Landesfischereigesetze -  Aalfangverbot in Baden-Württemberg

Ich möchte Eberhard mit seiner Meinung meine Zustimmung geben.
Für den Rückgang des Aalbestandes kann der Angler wohl am wenigsten,
ich denke daß das Gegenteil der Fall ist.
Ich weiß nicht wieviele Angelvereine den Rhein angepachtet haben,
ebenso gering sind meine Kenntnisse über Aalbesatz unserer dortigen Kollegen.
Aber in der Hoffnung das die Vereine mit Aal besetzen, dürften da so einige Tonnen zusammenkommen.
Wozu aber sollten sie Fische einsetzen wenn eine Entnahme verboten wird?
( Diese Antwort bekam ich in einem anderen Thread bzgl. ausgestorbener Fischarten.)
Die Probleme liegen doch woanders, die fünf Aale die jeder von uns im Jahr fängt, sind sicherlich nicht die Ursache für den Rückgang.

Gruß Swen:leck
 
Hi,
es wäre dem Aal sicher auch daduch geholfen, wenn die Glasaale nur im natürlichen Verbreitungsgebiet gesetzt würden und nicht auch im Donaueinzugsgebiet. Im Bereich der Donau gbt es nur gesetzte Aale, da diese das schwarze Meer nicht durchqueren können. - Leider werden bei uns immer noch Aale gesetzt .... obwohl es interessante Fische sind. - Wir Angler sollten uns da etwas zurücknehmen. Ebenso wie nicht überall Welse gesetzt werden müssen - vor allem nicht da, wo sie keine natürliche Verbreitung haben.
Aber die Vernunft scheitert leider immer am eigenen Vorteil ..... menschentypisch halt.
Viele Grüße
Dieter
 
@ Allrounder nrw,
ich dachte es würde sich dort, wie bspw. an der Weser verhalten.
Dann wirds aber Zeit, die Turbinen brauchen doch Futter
 
Ich möchte Eberhard mit seiner Meinung meine Zustimmung geben.
Für den Rückgang des Aalbestandes kann der Angler wohl am wenigsten,
ich denke daß das Gegenteil der Fall ist.
Ich weiß nicht wieviele Angelvereine den Rhein angepachtet haben,
ebenso gering sind meine Kenntnisse über Aalbesatz unserer dortigen Kollegen.
Aber in der Hoffnung das die Vereine mit Aal besetzen, dürften da so einige Tonnen zusammenkommen.
Wozu aber sollten sie Fische einsetzen wenn eine Entnahme verboten wird?
( Diese Antwort bekam ich in einem anderen Thread bzgl. ausgestorbener Fischarten.)
Die Probleme liegen doch woanders, die fünf Aale die jeder von uns im Jahr fängt, sind sicherlich nicht die Ursache für den Rückgang.

Gruß Swen:leck

@ Allrounder nrw,
ich dachte es würde sich dort, wie bspw. an der Weser verhalten.
Dann wirds aber Zeit, die Turbinen brauchen doch Futter

ich hab am Rhein auf Düsseldorfer Seite mit noch 4 Kollegen auf Aal geangelt(versucht) also etwa 10 ruten. eigentlich neun,weil ich nur eine draußen hatte,weil ich meine zweite Hand für meinen warsteiner reserviert hatte:) aber nichts destro trotz,haben wir """nur""" 1nen Aal raus holen können!!! ich glaube,es gehen auch ohne den Besatz aus NRW genug fische durch den Turbinen!!!!! aale werden in unseren breitengraden nicht mehr besetzt. ob es jetzt am gestiegenen preis für satzaal liegt,oder die vernunft ne rolle spielt,vermag ich nicht zu beschreiben! fakt ist,der aal wird aussterben,und wir menschen sind daran schuld!! wer auch immer!!
 
