine Meinung akzeptiert wird,
sollte ich die von einem anderen auch akzeptieren.
Natürlich wird es deswegen auch immer Reibereien geben,aber auch da macht der Ton die Musik.
Akzeptieren heißt aber nicht ihm Recht zu geben,nein das meine ich damit nicht.
Toleranz ist wohl der bessere Ausdruck,wer weiß das schon genau?
Als Beispiel.....wenn einer mir sagt"Angler sind blöd"
da kann ich doch seine Meinung akzeptieren ohne sie zu teilen,oder?
Wenn ich dann sage:Ok das ist deine Meinung welche ich respektiere,aber bitte sei auch meiner Meinung gegenüber tolerant,ist das doch in Ordnung!
Es ist halt nicht alles richtig was ich mache,und nicht alles falsch was ein anderer macht.
LG Peter
 
Hallo,

ich denke, dass sich viel zu oft auf die Meinungsfreiheit berufen wird, wenn es darumgeht, bestimmte Positionen zu Sachverhalten argumentativ zu verteidigen.

Viele Meinungen sind das Ergebnis eines, mangels Kenntnis oder fehlerhafter Bewertung von wichitigen Fakten, fehlgegangenen Meinungsbildungsprozesses. Wenn noch ein Mangel an Vernunft dazu kommt, sieht es ganz schlimm aus.

Eine Meinung aus Halbwissen und Bauchgefühl ist natürlich schneller gefasst, als ein durch Auseinandersetzung, Reflektion und Abwägung gebildeter, solider Standpunkt.

Es geht bei vielen Sachverhalten gar nicht um Meinungen, sondern um den Austausch von Argumenten. Dazu ist ein sowohl formal als auch inhaltlich sauberer Diskussionsstil notwendig.
 
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Es geht bei vielen Sachverhalten gar nicht um Meinungen, sondern um den Austausch von Argumenten. Dazu ist ein sowohl formal als auch inhaltlich sauberer Diskussionsstil notwendig.

Nein lieber Rheophil,nach den vielen endlosen in allen möglichen Anglerforen von dir gebrachten Sachverhalten,spreche ich dir genau jenes ab!

Ich kann mir absolut nicht vorstellen...dass du mit deiner eigenen Lebenseinstellung(Fleischmampfend)klarkommst!

Wenn ja,würde mich absolut interessieren...wie kann man diese Pille Palle(Angeln)als so ethisch/moralisch,wichtig erachten?

Gruß Jörg
 
Hallo Jörg,

ganz einfach:

Weil der Angler sein eigenens Handeln und dessen Auswirkungen unmittelbar selbst beeinflussen kann.

Es besteht überhaupt kein Widerspruch zwischen einem ethischen Umgang mit Tieren und deren Nutzung. Das eine schließt das andere nicht aus.
Deswegen habe ich auch kein Problem damit, Fleisch von Tieren zu essen, die bis zu ihrer Schlachtung entsprechend artgerecht gehalten wurden.
 
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