Aal -  Aalbiß auf Wurm - Anschlag sitzt nie :/

Stachelritter_Chris

Zander - Jäger
Mojen Freunde...

Ich war gestern mit einer Angelfreundin zum Ansitzangeln losgehzogen. Bestückt wurde je Person
eine Rute mit KöFi und eine mit Tauwurm, da dort des öfteren Aale gefangen werden.

Nun verhält es sich so :

Die Wurmrute liegth draussen, Freilauf steht fein, und dann kommt der Biß. Erst ein fester schlag, kurz ruhe,
Sekunden später wieder ein kräftiger Ruck und beim 3. mal nehm ich die Rute, schließ den Freilauf und Schlag an.

Das ganze Szenario ist gestern 4 mal Passiert, einmal davon war bei der Anglerkollegin ein Fisch dran, dieser
Schlitzte nach 2/3 des Weges aber aus. 2 male schlug ich ins Leere, und zum ende bei letzten Biß habe ich auch
für wenige Sekunden ein Aal dran gehabt, der sich aber auch sofort wieder befreien konnte :(

Nun suchen wir die Ursache für die schlechte Ausbeute und da brauch ich die Hilfe von Aalanglern. :)

Ich fische mit einer 30 er Mono auf einer Baitrunner, mit Anti Tangle Boom, Perle Wirbel und dann das Vorfach.
Als Haken habe ich ein Aalhaken der Größe 3 glaube ich, folgendes Model :
124137951_417323.jpg


Nun istz die Frage, was mach ich bzw Wir Falsch ?

Mögliche Fehler sind:

1. Anschlag zu spät ( also direkt beim 1. Zupfer anschlagen)
2. Anschlag zu früh ( länger als 3 harte Zupfer warten)
3. Selbsthakmontage verwenden ( Bremse zu Glocke drauf und bei Bewegung Anschlagen)
4. Haken zu klein, zu groß oder zu Spumpf ?
5. Anschlag nicht fest genug

Meine Vermutung ist, dass die Haken nicht Ideal sind ( meine waren zumindest recht Scharf), oder das
mein Anschlag nicht fest genug war.
Wie macht ihr dass, bzw mit welchem Gerät ?

Ich werd morgen nochmals losziehen und wäre echt froh eine Lösung für das Problem zu finden :(
 
Grüß Dich Chris,

also ich kann Dir nur von meiner Seite aus sagen, daß ich mit diesen Haken auch nicht unbedingt gute Erfahrungen gemacht habe. Nehme seitdem Haken von Gamakatsu zB. Worm 36 Size 4. Die Teile sind richtig scharf. Habe damit sehr guten Erfolg.
Den Freilauf nutze ich überhaupt nicht. Ich habe mir einen Gummi auf den Rutengriff gemacht. Da klemme ich die Schnur dann unter und der Rollenbügel bleibt offen. Bei einem Biss kann so die Schnur ohne Widerstand ablaufen.

Gruß lenz40
 
Hi Lenz !

Danke für die Info zum anderen Haken. Die werde ich sicher nehmen, somit ist Problem 1 schonmal ausgeschlossen.
Aber da ich an der Mosel bei zum Teil mehr Strömung fische ist ein Freilauf fast schon Pflicht. Meine Zander die
ich fange laufen ja auch alle mit dem Freilauf weg und ich kann sie sicher landen, oder ist der Aal da vorsichtiger?

Wann schlägst Du denn an und wie fest ? Die Aale gestern schwammen nicht einfach weit weg, sondern ruckten
immer kräftig dran, und machten immer Stops.
 
Hallo Chris,

mit der Strömung hast Du Recht, da funktioniert diese Methode nicht. Auf jeden Fall würde ich dann versuchen, wenn Du den Biss bemerkst, so schnell es geht den Bügel zu öffnen, damit der Widerestand so wenig wie möglich ist.
Den Anschlag setze ich immer unterschiedlich. Ich beobachte die Schnur und wenn diese läuft, kommt der Anhieb. Manchmal ist eine kurze Pause zwischen dem Abziehen der Schnur und manchmal zieht die Schnur ohne Pause ab.
Bestückst Du den Haken mit nem ganzen Tauwurm, oder nur mit ner Hälfte?

Gruß lenz40
 
Hi.
Also ich vermute mittlerweile auch das der Haken mit ne Rolle spielt.
Anfangs dachte ich es liegt daran das die Würmer immer noch ein Stück wandern und mit dem Kopf über die Hakenspitze rutschen.
Kann es sein das der Wurm ne Haut hat durch die der Haken schlecht durch geht?
Habt ihr die Hakenspitze vom Wurm bedeckt oder haltet ihr die frei?
Ich hab ja bislang auch schon viele Aale gelandet aber es steht in keinem Verhältnis zu den Bissen.
Hielt es aber immer für meine eigene Unfähigkeit.
Vor 2 Wochen haben mir allerdings auch zwei ältere und erfahrenere Angler zu geschaut und die waren richtig baff über die Anzahl meiner Bisse konnten sich aber auch net erklären warum ich keinen Landen konnte.
Auf jeden Fall macht mir der Wurm als Köder richtig Spaß, weil ich damit bis jetzt den meisten und vielseitigsten (Aal, Barsch, Brasse u Wels) Erfolg hatt und hoffe ihr habt ne Lösung parat.
Vielen Dank schonmal!!!
@ Chris GRINS für Morgen, ich besorg die Würmchen du die Haken!!!
 