Es ist erstaunlich wie von Anglern immer wieder behauptet wird,unserer Part am Befischungsdruck ist zu negieren,da ja so unbedeuted.:augen
Schlimmer wird`s wenn dann von Anglern die ja am Erhalt unserer Fischbestände interessiert sein sollten dann immer wieder solche Aussagen kommen.
Sorry Swen,nehm mal deine Aussage als Beispiel.:)
Wozu aber sollten sie Fische einsetzen wenn eine Entnahme verboten wird?
Sorry aber da wird mir etwas übel.:(
Wir Angler sind also nur bereit etwas von unseren Finanzen locker zu machen,wenn Wir gleichzeitig weiter bedrohte Fischarten beangeln können ?
Wenn so die Denkweise von uns ist,gute Nacht.
Wir beangeln eine Fischart Jahrzehntelang .Stellten uns nicht die Frage wie lange das Gut geht.Lächerliche Mindestmaße,keine Fangbeschränkungen,Schonzeiten um Aale abwandern zu lassen,alles war Wurst.
Gab Ihn ja ausreichend.
Jetzt wo Er fast am Ende ist,Wir Ihm etwas zurückgeben könnten,seis durch Bereitstellung von Finanzen für Besatz,Schonzeiten oder Fangverboten,jaulen Wir auf und suchen nur die Schuld bei anderen um unsere eigene Schwäche abzumildern.
Statt zu sagen,Hey Leute,egal was andere machen,Wir sehen einer Fischart gehts schlecht,Wir helfen Ihr,mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
Ne da packt den Anglern die Angst,auch mal auf eine Fischart zu verzichten.
Kommen dann aber mit solchen Aussagen.
Natürlich sind wir Schuld,aber wir machen so weiter.
Wenn das der Fall ist,sind Wir keinen deut besser wie andere.
Öffentlich wollen Wir aber anders gesehen werden.
Als Schützer von Gewässers,Natur,Fischwelt,Umwelt usw.:augen
Wie lächerlich machen Wir uns aber mit solchen Aussagen?
 
Hallo Thorsten 1,
Du musst mich für einen Umweltrohling halten.

Ich befürworte die Wiederansiedlung heimischer Fischarten welche für den Angler uniteressant sind,
bin gegen Laichdorsch, Wildlachsfang an unseren Küsten.

Über 10 Jahre habe ich mein Hobby an den Nagel gehangen weil ich Mitleid mit der Kreatur habe,
entnehme jetzt nur Fische die ich verwerten kann (bei meinem Glück, sehr wenig)
und schleppe nach dem Angeln den Müll Anderer nach Hause.

Den doppelten Vereinsbeitrag würde ich zahlen, wenn das Geld in sinnvolle Maßnahmen gesteckt wird.
Doch solange sich unsere Vordenker nicht einig sind, halte ich mich an die noch bestehenden Gesetze:augen,
fange Aale, sei es nun verwerflich oder nicht.

Gruß Swen
 
Da kann ich mich Thorsten nur anschließen genau auf den Punkt gebracht. Persönliche Anmerkung von mir, es gibt immer mal wieder Extremisten in Aussage und Handlung, sorry Swen du bist einer von ihnen.


Nur weil es Kraftwerke, Gewässerverunreinigung, Glasaalfang und was weiß ich noch alles gibt sollen bemühte Angler ihr tun einstellen und den Aal nicht weiter besetzen weil der Aufwand dem Nutzen nicht gleichsteht, prima Einstellung Hut ab. Gesetze einzuhalten ist Mindestvoraussetzung, Selbstbeschränkung zu üben zeugt von Charakter.


Gruß


Gerald
 
meiner Meinung,das aalfangverbot sollte in ganz Deutschland gelten,aber bringen würde das nichts,sondern nur das übel ein wenig verzögern,da es ja in der Welt aalfänger gibt,die an einem Tag soviel Aale rausholen,die ich in meinen ganzen leben nicht fangen werde!!! ich persönlich,hab das gezielte Aalangeln schon lange eingestellt. die Aale die ich fange,sind Beilfang und landen wieder im Gewässer. was wirklich was bringen würde,wäre den allgemeinen Verbraucher davon zu überzeugen,vom Aalschlemmen Abstand zu nehmen,oder den Supermarkt dazu zu bringen,keinen Aal mehr an zu bieten!!! die Chinesen bekommen wir nicht in den griff,soviel ist sicher. was die an einen Tag an Glasaale raus holen ist unvorstellbar. da hilft nur eins..... die Amis haben es uns vorgemacht:augen!!!
 
Lobenswert fände ich einen Aalbesatz in angebundenen Gewässern mit gleichzeitiger Entnahmebeschränkung,
oder Verbot.
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung !

Swen
 
Lobenswert fände ich einen Aalbesatz in angebundenen Gewässern mit gleichzeitiger Entnahmebeschränkung,
oder Verbot.
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung !

