theduke
Dackel Fischer
Wir befinden uns im Jahre 2018 nach Christus. Ganz Naabien ist von den R... besetzt. Ganz Naabien? Nein! Ein unbeugsamer Oberfranke hört nicht auf Widerstand zu leisten.
Aber irgendwie haben die Oberpfälzer komische Rodpods.
Es war wieder soweit um Gast an der Naab zu sein.
Wieder Angelplatzt vermüllt, kaputer Stuhl entsorgt, und die Masse an Zigarettenkippen, Nägel und Bierkronen aufgesammelt.
Kaum angekommen, schwammen 2 Tiere auf uns zu, die ich zuerst als Bisam betitelte. Die Kamera lag noch irgendwo im Auto, als sich eines der Schwimmer später als Mink zu erkennen gab, der ohne Scheu herum druckste und sich schwimmend in den Altarm begab.
Hitze war kaum zu ertragen.
Zelt stand, noch keine Rute montiert, hallte ein Ruf aus dem Weg..... Fischereikontrolle... !!!
Schock, denn das gab Ärger, denn als Angler mit Erlaubnisschein hatte ich noch keine Rute im Wasser. Alkipopp kam an und hatte eine Frau dabei.
Da hat sich der Kerl doch eine echt nette lustige Frau angelacht, die sein Hobby teilte und den Fischerreischein gemacht hat.
Laut seiner Auskunft hätten die Karpfen schon im Mai abgelaicht, also müsste es beißen.
Ok Ruten montiert, mit einer Futtermischung aus gegorenem Hartmais und Popkorn Bolies, dazu noch jeweils eine Handvoll Vanille Futterboilies, Frolic und Forelli angefüttert / grob im Seerosenfeld verteilt.
30°C im Schatten, die Luft stand, kein Lüftchen und kein Halm bewegte sich, was auch auf meine Montagen zutraf.
Selbst die Möwen hatten keinen Bock zu fliegen und unterhielten sich mit 2 schwu. Erpeln.
Die hatten echt keinen Bock, und kamen mit ihren Baumfloß die Naab herunter gerudert. Sollte eigentlich eine Asterix und Obelix Story werden, doch die machen aus meiner Geschichte ein Findet Nemo...Meins...meins?!!!
Ungewöhnlich war auch das kaum Rapfen raubten.
Uns beiden rann das Wasser selbst ohne Bewegung nur so über die Stirn.
7 Tage kein Biss, doch Zupfer gab es genügend, denn Karauschen und Güster fraßen meine Bolies binnen 2-3 Std vom Haar, also funzten die Popkorns.
Selbst meine typischen Hartmaisketten wurden attakiert, aber kein Capr ließ sich blicken.
Aalpose Biss. Ein Satzkarpfen von max 38cm und danach noch ein Untermaßiger.
Aber wie üblich finde ich auch Gefallen an den Tieren die uns besuchen.
Nee nicht diese, denn die sind eine Plage
Den hier meine ich. Müßte ein Zünsler sein?!
In der dritten Nacht zogen Gewitter am Rand vorbei, sowas habe ich noch nie gesehen. Waagrechte Blitze die kein Ende nahmen.
Samstag dann der Fallout. Bisher hielt unsere Gewebeplane noch jedem Sturm stand, doch total durchnässt gaben wir auf und flüchteten ins Zelt.
An dem Tag wurden alle Heringe der Gewebeplane aus dem Boden gerissen und die Plane wurde zu Boden gerdrückt.Zum Glück blieben Stühle und das Innere des Anhängers trocken.
Plane wurde am darauf folgenden Tag anders gesichert.
So ein Spinnengeflecht aus Abspannleinen hatten wir noch nie benötigt.
Das ganze ging 3 Nachmittage und Abende so weiter, wo am Tag wieder knapp
30°C herrschten.
Zumindest dachte ich, durch die Stürme und den gewaltigen Platzregen kommt Sauerstoff ins Wasser und die Karpfen bekommen Hunger.
Dem war aber leider nicht so, doch das Wasser wurde durch die Feldeinträge so getrübt, das man selbst das Stippen vergessen konnte.
An einem Spätnachmittag kurzer 1 Sek Run und aus. Ich holte nicht ein !
Nachts2 Uhr die gleiche Rute mit Vollrun. Wow welch ein Gewicht. Traumkarpfen meines Lebens.... Aber warum schwimmt der nicht ins Seerosenfeld, sondern in die Strömung? 10 Min Drill und plötzlich kein Kontakt mehr.
Mein Schatz setzte mir meine vergessene Brille auf, nahm den Kescher, ich dachte der schwimmt auf mich zu. Hääää wo ist das Gewicht, denn der Drill fühlte sich nun so leicht an. Karausche gelandet.
Im Schein der Taschenlampe ahnte ich es schon, denn der fehlten viele Schuppen.
