Reaktion unserer User auf die Sendung des NDR

Leider wird der NDR nicht konkret in seinen Aussagen, lässt immer noch zuviel Spielraum für Spekulationen...Eine fundierte Recherche ist meiner Meinung nach in diesem Beitrag nicht zu sehen...Eher Einzelfälle, die natürlich mehr als negativ auffallen.
 
Von 3,5 Millionen Anglern, sind nur 1 Million in Vereinen organisiert.Das hätte ich jetzt nicht gedacht.Kein Wunder das die Teichanlangen so aus dem Boden schießen, denn Kundschaft ist ja reichlich da.
Eigentlich sind es nur ca. 780.000 Mitglieder in Vereinen. Dabei sind etliche noch doppelt gezählt die in mehreren Vereinen Mitglied sind um die verschiedenen Gewässerscheine nutzen zu können.
 
Von 3,5 Millionen Anglern, sind nur 1 Million in Vereinen organisiert.Das hätte ich jetzt nicht gedacht.Kein Wunder das die Teichanlangen so aus dem Boden schießen, denn Kundschaft ist ja reichlich da.

Ich glaube das liegt teilweise an den Aufnahme sowie an der Höhe des Jahresbeitrages der Vereine.
Im unseren Umkreis, versucht jeder Verein, sein eigenes Süppchen zu kochen.
Ich persönlich bin, seid dem ich meiner Heimat den Rücken gekehrt habe, in keinem Verein.
Gründe hierfür:

1. Meisten Vereine besitzen nur ein Vereinsgewässer
2. hohe Aufnahmegebühr sowie Jahresbeitrag
3. Bestimmungen jenseits von Gut und Böse
4 Teils Willkürlichkeit des Vorstandes (wenn man sich beworben hat)
etc.......
 
Zu 2. Wie hoch ist der Jahresbeitrag? Würde mich mal interessieren.

Da ich ebenfalls in NRW wohne mal ein 'moderates' BEispiel aus dem Süden NRW´s. Hier ist es noch etwas entspannter, dennoch nich vergleichbar mit dem Gewässerfond im Osten.

Für einen Verein an der Sieg (Gewässerstrecke 25 km) wird eine Aufnahmegebühr von 201 € gefordert. Hinzu kommen jährliche Beiträge von 97 €.
Als Alternative steht mir der vereinslose Rhein mit über 200 Km Strecke für nur 34 € zur Verfügung.
 
@ Fliege du hast zwar snakemile gefragt, trotzdem bringe ich hier einmal die Preise von uns in Oberfranken LKR WUN. mit ein

Aufnahmegebühr 25.-€ / Mitgliedsbeitrag 25.-€ / Jahreskarte 125.-€

Tageskarte für Mitglieder 11.- und Nichtmitglieder 12.-€ So liegt der Vorteil auf der Seite der Mitgliedschaft und der Jahreskarte.

@ Snakemile mit den Preisen sehe ich das bei mir zwar anders, kenne aber auch Bundesländer die je nach Region ohne Vereinsbindung günstige Jahreskarten ausgeben.

Im unseren Umkreis, versucht jeder Verein, sein eigenes Süppchen zu kochen.

Das ist auch gut so, denn jeder Verein hat andere Gewässer, andere Vorstände und andere Gegebenheiten, somit muß auch jeder Verein anders arbeiten. Sowas sehe ich nicht als Negativpunkt.

1. Meisten Vereine besitzen nur ein Vereinsgewässer

Hoffe das soll kein Vorwurf sein, denn wenn keine weiteren Gewässer zur Verfügung stehen, kann man auch nur 1 Wasser besitzen. Zudem ist es auch ein enormer Kostenfaktor. Fischrechte zu pachten oder ein Gewässer zu kaufen ist irre teuer.

3. Bestimmungen jenseits von Gut und Böse

Bitte texte mal was du meinst. Bestimmungen und Satzungen kann man durch die Mitglieder ändern lassen. Mitgliederversammlung , Vorschläge einbringen und es folgt eine Abstimmung, wo liegt das Problem?

4 Teils Willkürlichkeit des Vorstandes (wenn man sich beworben hat) etc.......

Willkür eines Vorstandes passt mit Sicherheit nicht, eher der Vorstandschaft, denn nur die Vorstandschaft stimmt über ein neues Mitglied ab. Ist ein Bewerber noch nie negativ aufgefallen, wird er auch aufgenommen. Bei uns ist 2012 ein Mitglied " gegangen worden " , es wurden alle anderen Vereine informiert, so bekam er nirgends mehr einen Eintritt, und das passt auch so.

