Tach zusammen,
am letzten WE war ich auch mal wieder an meinem Stammsee ( 5 ha / max. Tiefe 5 ) unterwegs. Dort gehe ich nun schon seit ca. 3 Jahren in unregelmäßigen Abständen zum Angeln.
Zur Gewässerbeschreibung steht im Internet, dass dort Karpfen, Forelle, Barsch, Zander und Hecht vorhanden sein sollen. Bis auf die Zander konnte ich alles bestätigen.
Hechte hatte ich dort schon zuhauf gefangen. Und die dortigen Karpfen und Forellenangler gingen selten leer aus. Angeblich wurden vor Jahren mal einige Zander besetzt.
Am letzten Sonntag wollte ich nun erneut einen Ansitz auf Hecht starten. In der Regel sind am dem See in wenigen Minuten Rotfedern in allen Größen zu stippen. Aber an diesem Tag war es wie verhext. Lediglich kleine Brut war zu sehen und somit auch zu stippen. Keine Rotfeder über 5 cm. Ich hab alles probiert. Wurm, Made, unterschiedliche Tiefen, nix.
Na egal. die größte Rotfeder auf ein Vorfach aufgezogen und ab auf Grund. Ach ja, vor 15 Monaten wurden angeblich erneut Zander gesetzt. Die Besatzgröße war so um die 30 cm. Ich dachte mir, vielleicht hat einer von denen schon das Schonmaß erreicht. Die zweite Rute ebenfalls mit einem Rotauge auf Grund.
In der größten Mittagshitze ( 29 Grad ) ein Biss. Anschlag sitzt. Das musste eigentlich ein Hecht sein, bei dem Widerstand. Aber dann die ersten Kopfstöße. Komisch.
Zu Vorschein kam mein persönlich größter Zander. Exakt 80 cm und vollgefressen, so ca. 8 - 10 Pfund. Keine 30 min später erneut ein schöner Biss. Diesmal schnappte sich ein ca. 60 cm Kollege Esox das Rotauge vom Grund. Allerdings kappte dieser kurz vor dem Kescher mein Zandervorfach. ( Mit Stahl geht immer weniger an diesem Gewässer ).
Alles in Allem wieder ein gelunger Angeltag.
PS: Nein, der Zander schwimmt nicht mehr im See. Er schwamm am nächsten Tag noch 1 1/2 Stunden in einer Butter-Wein-Sahne Soße und schmeckte meinen 7 Besucher und mir hervorragend.