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GRo3I

Petrijünger
Hallo zusammen

Da vergangenes Wochenende das Wetter ja richtig zum angeln einlud ... obschon es nicht unbedingt typisches Hechtwetter war ... ging ich mal wieder Strecke machen. Will sagen, auf Grund des langen Winters hatte sich dann doch auch ein wenig Fett bei mir angesetzt :( und dies sollte beim Rudern verbrannt werden. Einige neu gebaute Wobbler, neu gekaufte Spinner und gegossene Gummis in die Kiste und ab an den Parstein. Das Boot war schnell bepackt und die Ruderei ging los. Wenn man die Größe des Sees sieht und die die potentiell guten Stellen aus der Karte liest... hmm naja bei nem See von ca 1111 Hektar sollten da viele Stellen sein... -> lange Schilfkanten, -> Krautbetten, -> Barschberge usw.... jedenfalls kommt da schnell der Respekt aus dem letzten Jahr in Erinnerung über die zu erwartende Ruderstrecke und natürlich vor allem über die zu erwartenden großen Hechte ;) . Mein Ziel war zunächst der ungefähr 400 kräftige Ruderschläge vom Fischer entfernte und so genannte "Russensteg". Es handelt sich um die recht breite (150 Meter) Verbindung zwischen zwei Seeteilen. Beide Uferseiten sind hier von Schilfgürteln begrenzt, das Wasser ist recht flach (zwischen 3 und 1,5 Meter) bevor es dann in die jeweiligen Seeteile bis zu einer Tiefe von ca 6 bzw. ca 9 Metern abfällt. Im Sommer steht hier teilweise bis an die Oberfläche das Kraut und erschwert das angeln. Jedenfalls waren in dem sehr klaren Wasser tausende kleine Fische zu sehen und somit konnte auch der Hecht nicht weit sein. Zunächst warf ich ein paar mal mit einem Spinner (Mepps Aglia Gr.7) von meiner kleinen Red Arc bestückt mit Fireline Crystal. Nach vlt. 15 Würfen der erste Biß und ein schöner 73 cm / 3 kg Hecht lag im Boot. Naja... also der Spinner jedenfalls hat seinen Fisch gebracht... also gings dann ans schleppen mit den selbst gebauten Wobblern. Nach sagen wir mal 300 Ruderschlägen gings wieder ans werfen mit dem Spinner im Wechsel mit Blinkern... nichts, also nicht verzagt und weiter ... nochmal gute 300 Ruderschläge geschleppt und die nächste gute Stelle zum werfen angesteuert. Ich ankerte bei ungefähr 4 Metern Tiefe und begann mit dem werfen der Blinker. Dauert nix... Biß... sehr hart! Ein großer! ... Anhieb gut gesetzt... nochmal!... PENGGGGGGG... Scheiße...!!! Kein Widerstand mehr... also eingekurbelt und gestaunt... Der Blinker war weg. Das Stahlvorfach noch dran. "STAUN" der Einhänger (Karabiner) weit geöffnet und verbogen... So ein Mist... Ich war und bin mir hundertprozentig sicher, der war zu beim werfen!!! Naja also weiter bzw. ab hier gings dann wieder zurück Richtung Heimat. Nach wiederum circa 300 Ruderschlägen wollte ich eigentlich die Köder wechseln und meine Selbstbauwobbler nach Haus schleppen.. ein Gedanke... hmm schon spät und so weit weg vom Steg ...Grübel... müßte so eine Stunde Rudern sein... ACH WAS! 1 Wurf mit nem Blinker noch an die gut aussehende Kante dort! Gesagt - Getan! Blinker angebaut - Nochmal versichert, dass der Karabiner zu ist (Ist mir vorher noch nie passiert, dass dat Ding überbissen wurde...) ... WURF... PLATSCH ... Genial! ... Kurbel ... Kurbel ... BIßßßßßßß !!! Anhieb! Nochmal (sicherheitshalber)! ... PENGGGGGGG ... OMG... ich starre wie gebannt auf meine Rolle und kanns nicht fassen, die erst wenige Angeltage auf der Rolle befindliche Fireline Crystal ist genau über dem Schnurfangbügel abgerissen... ein Blick aufs Wasser -------- Da ist die Schnur!!! Also nichts wie hin und gepackt, die Hand dient nun als Rolle und so kurbel ich sozusagen mit der Hand ein bis ich nach wenigen Metern den zappelnden Kopf eines Hechtes fühle... Lange Rede ... Im Boot mißt er dann ebenfalls 73 cm bei 2,8 kg. OKAY das wars für heut und zurück mit circa 870 Ruderschlägen zum Ausgangspunkt... den Rücken und die Arme spür ich kaum noch aber der Fisch entschädigt für die Qual ;) .
...weiter gehts unten...
 
Teil 2

Einen Tag später... das gleiche Programm. Ich fasse mich kurz! der Spinner (MEPPS Aglia 7) und auch andere Köder flogen diesen Tag etwas öfter von beiden unterschiedlichen Angeln / Rollen nach ungefähr derselben Ruderstrecke. Irgendwann dann ein Biß auf Gummi! Anhieb! Nochmal! PENGGGG - Schnur futsch wie am Vortage! Wieder mit der Hand ran und glücklicherweise auch Fisch sicher ins Boot.
Manöverkritik/Auswertung: Die Fireline hat sich durch den Einsatz des großen Spinners ohne entsprechendes Vorschalt- / Antidrallplättchen auf den ersten 30 Metern bis zur Belastungsgrenze verdrallt und ist dann irgendwann genau an der Stelle bis zu der am meisten ausgeworfen wird gerissen. OKAY also Antidrall besorgen für den Spinner! Ansonsten zwei schöne anstrengende Rudertage mit Erfolg der drei Hechte!!!

Grüße und Petri vom GRo3I
 
HalloGro31.
Also ich Fische auch mit der Fireline cristall und kann nur sagen ich bin damit vollkommen zufrieden damit. Scheinst ja echt Pech zu haben. Wünsch dir weiter Petri heil und schreib Fleißig berichte. Sowas ist mir mit meiner schnur noch nicht passiert , geh damit auch auf Zander und Hecht .
Liebe Grüße von mir Carmen
 
Ich fische ebenfalls seit über drei jahren mit der Fireline und seit erscheinen der Cristal auch mit der und habe soetwas noch nie erlebt . Ich würd mal genau mein Gerät untersuchen z.B. Ringe und Schnurlaufröllchen und so,das kann jedenfalls nicht an der Schnur liegen .

MfG
 
Ja hi ihr beiden ;)

also mit normaler fireline hatte ich bisher auch keine Probleme! mit crystal hatte ich vor der angelei mit spinnern auch nie probleme... erst nach dem einsatz von spinnern kam es wie beschrieben... joa die rollen sind beide neu und selbstverstädnlich überprüft ;) naja, seit der erfahrung setze ich jedenfalls ein antidrallplättchen bei der spinnerangelei vor das vorfach und siehe da - kein riß mehr und kein drall ;) habe das die beiden letzten wochenenden mal ausprobiert und einige schöne hechte (3x73cm mit gewicht zwischen 2 und 3 kg; mehrere 60iger und 50iger) gelandet... also damit ihr mich nicht falsch versteht, die crystal ist schon ne schöne schnur bei entsprechender behandlung!

petri
 
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