@ snakemile es war von mir keine pers. Kritik an dich, sondern ich schrieb nur meine Sichtweise der Dinge als Vereinsmitglied. Das ganze hat aber wenig mit dem Thema der Reportage zu tun.

Maestro Von 3,5 Millionen Anglern, sind nur 1 Million in Vereinen organisiert.Das hätte ich jetzt nicht gedacht.Kein Wunder das die Teichanlangen so aus dem Boden schießen, denn Kundschaft ist ja reichlich da.

@ Maestro Bitte was hat dies mit den Pu-Anlagen zutun? Ein Angler der in keinem Verein und keinen Verein organisiert ist, kann auch ohne solche Anlagen angeln gehen. Oder anders, was hält ein Mitglied davon ab, solch eine Anlage zu besuchen. :confused:
 
Zu 2. Wie hoch ist der Jahresbeitrag? Würde mich mal interessieren.
Zu 3. Was sind das für Bestimmungen?
Zu 4. Welche Willkür?

Fliege 2

morgen....

1. Jahresgebühren von bis zu 200€
2. Aufnahmegebühren in der gleichen Höhe
3. Willkür: Arbeitsstunden werden nicht wie in den meisten Vereinen am Wasser zur Gewässerpflege geleistet, sondern man(n) darf im Vereinsheim zu irgendwelchen Vorstandssitzungen kellnern oder sonst irgendwelche Aufgaben zum Vorteil des Vorstandes leisten... Gewässerabschnitte dürfen nur durch ausgewählte Mitglieder beangelt werden...nicht geleistete Arbeitsstunden werden nicht wie vorgesehen bezahlt, sondern anderweitig beim Zahlmeister beglichen.
4. Ohne Vitamin B läuft meist gar nix.

persönliches Fazit: 2 Klassenverein nenn ich sowas

@ theduke:

Ich war selber jahrelag Mitglied in einem Verein meiner Heimatstadt.
Aufnahmebestimmungen sowie Änderungen in der Vereinssatzung, wurden besprochen und es wurde darüber demokratisch abgestimmt.
Dort konnte ich für einen Jahresbeitrag von 86€ allein im Landkreis über 40 Gewässer befischen.

Zu den Gewässern: Mir ist es klar, das die Bewirtschaftung eines Gewässers sehr Kostenintensiv ist... In einigen Nachbarstädten haben sich mehrere Vereine zusammengeschlossen, so dass mehrere Gewässer gemeinsam bewirtschaftet werden und diese allen Mitgliedern zur Verfügung stehen.

Zur Willkür: Dieses betrifft eigentlich nur einen Verein...der aber eines der besten Gewässerabschnitte der Ruhr unter seine Fittiche hat...dessen Vereinsgebühren belaufen sich auf

Aufnahme 150€ (für Ortsansässige) Ortsfremde höher....Jahrebeitrag 150...15 Arbeitsstunden (bei nicht geleisteten je Stunde 12,50€)
Jahresschein Ruhr 70€ für nicht Mitglieder (Strecke variiert) Vereinsmitglieder 35€.... Tageskarten um die 5€ (plus Pfand für Fangnachweis) Bestimmungen für Gastangler lauten für einen bestimmten Gewässerabschnitt der Ruhr: angeln Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang...über die Hälfte der Strecke nur für Vereinsmitglieder (Gastangelstrecke so gut wie nicht befischbar)...jegliche Art von Maden verboten.

Für mich gehört es nach dem "Antwortbrief" des NDR indirekt zur Reportage, da infolge dessen, einige Fragen zur Mitgliederzahl in Vereinen auftraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns ist 2012 ein Mitglied " gegangen worden " , es wurden alle anderen Vereine informiert, so bekam er nirgends mehr einen Eintritt

Ich gehe mal davon aus, dass wohl nicht nur ein (harmloser) Vorfall dazu geführt hat. Das traurige einer solchen Situation ist, dass der gute Herr jetzt sicherlich mit einer Tageskarte wieder an einem der Gewässer sitzt oder zum nächsten Bezahlteich fährt.

