Allgemein -  Köder beim Feedern Auftrieb verleihen?

Moin leuts warum so kompliziert?
Den futterkorb unten dran an die Schnur 10-15cm oberhalb eine Schlaufe in die Schnur binden und dort einfach das vorfach einschlaufen fertig! Durch die strömung treibt der Köder dann über dem Grund
 
Moin leuts warum so kompliziert?
Den futterkorb unten dran an die Schnur 10-15cm oberhalb eine Schlaufe in die Schnur binden und dort einfach das vorfach einschlaufen fertig! Durch die strömung treibt der Köder dann über dem Grund

Hab ich auf Seite 1 auch schon beschrieben.....

Was mir noch eingefallen ist, man kann Maden zum schweben bringen im Wasser. Dazu einfach den Maden nasse "Füsse" verpassen, also eine kleine Schüssel mit wenig Wasser füllen, gerade das der Boden bedeckt ist und die Maden reingeben. Diese pumpen sich dann mit Luft auf.
 
Hallo !
Wie siehts denn bei dieser Variante mit Verwickelungen beim Wurf aus ? Wickelt sich das Vorfach nicht um die Schnur wo der Korb dran hängt ?
Werde diese Montage beim nächsten mal sich ausprobieren .

MfG
 
Hallo !
Wie siehts denn bei dieser Variante mit Verwickelungen beim Wurf aus ? Wickelt sich das Vorfach nicht um die Schnur wo der Korb dran hängt ?
Werde diese Montage beim nächsten mal sich ausprobieren .

MfG

Du kannst das ganze auch noch mit anti Tangle etwas "moderner" gestalten, ich hatte bisher aber auch so keine Probleme mit verwickeln. Was sich aber nur auf Fließgewässer bezieht, durch die Strömung wurde das Vorfach gesgreckt. Im Stillwasser hab ich die Montage noch nie benutzt.

Mal ne ganz dumme Idee:
Meint ihr das eine Art Drop Shot Montage funktionieren könnte? Also unten Futterkorb und darüber einen Haken wie beim Drop Shot in die Schnur knoten......
Ob das mit der Bissanzeige dann klappen würde??????
Was meint ihr?
 
Servus an die Spezialisten des Feederns!

Wie der eine oder andere mitbekommen hat, bin ich Allrounder und als solcher immer am Ausprobieren verschiedenster Techniken und habe mich dementsprechend auch mal mit der Winkelpicker und den Feederruten ausprobiert. Ist aber auch schon ein Weilchen her, könnte aber bestimmt bei passenden Gewässern gleich wieder loslegen. Es ist auch eine tolle Angelart und hat mir Bisse beschert, wo auf normaler Posen- oder Grundmontage an schwierigen Gewässern kaum was ging.

Nun zum Thema:

Ich stelle mir folgende Situation vor:

fließendes Gewässer:

Ich hatte eine Zeit lang an der Oder und am Oder-Havel-Kanal und sogar an der Donau gefeedert. Den Futterkorb hatte ich in eine einfache, aber sehr wirksame Schlaufenmontage eingehängt. Die Strömung sorgt ja für eine Verdriftung des Futters, was ja von Vorteil durch die gezogene Futterspur ist. Darin liegt dann auch mein Köder, am Grund. Durch die Strömung wird auch dieser bewegt und Fische, die grundeln (Brassen, Barben und Karpfen) suchen den Köder und nehmen diesen auch auf. Soweit so gut. Nun stell ich mir die Frage, ob die Köderpräsentation überhaupt noch natürlich wirkt, wenn dieser durch einen Aufriebskörper durch die Strömung umhergewirbelt wird. Ich kann mir das kaum vorstellen.

stehendes Gewässer:

Habe mit meinem einfachen System ohne Auftrieb auch auf schlammigem Untergrund gut gefangen. Die Zielfische grundeln ja, wozu der Auftrieb? Selbst Rotfedern und Rotaugen haben die am Grund liegenden Maden oder Dendrobena genommen. Weder Futterkorb noch Haken samt Vorfach und Köder versinken im Grund, im Gegensatz zum Grund- oder Festblei! Das ist ja eben auch ein Vorteil beim Feedern. Wenn überhaupt, dann würde ich bei extrem verschlammtem Grund einen kleinen Auftriebskörper am Köder anbringen, damit dieser ähnlich dem Schneemannprinzip beim Karpfenfischen mit Boilie einige Zentimeter aus dem schlammigen Grund hervorlugt. Das von euch gezeigte System käme für mich persönlich beim Feedern nicht in Frage, viel zu klotzig und auffällig.

