Allgemein -  Angler missbrauchen Karpfen als Fotomotiv

Wie kann man eurer Meinung nach einem, die Szenerie beobachtenden Nichtangler dies plausibel erklären?

Ich schliesse mich deiner Frage an, möchte aber zum zitierten Teil mal erwähnen das ich das genau anders kenne.
Ich kenne viel mehr Leute die entsetzt sind wenn man Fische tötet und sogar Fürbitte sprechen "nun lass den doch wieder schwimmen".
Allerdings fange ich deutlich kleinere Fische (im Vergleich zum Karpfen) so das diese beim beobachtenden Nichtangler vielleicht einen Schutzinstinkt auslösen?
Oder verkehre ich nur in völlig anderen Kreisen?
 
Also, WAS IST EIN TROPHÄENANGLER und warum seid ihr der Meinung euch von solchem zu distanzieren? :rolleyes:

Mit oder ohne C&R? Früher gab's gewiss auch Angler, die besonders große Exemplare (den "Fisch des Lebens", den man nur einmal fängt) mitgenommen haben, um sie anschließend präparieren zu lassen. Das ist irgendwie völlig aus der Mode gekommen.

Wie kann man eurer Meinung nach einem, die Szenerie beobachtenden Nichtangler dies plausibel erklären?

:nixweiss:
Ich könnte es nicht so erklären, dass es mein Gegenüber positiv auffassen würde.

@Privatepaula:
Ich tippe auf "andere Kreise". Die einen machen einen Bogen um dich herum, vor allem wenn kleine Kinder dabei sind (Igitt!), andere schauen interessiert zu und fragen nach Fischart und wie häufig man die fängt und dritte wollen sogar "mit anpacken", auch wenn sie vom Angeln und Fisch schlachten keine Ahnung haben, alles schon erlebt. :augen
 
Mit oder ohne C&R? Früher gab's gewiss auch Angler, die besonders große Exemplare (den "Fisch des Lebens", den man nur einmal fängt) mitgenommen haben, um sie anschließend präparieren zu lassen. Das ist irgendwie völlig aus der Mode gekommen.
.....
Ich könnte es nicht so erklären, dass es mein Gegenüber positiv auffassen würde.
.....
@Privatepaula:
Ich tippe auf "andere Kreise".

Wie ist das denn Heute, würde man einen Meterhecht mitnehmen um ihn präparieren zu lassen. Verstoss gegen das Tierschutzgesetz oder nicht?

Ich könnte es problemlos erklären und kann nicht ansatzweise verstehen warum das nicht jeder kann. Ob der interessierte Nichtangler dann auch meiner Auffassung wäre ist eine andere Frage!

Und zuletzt frage ich mich was das für Kreise sind in denen es so selbstverständlich ist das ein Fisch sobald man seiner habhaft geworden ist getötet und gegessen wird. Sind das die Leute die auch mal mit dem Unterfangkescher versuchen eine Ente zu ergattern?
 
Und zuletzt frage ich mich was das für Kreise sind in denen es so selbstverständlich ist das ein Fisch sobald man seiner habhaft geworden ist getötet und gegessen wird. Sind das die Leute die auch mal mit dem Unterfangkescher versuchen eine Ente zu ergattern?


Auch wenn als Fragestellung getarnt, kann man durchaus eine böswillige Unterstellung herauslesen.
 
Mit oder ohne C&R? Früher gab's gewiss auch Angler, die besonders große Exemplare (den "Fisch des Lebens", den man nur einmal fängt) mitgenommen haben, um sie anschließend präparieren zu lassen. Das ist irgendwie völlig aus der Mode gekommen.



:nixweiss:
Ich könnte es nicht so erklären, dass es mein Gegenüber positiv auffassen würde.

Im Sinne von den Veröffentlichungen in der letzten Zeit durch z.B. dem NDR und wie hier der Badener Zeitung; also schließt dies das Zurücksetzen mit ein. Es gibt ja deshalb nicht umsonst dieses in Fragestellen des Themas C & R in solchen Filmbeiträgen/Zeitungsberichten.

(Obwohl ich auch von Fällen weiß, in denen kapitale Hechte gefangen, deren Köpfe abgetrennt und der Fischkörper achtlos in die Büsche geworfen wurde.)

