Geht leider nicht so. Das Problem ist dass es überall im Flutgebiet gleich schlecht aussieht, Henry. Das is nich in nem Jahr weg. Da gehen x Jahre drauf. Die Prognose ist verdammt düster. So sind z.B. im Klietzer See 50 Tonnen Fisch verreckt, also alles. Die Todbringende Schlammschicht liegt am Boden, alles Sauerstoff ist weg. Man müsste den gesamten See ausbaggern, neu bepflanzen, mit Leben füllen. Dafür ist kein Geld da, nirgends. Die Flutopfer haben tatsächlich pro Nase 400 Euro Stütze bekommen, das wars. Der Fischer am Klietzer See hat nicht nur sein Haus und Stallungen verloren die noch bis die Tage unter Wasser standen. Er hat auch keine Einnahmen mehr, ist jetzt Pleite. Das ganze Gebiet ist schlicht Sondermüll. Nicht nur im ehenmaligen Osten, auch in Bayern. Das ist, wie die Feuerwehr in Klietz sagt, eine gigantische Katastrophe die noch keiner begriffen hat. Mit anderen Worten: Es wird in den gesam betroffenen Hochwassergebieten in den nächsten Jahren keine Fischerei geben. Von den Wiesen und Feldern erst gar nicht zu reden (Obst und Gemüse von dort ungenießbar). So schnell kann sich ein Land krass verändern.