Hecht -  Schnur verknotet sich immer!

Hi,

Ich habe auch neue Schnuere bekommem- Geflecht- und habe ein aehnliches Problem beobachtet.
3 Faktoren konnte ich ausmachen.

1. Die Schnur muss ohne Verdrillung aufgespult werden. Und zwar straff.

2. Die Knoten entstanden bei mir entweder zwischen dem Spitzenring und ersten Ring oder wie hier auf der Spule

3. Ich habe als ersten. Koeder nen Spinner gefischt.

Grund der Knoten ist zu 80% die Verdrillung der Schnur. Hat sie zu Beginn nich die volle Beschichtung, ist sie ja steifer. So tendiert sie dazu, die Verdrillung besser weiterzuleiten. Und so steigt diese innere Schnurspannung so an, dass sie sich z. B. bei leichten Koedern darin aeussert, dass die Schnur sich zwischen Spitzenring und erstem Ring um den Blank hoch schlaegt . Hat man dann nicht die richtig guten Fuji- Spitzenringe, gibts Knoten.
Auf der Spule passiert der klassische Fehler. Auswurf und eine untere Wicklung springt ( wie bei monofiler Schnur) mit runter durch die Eigenspannung bzw wegen der Verdrillung.
Dieser Effekt trat bei mir immer dann auf, wenn es sich um kleineres Geflecht als 0,10 handelte.
Ich habe auch den klassischen Fehler gemacht, nen Spinner ohne Wirbel zufischen.....nie wieder passiert mir das.
Hab danach 40-50 m Schnur verloren.

Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler
 
Da waren ja schon viele gute Tips mit bei...:klatsch

Aus meiner Erfahrung, ergänzend oder auch wiederholt:



  • Neue Schnur, immer selber aufwickeln, jede Rolle hat ein eigenes Wickelbild.
  • Schnur straff aufwickeln. Wer das nicht Drallfrei hin bekommt, ab an ein Fliesgewässer, und Schnur abtreiben lassen, dann wieder stramm aufwickeln.
  • Das Ködergewicht sollte zur Ruten-WG-Klasse und Schnur passen. Ist die Schnur beim Werfen nicht durchgehend gestrafft, gibt es Windknoten.
  • Windknoten resultieren auch oftmals aus überfüllte Spulen…da werden dann überflüssige Wicklungen mitgerissen.
  • Der erste Wurf, sollte nie der weiteste sein. Erst mal, da die Fische im Nahbereich vergrämt werden, bzw. die letzen Lagen der Schnur sich verschoben haben können.
  • Also vor den Füßen anfangen, und schrittweise weiter raus fischen.

Monofil (starrer) verzeiht den ein oder anderen Fehler, Geflecht (weicher) weniger bis keinen.

Ich weis, oftmals verzweifelt man, wenn’s dennoch Knoten gibt. Aber immer daran denken:

Übertrieben:
Mit ner Wallerspinnrute kann ich keine Zander-GuFis werfen. Beim Spinnfischen muss Alles zusammen passen…und das heißt: Probieren geht über Studieren. Jede Combo stellt andere Anforderungen an das Kustködergewicht.

Ich habe min. 3 Combos für die europäischen Süßwasser-Räuber.

Die einfachsten sind die, für Barsch und Waller, ....im Händeln: Super leicht und Super schwer.

[FONT=&quot]Und da zwischen liegt die Kunst, des Kunstköder-Fischens![/FONT]
 
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