Swen

sven,dir ist aber auch bewusst,das man eigentlich den Aal nicht besetzen müsste(außer in stehenden Gewässern) da der Aal ja bekanntlicherweise wandert!!! die Aale,die man zum Besatz kaufen kann,sind woanders gefangen worden. hab es nie verstanden,warum man den Fisch auf seinen weg nach Deutschland fängt und ihn dann den deutschen für viel Geld verkauft,obwohl er auch auf natürlichem weg zu uns nach Deutschland kommen würde:mad: da sieht man es wieder,wie verrückt die menschheit doch ist!!
 
Ich hab nich gesagt das ich Dich als Umweltrohling betrachte.:augen
Deine Aussage war das passende Beispiel.Leider denken so viele Angler.
Zum anderen passt das irgendwie nicht.
Ich befürworte die Wiederansiedlung heimischer Fischarten welche für den Angler uniteressant sind,
bin gegen Laichdorsch, Wildlachsfang an unseren Küsten.
Über 10 Jahre habe ich mein Hobby an den Nagel gehangen weil ich Mitleid mit der Kreatur habe,
entnehme jetzt nur Fische die ich verwerten kann (bei meinem Glück, sehr wenig)
und schleppe nach dem Angeln den Müll Anderer nach Hause.
Den doppelten Vereinsbeitrag würde ich zahlen, wenn das Geld in sinnvolle Maßnahmen gesteckt wird.
Und dann ne Begründung die lachhaft ist und genau das bezeugt,was ich denke.
Doch solange sich unsere Vordenker nicht einig sind, halte ich mich an die noch bestehenden Gesetze,fange Aale, sei es nun verwerflich oder nicht.
Genau ,also machen Wir nichts.:augen
Warten erstmal bis die anderen sich bewegen.
Den meisten Angler geht es nur darum,Ihren Fisch am Haken zu haben.
Haben ja nen Beitrag bezahlt,damit Rechte auf Ihren Zielfisch.
Der Erhalt der Bestände,die Arbeit selbst,interessiert viele nicht.
Warum auch.Ist ja lästig.
Lieber von einem Gewässer zum nächsten ziehen,mosern wenn nach Ihrer Meinung zu wenig Fisch da ist.
Fertig.
Und sollte dann mal ein Verzicht von nöten sein,beginnt das Geschrei,die Fingerzeige auf andere Ursachen.
Fehler bei anderen suchen,ist leichter,als selbst einzugestehen das bei uns selbst einiges im Argen liegt.
Damit kann man ja schnell den kleinen Anteil ausblenden,den man selber erbringen kann.
Aber ne ist ja Quatsch,weil andere Ursachen,die mit reinspielen,nicht sofort auch gemacht werden.
Bloß Gut,sonst hätten Wir ja mit einem mal keine Argumente mehr.
Oder glaubst Du im Ernst,wenn alle anderen Ihren Part erledigt hätten,würden die Angler nicht mehr jammern ?
Auch verzichten,sich aktiv beteiligen,Finanzen zur Verfügung stellen ?
Träum weiter.
Genau das trifft auf viele Fischarten zu.Nicht nur den Aal.
Frag mal in der Runde,wer sich ernsthaft Gedanken zum Erhalt der Natur,Gewässer,Fischwelt macht,sich einbringt.
Die Notwendigkeit sieht,Zeit opfert dafür.
Eisiges Schweigen wird folgen,mit wenigen Ausnahmen.
Ich Rede hier nicht von Müll sammeln.Das sollte selbstverständlich sein.
Aber lassen Wir das,bringt eh nichts.
Wäre auch für viele zu unbequem sich mit solch einem Thema auseinander zu setzen.
 
Das ist ja gerade der Witz an der Sache.
Wenn wir schon die Fehler unserer Väter aufarbeiten wollen um diesen Fisch zu retten,
sollten wir mit reichlich Aal besetzen,
anschließend seinen Fang verbieten,
bessere Fischtreppen schaffen, div. Tiere markieren,
mehr Geld in die Forschung stecken.
Spanier, Franzosen den Glasaalfang untersagen.

Es ist zu spät:(
 
Quatsch.
Lachs,Meerforelle,Maifisch,Stör usw. hat heute noch keine normalen Lebensbedingungen,können immer noch nicht überall wieder dort hin,wo es früher ging.
Und,sind deshalb diese Projekte sinnlos ?
Wir warten bis der Aal weg ist,dann fangen Wir wieder an.:augen
Egal,das Thema hier ist ein anderes.Hab mich schon mehr geäußert wie gewollt,nicht passend zum Thema.
 