Im Sinne des Jagdwesens beinhaltet die Trophäenjagd ja die vorrangige Jagd auf besonders kapitales Wild (oder Exoten), um eine Trophäe (z.B. Geweih, Elefantenzahn oder Fotos mit erlegtem Bären) zu erlangen. Es geht doch hierbei ebenfalls gar nicht oder höchstens nur zweitrangig um die Verwertung des (restlichen) Tierkörpers. So ein Fall eines Jägers (verbunden mit Wilderei) hat in den letzten Monaten die Gemüter in Österreich und über die Landesgrenzen hinaus sehr erregt und für eine weitere Verstärkung des Negativimages über die Jäger und Pauschalurteilen geführt, also ähnlich wie wir das ja bezogen auf das Angeln kennen.

Wenn jemand seinen Traumfisch zur Präparation mit nach hause nimmt, dann müsste der Beobachter erst einmal von einer Verwertungsabsicht ausgehen, denn er tötet den Fisch vor Ort und releast diesen nicht. Wenn er natürlich herumposaunt, dass er gar keine Verwertungsabsicht hat und sich diesen als Präparat über den Kamin hängen will, könnte auch diesem nach geltendem Recht ein Problem entstehen. Dann wäre er ja ebenfalls ein Trophäenangler, nur eben nicht anhand eines Fotos, sondern durch den Fischkörper oder davon entnommenen Teilen.

Geht er aber mit einer Verwertungsabsicht an´s Wasser und nimmt nur Körperteile als Trophäe, dann trifft dies m.E. nicht zu, denn der Schlundzahn, die große Fischschuppe, Flosse oder Kopf wären ja ohnehin Abfall. In dem Sinne hätte diese Art der Trophäe sogar einen (ideellen oder dekorativen) Nutzen mit Erinnerungswert für den Fänger.

Wie sich die Sachlage verhält, wenn der Fänger zuhause ist und sich nun plötzlich herausstellt, dass er den Fisch gar nicht verwerten kann und ihn dann nicht entsorgt aber dafür präpariert, weiß ich allerdings nicht zu beurteilen...

Also gehen wir mal nicht von solchen Fällen aus, sondern von dem umstrittenen "Trophäenfischen" bei C & R.

Zu dem Punkt, wie das mein Gegenüber auffasst, käme es sicher auf die Situation vor Ort an. Wie du sagst, gibt es verschiedenste Beobachter und mit der Voreingenommenheit derer durch solche öffentliche Diskussionen würde ich erst einmal rechnen. Die wichtigste Grundlage beim Argumentieren ist zunächst die rechtliche Situation am entsprechenden Gewässer einschl. Mindestmaße, Schonzeiten, Schongebiete etc.. Nichts ist schlimmer, als wenn der Beobachter darüber besser bescheid weiß als ich selbst, das wäre die schlechteste Argumentationsgrundlage.
 
Die wichtigste Grundlage beim Argumentieren ist zunächst die rechtliche Situation am entsprechenden Gewässer einschl. Mindestmaße, Schonzeiten, Schongebiete etc.. Nichts ist schlimmer, als wenn der Beobachter darüber besser bescheid weiß als ich selbst, das wäre die schlechteste Argumentationsgrundlage.

Ich denke davon brauchst du gar nicht auszugehen. Ein Nichtangler (oder Berufsfischer..) kennt sich mit der Materie nicht aus, weiß nichts von Mindestmaßen, von geschützten Fischarten, von Schonzeiten/Schongebieten. All das kann auch ich problemlos einem Laien vermitteln, ihm sogar einen kurze Beschreibung der rechtliche Situation verschaffen.

C&R könnte ich ihm trotzdem nicht wirklich erklären, den Castingsport hingegen schon. Was sollte man zu C&R auch sagen, für's Foto, um die Fischbestände zu schonen, weil's in anderen Ländern auch so gemacht wird? Wozu dann überhaupt angeln, wenn man die Fische auch in Ruhe lassen kann? Wegen der Angelgerätebranche und den vielen Arbeitsplätzen (in China)?

Wer "sportliche Aktivität" mit Fischfotos garnieren will, kann sich auch einen Neoprenanzug, Taucherbrille, Schnorchel und eine Unterwasserkamera kaufen. Der braucht dann auch keine Lizenz, keinen Erlaubnisschein oder eine Vereinsmitgliedschaft. Camping am Wasser ist dann nicht mehr wirklich drin, auch darf man in keine Naturschutzgebiete mehr rein, das muss man natürlich zugeben.
 