Caras. biss am Abend, meldete sich nicht mehr und Nachts nahm sich ein Waller ihrer an. Grrrrrrrr
Ende der ersten Woche Temp. Sturz runter auf 18°C und Nachts auf 6°C
und bei Dunkelheit mit Winterklamotten gesessen.
Große Lauben am Tag gestippt, raus an die Strömungskante geworfen. War schon finster als endlich diese Raubfischrute lief. 50cm Waller....
Auf Aalpose nahe dem Ufer diese verflixten Mini Welse.
Der letzte Donnerstag: Um 15 Uhr stieg das Wasser (wie 2016) binnen 30 Min um 40cm an. Umzug? Wehr wurde geöffnet, Wasser verfärbte sich leicht rotbraun, somit wohl Gülleeinschwämme. 30 Minuten danach wieder normaler Wasserstand. Vielleicht durch das Wehr nun doch mehr Sauerstoff?
Nichts tat sich.
Wir fuhren noch ins Angelgeschäft zwecks Tauwürmer. Aus Verzweiflung kaufte ich eine Tüte Garlic Robin Red Boilies.
19 Uhr Piiiieeeepppppp. Ab ins Seerosenfeld, welches mit gefl. Schnur kein Hinderniss war. 47cm war ganz ok.
Die Farbe und der Bauch sagte mir aber, in der Naab war nicht im Mai die Laichzeit, sondern ich hatte die Laichzeit voll erwischt. Da ca 1km Flussauf ein großer Seerosen-Altarm existiert, ist an meiner Stelle kaum ein Karpfen gewesen.
Don. auf Freitag 1 Uhr. Ga.Ro.Re. Montage ging wieder los. Run ins Rosenfeld, also wieder ein Karpfen, diesmal gutes Gewicht im Drill.
10m vor dem Ufer hatte mich zweifeln lassen, das ist niemals ein Rüssler, denn er schwamm zwar setlich in den Altarm, konnte Contra geben, aber der Kerl setzte sich zu oft auf den Bodengrund ab. Juhuuuu doch 4 Barteln, aber falsche Farbe und Körperform, ein 98cm Waller Knabe mit dickem Ranzen.
Im Kescher
Eigentlich mag ich es nicht wenn Fische mich anscheißen,
doch hier lobte ich den Anschiss, denn es zeigte mir, der hatte Hartmais, Frolicparticel, Hanf und meine Popkorn Bolies aufgeschlürft.
Kaum Back to the Naab, meldeten sich auch sein Kindergarten wieder. Noch nie so ein kleinen Wels gefangen.
Trotz dem Naab(R(h)ein)fall vermisse ich die Naab jetzt schon, denn sie ist ein Fluss wo man mit allem rechnen muß.
Da die Abende wenigstens erträglicher waren, konnte man wenigstens etwas stippen und auf Rotaugen gehen, wobei mir Rotferdern lieber waren.
Aber irgendwie haben die Oberpfälzer komische Rodpods.
Es war wieder soweit um Gast an der Naab zu sein.
Wieder Angelplatzt vermüllt, kaputer Stuhl entsorgt, und die Masse an Zigarettenkippen, Nägel und Bierkronen aufgesammelt.
Kaum angekommen, schwammen 2 Tiere auf uns zu, die ich zuerst als Bisam betitelte. Die Kamera lag noch irgendwo im Auto, als sich eines der Schwimmer später als Mink zu erkennen gab, der ohne Scheu herum druckste und sich schwimmend in den Altarm begab.
Hitze war kaum zu ertragen.
Zelt stand, noch keine Rute montiert, hallte ein Ruf aus dem Weg..... Fischereikontrolle... !!!
Schock, denn das gab Ärger, denn als Angler mit Erlaubnisschein hatte ich noch keine Rute im Wasser. Alkipopp kam an und hatte eine Frau dabei.
Da hat sich der Kerl doch eine echt nette lustige Frau angelacht, die sein Hobby teilte und den Fischerreischein gemacht hat.
Laut seiner Auskunft hätten die Karpfen schon im Mai abgelaicht, also müsste es beißen.
Ok Ruten montiert, mit einer Futtermischung aus gegorenem Hartmais und Popkorn Bolies, dazu noch jeweils eine Handvoll Vanille Futterboilies, Frolic und Forelli angefüttert / grob im Seerosenfeld verteilt.
30°C im Schatten, die Luft stand, kein Lüftchen und kein Halm bewegte sich, was auch auf meine Montagen zutraf.
Selbst die Möwen hatten keinen Bock zu fliegen und unterhielten sich mit 2 schwu. Erpeln.
Die hatten echt keinen Bock, und kamen mit ihren Baumfloß die Naab herunter gerudert. Sollte eigentlich eine Asterix und Obelix Story werden, doch die machen aus meiner Geschichte ein Findet Nemo...Meins...meins?!!!
Ungewöhnlich war auch das kaum Rapfen raubten.
Uns beiden rann das Wasser selbst ohne Bewegung nur so über die Stirn.
7 Tage kein Biss, doch Zupfer gab es genügend, denn Karauschen und Güster fraßen meine Bolies binnen 2-3 Std vom Haar, also funzten die Popkorns.
