Hecht -  Wie Populär wird Deadbaiting in DE

wenn ich nen Köfi weit werfen muss (das passiert selten)
nehme ich ein Stahlvorfach mit Einzelhaken ziehe den Fisch auf und friere das komplett ein zum Transport ans Wasser kommen die Köfis in ne Thermoskanne
 
Der Unterschied zwischen dem ''normalen'' Angeln mit totem Kofi und
dem anfangs beschriebenen ''deadbaiting'' aus England,liegt nicht
vorrangig in der Montage, sondern in der Wahl der Köderfische.
Denn bei den Engländern werden fast ausschließlich Seefische wie
Stint oder Makrele verwendet.
Ob das nun der erfolgreichere Weg ist kommt sicher auf einen Versuch an.
Ich kann mir schon vorstellen das diese fetthaltigen Fische im Winter
von Vorteil sind.
Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Gruß Spezi
 
Sag mal Tommy du hältst dich auch bischen für DEN Hechtangler:klatsch

Da muss ich dich enttäuschen, Hecht hat bei mir nur im Spätsommer, Herbst und Winter Saison, und muss sich die auch noch mit anderen Raubfischen teilen :angler:


Empfehle dir deine Weisheiten zu vermarkten am besten in form von Guiding Touren welche du dann sobald es Dunkel wird abbrichst, es könnte jemand deine Regeln wiederlegen und doch mal n Hecht nachts fangen.

Ich habe noch keinen Hecht nachts gefangen, da gehe ich aber auch lieber auf Wels, Aal und Zander, selten auch auf Karpfen. Wenn du die Meinungen dazu im Netz verfolgst spricht auch niemand davon, dass Hechte nachts besonders gut beissen, vereinzelt kommt es scheinbar trotzdem vor, besonders auch an überfischten Gewässern, wo wieder merkwürdige Ähnlichkeiten zum heutigen Karpfenangeln auftauchen.

Ich werde keine Guiding Touren anbieten, ich finde es nicht lustig Gutgläubige, manchmal auch sehr Naive, für dumm zu verkaufen um mein Bankkonto zu füllen.
 
Thunderweather, the Thread-Ersteller is ja heavy on the wire. I think, my pig whistles. :eek:
Was sind deadbaits, pikehunter und so?:confused:

I think this goes me on the cookie.

Schreib doch mal in einfachen Worten was du wissen möchtest. Sonst mach ich the trübfisher und vote für das falsche und lande auf dem fake-event auf einer dead location.

Ich frage mich, wie wir es vor 30 Jahren überhaupt geschafft haben Fische zu fangen. Damals gab es solchen "denglischen" Schnickschnack nicht und die großen Fische wurden trotzdem gefangen.


Der Unterschied zwischen dem ''normalen'' Angeln mit totem Kofi und

dem anfangs beschriebenen ''deadbaiting'' aus England,liegt nicht

vorrangig in der Montage, sondern in der Wahl der Köderfische.

Denn bei den Engländern werden fast ausschließlich Seefische wie

Stint oder Makrele verwendet.

Ob das nun der erfolgreichere Weg ist kommt sicher auf einen Versuch an.

Ich kann mir schon vorstellen das diese fetthaltigen Fische im Winter

von Vorteil sind.

Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.



Gruß Spezi

Bevor du da irgendeinen Fisch ins Wasser hängst (oder baitest) solltest du vorher die Regelungen für das jeweilige Gewässer prüfen. Es gibt Gewässer in denen nur Köderfische erlaubt sind, die genau diesem Gewässer entnommen wurden. Sonst ist deine Angelerlaubnis nämlich dead.
 
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Ich frage mich, wie wir es vor 30 Jahren überhaupt geschafft haben Fische zu fangen. Damals gab es solchen "denglischen" Schnickschnack nicht und die großen Fische wurden trotzdem gefangen.