Ich denke davon brauchst du gar nicht auszugehen. Ein Nichtangler (oder Berufsfischer..) kennt sich mit der Materie nicht aus, weiß nichts von Mindestmaßen, von geschützten Fischarten, von Schonzeiten/Schongebieten. All das kann auch ich problemlos einem Laien vermitteln, ihm sogar einen kurze Beschreibung der rechtliche Situation verschaffen.

Das stimmt meistens. Aber es wird sehr oft hinterfragt, z.B. kommen solche Fragen:
- Grüß Gott! Beißen sie denn?
(Antwort: Ja! Deshalb bitte 1m Abstand vom Wasser halten, nur zu ihrer eigenen Sicherheit... :rolleyes:
- Dürfen Sie hier überhaupt angeln? Haben Sie denn einen Angelschein?
- Ist das hier nicht Schongebiet?
- Sind denn 2 Angeln erlaubt?
...ich fange einen Fisch und Zuschauer stehen hinter mir:
- Ist der nicht zu klein? Müssen sie den nicht zurücksetzen?
(Antwort: Die Forelle hat 25cm Schonmaß, die hat 35cm und heut Abend werd ich die räuchern)
Gegenteil:
- Ganz schöner Brocken, warum nehmen sie den denn nicht mit?
(Antwort: Es sind nur 3 Fische/Tag erlaubt, 2 hab ich schon und der passt nicht in meine Bratpfanne :scht:)
Kinder sind dabei:
- Was macht der Onkel da? (Antwort der Eltern: Angeln....Fische fangen.... )Was tut der mit den Fischen? Haben die nicht auch Mamafisch und Papafisch?
(Ratlose Gesichter bei den Eltern) Ich antworte: Diese Fische werden später von mir gegessen, weil man Fische essen kann, euch schmecken sicher auch Fischstäbchen, oder? (Antwort der Kinder: Jaaaa!!!)
Ich töte die erste Forelle, Kinder schauen zu. Die kleinere Tochter (4..5) fragt ihren größeren Bruder: Was tut der da? Antwort vom Bruder (6..7) der macht die tot, weil er die essen will! Tochter: Tut denen das nicht weh? Bruder: Ich glaub nicht, hab nichts gehört, nur die zappeln nicht mehr.....
Das waren nur einige Beispiele zum Schmunzeln, Kinder sehen das viel unkomplizierter als ihre "verstrahlten" Eltern....

C&R könnte ich ihm trotzdem nicht wirklich erklären, den Castingsport hingegen schon. Was sollte man zu C&R auch sagen, für's Foto, um die Fischbestände zu schonen, weil's in anderen Ländern auch so gemacht wird? Wozu dann überhaupt angeln, wenn man die Fische auch in Ruhe lassen kann? Wegen der Angelgerätebranche und den vielen Arbeitsplätzen (in China)?

Kindern gegenüber nicht so schwierig wie bei einigen Erwachsenen. Ich warte erstmal ab, wie sich das entwickelt.

Wer "sportliche Aktivität" mit Fischfotos garnieren will, kann sich auch einen Neoprenanzug, Taucherbrille, Schnorchel und eine Unterwasserkamera kaufen. Der braucht dann auch keine Lizenz, keinen Erlaubnisschein oder eine Vereinsmitgliedschaft. Camping am Wasser ist dann nicht mehr wirklich drin, auch darf man in keine Naturschutzgebiete mehr rein, das muss man natürlich zugeben.

Als Taucher braucht man all diese Bescheinigungen es sei denn, man taucht in seiner eigenen Badewanne. :spass
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt?

Woran erkennst du die?Lass mich teilhaben an deinen übersinnlichen Fähigkeiten...

Außer "Fische sind zum spielen da" und alle "Angler die mal nen Fisch entnehmen sind Killer"...kommt da irgendwie nix von dir.

