Moin Angler,
am 27. Juli ging es mit zwei Kumpels abend's mal wieder auf Aal.
Wir kamen so um 21:30 Uhr am Angelplatz an, schnell alles ausgepackt und die Ruten ausgelegt.
Wir waren an der Oberschwinge, ein schmales kurvenreiches, leicht strömendes und nicht sehr tiefes (ca. 25 - 30 cm) Gewässer.
Erfahrungsgemäß beissen die Aale hier nur bei Dunkelheit.
Bei einsetzender Dunkelheit warteten wir gespannt auf die ersten Bisse, aber nicht's passierte. Als dann hinter uns am sternenklaren Himmel der Vollmond aufging und unsere Körperschatten auf das gegenüberliegende Ufer warf, war die Stimmung auf dem Nullpunkt.
Eingepackt und ab an die Unterschwinge. Hier war die volle Mondscheibe von hohen Bäumen verdeckt. Die Schwinge ist hier ca. 2,50 m tief.
Schnell drei Wurmruten und zwei Ruten mit aufgezogenem Köderfisch (Rotaugen) ausgelegt. Dann wieder das Warten auf Bisse.
Gegen 1:30 Uhr dann ein guter Biss bei mir auf der Grundbleiangel mit Tauwurm. Anschlag und raus kam ein Aal von 88 cm und einem Gewicht von 1200 Gramm.
Eine Stunde später hatte ein Kumpel einen sehr heftigen Biss auf Köderfisch, leider hing der Aal nur kurz. Der Haken hatte wohl nicht richtig gesessen.
Eine Stunde noch weitergeangelt, aber als dann die Wollhandkrabben anfingen haben wir eingepackt.
Trotz Vollmond einen schönen Aal gefangen und einen Hammerbiss auf Köderfisch gehabt. Was will man(n) mehr.
Wir werden auch bei Vollmond wieder losgehen.
Gruß und Petri Gunter