Wir haben es mit monofiler Schnur, Korkposen und Glasfaserruten geschafft, Fische zu fangen. Auch mit solch interessanten Ködern wie Rublex-Spinnern, denen Hechte nicht wiederstehen konnten, die man heute kaum noch kaufen kann, aber auch mit lebenden Köderfischen, obwohl tote genauso gut sind.. :augen

Für Zubehör haben wir damals weniger als die Hälfte bezahlt, was es heute kostet. Damit meine ich die Sachen, die heute als "Billigschrott" gelten und am günstigsten zu kaufen sind.
 
Er hat es doch zum Ausdruck gebracht;

Ich wollte mit diesem Theard keine klassischen Hechtangler herabstufen keineswegs, ein Angler der sich mit dem Gewässer auskennt und deshalb mehr fängt erntet von mir mehr Anerkennung wie selbsternannte Gurus. Die Anglizismen habe ich bewusst hier so reingeschreiben um den scheinbaren Unterschied zu verdeutlichen.Und ob das nur ein Trick ist die Leute in den Angelladen zu ziehen kann ich nicht beurteilen, möglich wär´s, bei mir fruchtet diese Strategie nicht da ich möglichst viel versuche selber zu bauen.

...also, ich kenne niemanden, der mit einer Komplettausstattung von 1983 am Wasser unterwegs ist. Wer Glasfaser- oder Bambusruten, Keramikringe und Plastikrolle, einfache Sargbleie und Korkposen, brüchige Monofile mit geringer Tragkraft bevorzugt, kann dies doch auch tun (ich würde sie so nicht mehr nutzen)! Ob man damit in der heutigen Zeit bei dieser Überfischung der meisten Angelgewässer noch den dicken Fang macht und Spaß daran hat, wage ich zu bezweifeln. Das ist aber gar nicht das Thema dieses Threads!

Und...es soll sogar Angler geben, die ein Smartphone mit sich führen, oh oh... und das Wort Tackle lese ich auch in fast jedem dritten Thread.

Dann kommt noch die Belehrung über die (Nicht-) Verwendung gefrorener toter Salzwasser-Köderfische, naja. Für den Beitrag von "Kaulbarschbube" meinen vollen :respekt
 
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Deadbaiting is my favorite !

Hi liebe Angelkollegen,

also ich übe das Deadbaiting schon aus, seit dem meine Angelleidenschaft ganz den Raubfischen gehört. Ich bin auch regelmäßig mit Kunstködern unterwegs, habe aber bestimmt als Vergleich, von 10 Hechten, 7 beim Deadbaiting gefangen.
So wie dieser hübsche Meter mit 14 PF im Anhang, beim Vereinsinternen Raubfischangeln am 1. November letzten Jahres. Gefangen auf ein totes Rotauge schwebend über Grund.

Ich fische beim Deadbaiting mit Ruten in 3,60m und 3 lbs, mit mittleren Stationärrollen und ner 0,35 Mono drauf. Daran kommt dann die Fledscher Boom Montage von Greys Prowla, mit nem Tellerblei in 50g dran. An den Wirbelkarabiner kommt dann noch mein selbst gebundener Stahl, in 50 cm Länge mit 9 kg Tr. und zwei fest fixierten Drillingen in den Größen 6 und 8. Die Widerhaken werden alle, bis auf die beiden, die in den Köfi gestochen werden, angedrückt !!! An den oberen Drilling kommt dann noch ein roter Baitflag dran, um noch zusätzlich die Attraktivität zu erhöhen.
Als Köfis kommen, je nachdem was ich so stippe, ein Rotauge oder eine Rotfeder oder noch besser ein Barsch in den Längen von 15 bis 25 cm dran.
Darin ein Auftriebsstäbchen, damit der Köfi schön über Grund schwebt.

Ich wollte es auch immer schon mal mit Meeresfisch wie Makrele oder Sardinen probieren, soll ja im Winter ganz geil laufen. Muss man aber evtl ein paar Wochen im Spätherbst anfüttern mit, um die Hechte dran zu gewöhnen, wenn man in Gewässern fischt, wo die Hechte die Köder noch nicht kennen.