Meiner Meinung nach sollte Anglern je nach Vorfall auch der Angelschein entzogen werden (was meiner Erfahrung nur sehr sehr selten passiert). Da sie sonst nur weiter, per Tageskarte, ihr Unwesen treiben können. An Bezahlteichen (wenn es sie schon geben darf) sollte es ebenfalls Pflicht sein, einen Angelschein zu besitzen. Darüber hinaus sollten die Besitzer verpflichtet sein diesen zu kontrollieren sowie die Daten festzuhalten.


Zu den Zahlen der Vereinsangehörigen:
Ich bin auch in keinem Fischereiverein Mitglied, zähle mich deshalb jedoch noch lange nicht zu der in der Reportage dargestellten Anglerschaft.

Bin jedoch auch der Meinung, dass es sich nicht nur um eine "Randerscheinung" des Angelns handelt, man beachte nur die vollen Parkplätze oder gar die hier im Forum existierenden Threads über Kommerzielle Anlagen im Gewässerverzeichnis.




P.s.:
Spannend wäre auch, ob die in der Reportage gezeigten Anlagen jetzt dank der unfreiwilligen Werbung einen noch größeren Ansturm auf die armen Kreaturen verzeichnen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
für mich gab es aus der Sendung durchaus verschiedene Aspekte.
1. Die Sendung war der Frage gewidmet: Haben Fische Schmerzempfinden? Dazu konnte er keine Antwort geben, weil es letztendlich keinen wissenschaftlichen Beweis pro oder Kontra gibt.
Für mich war das nie eine Frage. Ich behandle jeden Fisch so, als hätte er Schmerzen. Ich weiß darum und kann das auch rechtfertigen. Ein Fisch ist kein Sportgerät!!
2. Die Trophäenfischerei ist sicher treffend dargestellt worden. Schaut euch doch die Boards im Netz an. Was wird dort gezeigt? In der Regel Fotos von lebenden Fischen. Es wird sogar massiv kritisiert, wenn der Fisch tot ist. Unsere C&R Helden eben. Dort werden sogar untermaßige Fische aus dem Wasser genommen, wenn sie einen gewissen "Foto- und Selbstdarstellungswert" haben - z.B. Meerforellen. Weil ich das kritisiert habe, bin ich letztendlich aus einem der größten Anglerbords rausgegangen (worden).
3. Die Pufffischerei - eine unsäglich verkommene Art der Angelei. Sie gehört verboten.
Ein Angelteich sollte eine gewisse Größe haben, maximal 1/3 der Ufer beangelbar sein und maximal 2x im Jahr besetzt werden dürfen. Angeln sollte gerade hier nach den allgemeingültigen Regeln erfolgen, maximale Entnahmen geregelt sein - und ein Angelschein Vorschrift sein.

Insgesamt hat der Autor den Nerv getroffen- und das ist gut so. Natürlich ist die Angelei nicht so, wie dort dargestellt. Das regt langfristig aber nur wenige auf. Gut, das es die Angler aufregt. es wäre zu wünschen, dass endlich mal etwas geschieht. Das gilt übrigens in meinen Augen auch für die "moderne" Karpfen- und Wallerszene.
Der Autor hat aber auch gut transportiert, wieviele Menschen angeln udn wie groß die Wertschöpfungskette volkswirtschaftlich ist. Das kommt in der Politik an.
Petri

Servus miteinander!

Ich habe mich hier lange nicht gemeldet (starte am Wochenende endlich in den Vorbereitungskurs) und habe die Reportage erst gestern gesehen. Sie hat mich erschüttert und mich darin bestärkt, dass ich mich, sobald ich den Fischereischein habe, für waidgerechtes Fischen einsetzen werde. Das geht in meinen Augen am sinnvollsten über die Jugendarbeit - an die "alten" Angler, die sich C & R, dem Tröphäen- und "Puffangeln" widmen, kommt man vermutlich mit Argumenten nicht heran. Da helfen nur andere Gesetze. Ansonsten schließe ich mich foffteins Worten rundum an. Für mich war die Reportage durchaus ausgewogen, zumal der Reporter selbst Angler ist. Und für den Abschlusssatz gibt es ein :respekt.
 