Schöner Post. So emotional.
Wo schrieb ich das Fische zum Spielen da seien? Und so lang ist´s noch nicht nicht her das der Begriff "Catch&Kill" formuliert wurde, du weist schon das ich das nicht war?
Bleib doch einfach entspannt.
Und das was du übersinnliche Fähigkeiten nennst, das ist "lesen". :)
 
Schöner Post. So emotional.
Wo schrieb ich das Fische zum Spielen da seien? Und so lang ist´s noch nicht nicht her das der Begriff "Catch&Kill" formuliert wurde, du weist schon das ich das nicht war?
Bleib doch einfach entspannt.
Und das was du übersinnliche Fähigkeiten nennst, das ist "lesen". :)


Oh ich bin entspannt...ich komme ohne versteckte Böswilligkeiten aus.Solltest du auch mal versuchen:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eher das Gefühl, dass einige Angler die Zander und Hechte dafür ausnutzen um zu zeigen, was es für hässliche Küchen auf dem Markt gibt ;-)
 
Es gibt hier drei Hardcorekochtopfangler, nein, Neudeutsch CatchundKiller.
Nur drei? Immerhin kann dir jetzt keiner mehr vorwerfen, du könntest nicht bis drei zählen.

Und zuletzt frage ich mich was das für Kreise sind in denen es so selbstverständlich ist das ein Fisch sobald man seiner habhaft geworden ist getötet und gegessen wird.
Das sind jene Kreise, die nicht regelmäßig auf große Karpfen angeln, weil man diese sowieso nicht mehr essen kann.

Sind das die Leute die auch mal mit dem Unterfangkescher versuchen eine Ente zu ergattern?
Nein, das verwechselst du. Das machen die C&R-Entenfänger so. Wenn sich die Ente beim Keschern den Flügel bricht, wird sie nach dem Releasen bald aus dem Blickfeld des Fängers flattern und er hat ein gutes Gewissen. In seiner Signatur steht: "Enten sind Freunde, kein Essen!".

Der C&K-Entenfan würde stattdessen den Jagdschein machen und die Ente mit der Schrotflinte schießen. Das wird er nur so oft tun, wie der Entenbestand es erlaubt. Schließlich will er auch im folgenden Winter wieder Enten essen.
 
Hi,
Also ne Trophäe ist ein Zeichen des Triumphes über jemanden, in unserem Fall des Fisches. Streng genommen sind damit Trophäenangler die C&R betreiben, eigentlich gar keine, denn sie setzen ja zurück, ausser man betrachtet ein Foto als solche! Dann sind wohl 99% der Angler schon mal Trophäenangler gewesen.
Habe hier übrigens den ganzen Quatsch gelesen und muss sagen, es gibt hier schon einige komische Ansichten zum angeln. Lustig fand ich zb den einen, der hier tatsächlich versucht hat zu erklären, das only C&R in einem Fluss was anderes wäre, als in nem Karpfen/Forellenpuff ,sry meinte Paylake! Es gibt da im tiefsten Bayern einen Rudi Heger mit seiner Firma Traun River Products, er hat verschiedene Flussabschnitte ua der Traun gepachtet. Da kann man für teuer Geld Flifi, Kurse buchen, Produkte kaufen und und und.... Wenn man vorher bescheid sagt, darf man einen Trophäenfisch entnehmen. Es gibt natürlich viele schöne und grosse Fische, da lacht das Herz des Fliegenfischers und sie kommen in guter Stückzahl, so das der Laden brummt. Logo das ihm nix daran liegt das viele Forellen entnommen werden, da kann er Besatzkosten sparen! Geschäft ist Geschäft, öffentlich zugeben wird das keiner, da kommen so Argumente wie der Bestand soll sich natürlich vermehren und erhalten, der genetische Code der einheimischen Art soll nicht vermischen........ Aber seine Firma lebt nun mal davon wie jeder andere Forellenpuff.
Nun mal paar Gedanken zum angel. Vor ca 38 Jahren hat mich mein Vater zum angeln gebracht. Ich/ wir wohnten in Sachsen also damals DDR, auch heute noch. Es war damals normal, das man angelte um einen schönen Fisch zu fangen, welchen man auch gegessen hat! In unserem Verein gab es Einen, der angelte wegem dem Hobby und hat alle released, weil er kein Fischesser war, nie hat sich jemand über uns oder ihn aufgeregt! Der Umgang unter uns Anglern war viel kameradschaftlicher und geselliger als heute. Wie oft haben mich Sportsfreunde um Haken aus dem Westen gebeten,da unsere wirklich nicht viel wert waren. Unsere Verwandten sind fast jedes Jahr gekommen und hatten Nachschub mit.
Nach der Vereinigung Deutschlands muss ich sagen, hat das Angeln für uns Ossis einen Schritt zurück gemacht in Richtung Mittelalter/ Kleinstaaterei, nun ist es aber so und wir müssen uns damit arrangieren und hoffen das der Zusammenschluss zw DAV und VDSF uns jetzt mehr Gehör und politisches Gewicht verschafft und in Zukunft vielleicht einiges einfacher-besser-leichter und einheitlicher wird.
Fazit: Hört auf euch gegenseitig anzugreifen, geht mit den öffentlichen Medien bewusst und vorsichtig um und vor allem, geht fischen und entscheidet nach eurem Gewissen für essen oder zurück setzen!!!!