Hi,
benutze seit 2 Monaten einen normalen Einzelhaken an der Selbsthakmontage, also mit Festblei. Das Angeln verläuft seitdem entspannter, wegen der vielen kleinen Zupfer und Bisse.

Hatte es mal in einem F&F Heft gesehen und direkt mit einem Strömungsblei selbst versucht.
Im Übrigen hatte ich dein Problem quasi auch mal. Bin dann dazu über gegangen, 1/2 Taui komplett mit der Nadel aufzuziehen, so das alles am Haken, bzw. auch am Vorfach ist.
Das hat bischen was gebracht, aber nicht so viel wie jetzt das Festblei.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich noch mal,

ich bestücke den Haken mit ner Hälfte vom Wurm und ziehe diesen immer komplett auf den haken. Das Ende vom Wurm ist somit kurz über der Spitze des Haken und kann sich noch ein wenig bewegen.
Auf jeden Fall gebe ich DameKreuz Recht, daß der Haken eine wesentliche Rolle spielt.

Gruß lenz40
 
Ich werde morgen 2 Stangen mit verschiedenen Montagen

1. Freilauf-
2. Selbsthakmontage

versuchen. Überlege aber ob ich ein winziges Stück Kork zwischen Wurm u Hakenspitze setze um den Wurm zu stoppen. Damit die Spitze frei bleibt.
Macht das Sinn???
 
Kenn das mit dem Plättchen nur beim Welsangeln. Aber warum nicht? Versuchen würd ich sagen :)

Wobei man schon gut den Wurm gewickelt, die halbe Miete hat.
Oftmals werden sie zu fest gewickelt, dann sprengt schon der Aufprall auf das Wasser 1-2 Wicklungen und mit ein bischen bewegen, hebelt sich der Wurm noch weiter ab.

Also evtl. bischen lockerer gewickelt und nicht über kreuz, sondern schön der Reihe nach.

Viel Erfolg ;)
 
Lässt man den Aal , um mehr Bisse landen zu können nun denn länger dran rumbeißen, oder wartet man
bis er wirklich eine gewisse Strecke abzieht, ODER schlägt man beim ersten festen Ruck direkt an ?

BIs hier hin mal vielen Dank :)
 
Ich ziehe den Wurm immer komplett mit der Nadel auf. Manchmal auch zwei dann aber auch aufgezogenen immer 1.5 cm von Wurm 1 dann 1.5 cm Wurm 2 dann wieder 1.5 cm Wurm 1 usw da die doch Recht teuren Tierchen sonst zu schnell runter gefressen von der Strömung abgerissen oder sonst wie geklaut werden.
Wenn man so nen abgelutschten Wurm allerdings versucht vom Vorfach zu ziehen, merkt man schon das die ne verdammt harte u feste Hülle haben. Daher die Frage ob beim Anschlag die Hakenspitze evtl nicht sofort den Wurm durchdringt u deshalb der Fisch net fest genug gehakt ist.
Da ich ja nunmal absoluter Anfänger bin schwirren auch nur wirre Theorien in meinem Kopf rum.
Ich seh schon das Grinsen in den Gesichtern wenn sie lesen nach welchem Häkelmuster ich mehrere Würmchen auffädle.
 
moin,

bist du dir sicher, dass das alles aale waren? könnten nämlcih auch genausogut kleinfische am werk gewesen sein. wenn der aal deinen köder will, dann hat er ihn geschluckt, bevor du auch nur irgendetwas an deiner rute merkst. wenns öfter bimmelt und zupelt, und du dir sicher bist, das es aale sind, dann nimm mal einen kleineren haken, oftmals sind es satzaale ;)

ansonsten mach dir keinen kopf, wie bereits erwähnt, ein aal schluckt für gewöhnlich. ich hab mal im flachwasser unterm steg beobachten können, wie schnell aale selbst größte köder schlucken. da waren selbst dicke fischfetzen für 20cm lange aale überhaupt kein problem. seitdem fische ich viel entspannter, weil ich weiß, wenns ein aal ist, dann sitzt er.

grüße aus berlin
 
Wir haben ja vorher darüber gesprochen, und Damekreuz meinte dass sie so viele Bisse hat, ich dachte mir
dann zuerst, ob es evtl. Krebse, Grundeln oder sonstige Tiere waren, die sie meint ? Oder doch nur Treibgut oder so...