Ich glaube das liegt teilweise an den Aufnahme sowie an der Höhe des Jahresbeitrages der Vereine.
Im unseren Umkreis, versucht jeder Verein, sein eigenes Süppchen zu kochen.
Ich persönlich bin, seid dem ich meiner Heimat den Rücken gekehrt habe, in keinem Verein.
Gründe hierfür:

1. Meisten Vereine besitzen nur ein Vereinsgewässer
2. hohe Aufnahmegebühr sowie Jahresbeitrag
3. Bestimmungen jenseits von Gut und Böse
4 Teils Willkürlichkeit des Vorstandes (wenn man sich beworben hat)
etc.......

zu 1. kann ich so nicht bestätigen, es gibt sicherlich Vereine mit nur einem Gewässer, aber das ist dann schon eher die Ausnahme - zumindest hier.
zu 2. die meisten Vereine haben einen Jahresbeitrag von unter 100 €, manche Vereine nehmen Aufnahmegebühr bis 150 €.
zu 3. wenn ich sowas lese, schwillt mir der Kamm. Ich gehöre zum Vorstand und neue Bestimmungen werden dann vorgeschlagen wenn die lieben Mitglieder mal wieder über die Stränge schlagen. z.B.
verdreckte Angelplätze => aller Müll wird dem Angler zugeschrieben der gerade den Platz beangelt, das bedeutet der Angler muss allen Müll mitnehmen.
max. Weißfischentnahme 15 Stück => Es wurden Eimer voll Fisch mit genommen.
Feuer machen verboten, Grillen nur mit Geräten die ausreichend Abstand zum Boden haben => alle 5 m eine Feuerstelle am Gewässer.
Parken nur auf Parkplätzen => die lieben Angler juckeln auf den Dämmen rum.
Mindestmaße und Schonzeiten schärfer als das Gesetz => weil das Gesetz manchmal blöd ist und es auf einer Jahreshauptversammlung so beschlossen wurde.
etc.
zu 4. da schwillt mir wieder der Kamm! Ein Verein muss eine Jahreshauptversammlung abhalten, da wird der Vorstand gewählt und über andere wichtige Dinge abgestimmt. Jedes Mitglied kann Anträge einreichen. Zu den Versammlungen kommt bei uns ca. jedes 7. Mitglied, die anderen reden so schlau daher wie du.

EDIT: So ein Vorstand macht den ganzen Mist für die Mitglieder, viele Stunden im Jahr und als Dank kommen solche Helden wie du, die uns ehrenamtlichen einen Knüppel ins Kreuz schlagen

Man Man :wut
 
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So, jetzt habe ich mir den Film mal in Ruhe ansehen können.
Ich kann den Autor voll und ganz verstehen.

Er spricht Klartext gegen die Forellenpuffs und hier exemplarisch Vreden und Zwillbrock. Ganz ehrlich, Recht hat er! Was dort abgegangen istm ist unter aller Kanone. Tierquälerei, unsachgemäße Handhabung des gefangenen Tieres und ganz klar Trophäenangeln par exellence.
Ich gehe auch immer mal wieder an einen Forellensee, jedoch gibt es glücklicherweise solche und solche. Wenn ich da bin, bin ich Kochtopfangler und kein Trophäenjäger.

Es gab mal eine Zeit, da wollte ich auch unbedingt den großen Stör im See fangen, unbedingt. Und siehe da, eines Tages biss er und ich konnte ihn fangen. Aber schon im Drill fing ich an, mich zu fragen, ob das alles so ok ist. An Land schließlich tat mir der Fisch nur noch leid: vernarbtes Maul, Schnurknäuel an einer Seite, mehrere Haken mit Vorfächern. Nach dem Abhaken (ein Foto wollte ich nicht), ging es wieder ins Wasser. Und ich habe mir gesagt, dass ich niemals mehr diesem Fisch nachstellen werde. Ich hoffe einfach, dass er mal nicht überlebt. Leider gibt es dann den nächsten.
Dieses Erlebnis stärkte noch mehr meinen Vorsatz, das zu essen, was ich fange, zumindest im kommerziellen See, denn da weiß ich, was ich fangen könnte und stelle mich darauf ein.

TFT... logisch, dass die auch da sein müssen, wenn das Fernsehen kommt... die haben ja den Schuß eh nicht gehört... Die reden vom Angeln, wie ich vom Fußballspielen... dagegen sollte mal massiver vorgegangen werde.