Gesendet von meinem LG-P990 mit Tapatalk 2
 
Hi,
Also ne Trophäe ist ein Zeichen des Triumphes über jemanden, in unserem Fall des Fisches. Streng genommen sind damit Trophäenangler die C&R betreiben, eigentlich gar keine, denn sie setzen ja zurück, ausser man betrachtet ein Foto als solche! Dann sind wohl 99% der Angler schon mal Trophäenangler gewesen.

Richtig, denn wir reden ja über "das Fotoschießen" als Trophäe. Darum geht es ja auch in diesem Fred und das ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Veröffentlichungen über die Anglerschaft in den Medien. Und meine Frage war es ja auch, ob nicht jeder irgendwo ein Stück "Trophäenangler" ist!

Habe hier übrigens den ganzen Quatsch gelesen und muss sagen, es gibt hier schon einige komische Ansichten zum angeln. Lustig fand ich zb den einen, der hier tatsächlich versucht hat zu erklären, das only C&R in einem Fluss was anderes wäre, als in nem Karpfen/Forellenpuff ,sry meinte Paylake! Es gibt da im tiefsten Bayern einen Rudi Heger mit seiner Firma Traun River Products, er hat verschiedene Flussabschnitte ua der Traun gepachtet. Da kann man für teuer Geld Flifi, Kurse buchen, Produkte kaufen und und und.... Wenn man vorher bescheid sagt, darf man einen Trophäenfisch entnehmen. Es gibt natürlich viele schöne und grosse Fische, da lacht das Herz des Fliegenfischers und sie kommen in guter Stückzahl, so das der Laden brummt. Logo das ihm nix daran liegt das viele Forellen entnommen werden, da kann er Besatzkosten sparen! Geschäft ist Geschäft, öffentlich zugeben wird das keiner, da kommen so Argumente wie der Bestand soll sich natürlich vermehren und erhalten, der genetische Code der einheimischen Art soll nicht vermischen........ Aber seine Firma lebt nun mal davon wie jeder andere Forellenpuff.

Du darfst getrost sagen, dass du mich damit meinst und darfst das auch lustig oder wie auch immer finden. Wie ich sehe, hast du den Zusammenhang meines Beitrages nicht verstanden, aber das verlange ich auch nicht (mehr).

Ich habe unterschätzt, dass es schon eine regelrechte Abneigung (ja, sogar Anfeindung) gegen Fliegenfischer gibt (insbes. aus einer gewissen Szene) und diese natürlich versuchen, anhand solcher Beispiele wie das von dir erwähnte (ja, es gibt auch diese Form von Forellenpuffs, das weiß auch ein Fliegenfischer genau so, wie auch ein Karpfenangler weiß was ein kommerziell betriebener Karpfenteich ist!) auf sämtliche Salmonidengewässer an denen ein striktes C & R oder strenge Entnahmelimits existieren gilt, PAUSCHAL zu übertragen. Es werden Gebirgsbäche/Flüsse, die beispielsweise 40Km sein können und von mehreren Vereinen betreut werden mit Karpfenpuffs verglichen, in denen 10 Kapitale herumschwimmen und auf ihre nächste Rekordexkursion auf die Fotomatte warten. DAS sind komische Anischten von Angeln! Aber ich sagte ja bereits weiter oben, dass sich hier die Geister scheiden und das beweist mir jeder zweite Beitrag in dem Thread.


Fazit: Hört auf euch gegenseitig anzugreifen, geht mit den öffentlichen Medien bewusst und vorsichtig um und vor allem, geht fischen und entscheidet nach eurem Gewissen für essen oder zurück setzen!!!!