Weit gefehlt: Ich war dabei ... Die Bisse waren so knallig, dass mir das Glöckchen in einem Schnurbogen,
(was ich zur Fallbisserkennung immer drin hängen habe) im großen Bogen weggeflogen ist. Der Fisch raste durch
den Freilauf, was unmöglich ein kleinfisch, oder Krebs oder so gewesen sein kann.

Und auch sind es keine Fische oder Wasservögel, die in die Schnur schwammen, wir hatten ja 2 mal
ein Fisch am Haken, der sich wieder löste. UND: Damekreus fängt ja öfters dort Aale auf diese Weise, nur kommt
eben auf ca. jeden 7. Biss nur ein Aal, was mir doch sehr wenig vorkommt.

Ich werde morgen mal die Action Cam daneben legen, und hoffen dass es nochmal Passiert.
 
Hm. Ich bin mir eig ziemlich sicher das es Aale sind.

1. Bei denen die ich landen konnte handelte es sich zu
95 % um Aale und der Anfang gestaltet sich eig
immer gleich.
2. Die, die ich habe landen können waren
streckenweise super knapp gehakt (von 22
gefangenen hatten nur 3 den Haken geschluckt)
3. Einige hab ich noch sehen können u erst am Ufer
verloren. Das waren Aale. Allerdings auch einmal
ein Wels der so 2-3 m vom Ufer verloren ging.

Aber wie auch Chris eben schon fragte.
Wie ist das mit dem Anhieb??? Wie lange warten???

Ach so. Noch was. Ich weiß jetzt net ob das ne Rolle spielt aber der erste der mir am Ufer verloren ging da riß allerdings das Vorfach durch war ein Breitkopfaal. Alles andere waren Spitzkopfaale. Also ich spreche hier von den Spitzkopfaalen. Evtl. Verhält das sich ja nochmal anders als bei den Aasfressern. Evtl gehen die vorsichtiger u nicht so "gierig" ran.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi CHRIS!MUSS GLEICH WEG!ABER BEI STARKER STRÖMUNG HALBER TAUWÜRM AM KURZEN VORFACH (FEINER- STAHL- ODER.045mono)CA20cm.ALS BISSANZEIGER NEHN DAUMEN UND ZEIGEFINGER!SCHNELLER ANHIEB!SPÄTER MEHR!ACH BLEISCHROT NOCH 5CA CM VOR HAKEN!
 
Hallo,

das ist aber schön , das andere das gleich Problem haben wie ich. In letzter Zeit war ich viel auf Aal gegangen und hatte zuerst sehr viele Fehlbisse. Da hatte ich den gleich Harken genommen wie Chris.
Dann habe ich größere, 2 von Cormoran, genommen. Siehe da es waren auch schon mal Aal dran.Als ich dann noch schneller angeschagen habe, hatte ich meine Wurmdiebe. Ich angel immer mit Stellrute und Glöckchen, bei Dunkelheit kommt dann noch ein Knicklich drauf. Die "Wurmdiebe" waren vom Gründling, der sich an einem Tauwurm versuchte bis zum Barsch von 30 cm. Die kleinen Fische blieben aber aus, als ich dann größere harken nahm. Dazu kam, das der Aal schön im maul geharkt war. Bei kleinen Harken hatten die Aale immer ganz geschluckt.
Wenn bei mir jetzt das Glöckchen geht, stehe ich aus meinem Stuhl auf und gehe ganz normal zur Rute und schlage an. Zu 90% habe ich dann was dran. Da ich so wie so Allroundangler bin, ärger ich mich auch nicht über eine Brasse, die mal beist.

Petri Heil
 
Hallo Chris und DameKreuz,

bestückt den Haken, so wie schon geschrieben habe mit nem halben Tauwurm. Bei Biss Rollenbügel auf, Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger. Merkt Ihr das sich am anderen Ende etwas tut, setzt den Anschlag.

Gruß lenz40
 
bei mir ist es teilweise auch so wie ihr es schreibt,heftiger ruck dann nichts mehr wenn ich die angel einhole ist der haken leer.da frage ich mich immer wie die das machen .selbst wenn der wurm komplett aufgezogen wurde ist es schon vorgekommen.
 
wenn der aal deinen köder will, dann hat er ihn geschluckt, bevor du auch nur irgendetwas an deiner rute merkst.

Moinsen,

kenn ich auch so...und zwar exakt.

MMn können die versiebten Anschläge eig nur im Haken und der Art und Weise des Anbringens des Tauwurms begründet liegen..wenn Kleinfisch ausscheidet.

Ich zieh dem Tauwurm immer zu 2/3 mit der Nadel auf nen vorgebundenen Wurmhaken (meist DAM Sumo, Grössen 3 bis 6 alles vertreten). Sprich ich stech direkt hinter dem "Ring" den der Tauwurm hat ein, fädel durch und stech den "Restwurm" direkt auf die freiliegende Hakenspitze über den Widerhaken.

Bei einem Aalbiss ruckt es ein / zwei mal kräftig und dann springt meistens der Freilauf an...einfach zu bis Schnur spannt..Anschlag... hängen so gut wie immer!

Grüsse
Stefan
 
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