Ich kann nur hoffen, dass gegen den Betreiber, Andreas Kleinhaus, vorgegangen wird, denn er verstößt gegen eine Menge Vorschirften und Gesetze, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
Übel, wie er stolz seine Anlage mit den beiden Pools präsentert und davon spricht, dass die Tiere darin ihre Ruhepausen und genügend Platz haben... ich denke, hier regiert ausschließlich der Kommerz.
Und dann die Scheinheiligkeit, wenn es um den 2,17 m Stör im See geht. Ich als Reporter hätte die noch mehr zappeln lassen...

Apropos Kommerz, auch die Darstellung der Messe in Kassel, der "Profi"-Angler und der dortigen Materialschlacht war relistisch, denn ander sgeht es dort nicht zu.
Aber mal ehrlich... fahrt mal zu einer Tuningmesse... oder zur Spielemesse... die Leute dort sind nicht anders, lediglich der Gegenstand der Begierde ist ein anderer. Leider sind es bei den Angler die Fische.

Er geht ja glücklicherweise auch darauf ein, dass es andere Angler gibt und von daher sehe ich nicht die Gefahr, dass nun alle über einen Kamm geschert werden. Ich habe mich zumindest wieder gefunden und musste mich nicht die ganze Zeit schämen.

Die Frage nach dem Schmerz der Fisch finde ich sehr gut beantwortet. Es nimmt einigen den Wind aus den Segeln und sein Schlussspruch (sinngemäß): "Ich werde meinen Sohn so erziehen, als hätte der Fisch Schmerzen und dass er den Fisch dann ordentlich behandelt". Das ist doch genau die richtige Einstellung!
Ob ein Fisch Schmerzen hat oder nicht, wird mich nicht vom Angeln abhalten, aber es wird mein Handeln beeinflussen und ich werde mir unter Umständen mehr Mühe geben. Vielleicht sogar mehr als das Gesetz vorschreibt.

ich werde den Bericht meinem Sohn ruhigen Gewissens zeigen, denn so weit weg von meiner Meinung ist der Autor nicht.


Hut ab HTK!!!


Ich als Angelteichbetreiber kann nur sagen, so Stellungnahmen brauchen wir mehr!!
Ich für meinen Fall, werde den Herrn Rau bei mir mal einladen um ihn ein anders Bild von Forrellenanlagen (Puffs) zu vermitteln!!
Es geht auch anders und gilt nicht nur für meine Anlage!!
Schwarze Schafe hat jede Branche!!
Gruß

Stefan
 
Von 3,5 Millionen Anglern, sind nur 1 Million in Vereinen organisiert.Das hätte ich jetzt nicht gedacht.Kein Wunder das die Teichanlangen so aus dem Boden schießen, denn Kundschaft ist ja reichlich da.



@ Maestro Bitte was hat dies mit den Pu-Anlagen zutun? Ein Angler der in keinem Verein und keinen Verein organisiert ist, kann auch ohne solche Anlagen angeln gehen. Oder anders, was hält ein Mitglied davon ab, solch eine Anlage zu besuchen. :confused:

Eben drum! @theduke hat es auf den Punkt gebracht! In vielen Beiträgen wird nun wieder pauschalisiert! Wieso gehören solche Anlagen "verboten" oder weshalb soll deren Kundschaft besser in einem Verein organisiert sein?! Dem Zuschauer/Leser wird einerseits zugetraut, dass er schon genau auseinanderhalten kann, was ein "vernünftiger Angler" und was ein Trophäenangler ist, aber hier unter der Anglerschaft wird bereits wieder verallgemeinert.

Wenn ein Betreiber diese Art der Trophäenangelei fördert, dann gehört der in erster Linie an den Pranger gestellt. (wo keine Gelegenheit ist....)

Ich war selbst jahrzehntelang im Verein, bin es aber aus örtlichen Gründen nicht mehr und zahle jetzt die Angelkarte für Fischgewässer meiner (freien) Wahl. Wozu sollte ich da noch organisiert sein? Die Vereinsgewässer waren damals auch nicht immer lukrativ oder in Reichweite, weshalb ich da bereits schon doppelt zahlte. Einmal Jahresbeitrag und Marke an meinen Verein und dann an den Pächter des jeweiligen Angelgewässers (zumeist Fischerei) oder eben auch mal in einer kommerziellen Anlage. Im Laufe der Zeit sammelt man seine Erfahrungen und sucht bestimmte Anlagen nicht mehr auf, an anderen hab ich keine negativen Erlebnisse solcher Art gehabt.