Dazu nutze ich noch ein Futterboot mit Echolot, womit ich schön die Kanten vom flachen Wasser ins tiefe finden kann. Dann fahre ich die Montage, inklusive zerschnittener Fischstücke zum Anfüttern an den vermeintlichen "HOT SPOT"

So, nun würde mich freuen und interessieren, wie ihr so euer Deadbaiting betreibt.

Viele liebe Grüße
Auf ein Wiederschreiben !
Und Viel Petri !!! :angler:

Dennis
Raubfischangler1988
 

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Hi liebe Angelkollegen,

also ich übe das Deadbaiting schon aus, seit dem meine Angelleidenschaft ganz den Raubfischen gehört. Ich bin auch regelmäßig mit Kunstködern unterwegs, habe aber bestimmt als Vergleich, von 10 Hechten, 7 beim Deadbaiting gefangen.
So wie die hübsche Meterdame mit 14 PF im Anhang, beim Vereinsinternen Raubfischangeln am 1. November letzten Jahres. Gefangen auf ein totes Rotauge schwebend über Grund.

Ich fische beim Deadbaiting mit Ruten in 3,60m und 3 lbs, mit mittleren Stationärrollen und ner 0,35 Mono drauf. Daran kommt dann die Fledscher Boom Montage von Greys Prowla, mit nem Tellerblei in 50g dran. An den Wirbelkarabiner kommt dann noch mein selbst gebundener Stahl, in 50 cm Länge mit 9 kg Tr. und zwei fest fixierten Drillingen in den Größen 6 und 8.
Als Köfis kommen, je nachdem was ich so stippe, ein Rotauge oder eine Rotfeder oder noch besser ein Barsch in den Längen von 15 bis 25 cm dran.
Darin ein Auftriebsstäbchen, damit der Köfi schön über Grund schwebt.

Ich wollte es auch immer schon mal mit Meeresfisch wie Makrele oder Sardinen probieren, soll ja im Winter ganz geil laufen. Muss man aber evtl ein paar Wochen im Spätherbst anfüttern mit, um die Hechte dran zu gewöhnen, wenn man in Gewässern fischt, wo die Hechte die Köder noch nicht kennen.

Dazu nutze ich noch ein Futterboot mit Echolot, womit ich schön die Kanten vom flachen Wasser ins tiefe finden kann. Dann fahre ich die Montage, inklusive zerschnittener Fischstücke zum Anfüttern an den vermeintlichen "HOT SPOT"

So, nun würde mich freuen und interessieren, wie ihr so euer Deadbaiting betreibt.

Viele liebe Grüße
Auf ein Wiederschreiben !
Und Viel Petri !!! :angler:

Dennis
Raubfischangler1988
Warum muss man Meeresfische ins Süßwasser schmeißen?Ich habe dafür absolut kein Verständnis!Angel Dir übers Jahr Plötzen oder Rotfedern und frier sie ein!
 
Ich klinke mich mal eben hier ein:

Ich habe gestern das erste mal mit Köfi auf Grund geangelt. Ich hab mir dazu ein Vorfach mit einem Drilling gebastelt. Ich hab die Montage mehrmals neu ausgeworfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Vorfach (Stahl) am Heck des Fisches, wo es raus kommt, immer weiter aus dem Köfi ausgerissen ist. Ich hab nachher nen neuen Köfi genommen und hinten einfach einen kleinen Gummi über die Schwanzflosse getüddelt. Gibt es diesbezüglich noch andere Tips, bzw. Möglichkeiten?

Hi

Ganz einfach, du stichst mit einer dünnen Ködernadel, ( die Nadeln mit der Spitze am einen Ende, ohne diese komische Verdickung als Handgriff ) etwa in Höhe der Afterflosse ins Fleisch des Köfis ein, mit der Öse zum Kopf hin, bis zum Ende der Schwanzflosse. Dort stichst du dann wieder raus. In die Öse hängst du dann den Wirbel, oder die Schlaufe vom Vorfach ein und ziehst die Ködernadel mit dem Vorfach komplett durch den Fisch. Wenn du es soweit durchgezogen hast, das die Drillinge am Fisch sind, stichst du sie in die Flanke des Köfis ein. Damit kann der Fisch zumindest nicht mehr vom Vorfach fliegen beim Wurf und einen weiteren schönen Nebeneffekt hat es auch noch. Denn der Raubfisch kann dir deinen Köder nicht so leicht von den Drillingen klauen.