Mit dieser Meinung beweist du doch nur das Gegenteil. Bleib doch (und viele andere hier) bitte beim eigentlichen Thema, nämlich dem "Trophäenangler"! Was einen derartigen von dir unterscheidet, hast auch du nicht beschreiben können Sonst wird das bei dieser Diskussionsführung mit offenen oder unterschwelligen Anfeindungen sicher nie was mit einem gemeinsamen Konsens, den sich angeblich die meisten wünschen.

Danke für die Aufmerksamkeit!
 
Ich habe unterschätzt, dass es schon eine regelrechte Abneigung (ja, sogar Anfeindung) gegen Fliegenfischer gibt

Das kommt vielleicht davon weil es früher mal so eine Art Königsdisziplin unter den Anglern gab die sich für was besseres hielten.

Um dir aber gleich wieder den Wind aus dem Segel zu nehmen, vor mir aus kann jeder Angeln wie er will!
 
Also ne Trophäe ist ein Zeichen des Triumphes über jemanden, in unserem Fall des Fisches.

Hast Du meiner Ansicht nach richtig geschrieben. ABER :) ich würd behaupten, dass vielfach nicht der Triumph, einen tollen Fisch gefangen zu haben an erster Stelle steht. Vielmehr scheint mir das Messen mit Anderen im Vordergrund zu stehen.

Sicherlich sind wir alle "Trophäenfischer" wenn wir ein Bild von der Schönheit, die wir mit sehr viel Glück und etwas Know-How zum Landgang überreden konnten, machen.

Das eigentliche "Problem" ist doch, dass wir uns an manchen Verhaltensweisen Anderer stöhren. Vielfach wird mal schnell verallgemeinert, "die Russlanddeutschen", "die Karpfenangler", "die C&R´ler", "die Jugend" oder aber seit neustem "die Fliegenfischer" :augen.

Eine Disskussion in nem virtuellen Forum meines Erachtens daher nicht einfach. Ich für meinen Teil ziehe an dieser Stelle das Fazit, dass ich bei Verhaltensweisen Anderer, die ich hinterfrage, das Gespräch mit denjenigen (natürlich je nach Situation) suchen werde. Anderst herum würde ich mir das ebenfalls wünschen, da es sicherlich auch Situationen gibt, in denen sich andere Angler am selben Gewässer über ich ärgern.
 
@ Flossenjäger, wusste deinen Namen nicht mehr, da ich mit Handy schreibe, war mir das zu kompliziert zurück zu gehen. Also ich denke ich bin kein Trophäenjäger, da ich weder Fische noch Teile davon präpariere, wenn nach deinem Verständnis Fotos Trophäen sind, dann bin ich für dich einer! Ok soweit? Also mit deiner Meinung ich habe was gegen Fliegenfischer, muss ich dich enttäuschen. Ich gestehe, ich bin selbst diesem Laster verfallen seit 1983! Ja auch in der DDR gabs noch paar saubere Bach- und Flussabschnitte, denke allerdings auch bei gleichem Zeitaufwand mehr am Band gehabt zu haben, gab auch keinen Kormoran, das warn noch zeiten! Ich verstehe schon was du mir sagen willst zum Thema C&R an Fluss- und Bachabschnitten, aber ich habe da meine Zweifel an der Argumentation dafür. Wenn die Fische geschont werden sollen um Bestand aufzubauen, stabilisieren..... ist es meiner Meinung und Erfahrung nach deutlich besser, den betreffenden Abschnitt komplett zu sperren und nach entsprechender Zeit wieder frei zu geben, auch die ,,entnahme“ von Fischen, wie auch immer die Regelung dazu aussieht! Habe tatsächlich selber Erfahrung damit, war in der DDR ehrenamtlich in der Fischaufzucht tätig! Es gibt natürlich nen grossen Unterschied, die meisten Vereine im Westen sind im VDSF org und müssen somit ihre Gewässer selber pachten. Wenn ich dann in so nem Verein bin und möchte ne Karte für ne C&R Strecke für ordentlich Geld, also ich find das nicht ganz fair, aber ok, solange man die freie Wahl hat und es noch Ausweichmöglichkeiten gibt!
Wer es brauch solls tun, für mich ist es nicht ok!
Aber ich hab Glück und kann hier in Sachsen für 150€ im Jahr in vielen Flüssen meine Fliege schwingen, das lob ich mir.


Gesendet von meinem LG-P990 mit Tapatalk 2
 
Zurück
Oben