Selbst meine typischen Hartmaisketten wurden attakiert, aber kein Capr ließ sich blicken.
Aalpose Biss. Ein Satzkarpfen von max 38cm und danach noch ein Untermaßiger.
Aber wie üblich finde ich auch Gefallen an den Tieren die uns besuchen.
Nee nicht diese, denn die sind eine Plage
In der dritten Nacht zogen Gewitter am Rand vorbei, sowas habe ich noch nie gesehen. Waagrechte Blitze die kein Ende nahmen.
Samstag dann der Fallout. Bisher hielt unsere Gewebeplane noch jedem Sturm stand, doch total durchnässt gaben wir auf und flüchteten ins Zelt.
An dem Tag wurden alle Heringe der Gewebeplane aus dem Boden gerissen und die Plane wurde zu Boden gerdrückt.Zum Glück blieben Stühle und das Innere des Anhängers trocken.
Plane wurde am darauf folgenden Tag anders gesichert.
So ein Spinnengeflecht aus Abspannleinen hatten wir noch nie benötigt.
Das ganze ging 3 Nachmittage und Abende so weiter, wo am Tag wieder knapp
30°C herrschten.
Zumindest dachte ich, durch die Stürme und den gewaltigen Platzregen kommt Sauerstoff ins Wasser und die Karpfen bekommen Hunger.
Dem war aber leider nicht so, doch das Wasser wurde durch die Feldeinträge so getrübt, das man selbst das Stippen vergessen konnte.
An einem Spätnachmittag kurzer 1 Sek Run und aus. Ich holte nicht ein !
Nachts2 Uhr die gleiche Rute mit Vollrun. Wow welch ein Gewicht. Traumkarpfen meines Lebens.... Aber warum schwimmt der nicht ins Seerosenfeld, sondern in die Strömung? 10 Min Drill und plötzlich kein Kontakt mehr.
Mein Schatz setzte mir meine vergessene Brille auf, nahm den Kescher, ich dachte der schwimmt auf mich zu. Hääää wo ist das Gewicht, denn der Drill fühlte sich nun so leicht an. Karausche gelandet.
Im Schein der Taschenlampe ahnte ich es schon, denn der fehlten viele Schuppen.
Caras. biss am Abend, meldete sich nicht mehr und Nachts nahm sich ein Waller ihrer an. Grrrrrrrr
Große Lauben am Tag gestippt, raus an die Strömungskante geworfen. War schon finster als endlich diese Raubfischrute lief. 50cm Waller....
Auf Aalpose nahe dem Ufer diese verflixten Mini Welse.
Der letzte Donnerstag: Um 15 Uhr stieg das Wasser (wie 2016) binnen 30 Min um 40cm an. Umzug? Wehr wurde geöffnet, Wasser verfärbte sich leicht rotbraun, somit wohl Gülleeinschwämme. 30 Minuten danach wieder normaler Wasserstand. Vielleicht durch das Wehr nun doch mehr Sauerstoff?
Nichts tat sich.
Wir fuhren noch ins Angelgeschäft zwecks Tauwürmer. Aus Verzweiflung kaufte ich eine Tüte Garlic Robin Red Boilies.
19 Uhr Piiiieeeepppppp. Ab ins Seerosenfeld, welches mit gefl. Schnur kein Hinderniss war. 47cm war ganz ok.
Die Farbe und der Bauch sagte mir aber, in der Naab war nicht im Mai die Laichzeit, sondern ich hatte die Laichzeit voll erwischt. Da ca 1km Flussauf ein großer Seerosen-Altarm existiert, ist an meiner Stelle kaum ein Karpfen gewesen.
Don. auf Freitag 1 Uhr. Ga.Ro.Re. Montage ging wieder los. Run ins Rosenfeld, also wieder ein Karpfen, diesmal gutes Gewicht im Drill.
10m vor dem Ufer hatte mich zweifeln lassen, das ist niemals ein Rüssler, denn er schwamm zwar setlich in den Altarm, konnte Contra geben, aber der Kerl setzte sich zu oft auf den Bodengrund ab. Juhuuuu doch 4 Barteln, aber falsche Farbe und Körperform, ein 98cm Waller Knabe mit dickem Ranzen.
Eigentlich mag ich es nicht wenn Fische mich anscheißen,
doch hier lobte ich den Anschiss, denn es zeigte mir, der hatte Hartmais, Frolicparticel, Hanf und meine Popkorn Bolies aufgeschlürft.
Kaum Back to the Naab, meldeten sich auch sein Kindergarten wieder. Noch nie so ein kleinen Wels gefangen.
Trotz dem Naab(R(h)ein)fall vermisse ich die Naab jetzt schon, denn sie ist ein Fluss wo man mit allem rechnen muß.
Da die Abende wenigstens erträglicher waren, konnte man wenigstens etwas stippen und auf Rotaugen gehen, wobei mir Rotferdern lieber waren.