Das Problem mit den Grundeln ist aus meiner Sicht damit eher weniger lösbar. Vermutlich mußt du diese als Beifang mit in Kauf nehmen.

Gruß und Petri!
 
Wie der eine oder andere mitbekommen hat, bin ich Allrounder
Dachte du bist Österreicher :roll
Die gezeigte Montagenart ist sicher etwas grob um fein zu stippen, aber etwas gröber auf weite Distanzen finde ich die Überlegung gar nicht mal verkehrt.

Warum über Grund anbieten. Oft schnabeln Weißfische in Krautfeldern, oder Seerosenfeldern gerne die Stengel der Pfl. ab, so finde ich es gar nicht verkehrt, wenn man sein Köder darin etwas höher anbietet.
Es gibt auch Gewässer wo es zwar keine Wollhandkrabben gibt, dafür aber einen starken Krebsbestand, und da macht es manchmal doch Sinn, einen Köder etwas erhöt anzubieten.
Klaro, wenn eine Krabbe oder ein Krebs einen Duft bemerkt, setzt er alles daran auch diesen Köder zu bekommen.
Doch solange er unten mit dem Futterkorb beschäftigt ist, bleibt der auftreibende Köder aktiv im Spiel.
Und ein wenig vom feinen Feedern wegzukommen, gibt es ja auch die Hardcore Art, wo man auf Graser und Co gehen kann.
Auftreibender Mais am Uferrand, oft ist genau das verlockender, als ein am Grund liegender Köder.

Egal was für eine Fischart es nun ist, manchmal macht ein Popper genau das I Tüpfelchen aus um Erfolg zu haben.
 
Warum über Grund anbieten. Oft schnabeln Weißfische in Krautfeldern, oder Seerosenfeldern gerne die Stengel der Pfl. ab, so finde ich es gar nicht verkehrt, wenn man sein Köder darin etwas höher anbietet.
Es gibt auch Gewässer wo es zwar keine Wollhandkrabben gibt, dafür aber einen starken Krebsbestand, und da macht es manchmal doch Sinn, einen Köder etwas erhöt anzubieten.

Wolfi;

das Feedern ist doch in erster Linie als eine Grundangelart entdeckt worden. In der von dir beschriebenen Situation wäre es aus meiner Sicht dann doch sinnvoller, die Posenmontage zu bevorzugen, um Hänger zu vermeiden und den Köder punktuell zwischen den Wasserpflanzen anzubieten. Mir ging es vor allem um die Präsentation des Köders beim Feedern, denn in der Strömung wirbelt der unnatürlich über dem Grund. Ich kann mir auch vorstellen, dass eine Grundel den Köder die paar Zentimeter höher auch noch erreicht.

Will ich selektiv fischen, nehme ich andere Haken und/oder Köder und suche evtl. einen anderen Hotspot auf. So sehe ich aus meiner Erfahrung die eigentliche Lösung des Problems. Zudem der Beifang durch den Futterneid auch den Zielfisch anlockt. Also einen Auftriebskörper beim Feedern halte ich, wenn überhaupt, eher im Stillwasser für Sinnvoll.
 
Ich habs in Rees schon mit Styroporkügelchen probiert und die 10 cm vom Haken befestigt, aber die Grundeln kommen trotzdem.
Hier in der Aa haben wir die Grundeln auch, beim stippen nerven die auch. Das mit dem Salz kann ich nicht bestätigen weil ich immer ein bischen Salz ins Futter mache, ist ein natürlicher Lockstoff, weil im Wasser immer Mineralienmangel herrscht.
Das einzige was hilft meiner Meinung nach wurde schon gesagt, mehr in der Strömung bleiben und weg von den Steinpackungen.
Grundeln sind aber gute Zanderköder:augen
 
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