Hecht -  Wie Populär wird Deadbaiting in DE

Linux

Profi-Petrijünger
Hallo Community,

In UK gleich Populär wie das Carphunting, die rede ist vom Deadbaiting, seit den 80er ist das Karpfenangeln ja auch in Deutschland sehr beliebt aber iwie habe ich den Eindruck das das Deadbaiting nicht so wirklich in Schwund kommt. Die meisten Hechtangler sind entweder "alte Herren" oder Kunstköder Fetischisten, allerdings hab ich noch nirgens an Heimischen Gewässern "pikehunters" gesehen.

Was meint ihr, wird das Deadbaiting iwann so populär wie das Karpfenangeln?
Der erste Schritt ist ja schon gemacht, auf der Esox DVD 1/2013 ist wie ich finde ein wirklich gelungenes Video zu sehen.


Gruß
Mike
 
Ich lach mich krank..... :D:D:D:D Ick fang meine Hechte mit der Simpelsten Grundangelmontage und brauche dafür kein Fledger Boom.
 
Ich finde das "Deadbaiting" sehr interessant und werde es dieses Jahr auch ausgiebig testen,vor allem mit salzigen Köfis wie das unsere Kollegen von der Insel praktizieren! Ist halt alles etwas feiner und spezieller als mit dem Hölzl,und man kann sein Karpfentackle gut dabei einsetzen :)
Bin gespannt was so geht!?


Ich lach mich krank..... :D:D:D:D Ick fang meine Hechte mit der Simpelsten Grundangelmontage und brauche dafür kein Fledger Boom.

Das Fledger Boom dient ja auch nur dazu Verwicklungen bei weiten Würfen vorzubeugen oder die Schnur über dem Kraut zu halten! Finde das Teil schon sehr sinnvoll :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die meisten Hechtangler sind entweder "alte Herren" oder Kunstköder Fetischisten, allerdings hab ich noch nirgens an Heimischen Gewässern "pikehunters" gesehen.

Wo soll der Unterschied zwischen Hechtanglern und "Pikehunters" sein?

Wenn es neudenglisches Vokabular, elektrische Bißanzeiger, Grundmontage (mit Selbsthakeffekt?), teures "spezielles" Montagezeug nebst "coolem" Marketing (zugeschnitten auf diejenigen "nicht alten Herren") sein soll, braucht das hoffentlich niemand von uns.

Stahlvorfächer von Drennan, spezielle Hechtposen, lehnt wohl auch kaum ein ernhafter Hechtangler hier ab, aber der Rest?
Braucht man das wirklich um es anschließend mit Metal unterlegt bei Youtube zu posten, wie es der Link von Linux zeigt? :spass

Warum bin ich mit Anfang 30 eigentlich schon so alt, keinen Bock mehr auf diesen Markentingschei.. und dieses "obercoole" Getue zu haben? Hechte fängt man mit Grundblei, ohne, mit speziellen Hechtposen, mit alten Korkposen, mit Stellfischruten, mit Spinnern, Blinkern, Streamern, Wobblern, Jerkbaits (lasse ich gelten, weil deren Prinzip älter als Wobbler ist), Gummizeugs. Reicht das nicht, muss es "Deadbaiting" sein, was den Hechten völlig schnurz egal ist, die sich einen Köfi schnappen?
 
Tommy ich gebe dir grundsätzlich recht, ich hab auch kein Bock auf diesen Marketing ******, aber wenn es eine Methode gibt die Effektiver ist wie die andere, dann wende ich Sie an. Zumal die Herren in anderen Videos auch mit Schwimmer angeln.

Ich meine der Unterschied vom Deadbaiting zum Hechtfischen ist die Spezialisierung auf Großfische (so doof es sich anhöhrt) und C&R.... ein Karpfenangelabklatsch eben
 
Das is wiedermal etwas um die Angelläden reich zu machen! nix weiter... wieder etwas das die Welt nicht braucht
 
Linux,
glaubst du wirklich, dass es dabei um mehr "Effektivität" geht? Du kannst auch Großhechten mit allen anderen Methoden nachstellen, eine Garantie für den Fangerfolg eines solchen, gibt überhaupt keine davon, auch "Deadbaiting" nicht. Für simples C&R bedarf es weder spezieller Wortwahl, noch anderer Methoden.