Und viele User hier haben nicht das Glück, gute Vereinsgewässer vor der Haustüre zu finden und sind froh darüber, dass es einen oder mehrere kommerziell betriebene Angelteiche in ihrer Nähe gibt. Sind sie deshalb die schlechteren Angler?!

Gruß!
 
Und viele User hier haben nicht das Glück, gute Vereinsgewässer vor der Haustüre zu finden und sind froh darüber, dass es einen oder mehrere kommerziell betriebene Angelteiche in ihrer Nähe gibt. Sind sie deshalb die schlechteren Angler?!

Gruß!

Nein sind Sie nicht . Aber solche Anlagen wie die im NDR-Beitrag erwähnten gehören verboten . Und nicht, wie gerade im aktuellen Blinker-Magazin auch noch der breiten Öffentlichkeit empfohlen .
 
Es liegt sicher am Betreiber, denn er bestimmt über den Besatz und über die Gewässerordnung und den damit gekoppelten Bestimmungen und Preise. Eine Anlage an sich wird wohl weniger damit zu tun haben.

Gruß!
 
Es liegt sicher am Betreiber, denn er bestimmt über den Besatz und über die Gewässerordnung und den damit gekoppelten Bestimmungen und Preise. Eine Anlage an sich wird wohl weniger damit zu tun haben.

Gruß!

Die meisten Betreiber gucken nicht einmal ob die Leute die da kommen einen Angelschein haben.Jeder der sich im Laden ne Angel kaufen kann, kann auch an den Forellenpuffs und Großfischteichen Angeln. Schätzungsweise hies es, haben wir in Deutschland 3,5 Millionen Menschen die Angeln...das bedeutet nicht das auch jeder nen Schein hat.
 
@ Jürgen W.

Ich wollte mit meinem Beitrag, nicht die Arbeit des Vorstandes aller Vereine verallgemeinern!!!
Es gut nur um einen bestimmten Verein!
Da regiert die Willkür des Vorstandes, sowie deren Motivation zwischen "Daumen und Zeigefinger".
Dies ist auch keine Vermutung sondern meine persönliche Erfahrung mit diesem Verein. Mehrer meiner Angelkollegen sind aus diesem Grunde auch aus dem Verein ausgetreten. Ein Mitgliederrückgang von 800 auf 500 innerhalb von 2 Jahren spricht eigentlich für sich.

In meinem Heimatverein sowie in den Vereinen in meiner näheren Umgebung läuft es auch so wie du es beschrieben hast.
Ich weiß die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstandes zu schätzen!!!
Es sollte kein Angriff gegen andere Vereine oder deren Vorstände sein.
 
PETrA verklagt den im Film gezeigten Angelteichbesitzer

http://www.muensterlandzeitung.de/l...Tierquaelerei-am-Angelteich-an;art969,2129983

Die Tierschützer von „Peta“ nehmen eine kürzlich im NDR gezeigte Dokumentation mit dem Titel „Angeln: Hobby mit Widerhaken“ als Grundlage für ihre Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Münster. Schon vor einem Jahr hatte „Peta“ den Betreiber des Angelparadieses angezeigt – unter anderem aufgrund des Angelns mit lebenden Köderfischen.

Betreiber weist Vorwurf zurück: "Peta" zeigt Tierquälerei am Angelteich an - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterlandzeitung.de/l...erei-am-Angelteich-an;art969,2129983#56721763
 
Es war doch vorauszusehen, das die PETrA Anzeige erstatten wird.
Nur einmal sind sie schon damit nicht durchgekommen...
Das sich Betreiber wie Andres oder auch andere, die ich persönlich kenne, in einer rechtlichen Grauzone bewegen was das C&R angeht, müsste jedem klar sein.
Jeder kann und darf seine gefangenen Fische mitnehmen...Egal welche Größe.
Aber bei einem Preis von 50€ pro Kilo, wenn der Fisch eine gewisse Größe erreicht hat, wird wohl keiner zahlen ;-)
Und so sind die Betreiber der Anlage aus dem Schneider und geben damit die Verantwortung an die Angler ab.

Das mit der "Scheinkontrolle" kann ich nur bestätigen. Jedes neue Gesicht muss seinen Schein zeigen. Der See wird regelmäßig abgefahren und falls die Begleitung eines Scheininhabers am angeln ist, wird dieser der Anlage verwiesen
 
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