Mensch Torsten,
was erwartest Du ?
Mit meinen beschränkten Mitteln,
sei es geistig, finanziell oder engagiert.
Du siehst doch wohin der Konsum geht.

Es spielt keine Rolle ob der Aal stirbt,
ebensowenig Dorsch, Lachs, der Regenwald, Wale, Eisbären.
Die Pole tauen, Gletscher schmelzen, der Golfstrom versüßt,
das Klima kollabiert.
Der Mensch denkt an sein überleben,
kontrolliert von wenigen skrupellosen Börsenhaien.

Da stehe ich nun mit am Ende, der nach unten tretenden Befehlskette,
fahre mit Gas, rette Eidechsen und fütter fremde Katzen.

Swen
 
Nabend die Herren ,

indirekt haben viele recht aber es liegt wirklich an dem Problem mit der Hohen Befischung der Glasaale durch die Franzosen , Spanier usw.

War letztes Jahr auch Abend unterwegs zum Angeln , hatte auch ein paar Aale als Beifang gehabt die ich aber wieder Released habe , weil was will man mit einem Fisch der gerade Zeigefinger dick ist und vielleicht 30 cm hat.

Ok werden manche sagen , mache ich mir aus so einem Schnürsenkel eben nen Zanderköder .

Der Nachteil daran ist auch es denken viel zuviele so oder denken Sch..... drauf was keiner sieht und keiner weiss macht keinen heiss und nehmen die Schnürsenkel auch mit.

Zu den Besatzmassnahmen , irgendwo ist es Sinnvoll aber wiederum auch völliger Blödsinn , in Gebieten wo der Aal wirklich komplett weg ist verstehe ich es aber das nachsetzen bringt nicht wirklich viel .

Der Comoran ist auch zu einer sehr großen Plage geworden , daher haben viele Angelvereine bzw. Fischerverbände und Fischereibehörden schon Anträge bei der unteren bzw. Oberen Jagdbehörde gestellt das der Bestand dezimiert wird.
Das Problem daran ist aber auch das der Jagdpächter nachweisen muss das dem Angelverein oder den Fischereiverbänden hoher Sachschaden entschaden ist , desweiteren muss er eine Gewisse Stückzahl an Brutpaaren trotzdem in dem Revier lassen und das passt komischer Weise immer bis auf 1-2 Paare da der Comoran Weite strecken auch zurück legt.
 
Wir sind das Problem, nicht der Cormoran.
Swen

Zu dem wir zähle ich mich mal nicht und ich glaube eine Menge anderer Angler auch nicht.Das Problem sind ganz klar auch Angler die die Augen zu machen und die Wahrheit nicht sehen wollen, den Aal schon als ausgestorben betrachten und weil es das Gesetz erlaubt weiterhin auf ihn angeln.

Klar wurde in einer Studie nachgewiesen das beim Cormoran nur 0,2% seiner Beute aus Aal bestand. Das ist für mich aber kein Indiz das der Cormoran dem Aalbestand nicht schadet weil es erheblich weniger Aale geben dürfte als Weißfische die seine Hauptbeute ausmachen. Es wurden weder die verletzten Fische berücksichtigt noch wurde ins Verhältnis gestellt das der Aal seltener anzutreffen ist.

Ich bin auch überzeugt das der Cormoran in Gewässern mit Haubtbestand an Edelfisch nicht gezielt Weißfischen nachstellt. Es ist so eine Sache mit Studien, jeder macht eine andere unter anderen Voraussetzungen.

Bevor man mit dem Finger auf andere zeigt sollte man bei sich selber suchen, wenn man dann feststellt das man selbst keine Schuld hat dann darf man den gestreckten Finger in Richtung der anderen zeigen aber nicht als anschwärzer sondern als ermahner.


Bei jedem besetzten Aal in Gewässer die die Voraussetzung geben das der Aal abwandern kann besteht die Chance das seine Nachkommen zurückkehren trotz aller Widrigkeiten ich als Angler habe es in der Hand ihn diese Chance zu geben. Ich muss ihn nicht fangen mit der Begründung das alles keinen Sinn macht.


Gruß


Gerald
 
Falls ich nicht total daneben gegriffen habe ist der Cormoran ein Einwanderer,
allerdings Seevogel,
welcher durch Nahrungsmangel weiter ins Binnenland zog, um sein Überleben zu sichern.

Wir überfischen die Gewässer mit den äußerst effektiven
Flotten, nicht einige Piepmätze und Angler.
Schau lieber Easy rider!
Swen
 
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