Hallo Zusammen,
Letzte Woche habe ich mir mal einen spontanen Tag freigenommen und hab mich mit nem Kumpel am Ammersee getroffen. Der See war für mich Neuland, und obwohl nur eine Autostunde von mir entfernt habe ich dort noch nie geangelt. Da es dort nur Wochenkarten (wenigstens aber für echt angemessene 18 Euro) gibt, haben wir uns am Abend nach der Arbeit getroffen, um gleich mal eine der besten Beißzeiten mitzunehmen. Bei der Hitze der letzten Woche eine goldrichtige Entscheidung das so zu machen und mit einem wunderbaren Sonnenuntergang wurden wir schon mal anständig belohnt:
Bis es ganz dunkel war ging aber an unsere Köder kein Fisch. Erst in der Dunkelheit schnappte der erste Zander einen Wobbler:
Klasse, größentechnisch zwar noch steigerungsfähig aber Hauptsache erst mal entschneidert. Keine 10 Minuten später drillte mein Kumpel erneut und diesmal wars ein ca. 70er Hecht, der ordentlich Rabatz machte. Spät wurde der Angelabend dann mit einem Bierchen beendet.
Nach einer kurzen Nacht im Auto gings um 05:30 wieder los. Der See empfing uns mit einem wunderbaren Anblick:
Leider wollten morgens die Fische nicht mitspielen. Wir haben bis 09:00 fleißig unsere Köder ins Wasser gefeuert, blieben aber ohne Biss. Dann entschieden wir, uns gezielt den Hechten zu widmen und beim Schleppen Strecke zu machen. Es wurde immer heißer und es wurde uns klar, warum der Hitzerekord in Deutschland an diesem Tag voraussichtlich geknackt werden würde. Gegen Mittag entschieden wir uns zu ner kleinen Siesta. Es sah an der Stelle fast wie in der Karibik aus:
Auch das Wasser hier war traumhaft blau, der Seegrund hell:
Nach einem Nickerchen und frisch gestärkt gings neu motiviert weiter. Dann endlich biss der erste Fisch:
Kein großer Hecht, aber für die Motivation wirkte der Fisch Wunder. In diesem Bereich ging dann noch ein weiterer Hecht:
Wir fischten dann noch bis 22:00 weiter und mein Kumpel konnte auch noch gut fangen: Ein schöner Mitte 80er Hecht und ein knapp 50er Zander. So ging unser heißer Angelausflug an den Ammersee zu Ende und mit dem Erfolg waren wir bei der Hitze sehr zufrieden.
Der Regen des Wochenendes verursachte dann erst mal ein ordentliches Hochwasser an der Iller. Also Zwangspause und ausweichen auf einen kleinen Bach, der recht Hochwassersicher ist. Ich habe dort nur einen Abend gefischt, aber ganz ordentlich gefangen, hier einer der besseren Fische:
Seit Mittwoch diese Woche klang dann das Hochwasser an der Iller wieder ab und ich stattete dem Fluß nach der Arbeit einen Besuch ab. Gefangen habe ich einige Barsche, untermaßige Bachforellen und ein paar ordentliche Regenbogenforellen:
Definitiv wars ein schöner und erfolgreicher Angel-Juli!