Gruß
Raubfischangler1988
 
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Wie Populär wird Deadbaiting in DE

Komischer Begriff, muss heute wohl so sein :(

Wie, ausser mit Kunstköder und/oder totem Köfi, will ich den Räubern sonst nach stellen :confused:
Die Montage hätte man auch anders nennen können.
Kann aber auch sein das ich es einfach nicht raffe :hahaha:
 
Gut,
ich find's auch etwas gewoehnungsbeduerfnis oder auch albern, kuenstlich Angeltrends, unter Verwendung von Anglizismen, zu schaffen. Mindestens genauso laecherlich ist es aber immer und immer wieder darauf rumzuhacken.

Unterm Strich betrachtet, hat hier ein User eine Frage gestellt und sage und schreibe 2 verwertbare Antworten bekommen. Genau sowas ist der Anfang vom Ende eines Forums und wuerde so in vielen anderen Foren gar nicht erst vorkommen und wenn doch entsprechend moderiert.

Insbesondere als einer der sarkastischen Trittbretfahrer, wuerde ich mir einfach nur sau doof vorkommen und mal ueberlegen, was ich von und in diesem Forum ueberhaupt will!

regards
Peter
 
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eigentlich ne klassische seitenarm paternoster montage aber wo war denn hier der grund sich so aufzuregen ???
 
Nichts grundlegendes Neues was im Video zu sehen ist - ok die Namen aber sonst alles beim alten.
Was ich allerdings nicht verstehen kann warum einen Fisch erst an Ufer zieht dann durch die Gegend trägt um den dann auf der Abhakmatte vom Haken befreit. Kein Kescher?
Außerdem ist das mit den Meeresfischen als Köder in manchen Bundesländern verboten, z.B. hier in NRW. Normal darf man nicht mal einen Köderfisch aus einem anderen Gewässer verwenden.
 
@ Maestro, sorry da habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. In dem Youtube Video auf der ersten Seite zieht der Angler der diese Methode erklärt den Fisch an das Ufer.
Ich bin genau deiner Meinung, Kescher ist Pflicht!

Sorry werde mir Mühe geben mich demnächst deutlicher auszudrücken.

Gruß Jürgen
 
Warum soll man es nicht Deadbaiting nennen. Ist kürzer als "angeln mit toten Köderfisch".
Hardbaits, Softbaits oder Twitchen und jerken, überall wird man mit englischen Fachwörtern zugeballert, Warum den dann nicht auch fürs Angeln mit Köderfisch???

Mir persönlich geht dieser ganze Kunstköderhype eh auf den Sack, insbesondere dieser Gummihype. Ich finds gut wenn bei sogenannten Fachzeitschriften jetzt wenigstens mal über zwei Seiten von hundert nicht übers Spinnfischen, die neuesten Gufis oder Strehlows Rekordzander berichtet wird. Da können die das von mir aus nennen wie sie wollen.

Das fischen mit Köfi ist eh meist in Vergessenheit geraten. Obwohl gerade diese Angelart an mit Kunstköder überfischten Gewässern Erfolge bringen kann, wo mit Kunstköder bei Hecht & Co nix mehr geht.
So mancher Spinnfischer steht heutzutage schon blöd da wenn er sich zum Köfistippen eine Matchrute montieren müsste.

Ich habe dem Spinnfischen nach über 20j die rote Karte gezeigt und mich wieder dem Räuberansitz gewitmet. Die natürlichste Art dem Räuber nachzustellen. Und es ist wesendlich Preiswerter und nicht weniger Spannend.

Von mir aus kann der Rest der Republik schön weiter mit Spinnruten rumlaufen.

Ich bin Deadbaiter, oder so..............
 
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