Mir ist bekannt, dass in dem Sektor (Hechtangeln) momentan seitens verschiedener Hersteller "aufgerüstet" wird, auch die Marketingmaschine ist längst angelaufen. Abermals läuft es nach den altbekannten Maschen: Es wird in die Niederlande gefahren, wo es ein Entnahmeverbot für Hechte gibt und die Bestände entsprechend sind, dort wird (inzwischen vor laufender Digicam) "Experte" gespielt und allerlei neumodscher Murks (sei er sogar im Mutterland des Dauer-C&R erdacht worden) als besonders erfolgreich präsentiert. Egal ob England oder Niederlande, mit den Verhältnissen bei uns haben dortige Hechtbestände nichts gemei. Dank der noch häufigen Fischentnahme in Deutschland bedarf es auch keiner "Spezialtaktiken", um irgend einen Hecht zu landen, der schon fünf mal am Drilling hing.

Ich könnte über die Entwicklung lachen, wenn sie nicht irrwitzige Folgen hätte. Im Spinn- aber auch Karpfenbereich ist das längst angekommen: Simples Angelzubehör, was man früher verwendete, was teilweise sogar noch heute Kultstatus hat, findet man nur noch spärlich (dann meist mit gesalzenen Preisen) bis überhaupt nicht mehr und der neumodische Kram hängt überall herum.

Mir ist egal, was Anglerkollegen tun, viele werden auch auf den Zug aufspringen. Wenn es ihnen Spass macht, sollen sie es eben machen.
Der Sinn erschließt sich mir jedoch leider nicht, Geld und Zeit, schließlich muss man sich mit dem Zeug auseinandersetzen, kann man auch anders verschwenden.

Früher fragte man "alte Angler" nach ihren Erfolgsgeheimnissen und Erfahrungen, heute pfeift man auf die (alten Säcke), es wird lieber nach dem nächsten Importtrend gelechzt, und gierig all das am Wasser umgesetzt, was die Hersteller von sogenannten "Profis" aber auch einigen Amateuren (alle bezahlte Werbepüppchen) den angelnden Jüngern haben verkünden lassen.
Eine erhebliche Komik schleicht sich dann ein, wenn die Schleichwerbung, bei Personen, die immer vorgeben sowas nie zu tun, zu triefen beginnt.
 
Deadbaiting? Pikehunters? :confused:
Skurile Begriffe für einen Hechtangler, der mit totem Köderfisch ansitzt. Das praktiziere ich schon seit vielen Jahren, mit Erfolg. Auch ich setzte dafür oft meine Karpfenausrüstung ein. Das bietet sich einfach an, weil die Ruten das erforderliche Rückgrat und Wurfgewicht haben und auch die Länge mit 3,60m ideal ist. Die Freilaufrollen mit 0,30er Mono passen ebenso.

Das Karpfenangeln wurde durch die Einführung des Boilies und der Selbsthakmontage revolutioniert. Diese Methode ist so erfolgreich, dass man, wenn ernsthaft auf Karpfen gefischt werden soll, daran einfach nicht vorbei kommt.
Auf Hecht bin ich aber mit der simpelsten aller Grundmontagen erfolgreich, genau so wie mit der einfachen Posenmontage. Wenn es wirklich eine Methode geben sollte, die noch erfolgreicher sein soll, dann würde ich das auch mal versuchen. Aber so bleibe ich meiner Methode treu und ein ganz einfacher Hechtangler mit totem Köderfisch.
 
Ich wollte mit diesem Theard keine klassischen Hechtangler herabstufen keineswegs, ein Angler der sich mit dem Gewässer auskennt und deshalb mehr fängt erntet von mir mehr Anerkennung wie selbsternannte Gurus. Die Anglizismen habe ich bewusst hier so reingeschreiben um den scheinbaren Unterschied zu verdeutlichen.Und ob das nur ein Trick ist die Leute in den Angelladen zu ziehen kann ich nicht beurteilen, möglich wär´s, bei mir fruchtet diese Strategie nicht da ich möglichst viel versuche selber zu bauen.

