Naturköder -  Kellerrübe, Steckrübe, Karpfenköder. Mit Rübe am Haarvorfach

theduke

Dackel Fischer
Es ist hier nur als Experiment für das Angeljahr 2020 gedacht, also keine Erfahrung in der Praxis.

Im Thread Was kocht ihr so, habe ich das Rebleskraut als Beilage für Gerichte schon mal vorgestellt.
Da im Urlaub die Naab aber mittlerweile schwer zu befischen ist, und die Karpfen durch den Angeldruck
kaum noch auf bekannte Köder beißen (oder der Bestand stark abgenommen hat) will ich dieses
Jahr was neues versuchen. Mit Kartoffeln auf Karpfen ist Asbach und bekannt.
Ich habe aber noch nirgends gelesen das es mal jemand versucht hat mit Steck.- Keller.- Speiserüben
auf Karpfen zu angeln.
Reibt man die rohe Rübe, riecht diese wie eine Mischung aus, Karotte, Kohlrabi, gleichzeitig fruchtig,
ebenso ein Hauch nach Rettich und Meerrettich. Hier sind somit Ätherische Öle in der Rübe vorhanden.
Geschmack: Angekocht wie oben beschrieben, doch es ist ein gewisser Fruchtzuckergehalt vorhanden, wie gesagt fruchtig, aber auch eine nicht genau zuschreibbare pfeffrige Note.
Eigentlich alles was manche Boilies (Robin Red z. Bsp.) auch besitzen und eine Kartoffel nicht liefern kann.

Nachteil der Rübe: Sie ist leider nur vom Spätherbst bis Februar ggf. März erhältlich aber nicht viel teurer
als Kartoffeln. Die Rübe kostet 1,19.- bis 1,49.-€/kg
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Habe sie leider nicht gewogen. Grob ca 1kg.
Da ich sowieso noch 3 Rüben als Kraut verarbeitete, war es passend die 4. Rübe als Köder zu verarbeiten.
Den ganzen Rübenabfall von den 3 Rüben köchelte ich 3 Std.lang , gab noch 1 El. Honig dazu und
schöpfte die Schalen ab (Kompost)
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Schalen und Reste vom Kraut hobeln.
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Rübe nun in sehr grobe Würfel geschnitten = 2 bis 2,5cm und manche auch in 3cm Länge.
Schalen bleiben dran, denn diese wird nicht richtig weich, also ein guter Puffer für den Haarstopper.
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Ab in die aufgesetzte Sud. Sobald es kocht, runter mit der Hitze und sieden lassen.
Vom kalten Würfel und Endpunkt der Siedezeit, reichen 30 - 40 Minuten aus.
Man sieht die Würfel verfärben sich total Orange.
Da ich nochmals eine Rübe benötige, erkäre ich das Einwecken am Montag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Wolfi,

Steckrübe auf Karpfen ist ganz schön abgefahren, warum auch nicht.:daumenhoc

Auch die Karpfen können noch was dazulernen.:ja:

Bin ja mal auf diesen Bericht gespannt,
vielleicht haut der Köder ja voll rein.

Ich würde es mir an Deiner Stelle schon mal patentieren lassen,
Du weißt ja, die Angelindustrie sucht immer nach neuen Geheimködern, die das
Karpfenangeln revolutionieren, nicht das Du dabei ganz leer ausgehst. :lach


Tight Lines Bernd
 
Ich würde es mir an Deiner Stelle schon
mal patentieren lassen,
Du weißt ja, die Angelindustrie sucht immer nach neuen Geheimködern, die das
Karpfenangeln revolutionieren, nicht das Du dabei ganz leer ausgehst.
Danke dir. Habe schon Etiketten entworfen.
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carp1.jpg

Spass beiseite. Privat kam unverhofft was dazwischen, daher blieb es erstmal bei der einen Rübe.
Heute einmal aufgekocht (Würfel wurden zum Glück nicht weicher:verneig:) .
Saubere Schraubgläser im kochendem Wasser sterilisiert.
Erstes Glas befüllt mit dem Kochsud fast bis zum Rand aufgegossen, Deckel fest verschraubt, usw usw.
Gläser auf dem Kopf gestellt, und nach 30 Min wieder normal hingestellt. Knack, knack, Deckelwölbung nach innen.
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Eine Rübe ergab diese 4 Gläser. Ab in den Keller, kühl und dunkel lagern.
 
Bin dann mal auf den diesjährigen Bericht von der Naab gespannt, ob´s was gebracht hat mit den Rüben, denn auf den vom letzten Jahr warten wir ja immer noch.:2lol::angelgeheimnis:
Auf alle Fälle mal was anderes.
Interessant finde ich die "Umfärbung" der Rüben nach dem Kochen, davor sah sie ja eher käsig-weiß aus.

