Berufsleben -  Gemeinschaft mit Mitarbeiter

zankergottfried

Petrijünger
Hallo,
ich habe mal eine Frage.
Wie ist die Beziehung bei der Arbeit zu euren Mitarbeiter und Vorgesetzten?
Muss sagen, ich scheine da ja richtig viel Glück gehabt zu haben, wenn ich so meine bessere Hälfte ansehe. Die haben da einen richtigen Krieg am Laufen, jeder schaut nur auf sich, kein WIR-Gefühl, nur ein ICH.
Das wäre nichts für mich. Ich bin ein sozialer Mensch, wenn ich mit jemanden arbeite, muss ich mich darauf vertrauen können, das er seinen Job gut kann und auch das er im Notfall mir helfen kann. Genauso wie ich es eben bei ihm auch machen würde. Wie ist das bei euch?
 
Genau so wie bei dir. ich brauche ein soziales Umfeld in dem ich arbeite, das sich nicht nur so schimpft sondern auch tatsächlich sozial ist. Es gibt genug Firmen die man getrost als Ellbogengesellschaft bezeichnen kann. Jeder will an die Spitze, egal um welchen Preis. Oft ist das bei Männern so, aber ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Ich habe auch schon Frauen erlebt die einige mehr als fiese Aktionen gestartet haben um ihre Konkurrentinnen und Konkurrenten aus dem Spiel zu nehmen. Mir wurde das irgendwann auch zu viel und ich habe gekündigt. ich konnte das nicht länger mitmachen. Jetzt bin ich bei einem kleinen Mittelständler und das Klima ist so viel besser als vorher.
 
Ihr seid da ja echt Arm dran. Bei uns wird jedes Jahr 2-3 Firmenfeier veranstaltet um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Einmal die obligatorische Weihnachtsfeier, in der es bereits des Öfteren ziemlich feucht-fröhlich geendet ist. Dann im Sommer im Draußen, wird eine Sommer-Party geschmissen. Und dann noch eine Feier, wo wir irgendwohin feiern. Meistens von einem anderen Unternehmen organisiert. Kannst dich dann ja selbst einlesen, wie wir das so handhaben. Klar, nur feiern selbst stärkt auch nicht das Gefühl. Vorgesetzte müssen einfach das Belohnungsprinzip verändern. Nicht der Beste bekommt alles, sondern der Teamplayer, der auch die Mitarbeiter fördert.
 
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Warum sind wir arm dran? Es ist eben traurige Realität, das jeder auf Erfolg aus ist und deswegen Opfer gemacht werden. Ich meine es gibt das ganze auch in global. Afrika ist dabei das Opfer. Ich kenne keine andere Länder, die so viele Probleme mit sich haben wie die afrikanischen. Da ist echt jeder auf seinen Vorteil aus. Das kann die Gemeinschaft einfach nicht kompensieren, wie bei unseren westlichen Ländern und deswegen bleiben so viele auf der Strecke. Aber toll das es Ausnahmen gibt, das bestätigt nur die Regel. Es gibt ja immer Ausreißer. Du bist in dem Fall eben er Ausreißer. Schätz dich glücklich.
 
Ok, es gibt dann wohl Leute, die es wie ich haben und es gibt die Glücklichen, bei denen es eben etwas anders ist. Aber toll, wenn so ein Unternehmen neben der Arbeit was gemeinsam unternimmt. Haben war eine Weihnachtsfeier, aber da schauen eher alle nur auf ihre Füße oder die, die sich schon so kennen reden dann miteinander. Freundschaften entstehen dabei eher nicht. Mehr als Bekanntschaften werden das nicht. Aber mal schauen, vielleicht kann ich mal mit meinem Vorgesetzten reden. Weil wir alle merken, das dieses Wir fehlt und deswegen das Unternehmen darunter leidet. Es kommt nicht zu der erforderlichen Kommunikation oder es wird an die Bedürfnisse der Mitarbeiter vorbei geplant.
 
Freundschaften entstehen dabei eher nicht. Mehr als Bekanntschaften werden das nicht.

halte ich persönlich auch für gut so!!!! Arbeit und Privat wird bei mir getrennt! Man versteht sich auf Arbeit und macht auch den einen oder anderen Spaß, sind zusammen bei der Weihnachtsfeier und bei dem Sommerausflug aber nicht mehr nicht weniger. Das Arbeitsklima passt bei mir! Ich habe Spaß auf Arbeit zu gehen und so lange dies so ist, ist es gut. Trotzdem gibt es von mir z.b. keine Einladung für die Kollegen zum 40 Geburtstag! und auch so würde ich mit mein Arbeitskollegen keinen privat trinken gehen.
 
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