@Tommy
Bezgl. ob man es brauch oder nicht muss ich dir recht geben, fische selber an einem Privatsee wo wir nur zu zweit Fischen, beim Karpfenangeln hat sich eine Simple Festbleimontage mit NoKnot Rig ebenso bewährt wie ein ausgeklügeltes KD-Rig.

So und jetzt nochwas um den verdacht abzulenken das ich schon mit scharrenden Hufen daheim sitz und nur warte bis ich die Uptrace Montage o.ä. in See feuern kann. Ich fisch fast nur mit Pose, da ich es geil finde wenn sie anfängt zu wandern und dann auf einmal weg ist, die Kröhnung sind die letzen Paar Sekunden bis ich anhauen kann, das ist der Grund wieso ich fischen geh, nicht der neuste Schrei auf dem Tacklemarkt.

Probieren werde ich es trotzdem, gerade Nachts oder wenn man mit den Kollegen mal am Plaudern ist. Nichts schlimmeres wie wenn man seine Posen nicht im Auge behält und dem Hecht der Köfi bis zum hintern schluckt.
 
toller begriff fürs Angeln mit toten KöFi´s... so eine ähnliche Montage verwend ich schon seit jahren, halt ohne den ganzen teuren schnick schnack.
als nächstes kommt dann das WORMBAITING.
Man verwendet eigentlich nur beim drop-shotten einen echten wurm statt den gummizeugs.
dafür wird dann wieder extra ein noch ultraleichteres tackle gebaut, 0,02er schnur entwickelt und so weiter und so weiter...
 
Wann war denn das Angeln mit Köderfisch mal nicht populär?Köderfisch, einfache Posen oder Grundmontage, und meist klappt es mit den Räubern.


Die Angelindustrie gibt alten Methoden einfach neue Namen.So will man Produkte für die jugendlichen Angler interessant machen.Deadbaiting hört sich einfach nach mehr an, als Köderfischangelei.

Alles nur Marketing.
 
Werde die Montage mit Saisonbeginn in meinem Lieblingsgewässer auf große Wufweiten testen, danke an Linux für den Link!

Die Montage ähnelt natürlich der klassischen, aber ich finde sie eben abgestimmter. Mir ist es egal, ob die Bezeichnung nun wieder ein Anglizismus ist, daran dürften wir uns ja nun gewöhnt haben. (Und verhindern kann es eh keiner).

Gruß!
 
Probieren werde ich es trotzdem, gerade Nachts oder wenn man mit den Kollegen mal am Plaudern ist. Nichts schlimmeres wie wenn man seine Posen nicht im Auge behält und dem Hecht der Köfi bis zum hintern schluckt.

Nachts auf Hecht? :augen

Vielleicht sollte ich in den Markt einsteigen, Cornbaiting, Dough- oder Batterbaits, machen sich bestimmt toll an den Floats, an denen man schließlich auch maggot spearing mit dem gleichen Tackle betreiben kann.
 
Sag mal Tommy du hältst dich auch bischen für DEN Hechtangler:klatsch Empfehle dir deine Weisheiten zu vermarkten am besten in form von Guiding Touren welche du dann sobald es Dunkel wird abbrichst, es könnte jemand deine Regeln wiederlegen und doch mal n Hecht nachts fangen.

Freu mich schon auf den 15.5, dann kann ich meine Montage auch nachts rauswerfen, falls es mit dem Hecht nicht klappt vielleicht verirrt sich ja so ein Zander an mein Köder.

Wenn dir das Thema nicht passt dann gib dein Senf dazu und gut ist aber schieß nicht grundsätzlich gegen jeden Beitrag.
 
Ich klinke mich mal eben hier ein:

Ich habe gestern das erste mal mit Köfi auf Grund geangelt. Ich hab mir dazu ein Vorfach mit einem Drilling gebastelt. Ich hab die Montage mehrmals neu ausgeworfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Vorfach (Stahl) am Heck des Fisches, wo es raus kommt, immer weiter aus dem Köfi ausgerissen ist. Ich hab nachher nen neuen Köfi genommen und hinten einfach einen kleinen Gummi über die Schwanzflosse getüddelt. Gibt es diesbezüglich noch andere Tips, bzw. Möglichkeiten?
 
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