Da im Urlaub die Naab aber mittlerweile schwer zu befischen ist, und die Karpfen durch den Angeldruck kaum noch auf bekannte Köder beißen (oder der Bestand stark abgenommen hat)
:nixfangen:
Könnte unter Umständen auch an der Laichzeit (Mai- Ende Juli, je nach Gewässer), den Hitzewellen oder anderen Einflüssen liegen.:wetter:
Gerade in die Laichzeit fällt ja meist dein Besuch an der Naab.
Komischerweise macht es an manchen Gewässern fast keinen Unterschied, an anderen Gewässern hingegen fängt man in der Laichzeit so gut wie keine Karpfen.:geduld:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin dann mal auf den diesjährigen Bericht von der Naab gespannt, ob´s was gebracht hat mit den Rüben, denn auf den vom letzten Jahr warten wir ja immer noch
Kann doch nicht jedes Jahr die Angler hier mit meinen "XXL" Wallerl neidisch machen. :baeh:
Spass beiseite. Nach dem Urlaub 2019 fehlte mir die Lust und das Forum wackelte auch. Im Ende Dez hatte ich meinen Kopf woanders, und dann diese Woche dann Ca... im KH.
Könnte unter Umständen auch an der Laichzeit (Mai- Ende Juli, je nach Gewässer), den Hitzewellen oder anderen Einflüssen liegen.
Gerade in die Laichzeit fällt ja meist dein Besuch an der Naab.
Komischerweise macht es an manchen Gewässern fast keinen Unterschied, an anderen Gewässern hingegen fängt man in der Laichzeit so gut wie keine Karpfen.
Bedenkt man aber, es war jedes Jahr fast immer die gleiche Zeit +/- 14 Tage, kann es nur am Besatz bzw Altbestand liegen der weniger geworden ist, dazu ggf. Angeldruck und die steigende Hitze.
Einen guten Boilie habe ich letztes Jahr schon hergestellt, der auch funktionierte. Mal sehen was die Rüben bringen. :brille:
 
Hoffe nix schlimmes, sag Grüße und Gute Besserung!
Ausgerichtet. Seit Abend wieder dahoam. Selbe Theater wie genau vor 2 Jahren. Feb. 2017.
Interessant finde ich die "Umfärbung" der Rüben nach dem Kochen, davor sah sie ja eher käsig-weiß aus.
Danke der Sichtweise. Käseweiß lag wohl am Blitzlicht und der Küchen.- Neonröhre.
Mittwoch noch 2 neue gekauft. Hier mal besser fotografiert.
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Nein ich bin nicht Sascha Grammel, und das ist auch nicht die Rübe von Erni und Bert (Sesamstr).
Da fehlt das Spiegelei (wer es noch kennt) .
Die Orange Nachfärbung bei der Garung könnte eine Oxidation mit Salz, Zucker (Rebleskraut), oder eine Reaktion
auf den Honig sein:nixweiss:
Folgendes fand ich aber nicht lustig.
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2900gr. Die Rüben lagen im kaltem Treppenhaus bei uns. Foto von vorhin!
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Nun guckt mal das Gewicht vom Kassenzettel an.
Das werde ich mal ansprechen, denn 150g pro Rübe in 2 Tagen an Gewichtsverlust, ist wohl ein Witz.
Und ja unsere Küchen Digi-W. passt.
Erdkohlrabi:roll
 
Nun guckt mal das Gewicht vom Kassenzettel an.Das werde ich mal ansprechen, denn 150g pro Rübe in 2 Tagen an Gewichtsverlust, ist wohl ein Witz.Und ja unsere Küchen Digi-W. passt.
Erdkohlrabi:roll
Ist deine Waage geeicht? ;-) Ich gebe dir keine Chance auf Rückerstattung des vermutlichen zuviel gezahlten Betrages. Aber du hast gute Chancen auf eine fadenscheinige Ausrede. ;-) Trotzdem schönes Wochenende :-D

Die Steckrübe wird auch Kohlrübe, Butterrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Bodenkohlrabi, Runke, Runkelrübe[1] und in Norddeutschland gelegentlich noch Wruke genannt. In Österreich heißt die Steckrübe auch Dotsche[2], in Altbayern Dodschn[3] und im Schweizerdeutschen Knutsche.
Quelle Wikipedia
 
Ist deine Waage geeicht? ;-) Ich gebe dir keine Chance auf Rückerstattung des vermutlichen zuviel gezahlten Betrages.
Fürst. Interpretiere nichts in meinem Post, was ich so gar nicht geschrieben habe.
Wo steht was von einer gewollten oder erhofften Rückerstattung?:schrei:hauen
Ich schrieb das ich es anprechen werde. Und ja mit den Chef des großen E Marktes kann man super reden.
Zudem wenn ein Fehler der Kassenwagen vorliegt, geht er auch drauf ein. Von Geld zurück war keine Rede, außer von dir.
Was hat das mit geeichter Wage von mir zu tun, wenn diese genau wiegt?
Bitte unterlasse also solche Unterstellungen wenn diese unpassend sind.
Was die Wiki Bezeichnung betrifft ist dies zwar passend, aber nicht in unserer Region.
Lese mal wo ich wohne. Und meine Datsche ist keine Rübe, sondern der ist Duster:steuern::roll:schreck:
 
Das werde ich mal ansprechen, denn 150g pro Rübe in 2 Tagen an Gewichtsverlust, ist wohl ein Witz.

Da Steckrüben 90% Wasser enthalten ist dies ein ganz normaler Verlust, noch dazu im Treppenhaus gelagert, da wundert mich der Gewichtsverlust schon zweimal nicht, außer es hätte im Treppenhaus annähernd 0°- max4°+.
Je wärmer solches Gemüse gelagert wird, desto schneller verliert es Wasser und dem zu Folge auch an Gewicht, es wird runzlig.
 
außer es hätte im Treppenhaus annähernd 0°- max4°+.
Je wärmer solches Gemüse gelagert wird, desto schneller verliert es Wasser und dem zu Folge auch an Gewicht, es wird runzlig.
Bin doch nicht blond oder alt:2lol:. Treppenhausfenster Sommer wie Winter gekippt.
Temp. letzte Woche ca 6°C auf den Bodenfliesen. Keller die selben Temp und dort lagern Kartoffeln, Zwiebeln,
manchmal auch Äpfel 1-2 Monate.
 
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